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Autoknips Modell V

beiti

Themenersteller
Bei mir ist aus den Tiefen der Foto-Zubehör-Schublade gerade wieder ein Teil aufgetaucht, das ich vor einigen Jahren bei einer Haushaltsauflösung mitgenommen hatte: ein Autoknips Modell V. Dabei handelt es sich um einen rein mechanischen Selbstauslöser und Langzeit-Auslöser (1 bis 10 Sekunden), den man in das Drahtauslöser-Gewinde einer Kamera schrauben kann. Also es stammt ganz offensichtlich aus einer Zeit, als Kameras solche Dinge noch nicht von sich aus konnten.
Die zugehörige Anleitung liest sich auch recht amüsant. So ausführliche Schritt-für-Schritt-Anleitungen würde sich mancher Besitzer einer modernen Kamera wieder wünschen.
Es wird sogar empfohlen, den Auslösebolzen "mit einer Beißzange" zu kürzen, falls er zu lang für die verwendete Kamera sein sollte.

Das Ding funktioniert übrigens heute noch. Das Aufziehen der Feder mit Hilfe der kleinen Knöpfe erfordert allerdings einige Kraft und dürfte bei häufiger Benutzung Spuren an empfindlichen Fingern hinterlassen.

Warum zeige ich das hier?
Mich macht die Begegnung mit derartigen Gerätschaften immer wieder dankbar für die Qualität und Funktionsvielfalt moderner Fototechnik. Da wird mir klar, wie leicht wir es heute eigentlich haben, und wie kleinlich vielleicht manche Kritik an technischen Kleinigkeiten ist, die noch nicht perfekt sind. (Was aber noch lange nicht heißt, dass ich jetzt mit solcher Kritik aufhöre. :cool:)
 

Anhänge

Hach, so ein Dingens liegt hier auch noch in einem Fotokarton auf'm Dachboden.

Was hätte ich damals dafür gegeben, mir so etwas kaufen zu können, aber ich war noch Lehrling mit wenig Geld.
 
Also es stammt ganz offensichtlich aus einer Zeit, als Kameras solche Dinge noch nicht von sich aus konnten.

Ja und nein. Viele Kameras für den Studiobetrieb ab Mittelformat aufwärts hatten bis zuletzt keinen Selbstauslöser. Mittelformat ein paar, Großformat gar keine. Trotzdem war so was manchmal ganz nützlich, dann hat man zu so einem Teil gegriffen.

Sonst hast Du recht. Der Autoknips "Mk. I" kam schon 1909 auf den Markt: https://autoknips.jimdo.com/selbstauslöser-deutschland/autoknips/
 
........Mich macht die Begegnung mit derartigen Gerätschaften immer wieder dankbar für die Qualität und Funktionsvielfalt moderner Fototechnik. Da wird mir klar, wie leicht wir es heute eigentlich haben, und wie kleinlich vielleicht manche Kritik an technischen Kleinigkeiten ist, die noch nicht perfekt sind.

Das kann man nur bedingt unterschreiben. Sicher ist mit der heutigen Technik vieles einfacher geworden, aber ob das ganze Elektronikzeug auch so lange haltbar ist ? Das wage ich mal in Frage zustellen, in 100 Jahren wird wohl kaum noch eine der heutigen Knipsen funktionieren.

Aber das Ding hat auch heute noch für gewisse Anwendungen seine Daseinsberechtigung, sofern noch ein Anschluß für einen Drahtauslöser vorhanden ist. Davon gibt es aber nicht mehr viele Geräte, adhoc fällt mir nur die Nikon Df ein (kompakte Digitale einmal außen vor gelassen). Eine Auktion darauf hab ich mal verloren :mad:
 
aber ob das ganze Elektronikzeug auch so lange haltbar ist ? Das wage ich mal in Frage zustellen
Bei den alten Sachen habe ich auch schon viel Ausfall erlebt (verharztes Öl, korrodierte Zahnräder, zersetzter Gummi). Ich denke, nur mit entsprechender Pflege und regelmäßiger Wartung halten die mechanischen Sachen wirklich lang. Der Autoknips ist die Ausnahme; der lag jahrzehntelang ungenutzt rum und funktioniert immer noch. :)

sofern noch ein Anschluß für einen Drahtauslöser vorhanden ist. Davon gibt es aber nicht mehr viele Geräte
Sony RX10 (I bis IV). Was Sony sich dabei gedacht hat, weiß ich allerdings auch nicht. Und natürlich braucht die RX10 für Selbstauslöser und 10-sekündige Belichtung kein externes Gerät.
 
aber ob das ganze Elektronikzeug auch so lange haltbar ist ?

Wieso nicht? Hängt ja wohl ein bisschen von der Ausführung, der Qualität und der Pflege ab.

Das ganze "Elektronikzeug" der Voyager Sonden funktionieren ja auch nach >40 Jahren und 17,29 Mrd. Km scheinbar noch recht gut...und die Bedingungen im Weltall sind etwas harscher als in einer Vitrine. ;)

Ich wüsste nicht warum ne gepflegte Profikamera a la 1D irgendwas nicht auch mindestens 40-50 Jahre halten sollte wenn man sie entsprechend behandelt....Problem wird aber irgendwann die Stromversorgung sein...die Akkus altern halt...der Rest dürfte eher Probleme mit der Mechanik sein, die die alten mechanischen Schätzchen aber genauso haben...
 
Zuletzt bearbeitet:
- einige (viele) Fujis haben auch noch Drahtauslöser
- Leica M natürlich auch

Ich verwende diese Dinger (Drahtauslöser) heute noch bzw. wieder. Vor zwei Jahren ist mein Funkauslöser mal mit leerer Batterie ausgestiegen - nach zwei Stunden Aufstieg auf den Berg ist das besonders ärgerlich. Seitdem habe ich immer einen Drahtauslöser in der Fototasche.

Einen Autoknips für den Drahtauslöser hab ich auch noch, allerdings mehr aus Nostalgie. Funktioniert aber auch klaglos.
 
Nimmt man dafür nicht nen eingebauten Bulb-Timer? ;)

Ich glaub ja bei den meisten aktuellen Modellen ist das mit dem Drahtauslöser einfach unter Folklore einzuordnen...ist so nen bisschen die gleiche Schiene wie das Retrodesign mancher Modelle.
Wobei es speziell bei Sony dann schon doch eher seltsam ist...die sind halt einfach an sich nicht sonderlich Retro...speziell bei den Fujis wundert es mich aber weniger.
 
Zuletzt bearbeitet:
aber versuch´s doch mal mit einer 31-sekündigen Belichtung... :D
Da hilft dann aber der Autoknips mit seinen 10 Sekunden auch nicht weiter...

Savay schrieb:
Ich glaub ja bei den meisten aktuellen Modellen ist das mit dem Drahtauslöser einfach unter Folklore einzuordnen.
Glaub ich auch. Zum Beispiel die besagte Sony RX10 hat ja zusätzlich auch die Möglichkeit, einen elektrischen Kabelauslöser zu verwenden. Der löst bestimmt noch erschütterungsärmer aus als ein mechanischer Drahtauslöser (und eine eigene Batterie, die unterwegs leer werden könnte, braucht er auch keine).
 
Bei mir ist aus den Tiefen der Foto-Zubehör-Schublade gerade wieder ein Teil aufgetaucht, das ich vor einigen Jahren bei einer Haushaltsauflösung mitgenommen hatte: ein Autoknips Modell V. Dabei handelt es sich um einen rein mechanischen Selbstauslöser und Langzeit-Auslöser (1 bis 10 Sekunden), den man in das Drahtauslöser-Gewinde einer Kamera schrauben kann. Also es stammt ganz offensichtlich aus einer Zeit, als Kameras solche Dinge noch nicht von sich aus konnten.
Die zugehörige Anleitung liest sich auch recht amüsant. So ausführliche Schritt-für-Schritt-Anleitungen würde sich mancher Besitzer einer modernen Kamera wieder wünschen.
Es wird sogar empfohlen, den Auslösebolzen "mit einer Beißzange" zu kürzen, falls er zu lang für die verwendete Kamera sein sollte.

Das Ding funktioniert übrigens heute noch. Das Aufziehen der Feder mit Hilfe der kleinen Knöpfe erfordert allerdings einige Kraft und dürfte bei häufiger Benutzung Spuren an empfindlichen Fingern hinterlassen.

Warum zeige ich das hier?
Mich macht die Begegnung mit derartigen Gerätschaften immer wieder dankbar für die Qualität und Funktionsvielfalt moderner Fototechnik. Da wird mir klar, wie leicht wir es heute eigentlich haben, und wie kleinlich vielleicht manche Kritik an technischen Kleinigkeiten ist, die noch nicht perfekt sind. (Was aber noch lange nicht heißt, dass ich jetzt mit solcher Kritik aufhöre. :cool:)

Das Teil habe ich noch mit der Agfa Box benutzt.

Kaum zu glauben, beides Funktioniert Heute noch.

Das war noch Technik für die Ewigkeit.(y)
 
Hey, falls jemand von euch noch so ein - heutzutage völlig überflüssiges, veraltetes Teil - abzugeben hätte ... ich hätte noch ein paar Euro in der Kaffeekasse :rolleyes: :eek: schreibt mir doch mal!
 
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