Ernsthafter Einsteig in die Fotografie - paralleles Nikon-System zum Analogen gesucht

Hey liebe alle,

ich arbeite mich derzeit „richtig“ in die Fotografie ein, nicht zuletzt, weil ich neben meinem Studium einfach einen Ausgleich brauche und mich die Fotografie schon immer sehr interessiert hat, jetzt möchte ich mich aber wirklich intensiv damit auseinandersetzen, viel lernen, mich entwickeln etc.
Ich habe früher mit ner digitalen Sony NEX-5N geknipst, dann mal ne Analoge in der Hand gehabt und gemerkt, dass mich Analog deutlich mehr reizt, und habe mir jetzt eine Nikon FE-2 und erstmal ein Nikon 50mm f1.8. dazu angeschafft.

Jetzt habe ich (auch nach einigem Rat hier im Forum) gemerkt, dass ich deutlich schneller lerne, wenn ich parallel zum Analogen auch mit einer Digitalen übe. Und da ich eine analoge Nikon habe, soll es auch im digitalen eine Nikon werden. Mal den Fragebogen aus dem Kaufberatungsthread ausgefüllt:

1. Was möchtest du fotografieren?
- Natur (sicherlich am häufigsten)
- Street
- Architektur
- ein bisschen Akt-Fotografie im privaten Rahmen

2. Wieviel Zeit willst Du in das Hobby investieren?
[ ] Ich werde überwiegend nur im Urlaub, auf Partys und privaten Familienfeiern fotografieren.
[ ] Ich werde mir durchaus die Zeit nehmen und alleine in Ruhe Motive suchen.
[x] Ich werde mehrere Stunden oder sogar einen ganzen Tag für eine Fotosession einplanen

3. Besitzt du bereits eine Kamera und/oder Objektive?
siehe oben.

4. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
So wenig wie möglich angesichts meines Zweckes: Üben an der Digitalen für die „Passion“ analog. Daher favorisiere ich absolut einen Gebrauchtkauf. Aber die Fotos sollen schon etwas hergeben.

5. Möchtest Du später Dein Equipment erweitern?
[ ] Eher nicht / ist egal
[x] Ja, die Option ist mir wichtig (z.B. durch Wechselobjektive)

5. Wie wichtig sind Größe und Gewicht?
[ ] Ich trage bereits eine große Kamera mit mehreren Objektiven mit mir herum und es macht mir nichts aus.
[x] Ich möchte Gewicht sparen.

[x] Die Kamera muss nicht unbedingt in die Jackentasche passen, aber je kleiner, desto besser.
[ ] Die Kamera soll in die Jackentasche passen.
[ ] Die Größe ist mir egal.
Tatsächlich ist mir Größe und Gewicht wichtig. Ich bevorzuge eher klein und leicht. Die Nikon FE-2 wiegt ja so um die 550g, schwerer und deutlich größer finde eher ich nicht gut.

8. Welchen Kamera-Typ bevorzugst Du (Mehrfachnennung möglich)?
[ ] DSLR – klassische Spiegelreflex mit Wechselobjektiven und optischem Sucher
[ ] DSLM – spiegellose Kamera mit Wechselobjektiven, kein Sucher bzw. mit elektronischem Sucher
[ ] Bridgekamera mit fest verbautem Objektiv (große Kompaktkamera in DSLR-Größe, Bedienung und Leistungsumfang an einer DSLR angelehnt)
[ ] Kompaktkamera mit fest verbautem Objektiv
[x] weiß ich noch nicht, soll in der Beratung geklärt werden.
Tendiere deutlich zu einer DSLR. Wichtig wäre mir hier wie angedeutet eine geringe Größe und die Möglichkeit, Wechselobjektive zu verwenden sowie ein Sucher in der Verwendungsart der Analogen, also nicht nur ein LCD-Display (siehe unten) - ich weiß nicht genau, welche Kamera-Typen das erfüllen.

9. Welche Ausstattungsmerkmale sollte die Kamera haben?
Hier brauche ich wirklich keinen für mich unnötigen Schnickschnack à la WiFi ö.ä. Nichtmal Video bräuchte ich unbedingt. Blitzschuh wär vllt. gut. Von daher gern ein (deutlich) älteres Modell. Allerdings will ich durchaus die Möglichkeit haben, mir die Bilder direkt nach dem Schießen auf einem Bildschirm anzusehen.

10. Würdest du dich selbst bezeichnen als
[x] Anfänger
[ ] Fortgeschrittener

11. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?
[x] Ja, aber nur Entwicklung (z. B. des RAW), bzw. Größenbeschnitt o.ä.
[wenn, eher später] Ja, RAW-Entwicklung und/oder (aufwändige) Retusche, Composing etc.
[ ] Nein, ich verwende die JPG-Bilder so, wie sie aus der Kamera kommen.

12. Wie sollen die Bilder verwendet werden?
[x] Betrachtung über TV, PC-Monitor, Beamer (max. 4k)
[x] Ausbelichtung auf
....[x] Fotopapier
....[ ] Fotobuch
[x] großformatige Prints

13. Sucher
[ ]unwichtig
[x]wichtig
....[?]optisch
....[?]elektronisch
Ein Sucher in der Verwendungsart der Analogen wäre mir wichtig, damit ich übe, auf diese Weise Fotos zu machen, und nicht nur auf ein großen LCD-Bildschirm schaue. Den darf die Kamera natürlich trotzdem haben. Bezüglich der Systementscheidung bin ich wie gesagt unsicher.


Ich hoffe, ich konnte meine Anforderungen klar machen und die Länge des Beitrags ist ok - die wichtigste Anforderung nochmal: Ich will mit der digitalen Nikon im Zusammenhang mit meiner analogen Nikon das gute Fotografieren lernen. Also, welche digitale Nikon und welches Objektiv (ähnliche Brennweite wie das an der 50mm an der analogen FE-2, nur dann eben mit Autofokus; oder eine völlig andere Brennweite?) würdet ihr mir empfehlen?

Bei Rückfragen gerne melden

Vielen Dank schonmal und beste Grüße

Ich kann nachvollziehen, dass du auch digital lernen möchtest. Den klaren Vorteil, dass man das Ergebnis sofort, kostenlos und ohne Notizen sehen kann, ist schon nicht von der Hand zu weisen.

Möglichst wenig Geld auszugeben ist für mich auch nachvollziehbar, allerdings nicht ganz so einfach, wenn einer guter Sucher Bedingung ist. Prinzipiell könntest Du zum einfachen Lernen eine gebrauchte DSLR der DX Einstiegsklasse wählen, hättest hier aber mehr ein Guckloch denn einen guten Sucher. Deshalb würde ich mit Blick auf den Preis eine D300 (mit oder ohne "S") suchen. Alternativ, dann wird es allerdings spürbar teurer, den Blick in Richtung D600 oder D700 werfen. Im DX-Bereich sonst ggf. noch die D7200-Klasse, liegt preislich zwischen der D300 und den beiden FXen.

Klein und leicht sind die allerdings alle nicht. Gerade D300 und D700 sind wertig und stabil gebaut und bringen daher Größe und Gewicht mit. Kleine und leichte Modelle haben in der Regel auch den kleineren Sucher.

Ich denke, wenn ich in einer ähnlichen Situation wäre, dann würde ich mich für eine D300(s) entscheiden. Den Sucher würde ich gegenüber der Größe und des Gewichts priorisieren. FX, auch die günstigen Modelle, wären unter deinen Voraussetzungen für mich außerhalb des Budgets.

Du musst zu den o.g. Modellen auch nicht zwangsläufig ein Objektiv kaufen, sondern kannst das 50er der FE2 verwenden. An DX erhältst Du dann einen Blickwinkel, der 75mm an Kleinbild entspricht und damit ein leichtes Tele. Das ist für die genannten Anwendungen vielleicht nicht die primäre Brennweite, deshalb müsstest Du entscheiden, ob Du vielleicht noch eine andere Brennweite hinzu nimmst. Günstig bekommst Du bspw. noch das AF-S 35/1.8 DX, was dann an an der D300 dem Bildwinkel des 50ers an der FE2 entspricht. Diese Optik kannst du an der FE2 allerdings nicht nutzen. Alternativ könnte ich mir ein Sigma 24/2.8 AF Superwide II auch gut vorstellen. Entspricht dem Winkel eines 35ers an Kleinbild und lässt sich manuell auch an der FE2 nutzen.

Was natürlich auch immer geht, wenn ein Glas nicht mit der FE2 kompatibel sein muss: Kitobjektiv 18-55 zur DX-Kamera nehmen. Ist halt immer die Frage, was priorisiert wird, Flexibilität (Zoom) versus kreativer Gestaltungsmöglichkeiten durch große Blende (lichtstarke Festbrennweite). Wobei du mir eher nach Festbrennweite klingst, ohne das wertend zu meinen.

Ich würde alles bis zur D90 empfehlen, das kriesgt du wirklich günstig und ist digital.
Natürlich wird sie nicht den besten Sucher haben, aber andererseits musst du Abstriche machen bei irgendwas.
Und ein Objektiv brauchst du wahrscheinlich nicht kaufen.
Auch brauchst du keine ISO-Werte, die man bis sonstwo drehen kann, da du das bei der analogen auch nicht beliebig in die Höhe treiben kannst.

Wegen der Formatgleichheit, kein Video, grosser Sucher und vielfältigem Objektivangebot,
eine D700 mit AF 28-105 D.
Flexibler geht nicht. Mit der 1:2 Makrofunktion geht auch mal was kleines und du bleibst deutlich unter 1000 Euro.

Vom Grundsatz ist durch "kaffeeklaus" schon fast alles gesagt. Da der Sucher eine große Rolle spielt (gute Einstellung) fallen die kleineren Serien raus. Die D300 benötigt aber eine bißchen Eingewöhnung und eine Bedienungsanleitung, schönes und inzwischen sehr preiswertes Gerät. Der AF ist immer noch klasse. Alternativ fällt mir dazu noch der Vorgänger D200 mit einem CCD-Sensor oder die berühmte Fuji S5pro ein. Beides kombiniert mit einem AF 35 mm/2,0D, dann hast Du die gleiche Brennweite und auch noch den Blendenring. Den gibt es bei AF-S Objektiven nicht mehr.

Die günstigen Gehäuse haben DX Format. Da ist der Sensor kleiner als bei der FE2. Die 50mm gehen auch daran, liefern aber den Bildausschnitt eines 75mm an der FE2.

Die D3x00 und D5x00 sowie deren Vorgänger D60 und D40(x) sind die kleinsten und leichtsteen Gehäuse. Leider ist ihr Sucher auch viel kleiner als der der FE2. Und sie brauchen AF-S Objektive damit AF geht, und Objektive mit Chip (AF und neuere), damit die Belichtungsmessung geht.

Die D90 wäre als etwas grössere, sehr günstige zu empfehlen. Sie kommt auch mit AF Objektiven ohne eigenen Motor bezüglich AF klar. Belichtungsmessung mit manuellen Objektiven kann sie aber auch nicht. Von den mittelgrossen kann das erst die D7000, dafür muss man schon gegen 300 ausgeben.

Es gibt aber noch eine grössere Kamera, die auch attraktiv wäre. Die D700. Die günstigste Kleinbild DSLR (gebraucht) im Nikon System. Weil das 50mm sich daran verhält wie an der FE2. Sucher ist in der Klasse sehr schön gross, wenn auch nicht ganz so gross wie bei den Anlaogen. Weil heute viel mehr Anzeigen am Rand des Bildes im Sucher sind und die ja auch Platz brauchen. Und weil man heute die Austrittspupille grösser macht. Stichwort Brillenträger. Wer keine Brille trägt, kann mit dem 1.2x Okular auch einen Sucher so gross wie bei der Analogen bekommen, inklsuve dem Zwang genauso nach mit dem Auge ran zu gehen, damit man noch alles sieht - da passt dann eben keine Brille mehr zwischen. 500 bis 600 muss man für so eine D700 aber ausgeben können. Sie kann mit allen Objektiven ab AI, wie die FE2.

proller-fx schrieb:

Wegen der Formatgleichheit, kein Video, grosser Sucher und vielfältigem Objektivangebot,
eine D700 mit AF 28-105 D.
Flexibler geht nicht. Mit der 1:2 Makrofunktion geht auch mal was kleines und du bleibst deutlich unter 1000 Euro.

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wäre auch mein Tip. Mit einer Crop-Kamera wirst Du wahrscheinlich nicht glücklich - ist halt anders als 36mm

Dom-G schrieb:

......ähnliche Brennweite wie das an der 50mm an der analogen FE-2, nur dann eben mit Autofokus.....

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Mein Tipp: D700 mit AF-S 50/1.8.... es sei denn, du möchtest dein manuelles 50/1.8er auch manuell an der D700 verwenden - bist das Fokussieren damit ja gewohnt.

Dann hättest du ja noch Budget für bspw. AF 85/1.8 oder AF 35/2, wenn's AF sein muss.......
Denn: ansonsten passen ja auch die ollen Nikkore AI/AI-S (oder auf AI umgebaute Objektive wie ich einige an D700 und FE2 verwende) und du kannst aus dem manuellen (Riesen-)Fundus bei Nikon nach Herzenslust jene MF-Objektive zusammensuchen, die zu deiner Art der Fotografie passen.

Vielleicht wäre es ganz gut, wenn der TO mal seine Schmerzgrenze hinsichtlich des Budgets benennt. "So wenig wie möglich" ist zwar eine Tendenz, aber irgendwie nicht wirklich greifbar.

bitte löschen

kaffeeklaus schrieb:

Möglichst wenig Geld auszugeben ist für mich auch nachvollziehbar, allerdings nicht ganz so einfach, wenn einer guter Sucher Bedingung ist.

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Und ob: Einen guten Sucher gibt es ab der D80. Die D7x00 haben ihr die 100%-Abdeckung voraus, sind aber kaum größer. Der Sensor der D80 ist zwar antiquiert, aber das ist Film ja auch.

Nichtsdestotrotz würde ich aber die D7x00-Serie empfehlen (bzw. D200/D300), da die mit Ausnahme der D7500 mit dem AI-Objektiv was anfangen können. An D80/D90 wäre man damit ohne Belichtungsmessung unterwegs.

kaffeeklaus schrieb:

Vielleicht wäre es ganz gut, wenn der TO mal seine Schmerzgrenze hinsichtlich des Budgets benennt.

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Allerdings. Für 1000€ sehen die Empfehlungen ganz anders aus als für 100€.

Hey, vielen Dank für die vielen Hinweise, die mir echt total weitergeholfen haben - tolles Forum habt ihr hier!

Ich denke, für mich machen aufgrund der Formatgleichheit dann D200, D300(S) bzw. die Fuji S5pro und D700 am meisten Sinn. Natürlich hätte ich am liebsten die D700, aber ich denke die ist budgettechnisch momentan nicht drin. Vielleicht fange ich mal mit der D200 oder D300 an und kann dann - wenn mir digital doch noch mehr Spaß macht - mich irgendwann in Richtung eines besseren Modells entwickeln.

Dann checke ich jetzt mal, was der Markt derzeit so hergibt. Habt ihr noch Tipps, wie ich an ein günstiges und gutes Angebot außer hier im Marktplatz und in der Bucht? Mein Standort wäre Berlin, wenn das relevant wäre.

Ob in nun ein Objektiv dazu kaufe oder das 50mm f.8 der analogen FE-2 benutze, weiß ich noch immer nicht so genau - muss ich nochmal überlegen. Top wäre natürlich, wenn ich das dieses Objektiv an der Digitalen inkl. Belichtungsmessung nutzen könnte, und wenn ich das richtig verstanden habe, trifft das auch D200, D300, D700 zu (korrigiert mich, wenn ich falsch liege)

Dom-G schrieb:

Ich denke, für mich machen aufgrund der Formatgleichheit dann D200, D300(S) bzw. die Fuji S5pro und D700 am meisten Sinn.

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Beziehst Du Formatgleichheit auf den Sensor? Falls ja, dann ist das Format nicht gleich. Die D700 ist FX und entspricht dem Kleinbildfilm der FE2, die anderen sind DX und haben eine Cropfaktor von etwa 1,5.

Spezifische Kaufplatzempfehlungen sind hier Forum nicht gerne gesehen. Meine allgemeine Empfehlung: Kaufe dort, wo du Vertrauen hast. Zur preislichen Orientierung google mal nach "Pöpping Gebrauchtpreisliste Nikon".

Dom-G schrieb:

Ob in nun ein Objektiv dazu kaufe oder das 50mm f.8 der analogen FE-2 benutze, weiß ich noch immer nicht so genau - muss ich nochmal überlegen. Top wäre natürlich, wenn ich das dieses Objektiv an der Digitalen inkl. Belichtungsmessung nutzen könnte, und wenn ich das richtig verstanden habe, trifft das auch D200, D300, D700 zu (korrigiert mich, wenn ich falsch liege)

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Nur noch ein Wort zum Objektiv: Solltest Du aus Budgetgründen keine D700 (Vollformat und damit gleicher Bildausschnitt wie Deine analoge) anschaffen, sondern was im APS-C Format, dann würde vielleicht ein Nikkor 35mm 2.0 AF-D gut passen. Damit hat die APS-C Kamera einen ähnlichen Bildausschnitt wie Deine analoge. Zusätzlich hättest Du an Analog/Vollformat ein schönes Weitwinkel.

ambivalight schrieb:

Nichtsdestotrotz würde ich aber die D7x00-Serie empfehlen (bzw. D200/D300), da die mit Ausnahme der D7500 mit dem AI-Objektiv was anfangen können. An D80/D90 wäre man damit ohne Belichtungsmessung unterwegs.

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Das 50mm f1.8 AI-Objektiv mit Belichtungsmessung an der Digitalen nutzen zu können, wäre schon cool. Also dann tatsächlich D200, D300, D700 oder eine aus der D7x00-Serie. Und dann gehts aufgrund des Preises eher in Richtung D200, D300 und D7000. D700 fällt leider daher weg. Dann schau ich mal, was ich bekommen könnte.

D300S und n 18-105er für den Anfang - macht richtig Spaß!

Nun, wenn er analog mit 'nem 50er unterwegs ist, dann würde sich zur APSc Kamera eher ein 35mm anbieten. Ob dann ein 35/1.8 DX, das dann nur an der geht und nicht an der FE2, oder ein teureres 35/2.0 AF, das auch an der FE2 geht, ist dann wieder eine andere Frage.

Also: D700, und damit was mehr für den Body ausgeben, oder günstigeren Body wie z.B. die D90, und dann noch 'nen guten 100er für ein 35/1.8 DX.

Ich würde Dir eine gebrauchte D7000 ans Herz legen. Es ist momentan die DX-Nikon mit dem besten Preis-Leistungsverhältnis. Der Sensor ist im low light noch auf der Höhe der Zeit.
Spielt low-light (also high ISO) keine Rolle, machen auch die alten CCD hervorragende Bilder. Der Vorteil an den "kleineren" Sensoren der CCD's ist, dass man von Anfang an genauer arbeiten muss, weil das Crop-Potential geringer ausfällt.

Wenn Formatgleichheit eine Rolle spielt (gleicher Bildausschnitt, gleiche Schärfentiefe mit gleichem Objektiv und gleichen Einstellungen): D700 und nichts anderes (weil andere FX teurer).

Und ich denke, für den vorgesehenen Zweck wäre das der entscheidende Punkt.

Wenn Du einfach irgendeine Digitalkamera kaufen willst: kauf einfach irgendeine, die muss auch nicht von Nikon sein. Ein vorhandenes Nikon 50/1,8 spielt da keine Rolle. Vielleicht wieder eine kleine Sony, dann kannst Du es sogar adaptieren. Deren Photos damit sind genauso anders im Vergleich zu denen mit der FE2, als hättest Du eine D90, D200, 300, 7x00 genomen.

Hey liebe alle - danke für euren zahlreichen und sehr hilfreichen Input!
Also, ich habe den Markt ein wenig sondiert und könnte vergleichsweise günstig (die üblichen Gebrauchspreise zugrunde gelegt) an eine D200, eine Fuji S5 Pro und eine D300 kommen, D700 ist absolut raus budgettechnisch.
Wäre aus eurer Sicht der höhere Preis einer Fuji S5 bzw. D300 ggü. einer D200 gerechtfertigt in Hinblick auf meine Zwecke - und gesetzt den Fall, dass mich auch das Digitale neben dem Analogen jetzt zunehmend begeistert?