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D850: perfekter Allrounder?

fotosafari

Themenersteller
Moin!

Mir geht seit einigen Tagen immer wieder eine Überlegung durch den Kopf:

Derzeit nutze ich eine D750 und eine D500, neben einer Olympus E-M5 II. Da ich zum großen Teil Landschaften und Architektur fotografiere, kommt meist, mit großem Abstand, die D750 zum Einsatz - geschätzt zu 80%. 15% dürften dann auf die D500 gehen. Die Olympus hatte ich ursprünglich zum Einsatz auf Wanderungen angeschafft, aber auch dort ist eigentlich immer die D750 im Einsatz. Die D500 hatte ich nun zum ersten Mal Wildlife-technisch im Einsatz, was definitiv klasse war, aber einfach zu selten der Fall ist.

Dass der Sensor der D850 allgemein vom feinsten ist, ist mir klar. Wichtig ist mir der Dynamikumfang, falls ich mal aus Gewichtsgründen ohne Stativ auf Wanderungen unterwegs bin etc.pp. Bei vergleichbarer, komprimierter Auflösung sollte dieser wohl vergleichbar sein mit der D750, ja?

AF sollte der D500 nicht unterlegen sein, weil es derselbe ist, richtig?

Cropfaktor sollte sich durch höhere Auflösung ersetzen lassen.

Höhere Auflösung begrüße ich per se sehr, weil ich einige große Drucke beispielsweise im Flur hängen habe, bei denen der Betrachtungsabstand doch schon sehr gering ist.

Ansonsten sind diverse andere Goodies der D850 natürlich auch nicht zu vernachlässigen (Gehäuse, Sucher, etc.pp.).


Daher meine Frage: übersehe ich etwas, oder ist meine Idee D750 und D500 und möglicherweise E-M5 II gegen die D850 zu tauschen, eine gute Idee?(y)

VG
 
Wenn Du auf das Spezialistentum verzichten kannst aus meiner Sicht ja.

Was meine ich damit, es gibt immer Situationen, wo man die hohe Auflösung nicht benötigt, und unnötig Ballast mitführt. Ich mache z.B. mit der D800 Konzertbilder die in aller Regel nur in Web Auflösung genutzt werden. In diesen Fällen wünsche ich mir manchmal eine Kamera mit niedrigerer Auflösung. Allerdings mache ich das zu selten, um wiederum extra dafür was anzuschaffen.

Ansonsten wüsste ich bei einem Zweitbody oder gar einem zweiten System nie, nach welchen Kriterien ich tatsächlich entscheiden würde, welches System ich mitschleppe.

Insofern finde ich es in aller Regel sinnvoll und ökonomisch, alles mit einem System zu erschlagen, als Zweitkamera habe ich nur noch eine Kompakte, die sich in Größe und Aufwand deutlich absetzt.
 
Es ist eine gute Idee, wenn du mit einem Gehäuse zurecht kommst.

Das Rauschen auf Pixelebene ist bei der D750 aber noch etwas besser.
 
Wenn Du auf das Spezialistentum verzichten kannst aus meiner Sicht ja.

Was meine ich damit, es gibt immer Situationen, wo man die hohe Auflösung nicht benötigt, und unnötig Ballast mitführt. Ich mache z.B. mit der D800 Konzertbilder die in aller Regel nur in Web Auflösung genutzt werden. In diesen Fällen wünsche ich mir manchmal eine Kamera mit niedrigerer Auflösung. Allerdings mache ich das zu selten, um wiederum extra dafür was anzuschaffen.

Gibt ja bei der D850 genau dafür s und mRAW. Nutze für Reportage meine D850 nur mit 24MP.

Nächster Vorteil der D850. Im DX Modus hat man genau die 20MP der D500 und dazu den AF. Nutze ich beim Sport mit 300mm 2.8.
 
Gibt ja bei der D850 genau dafür s und mRAW. Nutze für Reportage meine D850 nur mit 24MP.

Nächster Vorteil der D850. Im DX Modus hat man genau die 20MP der D500 und dazu den AF. Nutze ich beim Sport mit 300mm 2.8.

Danke für die Info, war mir so gar nicht bewusst. Tolle Features die Nikon da eingebaut hat. (y)
 
naja, die D850 als "Allrounder" zu bezeichnen ist nun mindestens Understatement...

Es ist doch wie immer, "das Bessere ist der Feind des Guten" - wenn du dir die D850 leisten kannst und den Verlust bei Verkauf der anderen Gehäuse verschmerzt, dann go for it.

Was aus meiner Sicht immer ein wenig gegen Begriffe wie "Allrounder" spricht, ist die Größe und Gewicht der Nikon-DSLRs. Für Urlaub/Reise/Wanderung haben hier µ-FT Systeme wie die Olympus die Nase vorn und verdienen sich in dieser Hinsicht eher den Titel "Allrounder".
 
Ich lehne mich mal etwas aus dem Fenster und ersetze mal den Begriff "Allrounder" durch "momentane eierlegende Wollmilchsau", denn das ist sie für mich.:)
Einzig die Kompaktheit ist natürlich nicht gegeben, aber das ist halt Physik.
7-9 Bilder die Sekunde, Sehr hohe Auflösung und Schärfe, Rauschverhalten nicht ganz D750 aber besser als D810, 4K Video, WLAN, 250.000-300.000 Auslösungen etc. Sie hat eigentlich fast alles in einem.(y)
 
Ansonsten wüsste ich bei einem Zweitbody oder gar einem zweiten System nie, nach welchen Kriterien ich tatsächlich entscheiden würde, welches System ich mitschleppe.

Eben das ist auch mein Problem. In erster Linie fotografiere ich im Urlaub. Beim Packen stellt sich dann schon die Frage, was wohl der passendste Body ist. Meist nehme ich dann D750 und einen der anderen Bodys mit - eingesetzt wird aber nur die D750, weil diese mit aufgesetztem Objektiv griffbereit in der Mittelarmlehne liegt. Der andere Body wird dann ungenutzt wieder mit zurück genommen.

Insofern finde ich es in aller Regel sinnvoll und ökonomisch, alles mit einem System zu erschlagen, als Zweitkamera habe ich nur noch eine Kompakte, die sich in Größe und Aufwand deutlich absetzt.

(y)


LarsS. schrieb:
Was aus meiner Sicht immer ein wenig gegen Begriffe wie "Allrounder" spricht, ist die Größe und Gewicht der Nikon-DSLRs. Für Urlaub/Reise/Wanderung haben hier µ-FT Systeme wie die Olympus die Nase vorn und verdienen sich in dieser Hinsicht eher den Titel "Allrounder".

Habe ich auch immer gedacht. Früher habe ich mit DSLRs angefangen zu fotografieren, bin dann umgestiegen auf DSLMs. Nur mit DSLM zu arbeiten, hat mir aber auch nicht gefallen, weswegen ich dann wieder eine DSLR angeschafft habe, die D750, welcher dann die D500 gefolgt ist. Am liebsten und am häufigsten nutze ich definitiv die D750.
Für mich ist daher immer noch eine DSLR der perfekte Allrounder - DSLMs sind - für mich - trotzdem "nur" eine Ausweichlösung.


Insgesamt fühle ich mich jetzt schon bekräftigt, mal etwas Ordnung in mein Zeug zu bringen, mich von einigen Dingen zu trennen und was neues anzuschaffen (y):D


//
Ich lehne mich mal etwas aus dem Fenster und ersetze mal den Begriff "Allrounder" durch "momentane eierlegende Wollmilchsau", denn das ist sie für mich.:)
Einzig die Kompaktheit ist natürlich nicht gegeben, aber das ist halt Physik.
7-9 Bilder die Sekunde, Sehr hohe Auflösung und Schärfe, Rauschverhalten nicht ganz D750 aber besser als D810, 4K Video, WLAN, 250.000-300.000 Auslösungen etc. Sie hat eigentlich fast alles in einem.(y)

Danke für's Bekräftigen :D (y)
 
Zuletzt bearbeitet:
Bzgl. Rauschverhalten würde ich mir keinen Kopf weil das bei D750, D810 und D850 bei gleichem Ausgabeformat genau gleich ist. Lediglich oben rum hat die D850 ein halbe Blende mehr Dynamik.

Die D850 ist insofern eine Allroundkamera als man damit natürlich alles fotografieren kann. Es stellt sich vielmehr die Frage was man selber unter eine Allroundkamera versteht. Für mich wäre das die D850 nicht weil groß, schwer, verschiedene Karten, verschiedene Filegrößen wenn man nicht alles auf Anschlag will, kein eingebauter Blitz etc.
 
Seit etwa einem Monat bin ich stolzer Besitzer einer D850, und ich hab die doch namhafte Investition keine Sekunde bereut.
Die Kamera ist wirklich der Hammer in jeder erdenklichen Situation.
Einziges Manko (abgesehen vom Preis) ist das Gewicht.
Weil man ja auch entsprechende Objektive mitnehmen will, kommt man bald auf ein erkleckliches Lebendgewicht, für mich als passionierten Bergsteiger ein gewisses Handicap, doch mir ist es die Mühe wert.
Ich liebe diese Kamera!
:D
 
Bzgl. Rauschverhalten würde ich mir keinen Kopf weil das bei D750, D810 und D850 bei gleichem Ausgabeformat genau gleich ist. Lediglich oben rum hat die D850 ein halbe Blende mehr Dynamik.

Die D850 ist insofern eine Allroundkamera als man damit natürlich alles fotografieren kann. Es stellt sich vielmehr die Frage was man selber unter eine Allroundkamera versteht. Für mich wäre das die D850 nicht weil groß, schwer, verschiedene Karten, verschiedene Filegrößen wenn man nicht alles auf Anschlag will, kein eingebauter Blitz etc.

Ganz ehrlich: die Größe ist mir mittlerweile wurscht.

Beim Transport ist die Kamera im Trolley, der eh ein hohes Leergewicht hat. Die Kamera fällt da nicht ins Gewicht.
Wanderungen sind bei mir nur Tageswanderungen, bei denen ich zwar schon mal 5 Liter an Wasser im Rucksack mitschleppe, vielleicht noch ein Objektiv im Rucksack, die Kamera dann am Gurt am Rücken. Ob dort eine DSLM baumelt, oder eine DSLR ist mir erfahrungsgemäß egal (ich habe nun beides einige Male getestet).
In Städten ist mir Größe und Gewicht auch eher egal.

Mit den Speicherkarten hast Du meines Erachtens absolut Recht: für mich sind diese XQD Karten einfach unnötig und überteuert.

Fehlender Blitz ist mir auch egal. Der Blitz in der D750 wurde von mir höchstens testweise mal genutzt, aber niemals ernsthaft. Dafür habe ich einen guten Aufsteckblitz, den SB-5000.

VG
Julian
 
Seit etwa einem Monat bin ich stolzer Besitzer einer D850, und ich hab die doch namhafte Investition keine Sekunde bereut.
Die Kamera ist wirklich der Hammer in jeder erdenklichen Situation.
Einziges Manko (abgesehen vom Preis) ist das Gewicht.
Weil man ja auch entsprechende Objektive mitnehmen will, kommt man bald auf ein erkleckliches Lebendgewicht, für mich als passionierten Bergsteiger ein gewisses Handicap, doch mir ist es die Mühe wert.
Ich liebe diese Kamera!
:D

Der Preis ist leider wirklich heftig, aber fotografieren ist halt ein nicht ganz billiges Hobby.
Wenn Du als Bergsteiger das gewichtstechnisch hinbekommst, dann muss ich das bei meinen schlappen Tageswanderungen auch hinbekommen ;).

VG


// Übrigens:
Olympus: 2690 Auslösungen
D500: 5600 Auslösungen
D750: 8300 Auslösungen.

Meine Schätzung stimmte damit nicht so ganz. Die D500 dürfte durch viele Bildserien in Afrika entsprechend Auslösungen auf dem Buckel haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe den Eindruck du möchtest einfach eine D850. Warum auch nicht wenn das Geld da ist? Ich würde mich da jetzt einfach nicht groß verrenken, um irgendeine hochstehende Begründung dafür zu basteln.
 
Was aus meiner Sicht immer ein wenig gegen Begriffe wie "Allrounder" spricht, ist die Größe und Gewicht

Also ich bin für die D3400 als besten Allrounder - denn die gibts ja in rot !

Ich weiß nicht was am Begriff "Allrounderkamera" so schwer zu verstehen ist. Es geht um eine Kamera, die man für wirklich jedes fotografische Gebiet einsetzen kann.

Die Frage, wie groß das Gehäuse ist, ist hier offensichtlich irrelevant. Genausowenig wie z.B. die Gehäusefarbe, ob einem der Firmenname gefällt, oder ob wir gerade eine retrograde Venus haben usf.
 
Der Preis ist leider wirklich heftig, aber fotografieren ist halt ein nicht ganz billiges Hobby.
Wenn Du als Bergsteiger das gewichtstechnisch hinbekommst, dann muss ich das bei meinen schlappen Tageswanderungen auch hinbekommen ;).

VG


// Übrigens:
Olympus: 2690 Auslösungen
D500: 5600 Auslösungen
D750: 8300 Auslösungen.

Meine Schätzung stimmte damit nicht so ganz. Die D500 dürfte durch viele Bildserien in Afrika entsprechend Auslösungen auf dem Buckel haben.

Bei den paar Auslösungen würde ich gar nichts verändern.
 
Ich habe die D500 und D850 und war gerade im Urlaub in Florida damit (wildlife).

Die Anzahl der Bilder, die ich mit beiden Kameras gemacht habe hält sich in etwa die Waage (etwa 10K pro Kamera)..

Im direkten Vergleich der BQ nehmen die beiden Kameras sich wenig, es gibt da allerdings ein paar Unterschiede:

- Ich bin der Meinung, dass die D850 bei gemäßigter ISO (200-800) auf gleicher Pixelbasis mehr rauscht, als die D500. Der Vorteil des croppens bei der D850 auf D500 Niveau reduziert sich so etwas. Was natürlich toll ist, sind die ISO 64. Da geht croppen echt krank ohne dass man ein rauschen grossartig erkennt.

- Ich benötige mit der D850 kürzere Verschlusszeiten als bei der D500. Während ich bei 500mm an der D500 problemlos 1/500sec benutzen kann, wähle ich bei der D850 zumindest 1/1000, meist sind 1/1600 voreingestellt.
Bei gleichem Licht benötige ich an der D850 daher höhere ISO als an der D500. Das ist dann kein Thema, solang ich nicht beabsichtige einen grösseren crop aus dem D850 Bild machen zu wollen. Im vollen Format ist das irrelvant.

- Die D850 hat einen stärkeren Spiegelschlag. Das macht sich bei kritischen Verschlußzeiten bemerkbar.

- Die D850 ist merklich schwerer (mit BG und EN-EL18 drin) als die D500. Wenn man einige Zeit mit der Kamera in der Hand läuft, macht sich das doch bemerkbar.

Klingt erstmal alles nicht pro D850, ist es aber gar nicht. Die D850 ist eine tolle Kamera, die ISO 64 sind klasse und ich sehe sie deutlich im Vorteil, wenn die Bedingungen stimmen und ich nicht croppen muss.

Wäre der finanzielle Aspekt ein Thema und ich müsste mich zwischen beiden Kamera entscheiden, würde ich die D500 wählen und ein (oder mehrere) gute(s) Objektiv(e) dazu kaufen. Die Objektivpreise fürs Vollformat sind deutlich gesalzener als für die cropkamera.

Für den TO: Welche Objektive besitzt du denn?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich all das lese, dann kommt wieder die Frage auf ob vom Preis/Leistungsverhältnis nicht die D810 für 50% des Preises nicht besser wäre.
Auch hochauflösend, auch ISO und und low ISO wohl besser...high iso runtergerechnet nehmen sich laut User D750, D810 und D850 nicht viel...
 
Also ich bin für die D3400 als besten Allrounder - denn die gibts ja in rot !

Ich weiß nicht was am Begriff "Allrounderkamera" so schwer zu verstehen ist. Es geht um eine Kamera, die man für wirklich jedes fotografische Gebiet einsetzen kann.

Vollkommen richtig! Mich nervt es einfach verschiedene Kameras für verschiedene Anwendungszwecke vorzuhalten. Ich wünsche mir eine Kamera, die sehr gut für Landschaften zu verwenden ist, aber auch bei Wildlife oder Porträts noch eine mindestens gute Leistung abliefert. Größe und Gewicht ist - für mich - wie mir die Vergangenheit gezeigt hat, einfach egal.

Die Frage, wie groß das Gehäuse ist, ist hier offensichtlich irrelevant. Genausowenig wie z.B. die Gehäusefarbe, ob einem der Firmenname gefällt, oder ob wir gerade eine retrograde Venus haben usf.

(y)


Ich habe die D500 und D850 und war gerade im Urlaub in Florida damit (wildlife).

In Florida war ich auch kürzlich, am Golf von Mexiko, und hatte meine Olympus mit dem (sehr guten) 40-150mm Pro dabei. Leider ist die Fokusnachführung und die "allgemeine" Betriebsbereitschaft einfach schlecht bzw. liegt mir nicht. Es war wirklich schade, weil ich nach kürzester Zeit schon keine Lust mehr hatte, Pelikane und andere Vögel zu fotografieren.
Dort war die Entscheidung für das kleine, kompakte System leider die falsche und im Nachhinein ärgert man sich.

Die Anzahl der Bilder, die ich mit beiden Kameras gemacht habe hält sich in etwa die Waage (etwa 10K pro Kamera)..

Im direkten Vergleich der BQ nehmen die beiden Kameras sich wenig, es gibt da allerdings ein paar Unterschiede:

- Ich bin der Meinung, dass die D850 bei gemäßigter ISO (200-800) auf gleicher Pixelbasis mehr rauscht, als die D500. Der Vorteil des croppens bei der D850 auf D500 Niveau reduziert sich so etwas. Was natürlich toll ist, sind die ISO 64. Da geht croppen echt krank ohne dass man ein rauschen grossartig erkennt.

Das größere Rauschen auf Pixelbasis ist wohl nicht abzustreiten, aber wahrscheinlich physisch auch unvermeidbar wegen der kleineren Pixelgröße auf dem Sensor. Ich werde hier mal genau testen.

- Ich benötige mit der D850 kürzere Verschlusszeiten als bei der D500. Während ich bei 500mm an der D500 problemlos 1/500sec benutzen kann, wähle ich bei der D850 zumindest 1/1000, meist sind 1/1600 voreingestellt.
Bei gleichem Licht benötige ich an der D850 daher höhere ISO als an der D500. Das ist dann kein Thema, solang ich nicht beabsichtige einen grösseren crop aus dem D850 Bild machen zu wollen. Im vollen Format ist das irrelvant.

- Die D850 hat einen stärkeren Spiegelschlag. Das macht sich bei kritischen Verschlußzeiten bemerkbar.

- Die D850 ist merklich schwerer (mit BG und EN-EL18 drin) als die D500. Wenn man einige Zeit mit der Kamera in der Hand läuft, macht sich das doch bemerkbar.

Klingt erstmal alles nicht pro D850, ist es aber gar nicht. Die D850 ist eine tolle Kamera, die ISO 64 sind klasse und ich sehe sie deutlich im Vorteil, wenn die Bedingungen stimmen und ich nicht croppen muss.

Danke für die genauen Infos (y). Der stärkere Spiegelschlag bspw. war mir nun überhaupt nicht bewusst. Auf dem Stativ wegen Spiegelvorauslösung wohl zu vernachlässigen. Da ich aber auch häufiger aus der Hand fotografiere(n muss), vielleicht doch nicht zu vernachlässigen? Testen.

Wäre der finanzielle Aspekt ein Thema und ich müsste mich zwischen beiden Kamera entscheiden, würde ich die D500 wählen und ein (oder mehrere) gute(s) Objektiv(e) dazu kaufen. Die Objektivpreise fürs Vollformat sind deutlich gesalzener als für die cropkamera.

Für den TO: Welche Objektive besitzt du denn?

Objektivtechnisch bin ich ganz ordentlich aufgestellt, wobei ich auch dort Anpassungen plane. Derzeit:
Olympus 14-150 II, 12-40 2.8 und 40-150 2.8 -> soll wohl alles weg zusammen mit der E-M5 II.
Nikon 14-24 f2.8 ("immerdrauf")
Nikon 24-70 f2.8 (alte Version)
Nikon 70-200 f4
Nikon 85 f1.4
Nikon 300 f4 E
Sigma 85mm f1.4
Sigma 150-600 Sports

Wenn ich auf die D850 umsteige, möchte ich gern wenig genutzte Linsen gegen lichtstärkere Festbrennweiten tauschen. Durch die Cropmöglichkeiten, kann ich wahrscheinlich auf Zoom verzichten. Daher sieht mein Plan irgendwie so aus:
Nikon 14-24 f2.8 ("immerdrauf")
Nikon 24-70 f2.8 (alte Version, ggfs erneuern)
Nikon 70-200 f4
(Nikon 24 f1.4)
Nikon 85 f1.4
Nikon 105 f1.4
Nikon 300 f4 E.

Bei der 24er Festbrennweite bin ich recht unsicher, weil ich es schon genieße, richtig viel Weitwinkel zu haben.

VG
 
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