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µFT Das bessere Makro für Insektenfotografie?

HoodooGuru

Themenersteller
Moinsen,

ich besitze eine E-M1 und das Panasonic Leica 45 mm f2,8 Makro. Das habe ich verglichen mit dem Zuiko Digital 50 mm f2,0 Makro. Letztere ist ein tolle Linse aber aufgrund der Größe bleibe ich doch bei mFT. Da wir aber im nächsten Sommer im Garten ein kleines Biotop anlegen, hoffe ich darauf vielen Insekten vor die Linse zu bekommen. Daher stelle ich mir jetzt die Frage, ob das Oly 60 mm mFT Makro evtl. die bessere Variante als das oben genannte Pana ist wegen der etwas längeren Brennweite (Fluchtdistanz). Portrait-Aufnahmen sind für mich eher zweitrangig. Ich besitze auch noch ein mFT-Zwischenringset von Kenko (18 mm und 25 mm).

Soweit ich Infos zusammen bekommen konnte, unterscheiden sich beide Objektive optisch nicht großartig. Leider konnte ich hier im Forum keinen direkten Vergleich zwischen den beiden Objektiven finden. Hat jemand die beiden Objektive eventuell mal miteinander verglichen und kann hier etwas dazu sagen?

lg
HoodooGuru
 
Zuletzt bearbeitet:
selbst das 60iger Macro ist bei Fluginsekten meist zu kurz. Wenn man sich langsam anpirscht kann das aber schon klappen. Es gab/gibt das 100er Sigma Macro aber leider nur für FT das war recht gut aber halt langsamer Autofocus.
 
Eine sogenannte Fluchtdistanz gibt es nach Meinung von Experten gar nicht, Begründungen dazu kann man googeln.
In gewisser Weise stimmt das auch - unter gewissen Voraussetzungen kann man sich auch an Insekten schon recht nah ran. Trotzdem komme ich persönlich besser damit zurecht, bei Insekten etwas mehr Abstand halten zu können - je mehr desto besser.

Weiterhin sagen Makro-Experten auch gern, dass man bei Makros sowieso nur manuell fokussieren soll. Mache ich auch gern, wenn ich die Zeit dazu habe, aber ich will alternativ bei Bedarf auch immer auf einen schnellen Autofokus zugreifen können. Und daran hapert es beim Panasonic 45/2.8, da pumpt der AF im Nahbereich mitunter nervtötend lang, da der Fokusbegrenzer aus mir unerfindlichen Gründen nur für den Fernbereich aktiviert werden kann.

Für mich ist als Gesamtpaket das Olympus 60mm/2.8 das beste Makro-Objektiv für mFT.

Auch die verschiebbare Gegenlichtblende schätze ich sehr, das Original ist allerdings nicht gerade ein Schnäppchen und was preiswerteren Alternativen taugen weiß ich nicht.
 
Ganz ehrlich: bei der Überschrift habe ich zuerst an das 150er Sigma gedacht - das ist zumindest meine bevorzugte Linse für Insekten. Und an der E-M1 ist selbst der AF gut und schnell.
Gibt es natürlich leider nur noch gebraucht (als FT-Variante).

Ansonsten: so lang wie nur möglich - und da ist das 60er derzeit das längste mFT-Makro. Oder man nutzt Zwischenringe.
 
Klick dich doch mal bei flickr oder so durch. Da sind oft Exif Daten dabei. Da kann man schon mal abschätzen, was andere oft nehmen. Vielleicht merkst du dann auch, dass deine bisherige Ausrüstung reicht oder du etwas ganz anderes als ein neues Objektiv brauchst (z.B Stativ, Blitz). Ich habe auch schon mit 35mm und 25mm alle möglichen Insekten fotografiert. Von der Brennweite sind 45mm und 60mm nicht so wahnsinnig unterschiedlich, dass man unbedingt wechseln muss.
 
Betteibe das 60er Makro an der E–M1 und von der Brennweite könnte es ruhig etwas mehr sein, aber weniger auf keinen Fall.
Ich bin mit dem Objektiv total zufrieden (bis auf die überteuerte Streulichtblende von Oly) und ziehe es dem Panasonic klar vor.
 
An der M1 bevorzuge ich Linsen, die Fokusstacking beherrschen.
Also ich mag diese Funktion und nutze sie gerne mal - aber für Insekten ist die nicht fein genug steuerbar.
Wenn schon, dann FocusBracketing und stacken am Computer - das geht mit allen mFT-Objektiven.
Das von mir genannte Sigma ist aber auch dann außen vor - da fällt mir dann wieder ein, warum ich immer noch einen Makroschlitten habe.
Was man probieren könnte, wäre ein 40-150 ggf. mit Zwischenringen (die Pro-Version könnte dann sogar wieder FocusStacking - aber siehe oben, wäre für mich gerade bei Insekten nicht so wichtig).

Das 60er Makro kann auf jeden Fall alles - und wurde bisher auch am meisten empfohlen.
 
Die Fluchtdistanz kann man sehr gut umgehen, wenn man bereit ist, sehr früh aufzustehen und sich die Objekte der Begierde am Morgen sucht, um sie dann in der Kältestarre abzulichten. Meistens sind sie dann auch noch taubesetzt, was immer wieder sehr schöne Aufnahmen gibt.
Ich nutze übrigens Makroobjektive aus längst vergangenen Tagen, rein manuell und Brennweiten von 35 bis 200mm. Leider sind die Preise dafür heute auf einem Niveau, bei dem man schon sehr genau überlegen sollte, ob sich eine Anschaffung noch rechnet.
Das 60er Oly erhält jedenfalls durchweg sehr gut Kritiken und ich könnte es mir auch sehr gut bei Flugaufnahmen von Insekten vorstellen.

Viele Grüße, Holger
 
Die Fluchtdistanz kann man sehr gut umgehen, wenn man bereit ist, sehr früh aufzustehen und sich die Objekte der Begierde am Morgen sucht, um sie dann in der Kältestarre abzulichten. Meistens sind sie dann auch noch taubesetzt, was immer wieder sehr schöne Aufnahmen gibt.

Die Frage ist nur: wie findet man die? Ich bin oft früh unterwegs, habe bisher aber nur mal eine taubenetzte Fliege gefunden. Sich bewegende Tiere sind viel leichter auszumachen.
Ansonsten finde ich das 60mm Makro auch super, aber länger wäre mir lieber. Man kommt ja auch nicht immer genau so nah dran wie man will, so von wegen Gelände und Pflanzen und so. Da finde ich 300mm an µft schon toll. Leider nur für die großen Insekten geeignet.
 
Es ist wie überall: Vor dem Foto wird der Hauptteil der Zeit investiert. Bei Wildlife sitzt man stundenlang um Tarnzelt. Beim Portrait kann die Vorbereitung auch Tage in Anspruch nehmen. Bei Makro kann man sich mit den Insekten beschäftigen, wann sie wo zu finden sind. Dann kriecht man auf den Boden herum und kommt evtl. ohne Bild noch Hause.
 
Auch ich habe lange gebraucht, um auf den frühmorgendlichen Safaris Motive zu entdecken. Meine Heimat ist intensiv bewirtschaftetes Kulturland, was die Suche nicht einfacher macht. Auf den fetten Futterwiesen fehlen die interessanten Arten leider. Dennoch kommen sie auch dort inselmäßig und übers Jahr verteilt vor - die Suche dauert aber länger. So finde ich Wollschweber dort, aber natürlich nur im Frühjahr/Frühsommer. Auch Bläulinge und bestimmte Käfer sind nicht selten. Viel aussichtsreicher sind imho Wald- und Felderränder und vor allem Magerrasen, von denen es bei uns aber nur mehr ganz wenige gibt. Ertragreicher sind auch Gewässerufer, wobei Großlibellen aber in aller Regel nicht bodennah übernachten. Viele Arten dürften auch eher auf der Unterseite des Blattwerks ruhen, was das Entdecken dementsprechend schwierig macht.
 
Hallo,

Danke für die vielen Hinweise. Wir haben uns einen Schwimmteich mit Filtergraben im Garten angelegt. Der Filtergraben dient quasi als Biotop. Insofern habe ich es nicht weit und früh hoch passt dann auch. Da wir jetzt schon viele Libellen hier haben, hoffe ich diese dann auch mal in Ruhe auf den Schilf- und Teichpflanzen sitzen zu sehen. Bzgl. des Objektivs spiele ich mit dem Gedanken mit doch mal das Oly anzuschauen und mit dem Pana zu vergleichen. Ausschau halten werde ich auch mal nach dem Sigma, aber das findet man nicht so oft gebraucht.

Meine Frau hat für Ihre Canon auch noch die Top Linse von Tamron (90 mm Makro f2,8), ist dann beim APS-C Crop in etwa mit dem Oly gleichzusetzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nutze das Zuiko 60mm und bin sehr zufrieden. Als Vergleich dient mir aber nur das Canon EF 100mm 2.8 USM. Das Zuiko kommt mir schon um einiges schärfer vor - die Bildwirkung ist aber auch insgesamt unterschiedlich. Wobei ich mit dem Canon aber schon zufrieden war. Alternativen gibts eigentlich keine für mich, da ich gerne die Fokusbracketingfunktion nutze, wenns die Bedingungen zulassen. Und soweit ich weiß funktioniert das mit Objektiven von Fremdherstellern nicht. Bitte korrigiert mich, falls das nicht stimmt.

Speziell für fliegende Insekten wäre das Zuiko 40-150 inkl. Konverter ev. zu empfehlen. Liefert einen sehr guten Abbildungsmaßstab in der Telestellung aufgrund der rel. geringen Naheinstellgrenze. Auf meiner E-M10-II aufgrund des Autofokus aber zu vergessen. Gegen die flinken Libellen, für die das Objektiv eigentlich wie geschaffen wäre, völlig chancenlos.
 
Moinsen,

ich besitze eine E-M1 und das Panasonic Leica 45 mm f2,8 Makro. ...

Dieses Makro nutze ich an der GX80 bevorzugt nur für Insektenfotografie. Auf meiner Website kann man Ergebnisse sehen. Die Brennweite halte ich für ausreichend. Die Fluchtdistanz bestimmt meiner Erfahrung nach der Fotograf mit seinem Verhalten.
Ich schätze am Leica den Dual-IS, gerade bei Makros, leider nur bei Pana-Bodies. Fokusbracketing in RAW ist ok, das interne JPG-Stacking gefällt mir nicht, es wird viel Potential verschenkt.
Welche Brennweite Dir liegt, musst Du wohl selbst probieren. Warum nicht beide für eine Zeit? Beide sind gut wiederverkaufbar.

IWiese300.jpg

IWiese603.jpg
 
Ich kann das Oly 60/2.8 auch uneingeschränkt empfehlen. Es hat einen schnellen AF (bei entsprechender Einstellung des Fokusbegrenzers) bei guten Lichtverhältnissen (zumindest an meiner Pana G80/81), um auch mal im AF-C ein Insekt in der Bewegung zu verfolgen. Weiterhin finde ich das Bokeh sehr ansprechend; schön weich und bei passender Lichtsituation kann man damit auch prima Lichtkreise ins Foto zaubern. Somit auch gut für die Portraitfotografie einsetzbar.

Zum Thema Fluchtdistanz von Insekten: Bestimmte Arten, wie z.B. Libellen, gewöhnen sich bei längerem Aufenthalt an einer Stelle und ruhigen Bewegungsabläufen an das Objekt "Mensch" relativ schnell und werden dann auch in einem gewissen Maße zutraulich. Voraussetzung ist natürlich bei fast allen Wildlife-Motiven, dass man viel Geduld mitbringt, d.h. auch entsprechendes "Sitzfleisch" hat. ;)

Gruß
Dirk
 
Wenn es um Schmetterlinge geht, bin ich meist mit dem 150er Sigma unterwegs. Ruhigere Tiere, z.B. Raupen fotografiere ich meist mit dem kleinen Immer-dabei 60er M.Zuiko. Guter Kompromiss aus Größe/Gewicht und Brennweite sowie im Gegensatz zum Sigma bereits offen sehr scharf ist mein manuelles 90er Tamron (Version 72B). Im Makrobereich fokussiere ich in der Regel manuell, gleich mit welchem Objektiv.
 
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