Also ich mit, dass sich durch diese wenigen (graduellen) Anpassungen im Grunde nichts ändert, d.h. selbst wenn ich im Bild etwas Spitzlichter haben sollte, ich die Details im Konverter nachträglich wieder durch Abdunkeln raus bekomme.
Geht leider nicht immer bzw. nur wenn man nahezu am rechten Rand des Histogramms ist mit den Lichtern.
Wenn du in die Sättigung gehst mit den Lichtern, dann wird alles ab einem bestimmten Wert einfach auf den maximalen Wert der R/G/B-Helligkeit (also 2^8 bzw. 2^16) abgeschnitten, die Information ist verloren. Zudem kriegt man beim runter Ziehen der Lichter leicht mal ein Banding z.B. in den Wolken oder an Helligkeitsübergängen, am Himmel sieht man das leider recht schnell mal. Das kann man zwar in Grenzen wieder raus machen indem man Störungen/rauschen einbaut in diesen Bereichen - aber besser ist es hier tatsächlich dunkler zu belichten. Dann hast du zwar einen zu dunklen Himmel, aber mit sanften Übergängen. Und das kann man dann z.B. über ans Bild angepasste Gradationskurven so gezielt hoch ziehen, dass es eben gerade keine Farbabrisse hat.
Nachteil ist eben ein leichter Verlust an Farbauflösung und Dynamik und ein stärkeres Rauschen - aber mit aktuellen Sensoren ist das bei kleineren Anpassungen kein echtes Problem mehr.