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Inwiefern lasst ihr Eure Models mitentscheiden?

Trotz der negativen Seite möchte ich deshalb darauf nicht (dauerhaft) verzichten- gab und gibt auch immer wieder interessante und nette Kontakte aus denen durchaus auch mal konkrete Projekte entstehen.

vg, Festan

Möglicherweise lasse ich mir einige Möglichkeiten entgehen, ja. Und durchaus spannende, fotografische Kontakte. Auch möglich.
Ob diese Kontakte mich nun zwingend weiterbringen in dem was ich tue oder tun möchte, weiß ich nicht.
Und hinzu kommt durchaus der Einschlag der Lästerlichkeiten auf die ich einfach keinen Bock habe weils mir einfach zu doof ist. Dafür bin ich dann zu alt und habe andere Möglichkeiten.
Aber jedem sein Gusto, alles gut.

So oder so kann es dann noch zu Komplikationen kommen, Vertrag hin oder her und sei es nur durch negative Bewertungen. Aber das darf jeder halten wie er will

Was den für negative Bewertungen? Und wo?
 
Was den für negative Bewertungen? Und wo?

Modellkarteien haben oftmals Bewertungsmöglichkeiten, dazu kommen noch die Kommunikationsmöglichkeiten direkt bei den Bildveröffentlichungen/sozialen Medien und allen anderen von Dir ja nicht besuchten Events ;)

Und die direkten Kontakte/Szene der Modells untereinander- die reden ja miteinander, so wie die Fotografen ja auch. Obwohl Berlin hier ja wirklich nicht klein ist, kennen sich viele direkt und spätestens um eine/zwei Ecken.

Vor nem halben Jahr ist gerade ein mir bekanntes/geshootetes Modell aus meiner früheren Heimat (650KM Entfernung) hier einen Block weiter eingezogen und ist hier jetzt auch in der "Szene" unterwegs- die Welt ist letztendlich doch sehr klein.

Ich erkundige mich ja auch immer wenn es geht über ein Modell, bevor ich es buche (egal ob auf TfP oder Pay Basis)- das Argument finde ich also durchaus gerechtfertigt.

vg, Festan
 
keine Ahnung was Du damit meinst- eigentlich kommt es bei einem Bild auf das Bild an und nicht darauf, wie es zustande kam.

Kann man so sehen. Würde man eine Umfrage unter Sportlern machen, z.B. beim Frankfurt Marathon, würde kaum jemand ein Bild aus dem Wettkampf gegen eins aus dem Training eintauschen, auch wenn das bessere Bewegungsabläufe zeigt.
 
Auch der Vertrag wird vorher zugesandt und genau besprochen. Bei Akt und privaten Modells rede ich Shootings meistens sogar aus, weil viele gar keine Ahnung davon haben, was das bedeuten kann- viele erschrecken regelrecht, wenn sie hören, dass sie u.U. auch mal nackt in einer Zeitschrift auftauchen könnten.

Wie versteckt sich das denn im Vertrag? Als Teil von 'darf für das Portfolios des Fotografen genutzt werden'?

Ich bin somit wohl naiv, wenn ich Printmedienveröffentlichung als eigenen Punkt erwarten würde, und wenn das nirgends steht, davon ausgehe, das ist nicht erlaubt?
 
bei mir sucht sich das Model die Bilder aus, die es bearbeitet haben möchte. Ich suche mir die Bilder aus, die ich bearbeiten und veröffentlichen möchte. Manchmal sind einige deckungsgleich - aber mehr als 10-20% sind das nicht.
Grundsätzlich stelle ich aber dem Model alle Bilder verkleinert als JPG zum Sichten bereit.
 
Ich bin somit wohl naiv, wenn ich Printmedienveröffentlichung als eigenen Punkt erwarten würde, und wenn das nirgends steht, davon ausgehe, das ist nicht erlaubt?

In aller Regel sind die TfP Verträge kurz gehalten und sprechen ganz allgemein von Veröffentlichung.
 
Wie versteckt sich das denn im Vertrag? Als Teil von 'darf für das Portfolios des Fotografen genutzt werden'?

Ich bin somit wohl naiv, wenn ich Printmedienveröffentlichung als eigenen Punkt erwarten würde, und wenn das nirgends steht, davon ausgehe, das ist nicht erlaubt?

TFP ist ganz klar eine [Form] der Verguetung und dem Fotografen gehoeren die Rechte am Bild - Punkt - so steht es in meinem Vertrag.
Der Vertrag regelt das die Bilder fuer alles genutzt werden duerfen von mir - Ausnahme Pornographische und herabwuerdigende Medien, die Bilder duerfen bearbeitet werden Ausnahme pornographisches Endprodukt und kein herabwuerdigender Bildeindruck nach Bearbeitung.

Das Model darf sie fuer ihr Portfolio nutzen und nur dafuer - oder sie fragt vorher an- sie darf sich eine Anzahl Bilder aussuchen die ich fuer sie bearbeite.

Welche Bilder ich fuer mich nutze ist meine Entscheidung sie muessen mir gefallen - es sei denn das Model wuerde mich bezahlen fuer den Auftrag.

Gluecklicherweise ist das nicht der Fall ich muss nicht vom Fotografieren leben.
 
Modellkarteien haben oftmals Bewertungsmöglichkeiten, dazu kommen noch die Kommunikationsmöglichkeiten direkt bei den Bildveröffentlichungen/sozialen Medien und allen anderen von Dir ja nicht besuchten Events ;)

Okay. Auf diese Bewertungen hätte ich ja gar kein Bock. Zumal wenn dir jemand einen reindrücken will und dann kommst davon nicht mehr los.

Ich "aquiriere" eigentlich immer reine Amateurmodelle, die keinerlei Erfahrungen haben - bringt mich zwischenmenschlich auch weiter - und wenn ich "aufwändig" produzieren will hab ich das Glück auf ne Agentur jederzeit zugreifen zu können.

Aber aktuell hab ich eh keine Zeit für freie Arbeiten, davon mal ab. Bis auf ein Projekt gerade im Kopf.

bei mir sucht sich das Model die Bilder aus, die es bearbeitet haben möchte. Ich suche mir die Bilder aus, die ich bearbeiten und veröffentlichen möchte. Manchmal sind einige deckungsgleich - aber mehr als 10-20% sind das nicht.
Grundsätzlich stelle ich aber dem Model alle Bilder verkleinert als JPG zum Sichten bereit.

Was hast Du für eine Bearbeitungszeit pro Bild? Kannst Du das grob sagen?

TFP ist ganz klar eine [Form] der Verguetung und dem Fotografen gehoeren die Rechte am Bild - Punkt - so steht es in meinem Vertrag.
Der Vertrag regelt das die Bilder fuer alles genutzt werden duerfen von mir - Ausnahme Pornographische und herabwuerdigende Medien, die Bilder duerfen bearbeitet werden Ausnahme pornographisches Endprodukt und kein herabwuerdigender Bildeindruck nach Bearbeitung.

Ich lese hier immer soviel von Verträgen :eek: Ich glaub ich bin da zu gutgläubig und mache keine.
Außer bei Shoots die ich in eine Bildagentur gebe und das Model dann dran beteilige.
 
Wie versteckt sich das denn im Vertrag? Als Teil von 'darf für das Portfolios des Fotografen genutzt werden'?

Ich bin somit wohl naiv, wenn ich Printmedienveröffentlichung als eigenen Punkt erwarten würde, und wenn das nirgends steht, davon ausgehe, das ist nicht erlaubt?

eben- davon gehen auch viele Modells aus- wie einige hier ja schon geschrieben haben, ist es das aber nicht.

Ohne zu weit ins rechtliche zu gehen, wissen viele (auch und gerade Fotografen!) nicht, welche Rechte sie Dienstanbietern einräumen, wenn sie Bilder einfach nur veröffentlichen oder auch bei Wettbewerben mitmachen.

Und selbst bei einer Portfolioverwendung und Eigenwerbung wäre eine Ausstellung der Bilder möglich- mit evtl. Postern/Flyern/Zeitungsberichten...

Davon abgesehen können Bilder auch geklaut werden und dann an allen möglichen Stellen wieder auftauchen- auch damit muss man rechnen.

vg, Festan
 
Aber aktuell hab ich eh keine Zeit für freie Arbeiten, davon mal ab. Bis auf ein Projekt gerade im Kopf.

mein Glück, dass ich das rein als Hobby betreibe- bei mir gibt es, von den o.g. "Gefälligkeitsshootings" abgesehen, nur freie Arbeiten.

Was hast Du für eine Bearbeitungszeit pro Bild? Kannst Du das grob sagen?

das kommt drauf an. Männer oftmals wenige Minuten, Mädels je nach Bildstil ebenfalls einige Minuten bis zu vielen Stunden- Beautyretusche dauert halt leider, wenn sie gut (=so gut, wie ich es eben vermag) sein soll.

Und oft habe ich erhöhten Bearbeitungsaufwand, um fehlende Technik oder suboptimale Bedingungen auszugleichen- beispielsweise habe ich bis vor kurzem einen Stoffhintergrund eingesetzt- bei geschlossener Blende und aufgrund wenig Platz im WZ, vor allem bei Seitenlicht, hat man da massiv Falten gesehen. Mit FT habe ich dann oftmals erstmal sehr aufwendig den HG "glattbügeln" müssen (echtes Bügeln hat mir da leider nicht geholfen).

Generell kann ich schon sagen, dass ich viel länger vor dem Rechner sitze als zu fotografieren- aber das war früher auch nicht anders gewesen. Da hieß es eben noch Dunkelkammer.

Ich lese hier immer soviel von Verträgen :eek: Ich glaub ich bin da zu gutgläubig und mache keine.

ups :eek:

vg, Festan
 
In aller Regel sind die TfP Verträge kurz gehalten und sprechen ganz allgemein von Veröffentlichung.

Die mir bekannten Verträge definieren das meistens, eben Portfolio, Ausstellung, öfter mal social media Seiten explizit genannt. Durch diese Erfahrung kam meine Frage.

Der Vertrag regelt das die Bilder fuer alles genutzt werden duerfen von mir -

Ja, aber da ist es dann auch explizit erwähnt, so dass ich eben nicht auf die Idee kommen würde, dass ein Model plötzlich überrascht ist.


Davon abgesehen können Bilder auch geklaut werden und dann an allen möglichen Stellen wieder auftauchen- auch damit muss man rechnen.

Das mag sein, aber passiert sowas nicht eher mit Bildern die nicht bei Shootings mit (sei es schriftlich oder mündlichem) Vertrag gemacht wurden?
Einige Stars/Sternchen aber auch Privatpersonen können davon ja Lieder singen.

Ich glaub ich bin da zu gutgläubig

Ja geht mir so ähnlich, wobei ich ein moralisch/ethisch anderes Verständnis/Verhalten bei mir als 'Schuldigen' ausmachen würde ;)
Als Model wäre ich wohl wie man so schön sagt 'ziemlich gearscht'.



Zum Thema Bearbeiten/Aussuchen fällt mir noch ein:
Ich habe da als die Vorselektion allein gemacht (allen Müll raus), danach durften beide entscheiden, was bearbeitet wird. Das der Enthusiasmus da nicht bei jedem Bild identisch war, sehe ich als völlig normal und nicht problemlos an. Ich weiß ja selber, dass ich in ein paar Jahren ein Bild auch anders empfinden kann.
War aber nur TFP mit Bekannten, also keine Personen aus einer für mich 'völlig anderen Welt'. Spielt eventuell auch eine Rolle.
 
Die mir bekannten Verträge definieren das meistens, eben Portfolio, Ausstellung, öfter mal social media Seiten explizit genannt. Durch diese Erfahrung kam meine Frage.



Ja, aber da ist es dann auch explizit erwähnt, so dass ich eben nicht auf die Idee kommen würde, dass ein Model plötzlich überrascht ist.

nicht zwangsläufig- bei dem oben geschriebenen wird durch Nennung (Portfolio...) ja eingeschränkt, wenn man das nicht tut, eben nicht. Und da ist dann ja gar nichts erwähnt- muss man erstmal wissen und dran denken, was das dann bedeutet.
Wird etwas eingeschränkt, steht das dann ja da- da kommen dann öfters nachfragen nach, weil man daran ja erkennt, dass es hier "etwas zu beachten" gibt.

Aber glaube mir- selbst wenn Du es fünfmal vorher schreibst, es persönlich besprichst und danach schriftlich fixierst- einige haben danach immer noch nicht realisiert, was genau da gerade festgelegt wurde :eek:

Das mag sein, aber passiert sowas nicht eher mit Bildern die nicht bei Shootings mit (sei es schriftlich oder mündlichem) Vertrag gemacht wurden?
Einige Stars/Sternchen aber auch Privatpersonen können davon ja Lieder singen.

warum meinst Du das? Woher soll ein Besucher einer Seite denn wissen, ob das Bild, das ihn da gerade interessiert und es dann klaut, mit oder ohne Vertrag gemacht wurde?

Wir reden hier ja nicht über Paparazzi Fotos, sondern von Bildern, die aus Veröffentlichungen (egal welcher) geklaut (heruntergeladen, kopiert, abfotografiert) werden.

Zum Thema Bearbeiten/Aussuchen fällt mir noch ein:
Ich habe da als die Vorselektion allein gemacht (allen Müll raus), danach durften beide entscheiden, was bearbeitet wird. Das der Enthusiasmus da nicht bei jedem Bild identisch war, sehe ich als völlig normal und nicht problemlos an.

eben- stell Dir mal vor, Dich würde jetzt nur dieses eine Bild interessieren, Dir nur dieses eine als einzig gelungenes gefallen. Das ist das Bild, weshalb Du das Shooting überhaupt gemacht hast, das, das Du vorher im Kopf hattest- und dann darfst Du es nicht verwenden...

Es kommt nicht allzu selten vor, dass dem Modell (nur) Bilder gefallen, die ich ohne eine Sekunde darüber nachzudenken wegwerfen würde- kann sie gerne haben und damit machen, was sie will (ich habe bei TfP den Grundsatz "gleiche Rechte für alle")- aber ich will das Bild nehmen können, das ich will.

vg, Festan
 
Aber glaube mir- selbst wenn Du es fünfmal vorher schreibst, es persönlich besprichst und danach schriftlich fixierst- einige haben danach immer noch nicht realisiert, was genau da gerade festgelegt wurde :eek:

Stimmt, ist ja bei allem im Leben so. Insofern könnte man feststellen, man betreibt oft zu viel Aufwand und es ist irgendwie eh vollkommen egal.


eben- stell Dir mal vor, Dich würde jetzt nur dieses eine Bild interessieren, Dir nur dieses eine als einzig gelungenes gefallen. Das ist das Bild, weshalb Du das Shooting überhaupt gemacht hast, das, das Du vorher im Kopf hattest- und dann darfst Du es nicht verwenden...

Ja, sowas kann ich mir vorstellen, daher mache ich zur Zeit einiges nicht. Weil ich nur mit 'Pay' wüsste, dass ich diese Rechte haben werde, und dafür habe ich gerade das Geld nicht.

Wobei die Frage ist, wie realistisch diese Vorstellung ist, denn wenn du einen TFP oder sonstigen Vertrag hattest, wieso sollte dann dieses eine Bild nicht verwendet werden dürfen?

Es kommt nicht allzu selten vor, dass dem Modell (nur) Bilder gefallen, die ich ohne eine Sekunde darüber nachzudenken wegwerfen würde- kann sie gerne haben und damit machen, was sie will (ich habe bei TfP den Grundsatz "gleiche Rechte für alle")- aber ich will das Bild nehmen können, das ich will.

Und hier die Frage: Wenn du mit den Bildern so unglücklich bist, stört dich als Fotograf da dann nicht, wenn sie die Bilder dann in ihrem Portfolio/sonstwas verwendet? Viele haben dann ja gleich dieses 'Da sieht doch jeder das ich als Fotograf nix kann'-Gefühl. Oder ist das auch nur eine Einbildung meinerseits? Lese ich halt oft so, persönlich kenne ich nun keinen der mir sowas sagte.
 
Wobei die Frage ist, wie realistisch diese Vorstellung ist, denn wenn du einen TFP oder sonstigen Vertrag hattest, wieso sollte dann dieses eine Bild nicht verwendet werden dürfen?

nun, es ging ja hier darum, inwieweit man die Modells mitentscheiden lässt bzw. ob man Bilder nur dann veröffentlicht, wenn das Modell mit diesem Bild auch einverstanden ist. Deshalb eben.

Und hier die Frage: Wenn du mit den Bildern so unglücklich bist, stört dich als Fotograf da dann nicht, wenn sie die Bilder dann in ihrem Portfolio/sonstwas verwendet? Viele haben dann ja gleich dieses 'Da sieht doch jeder das ich als Fotograf nix kann'-Gefühl. Oder ist das auch nur eine Einbildung meinerseits?

nein, da hast Du schon recht- habe ich auch schon öfters gehört. Genau so, wie viele sich weigern, Raw's heraus zu geben oder Bearbeitungsrechte einzuräumen. Oder wie auch viele ungleiche Veröffentlichungsrechte einräumen- sich selber halt mehr (Fotograf darf alles, Modell darf nur in sein eigenes Portfolio).

Ist nicht mein Weg- wie gesagt: gleiche Rechte für beide (so weit möglich halt- geht ja nicht vollständig). Ich verlangen nur, dass das Modell beim Bild darauf hinweist, wenn ich es nicht bearbeitet habe.

Mit dem Risiko, dass das Modell Bilder auswählt, die ich nicht genommen hätte, muss ich halt leben- wobei ich den Schrott bisher vorher noch rauswerfe (Fehlfokussierte, Einstellungsbilder)- aber das ist auch abgesprochen.
Es geht meistens eher um solche Dinge, wie das Modell auf einem Bild schaut oder einfach eine andere Prioritätensetzung. Bei mir muss der Fokus zu 100% (und nicht nur 95%) sitzen und das Licht ebenfalls- aber die 95% Lösung ist natürlich immer noch gut genug.

vg, Festan

edit: wäre ja schön, wenn sich noch einige Leute mehr hier beteiligen würden...
 
Ja, sowas kann ich mir vorstellen, daher mache ich zur Zeit einiges nicht. Weil ich nur mit 'Pay' wüsste, dass ich diese Rechte haben werde, und dafür habe ich gerade das Geld nicht.

Ich denke, auch Geld schützt nicht wirklich davor, das ein Modell Bilder nicht mag, und das es Diskussionen geben kann.
Umso wichtiger ist, vorher zu klären, was man machen will.

Ich frage Modelle im Vorfeld nach Bildideen, bzw schicke auch selber welche, darüber kann man vorher ganz gut die Vorstellungen abgleichen.

Wenn es gar nicht passt, dann kommt man eben nicht zusammen.

Wenn es dann um die Auswahl geht, sortiere ich aus, es gibt immer Bilder eines Sets, wo das Modell am Ende entscheidet, wo es sich besser getroffen fühlt, damit kann ich leben, wenn die Bilder in meiner Auswahl sind.

Ab und an wollte ein Modell auch mal alle Bilder sehen, ,meinte am Ende aber, die Auswahl war schon gut.

Einmal wollte ein Modell ein bestimmtes Bild nicht veröffentlicht haben, ich habe den Wunsch dann akzeptiert, weill ich ausreichend andere gute Bilder hatte, aber ja, ärgerlich ist es.

Ist dann Abwägungssache, ob man auf den Vertrag pocht, oder das Modell den Wunsch verständlich begründen kann.
 
Weil ich nur mit 'Pay' wüsste, dass ich diese Rechte haben werde, und dafür habe ich gerade das Geld nicht.

Auch mit Pay hast du die Rechte nur wenn du einen soliden Vertrag hast der unterschrieben ist und dokumentiert wer bezahlt hat und wofuer.

Mein Vertrag wurde von meinem Anwalt und mir gemeinsam formuliert.
Und dort werden alle moeglichen Verwertungsmoeglichkeiten aufgefuehrt.
Es wird auch klar genannt dass das Model fuer die Verguetung fuer immer auf alle Rechte verzichtet natuerlich auch gegenueber den evtl. Weiterverwertern.

TFP is eine Verguetung und gilt besonders bei unerfahrenen Amateurmodellen als angemessen.

Ohne Vertrag faellt einem Model in ein paar Jahren vielleicht ein das sie die freizuegigen Bilder lieber nicht mehr oeffentlich haette, oder sie behauptet sie haette mich bezahlt? Wie weise ich das denn nach?

Kein Shooting bei mir ohne Vertrag - wer nicht zustimmt dann nicht.
Hatte letztens ein Model aus USA die meinte selbst mit Pay haette sie die Wahl welche Bilder veroeffentlicht werden und das sie ebenfalls die Rechte am Bild hat - netter Versuch.
 
Ich sortiere den Müll vorher schon aus.
Mach meine Auswahl, und spreche das mit dem Menschen ab.
Sollten ein paar dabei sein die nicht gefallen, fliegen die eben raus.
Meist kommt dann aber noch nen Vorschlag vom Gegenüber "Hol doch das Bild stattdessen".
Ich hab da auch keinen Bock rum zu diskutieren.
1. Ist mir die Zeit dafür zu schade und / oder 2. Möchte ich mit der Person vielleicht nochmal zusammen arbeiten.

Vertrag ?
Nope noch nie gehabt und glücklicherweise auch noch nie gebraucht.
Sollte ne Dame irgendwann sagen "Ich möchte nicht mehr das das Bild im Netz auftaucht" dann entspreche ich dem auch.
Ein Fall war eine Grundschullehrerin die sich kurzfristig dazu entschlossen hat, das die etwas "freizügigeren" Bilder nicht veröffentlicht werden sollen.
Hab ich völliges Verständnis für. In diesem Fall gab es jedoch noch genügend normale Fotos. Selbst wenn nicht, wäre das auch ok für mich.
Wir haben immer mit Menschen zu tun, die machen halt auch mal Fehler (oder sich keine Gedanken im Vorfeld).
Ich seh das recht locker, dann hab ich halt mal 2 Stunden meines Lebens "verschwendet" und keine Fotos die ich irgendwo zeigen kann, jedoch einen netten Menschen kennengelernt.
Mag wohl auch daran liegen das ich im Nachhinein keinen großen Aufriss was die Bearbeitung angeht mache.
Zurück zum Vertrag : Sollte es da Unstimmigkeiten geben und ich vorher einen Vertrag aufgesetzt haben, sich der andere nicht daran hält muss das doch eh anwaltmäßig geregelt werden?! Dazu hab ich weder die Kohle noch die Nerven, damit finde ich mich dann einfach ab.

Bisher ging es rein um freie Arbeiten.

Hab erst einmal jemanden gebucht aber ich meine selbst da hab ich sie mit aussuchen lassen und ihr die Fotos zur Verfügung gestellt.
Warum ? Weil sie nett war und wir später noch ne freie Arbeit gemeinsam gemacht haben, anschließend gab es Bier und mittlerweile würde ich sie sogar als Freundin bezeichnen.

Mag sein das ich zu entspannte Ansichten habe und einige die Hände über den Köpfen zusammenschlagen, aber so ist das halt :ugly:

Dafür finde ich das hier einige zu verkrampft an die Sache gehen.
Außerdem kann ich mit diesem "Ich bin Fotograf, ich bestimme" nix anfangen.
 
Nope noch nie gehabt und glücklicherweise auch noch nie gebraucht.
Sollte ne Dame irgendwann sagen "Ich möchte nicht mehr das das Bild im Netz auftaucht" dann entspreche ich dem auch.

auf freiwilliger Basis ist das ja auch kein Problem. aber es gibt definitiv Bilder, bei denen ich das nicht tun würde- mir liegt an meinen Bildern etwas- von den zum Teil hohen Kosten (Zeit und Geld) einmal ganz abgesehen.

Wichtiger hier aber: man kann Bilder nicht immer wieder zurückholen- es wird niemand eine Auflage einstampfen oder schon verkaufte Zeitschriften wieder zurückholen.
Und auch von manchen Webseiten/Diensten bekommt man Probleme, wieder zu löschen- ganz besonders, wenn man an Wettbewerben teilgenommen hat.

Man muss immer beachten: jede Veröffentlichung unterliegt den dort geltenden Bedingungen (meistens AGBs)- meistens gepaart mit dem Zusatz, das Klagerisiko zu tragen (wenn der Dienst verklagt wird, wohlbemerkt).

Alles zusammen ist der Grund, warum ich bei vielen der sonst üblichen Verdächtigen nicht veröffentliche- einfach mal die AGBs lesen.

Hier ohne Vertrag unterwegs zu sein, ist schon "bewundernswert"- und natürlich: ein Vertrag wird immer nur im Streitfall gebraucht. Ansonsten stört er ja nicht. Auch wenn er leider keinen vollständigen Schutz bietet.

vg, Festan
 
Dafür finde ich das hier einige zu verkrampft an die Sache gehen.
Außerdem kann ich mit diesem "Ich bin Fotograf, ich bestimme" nix anfangen.

Ich nehme die Spitze mal auf.....nur mal so als Beispiel habe ich:

Für (meinen) Shoot, den ich mir selber erdacht habe:

Einen Saal gemietet, ein komplettes Schimmbad in einer Saison organisert, Autos geliehen. Ich habe Essen und trinken gekauft, eine Visa besorgt, ein bis zwei Assistenten bei dem Shoot beschäftigt.

Ich kaufe für den Shoot Ausrüstung, ich besorge Accessoires, ich hab für x tausend Euro Ausrüstung dabei und die Idee mehr oder weniger alleine ausgebrütet (das Moodboard geschrieben).

Hinterher selektiere ich die Fotos, mache mir Kopf, bearbeite (lasse bearbeiten) die Bilder.

Wieviel Anteil hat das Model(s) dabei. Natürlich den Anteil dass die Bilder gelingen. Ohne Model bringen mir die Aufwendungen nix.

Auf der anderen Seite, wenn das Model die Performance nicht bringt...habe ich die Bilder die ich nicht will, muss aber nen gewissen Teil an Bildern dennoch an der Model liefern. Ob sie nun damit zufrieden ist oder nicht lassen wir mal dahin gestellt.
Der meiste Aufwand lieft also bei mir.

Also warum....sollte ich mir zusätzliche Arbeit und Kosten aufhalsen und nicht über das Ergebnis bestimmen zu können?

Vertrag ?
Nope noch nie gehabt und glücklicherweise auch noch nie gebraucht.

Same hier. Trotz der oben genannten (nicht immer aber immer öfter) gemachten Aufwendungen. Würde auch wehtun wenn da jemand sagt, lösche bitte die Bilder...und ich habe keine Grundlage zu sagen: Nö. Wobei ich im Hinterkopf irgendwo habe das ein TFP Vertrag auch nicht ewig hält.

Auf der anderen Seite bin ich nen Handschlagtyp und man merkt ziemlich schnell wie ernst es jemand ist oder nicht. Aktuelles Beispiel: Bin gestern angeschrieben worden ob ich nicht Lust hätte mir ihr zu shooten, ihre Idee klang gut...aber wer nicht in der Lage ist am verabredeten Tage anzurufen wie grundsätzlich von mir vorausgesetzt: Pech. Mit der Person arbeite ich nicht, das bringt erfahrungsgemäß Probleme.

"Radikale" Ansichten die aber m.E. das Leben einfacher machen. Und für alles weitere, verbindliche, gibt es Agenturen.

Gruß!
 
Verständlich. Würde wahrscheinlich genauso handeln, wenn hohe Kosten oder großer Aufwand dahinter stecken würden.
Ich hab nur von meinen "Erfahrungen" gesprochen.
Meist sind es spontane Aktionen mit Bier und Dünnschiss reden.
Kosten hab ich nicht viele, außer das Bier und ein paar Liter Benzin.
 
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