Wenn man mal die Realität anhand von Tatsachen sieht, dann wird Wetterfestigkeit und Spritzwasserschutz und Abdichtung gegen Staub immer auch mit Grenzen der Abdichtung einher gehen.
Wenn jemand bei leichtestem Nieselregen das Pech hat und Wasser in die Kamera gerät, sei es durch undichte Stellen an der Kamera oder durch andere Öffnungen, dann gibt es dafür weder Garantie noch Kulanz, denn wenn Wasser in eine "wetterfeste" Ausrüstung gelangt, dann ist erst mal keinerlei Garantiebestimmung dafür da solche Schäden zu übernehmen - weder bei Pentax noch sonst wo - denn wie, unter welchen Bedingungen und warum Wasser bei einer abgedichteten Kamera eingedrungen ist lässt sich nunmal schwer beweisen/klären etc.
Vielleicht gibt es Einzelfälle, wo man Kulanz oder sonstwas hat walten lassen, aber das ist eher die absolute Ausnahme.
Die DSLR hat ja schließlich ein großes Loch, nennt man Bajonett, und ist somit keine gekapselte Einheit.
Die Wetterfestigkeit meiner beiden Systeme hatte mich noch nie im Stich gelassen, dabei hat die DSLR schon mehrfach über Stunden auf dem Bohensack im Regen gelegen und die DSLM hat aus Unachtsamkeit meinerseits im Hochformat mit dem Griff ca. 2cm eingetaucht gute 10 Minuten im Wasser gestanden.
Würde das Material das nicht aushalten würde der Hersteller sicherlich einen Shitstorm nach dem anderen erleben, zumindest dann, wenn man sich Abdichtung auf die Fahne schreibt.
Da man von diesen Problemen, wo Wasser in das Gerät eindrang, nur vereinzelt liest, ist davon auszugehen, dass die Fehlerquote oder die falsche Handhabung einen ebenso geringen Teil ausmacht.
Pentax schreibt sich ja bewusst die Abdichtung und Robustheit der Geräte auf die Fahne - das führt halt auch dazu, dass es immer kurz nach Erscheinen eines neuen Modells sich irgendjemand genötigt fühlt damit "Kamera-Wasser-Sand-Frost-Foltervideos" zu drehen und auf den üblichen Kanälen veröffentlicht - das wiederum hat zur Folge, dass dieser Hype um die Ausrüstung entsteht... und so weiter...