Leica MP (analog) + 35/50mm (welches?)

Da würde ich ein Summicron-C 40 suchen und das umfeilen. Ich hab das mal gemacht, dann leider die Linse verkauft. Heute habe ich wieder eines, als 40-er, an der Minolta CLE.
Für die 40-er würde ich zu Voigtländer Bessa 3a raten, oder zur CLE, oder zur klassischen CL, wenn der BeLi noch funktioniert und die Batteriespannung passt. (Ideal: eine Queckie finden! hält ewig ...)
Andere 40-er als das C-Cron kenne ich nicht.

numericblue98 schrieb:

Da würde ich ein Summicron-C 40 suchen und das umfeilen. Ich hab das mal gemacht, dann leider die Linse verkauft. Heute habe ich wieder eines, als 40-er, an der Minolta CLE.
Für die 40-er würde ich zu Voigtländer Bessa 3a raten, oder zur CLE, oder zur klassischen CL, wenn der BeLi noch funktioniert und die Batteriespannung passt. (Ideal: eine Queckie finden! hält ewig ...)
Andere 40-er als das C-Cron kenne ich nicht.

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Ich nutze an der CLE das Voigtländer Nokton 1,4/40 - Ein gutes Objektiv!
Da mir aber 40mm Brennweite nicht gefallen, nehme ich lieber mein Skopar 2,5/35 LTM mit einem 50mm M39/M Adapter.
Da werden dann 28 und 40mm Frames eingespiegelt und man nimmt einfach den Bereich genau dazwischen.
Oder ich nehme meinen 35er Stecksucher ...

cp995 schrieb:

PS: Achso, ganz vergessen:
- Bei 35mm gibt es für mich nur das neue Ultron 1.7/35 VM oder eine Summilux 1,4/35; da muss man halt den Preis entscheiden lassen.
- Bei 50mm gibt es für mich wenig Alternativen zum C-Sonnar 1.5/50 ZM; allenfalls das Summilux asph. und das eigentlich auch nicht ...

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zum 35er Ultron (das ich auch seit dem release bis ende 2016) im gebrauch hatte:
Ich bin damit irgendwie nicht warm geworden, die optische leistung ist hervorragend; tolle schärfe, nettes bokeh, lichtstark. (liegt wahrscheinlich daran, dass es relativ unangenehm an der M zu fokussieren ist, wenn man sonst nur objektive mit fokustab hatte)
aber: nach der tour vom 35er Summicron ASPH. (erste Version) über Zeiss C-Biogon bis zum Ultron bin ich seit Jänner 2017 wieder mit dem Leica Summicron ASPH. (diesmal 2. Version) unterwegs.
vom gesamtpaket bildqualität, haptik und charakter ist es mMn doch das stimmigste. (erfahrung je nach objektiv mit der M6, M9, M240 und/oder M9-Mono)

50: kein Fan vom klassischen typ 4 Summicron?
wenn ich mir wieder ein 50er holen würde, wäre es sicher wieder ein typ 4 (das wäre dann mein 4tes typ 4 Summicron )

Ich persönlich würde die 2.5er/2.4er Summarit Objektive nicht unterschätzen. Gebraucht sind die Preise teilweise extrem attraktiv, die Objektive sind auch digital zu gebrauchen und entsprechend codiert. Außerdem hat man mit solch etwas "frischeren" Gebrauchtobjektiven weniger Pilz- und Reparaturrisiko.

Wenn es ganz billig aber auch echt gut sein soll, dann solltest Du Dir das VC 35mm f2.5 PII anschauen. Das ist kompakt, super gebaut und macht schöne Bilder.

Wie Tom schon gesagt hat ist das ZM Sonnar 50er sehr "speziell" und mit dem Fokusshift birgt es gerade in der Anfangszeit ein erhebliches Frustrationspotential. Wenn es von der Zeichnung her in diese Richtung gehen soll, dann ist das VC 50mm f2 Heliar evtl. ein Kandidat für Dich.

Sonnige Grüße aus Hamburg,
Pascal

Jchen schrieb:

...
50: kein Fan vom klassischen typ 4 Summicron? ...

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Nee, das hatte ich ja mal und es war nix für mich.
Ich brauche 50mm nur selten und nehme dafür dann das C-Sonnar.
Stehe mehr auf Bokeh und Charakter als auf klinische Schärfe.
Aber das ist ja bekannterweise Geschmacksache .

Zum Ultron, ja der Fokustab fehlt mir auch, aber das nehme ich in dem Fall gerne inkauf ...

Ich hatte mal für ein kurzes M8-Abenteuer ein 40er Summicron-C. Es ist wohl die kompakteste M-Linse die Leica gebaut hat. Mich hat das 40er aber nicht glücklich gemacht. Ich möchte wissen was auf dem Bild landet und was nicht - die eingespiegelten Rahmen passen einfach nicht zu 40mm. Zudem hat mir die Brennweite an sich nie wirklich zugesagt (wieder an der M8 mit Cropfaktor 1,33; noch an der M6).

Meiner Meinung nach gibt es einen großen Unterschied zwischen 35 und 50mm was das Arbeiten und die Bildwirkung angeht. Die TO sollte zunächst ausprobieren welche Brennweite ihm mehr zusagt. Ich für meinen Teil würde ganz klar zu 35mm greifen. Da bei 35mm prinzipbedingt ein Freistellen schwieriger ist als beim 50er sollte das 35 mindestens eine Offenblende von 2,0 haben. Ich selbst habe ein 35er Summicron (Canada-Version) und bin SEHR zufrieden - es ist ausgesprochen kompakt und bildet hervorragend ab.

yossarian75 schrieb:

Ich persönlich würde die 2.5er/2.4er Summarit Objektive nicht unterschätzen. Gebraucht sind die Preise teilweise extrem attraktiv, die Objektive sind auch digital zu gebrauchen und entsprechend codiert. Außerdem hat man mit solch etwas "frischeren" Gebrauchtobjektiven weniger Pilz- und Reparaturrisiko.

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Hi, das sehe ich auch so! ---

Ich habe (z.Zt.) 35mm Objektive mit Leica M Bajonett:

Leica Summarit 2,5/35

Leica Summicron 2/35 V4

Voigtländer Nokton 1,2/35 V1

ZEISS Biogon 2/35

ZEISS Distagon 1,4/35

50mm Objektive:

Leica Summarit 2,5/50

Leica Summicron 2/50

ZEISS Planar 2/50

ZEISS Sonnar 1,5/50

Ich würde dem TO empfehlen, mit dem 35er Summarit zu beginnen, und dann nach
Lust und Laune dazuzukaufen.

Mich stört bei den ZEISS Objektiven die Fummelei mit Störlichtblende und Objektivdeckel ein wenig.

Die Summarite bieten gebraucht ein sehr gutes P/L-Verhältnis, auch gegenüber ZEISS Alternativen.

(Mein bestes 35er ist das ZEISS Distagon ... (z.Zt.(?)))

Chorknabe schrieb:

...
Meiner Meinung nach gibt es einen großen Unterschied zwischen 35 und 50mm was das Arbeiten und die Bildwirkung angeht. Die TO sollte zunächst ausprobieren welche Brennweite ihm mehr zusagt...

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Genau richtig!
Und dann überlegen welche Lichtstärke er benötigt; das hat Auswirkungen auf Größe/Gewicht und ggf. Preis.

Hallo liebe Gemeinde!


Ich habe euch nicht vergessen, bin immernoch am überlegen bzgl. des Objektives.

Eine Frage zur Kamera selbst hat sich noch ergeben: und zwar welche Oberfläche? Ich kann mich hier wirklich nur schwer entscheiden. An manchen Tagen gefällt mir die silberne, an anderen die schwarz lackierte besser.
Welche ist denn Abrieb- bzw. "Langzeitstabiler"? Ich könnte mir vorstellen das bei der schwarzen der Lack relativ leicht zerkratzt und irgendwann auch abgerieben ist. (so wird sie ja meines Wissens sogar beworben ) Wie sieht es mit der Verchromten aus? (wenn die Oberfläche da beschädigt werden sollte, sieht das bei der silbernen sicherlich viel schlimmer aus, dafür ist sie denke ich haltbarer)


Was meint ihr?


Grüße...

niganma schrieb:

...
Eine Frage zur Kamera selbst hat sich noch ergeben: und zwar welche Oberfläche? Ich kann mich hier wirklich nur schwer entscheiden. An manchen Tagen gefällt mir die silberne, an anderen die schwarz lackierte besser...

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Oh, da wirst Du viele verschiedene Meinungen als Antwort bekommen.
Bei mir muß seit meiner M2 eine Leica M immer silbern sein.
Meine rein persönlich ästhetische Ansicht!

Das ist nunmal Geschmacksache und es werden auch Kollegen kommen, die eine "blackpaint" mit Messingpatina bevorzugen.

Chaqu'un à son goût!

Re: Leica MP (analog) + 35/50 mm (welches?)

niganma schrieb:

Welche ist denn abrieb- bzw. "langzeitstabiler"? Ich könnte mir vorstellen, daß bei der schwarzen der Lack relativ leicht zerkratzt und irgendwann auch abgerieben ist.

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Langzeitstabiler ist ganz klar die silberne Verchromung – bei normalem, auch langem und intensivem Gebrauch gibt's da keinerlei Abrieb. Aber der Schwarzlack ist erstens stabiler als man denkt und sieht zweitens sehr edel aus, wenn irgendwann doch einmal die Messingkanten hervorschimmern (laß dich nur nicht dazu hinreißen, dieser Patina künstlich nachzuhelfen – das wird immer künstlich aussehen).

Für welche Variante du dich auch immer entscheidest – mit hoher Wahrscheinlichkeit wirst du wenige Tage nach dem Kauf an deiner Entscheidung zweifeln und dir wünschen, du hättest die andere genommen. Nach einigen Wochen vergeht das wieder, und du wirst sehr glücklich sein mit deiner Wahl.

niganma schrieb:

Eine Frage zur Kamera selbst hat sich noch ergeben: und zwar welche Oberfläche? . . . Wie sieht es mit der Verchromten aus? (wenn die Oberfläche da beschädigt werden sollte, sieht das bei der silbernen sicherlich viel schlimmer aus, dafür ist sie denke ich haltbarer)

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Mein verchromte M6 sieht auch nach 20 Jahren noch gut aus: Die Kamera wird regelmäßig genutzt und die Oberfläche ist unbeschädigt.

Lediglich an meinem schwarzen Voigtländer Nokton 1.5/50 mm schimmert mittlerweile an der Riffelung das Messing durch, Abnutzung halt.

Hi..

Danke schonmal für die Antworten! Ich wollte eigentlich nur wissen welche Oberfläche länger hält bzw nach gebrauch besser aussieht. Hatte Heute Nachmittag bereits zeit noch mal eine Bildersuche und Suche in andere Leica-Foren vorzunehmen und da war die Tendenz: Silber Chrom hält sehr gut, Schwarzlack soso (und dann gab's natürlich die Grabenkämpfe zwischen den Lackfetischisten und denen für die eine Cam einfach nur halten soll.. Ernsthaft.. die Recherche in Leica-Foren ist für mich ne Qual... )

Ich denke es wird (wenn, dann) die silberne werden.


Grüße..

+1 für silber. Ich hatte jahrelang eine in schwarzlack, bei der nach einem Sturz dann das Messing raus geschaut hat. Das sah gut aus. Nachteil bei Lack: Man sieht jeden Fingerabdruck und das kommt bei einem offiziellen gesellschaftlichen Anlass sehr schmierig. ^^

--- gelöscht, da unpassend: Hier geht's ja "nur" um Analog. ---

Re: Leica MP (analog) + 35/50 mm (welches?)

niganma schrieb:

Ich wollte eigentlich nur wissen, welche Oberfläche länger hält bzw. nach Gebrauch besser aussieht.

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Jetzt hast du so viele Antworten bekommen, aber gar nichts verstanden.

Die Frage, was länger hält, und die Frage, was besser aussieht, sind zwei verschiedene Fragen mit drei verschiedenen Antworten.


.

AW: Re: Leica MP (analog) + 35/50 mm (welches?)

01af schrieb:

Jetzt hast du so viele Antworten bekommen, aber gar nichts verstanden.

Die Frage, was länger hält, und die Frage, was besser aussieht, sind zwei verschiedene Fragen mit drei verschiedenen Antworten.


.

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Hi..

Doch, ich denke schon das ich das verstanden hab. Bevor ich die Frage ganz unwissentlich gestellt habe, dachte ich nämlich das wenn sich die Beschichtung der silbernen auch leicht lösen würde, das noch viel schlimmer aussieht als wenn bei der schwarzen leicht das Patina durchkommt.

Es scheint aber so zu sein, das hier die silberne (für mich) in beiden Punkten gewinnt: die Beschichtung ist deutlich resistenter und sieht deshalb auch nach langem Gebrauch besser aus (für mich).


Grüße

Keine Beschichtung hält ewig. Daher ist es wichtiger, was dir im abgenutzten Zustand besser gefällt. Mir persönlich gefallen die abgescheuerten Messingkanten wesentlich besser als blanke Schleifspuren auf mattem Chrom. Wenn das Gehäuse möglichst lange wie neu aussehen soll, wäre Titan überlegenswert. Das wird dann leider teuer.
Aber eigentlich ist eine Leica doch auch nur ein Werkzeug und kein modisches Accessoire!? Dann darf sie auch benutzt aussehen.
=> Ich würde eine schwarz lackierte nehmen.

Hallo Gemeinde,


also, die MP ist nun bei mir angekommen. Allerdings hab ich 2 Punkte anzumerken bzw. wollte mal bei euch nachfragen ob das "Normal" ist:

1) An einer Stelle (da wo die Bodenplatte einhakt) steht das Leder ganz leicht raus. Erstens sieht das nicht sonderlich gut aus, außerdem ist es eine Angriffsstelle wo sich evtl. später mal die Belederung lösen könnte.
Ich hab mir jetzt im Netzt verschiedenste Angebote und Bilder (Produktbilder sind ja meist geschönt) von anderen MP's angesehen und es sahen einige auch so aus, andere nicht. Dann war ich gestern zufällig noch in München und bin an einem Leica Geschäft vorbeigekommen. Hab dort dann einen Verkäufer gefragt und der meinte das wäre nicht normal. Er hat dann eine MP aus dem Lager geholt... und die sah noch schlimmer aus. (Hat ihn dann auch geschockt)

2) Für meine Begriffe sitzen die Objektive etwas locker am Gehäuse. Ich habe verschiedene Leica M Mount Objektive bisher an verschiedenen Adaptern an der A7s betrieben, die saßen immer alle stramm / perfekt (für meine Begriffe). Bei einem größeren Objektiv das auch noch einen etwas strammeren Gang hat geht das so weit, dass je nachdem in welche Richtung in den Fokus drehe, das Objektiv sich leicht mit dreht bis es wieder innen im Bajonett anschlägt.


Grüße...

Es ist aus der Ferne natürlich schwer, hier einen Rat zu geben.

Aber - gerade das Objektivspiel - würde ich mir nicht gefallen und in Ordnung bringen lassen.
Das hatte ich noch nie an einer Leica.

Sharif