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Welcher Ringblitz für Makrofotos?

WIEDEHOPF

Themenersteller
Hallo in die Runde!

Ich suche für meine D610 mit AF MICRO NIKKOR 60 1:2,8 D einen Ringblitz für Makroaufnahmen.
Zunächst hatte ich den Mecablitz 15 MS-1 im Auge - bis ich festgestellt habe, dass der nicht der richtige sein kann, weil mein OBJEKT AUSSENDREHT.
Das heisst also, ich brauche wohl einen Ringblitz, der aufgesetzt werden kann, obwohl die Linse mitdreht.
Kann mir jemand helfen und einen Rat geben, welcher Blitz geeignet ist?

Meine Preisvorstellung liegt bei ca. 100-250,00 Euro - guter gebrauchter oder auch ein neuer. Ich brauche sicherlich nicht ein TOP-Modell, aber Qualität ist mir schon wichtig.

Danke für Hinweise, was geeignet wäre.
WIEDEHOPF
 
Hi! Was sind denn deine Motive? Ringblitze sind ja nicht unbedingt dafür bekannt, ein besonders schönes Licht zu machen, und können – bspw. im Fall der Nikon Remote-Kits – auch sehr kostenintensiv sein.

Mit einem normalen Blitz + Mini-Softbox (gibt's auch für nicht so viele Euro im Zubehörhandel) kann man bspw. auch sehr viel anstellen:
http://www.youtube.com/watch?v=wqRn3at0H60
 
Hi! Was sind denn deine Motive? im Fall der Nikon Remote-Kits – auch sehr kostenintensiv sein.

Hallo,
Motive sind eigentlich eher die klassischen: Herausgepickte Einzelansichten von Dingen, die man so voerher noch nicht unbedingt wahrgenommen hat, z.B.: Nur der Kirschkern, nur der Stil eine Apfels, das Ende einer Zitrone, einer Banane etc. und natürlich die kleinen Insekten und Blumendetails, die über den Weg laufen. Dies teils in der Natur, teils mit Studioleuchten....
Der Mecablitz hatte mich von ersten Tesbericht und vom System her angesprochen - wie gesagt: Passt nicht auf das Objektiv. Der NIKON R1 ist mir definitiv zu treuer. Es gibt so viele preiswerte Verianten (DÖRR, Meike etc schon für 40-80 €), aber so recht traue ich mich da nicht ran, denn auch 40/80 Eure fehlinvestiert ist Geld!
Deswegen die Idee, ob jemand Erfahrung mit einem Blitz meiner Preisvorstellung (100-250 gebr./neu) hat und ihn empfehlen kann.
Gruß
WIEDEHOPF
 
... wie es joeleads schon richtig beschreibt:
Ringblitze ergeben einen sehr "speziellen" Bildcharakter wegen der schattenlosen Beleuchtung (zudem sind sie schwer dimmbar - zumindest die preiswerten).

Folgendes Beispiel aus dem Nachbarforum soll auf keinen Fall als Negativbeispiel herhalten, es soll nur den speziellen Charakter solcher Bilder dokumentieren (s. weiter unten).

http://www.makro-forum.de/ftopic102273.html

Außerdem "bauen" Ringblitze rund um das Objektiv z.T. recht stark auf, d.h., sie brauchen Platz, man kommt an einige Motive nicht mehr ran, auch bei "Bodennull" sollte man das bedenken.
Du benötigst also zumindest ein Modell, das als Zubehör eine zusätzliche Diffusorringscheibe hat.

Reflexionen bei Insekten sind damit schwerer zu beherrschen.

Getrennte Vorder- und Hintergrundbeleuchtung ist nicht möglich (ich würde aber dann ein Modell nehmen, das zumindest links und rechts unterschiedlich zu schalten ist (z.B. durch zwei getrennte Röhren). Geräte mit LEDs machen im Freiland z.T. Probleme mit dem Weißabgleich bei Mischlicht und sind teuer, wenn die Leistung reichen soll. Es bleibt der Blitzlichtcharakter einer Aufnahme aber immer erhalten, da man damit nicht von schräg oben blitzen kann.

Manche meinen, damit einen Zweifachnutzen zu haben. Ihre Anwendung bei Porträts wird aber durch die Leitzahl im Arbeitsabstand begrenzt.

Für mich sind es Spezialgeräte. Ich würde sie nur nehmen, wenn der Arbeitsabstand zu gering wird (also bei hohen ABMs mit kleinen Brennweiten, wenn der Zangenblitz also einen zu flachen Einstrahlwinkel hätte) oder wenn ein Ausrichten eines Zangenblitzes zu lange dauert (Ameisen). Oder bei Repros.

Daher habe ich bis jetzt auch keinen gekauft, nur mal zu Filmzeiten einen ausprobiert an meinem OM-System.

Aber das ist ja Deine Entscheidung.

Daher zurück zu Deinem Ausgangsproblem (dem sich drehenden Filtergewinde Deines Objektivs).

Wenn es sich ein bisschen dreht, macht das bei Freihandaufnahmen nichts, es gibt auch Geräte, wo der Generator auf der Kamera sitzt und kabellos mit dem Ringreflektor verbunden ist.
Bei Stativ und Einstellschlitten kann es zu mechanischen Problemen kommen (bei Einstellschlitten geht es oftmals auch schon ohne Drehen deshalb nicht, weil zwischen Objektiv und Schlittenschiene nicht genügend Platz ist).

Ein Bastler könnte mit einer Klammer den Blitz auch vom Objektiv trennen, dann benötigt man aber eine stabile Blitzhalteschiene (ich nutze für andere Zwecke die Unipla von Novoflex) und einen kurzen Schwanenhals = deutlich mehr an Gewicht !

Mein Rat erst einmal: Versuch doch über das Forum mal jemanden in Deiner Nähe zu finden, wo Du Dir das dann mal ansehen darfst.

(ein ausführlicher Marktvergleich - kein Test - findet sich im Printmagazin FOTOTEST 1/2013 ab Seite 70)

M. Lindner
 
Zuletzt bearbeitet:
.
Wenn es sich ein bisschen dreht, macht das bei Freihandaufnahmen nichts,
M. Lindner

Habe gelesen, dass dies den Motor der Kamera überfordern kann und deswegen hiervon abgeraten wird, den Blitz mitdrehen zu lassen. Sofern dies im manuellen Modus geschiegt, dürfte es aber in der Tat kein Problem darstellen.
WIEDEHOPF
 
... das stimmt, da hatte ich nicht mehr daran gedacht, da ich den AF bei Makros immer komplett abschalte (sorry, war also bei der Antwort etwas betriebsblind)

Als Zangenblitz nutze ich ja den von Olympus, der war sehr teuer, dafür darf der Motor dann theoretisch mitarbeiten (obwohl sich am Objektiv die Frontlinse nicht dreht), weil der schwere Generator mit den Akkus auf der Kamera sitzt und die Reflektoren sehr leicht sind - auch wenn sie am separaten Blitzhalter für das Filtergewinde sitzen (das ist also auch ein Nachteil günstifer Ringblitze, das relativ hohe Gewicht vorne am Objektiv; für meinen Olympus-Blitz gibt es ja auch einen Ringblitz, aber der Generator bleibt weiter auf der Kamera).

M. Lindner
 
Ein Unterschied, den man zwischen den günstigen LED-"Blitzen" und Elektronenblitzgeräten machen kann, ist sicher die Abbrennzeit. Ich habe gerade mal einen LED-Ringblitz gefunden, wo die Zeit dabei stand, und es war 1/100 s. (Und selbst die könnte noch geschönt sein, t0,5 statt t0,1, also eher 1/30 s oder so.)
Systemblitze und die "richtigen" Zangenblitze kommen aber je nach Leistung auf bis zu 1/30000 s.

Praktisch heißt das: Mit einem Systemblitz kannst du sich bewegende Insekten oder Pflanzen, die sich im Wind wiegen (hier reichen bei Makro-Vergrößerung schon kleine Bewegungen!) gut die Bewegung "einfrieren", während du mit einem LED-Blitz unscharfe, verwackelte Aufnahmen bekommst. Für Kamera-Verschlusszeiten von 1/4000 oder 1/8000 s könnte dann wieder die Lichtleistung der LEDs zu gering sein.

Das zumindest meine Einschätzung, ich habe noch keinen LED-Blitz ausprobiert.

Schon aus Gründen der Lichtführung (Licht und Schatten machen die Motive interessant, ein Ringlicht macht "immer alles hell") würde ich aber eher auf einen entfesselten Systemblitz + Mini-Softbox + Aufheller setzen. Mache ich auch so. :)
 
[...]Praktisch heißt das: Mit einem Systemblitz kannst du sich bewegende Insekten oder Pflanzen, die sich im Wind wiegen (hier reichen bei Makro-Vergrößerung schon kleine Bewegungen!) gut die Bewegung "einfrieren", [...]

Hallo

Bei der doch recht geringen Tiefenschärfe im Makro-Bereich wird es bei bewegten Motiven aber dennoch sehr schwierig eine scharfe Aufnahem zu bekommen, oder ?

Gruß Ulf
 
Schon aus Gründen der Lichtführung (Licht und Schatten machen die Motive interessant, ein Ringlicht macht "immer alles hell") würde ich aber eher auf einen entfesselten Systemblitz + Mini-Softbox + Aufheller setzen. Mache ich auch so. :)

(y) +1

Sehe ich auch so...

Ein bewährtes System ist z.B.

Yongnuo 622 TTL +HSS Funksender (2er Set ca. 60€)
Yongnuo 568ex TTL+HSS Blitz (ca. 150€)
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Hallo

Bei der doch recht geringen Tiefenschärfe im Makro-Bereich wird es bei bewegten Motiven aber dennoch sehr schwierig eine scharfe Aufnahem zu bekommen, oder ?

Gruß Ulf

... die Gründe dafür hatte ich im Rahmen eines Stativtests hier beschrieben (benutze allerdings einen klassischen Zangenblitz von Olympus, zuvor von Novoflex, ging aber auch gut, deutlich günstiger, dafür manuelle Einstellung)

https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=12547687&postcount=281


(Eine) Lösung für das Problem wäre: Je nach Qualität der Geräte auf ABM verzichten (also besser eine "Stufe" zurückschalten) und dann Nachvergrößerung durch Bildbeschnitt in der EBV (also besser auf etwas Bildqualität verzichten als auf Tiefenschärfe)

M. Lindner
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo

Ich hatte mich eigentlich auf den Vorschlag bezogen, per Blitz mit kurzer Abbrennzeit bewegte Motive im Makro-Bereich scharf abbilden zu können. Das würde ich wegen der sehr geringen Tiefenschärfe einfach mal starkt bezweifeln, weil der Blitz leider nur in X- und Y- Richtung hilft, in Z-Richtung aber halt gar nicht :).

Gruß Ulf
 
... ah so, natürlich, hab ich jetzt verstanden; aber zumindest bei tierischen Motiven gibt es da ja in der Praxis noch diverse Tricks: Sensorebene parallel zur Körperlängstachse stellen oder zumindest den Kopf (die Augen) in die Schärfeebene bringen ...

Ameisen fotografiere ich je nach ABM und Beleuchtungsbedingungen doch mit Blitz; da muss man dann oft aber einen Kompromiß eingehen, da man im Unterholz oft nicht genügend Platz hat: beim Zangenblitz nur einen Reflektor nutzen (damit hat man dann aber meist wieder mehr Leitzahl, bei mir 16 statt 11 mit zwei Reflektoren; ist halt ein Kompromiss). Aber ein Ringblitz kann da trotzdem in manchen Anwendungsfällen auch eine Lösung sein (bei meinem Blitzsystem habe ich ja den Vorteil, dass ich keinen ganzen Blitz extra nehmen muss, sondern nur den Reflektor austauschen würde).

Auch kann man oft die Beugungsgrenze beim Abblenden überschreiten (zur Gewinnung an Tiefenschärfe), ohne dass es dem Betrachter auffällt (er würde es oft nur bei nebeneinanderliegenden Vergleichsaufnahmen bemerken) - dann braucht man aber wieder mehr Licht (was nur mit Blitz geht, denn der Einfluss hoher ISO-Einstellungen ist da weitaus fataler).

Die Kunst ist es eben, das Bild so aussehen zu lassen, als ob es nicht geblitzt worden wäre ... ein Ringblitz ist da sicherlich schwieriger, da man die Schatten nicht nachträglich wieder ins Bild bekommen kann.

M. Lindner
 
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