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Lieblingsobjektiv im Normalbereich gesucht

50mm. Das erste war noch mit dem EF 50 1.8 II, das zweite mit dem EF 50 1.8. STM.

Sorry, aber ich seh da keinen Unterschied. Wenn du die Linsenbezeichnung net dabei geschrieben hättest, hätte ich gesagt es war 2 mal die gleiche......
 
Die Entscheidung ein Sigma 35er zu nehmen, ist wahrlich keine schlechte.

Bei vielen passiert aber, dass bei größeren Distanzen der Fokus nicht stimmt.
Abhilfe schafft das Sigma Dock, wenn du damit einmal die Linse "justiert" hast, dann ist es für das Geld eine super Linse. Informationen zur Justage finden sich reichlich im Neuland :lol:

Grüße,

Felix
 
Da es dir ausschliesslich um Porträtzwecke geht, wo die ganz ultimative Schärfe nicht die grosse Rolle spielt, kann ich dir das Canon 50/1,2 empfehlen, das hat auch etwas abgebendet ein schönes Bokeh, bei Offenblende sowieso. Es kommt nahe an das Canon 85 1.2 heran. Nachteil ist der Preis, aber du hast ja keine Preisobergranze angegeben und vielleicht kriegst du ja ein gebrauchtes Objektiv. Sehr auf ultimative Schärfe getrimmte Objektive - wie etwa das Otus - haben an sich nie so ein schönes Bokeh wie solche, bei denen das nicht der Fall ist. Weswegen sich manche auch Exoten oder ältere Objektive anlachen - auch eine Möglichkeit. Ich war in meiner Canon Zeit aber mit dem 50 1,2 sehr zufrieden.
 
Sehr auf ultimative Schärfe getrimmte Objektive - wie etwa das Otus - haben an sich nie so ein schönes Bokeh wie solche, bei denen das nicht der Fall ist.

Das Zeiss Otus ist wirklich das schlechteste Beispiel für ein unschönes Bokeh. ;)

Was du meinst, ist nicht maximale Schärfe, sondern maximaler Bildkontrast der High End Objektive. Diesen kann man aber in der Nachbearbeitung leicht zum gewohnten Milchglaslook umwandeln, wenn man darauf nicht verzichten will. Die unschönen Farbfehler im Unschärfebereich sind aber schon schwieriger zu erreichen. Aber wenn man sich ein Otus leistet, muss man eben mehr Zeit mit der Nachberarbeitung verbringen, wenn es nach Canon aussehen soll. :lol::lol:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe nicht von schlechtem Bokeh gesprochen, aber schön finde ich das Bokeh des Otus nicht. Und es gibt Kundinnen, die sich schon darüber aufgeregt haben, dass man da jeden kleinen Pickel sieht, wobei das mit dem Bokeh nichts zu tun hat. Bokeh an sich ist eine Ansichtssache, was einem da gefällt, Bzgl. der Problematik gab es vr kurzem einen Artikel im Leica Forum International, die Nummer weiss ich nicht mehr. Da wurde der Zusammenhang bestens korrigierte Objektive und Bokeh ausführlich beleuchtet.
 
Klar geht das, aber warum kann man nicht akzeptieren, dass man für Porträtaufnahmen eben andere und spezielle Objektive verwendet als z.B. für Aufnahmen, wo die Schärfe etc. die grosse Rolle spielt. Man muss ja nicht gleich Hamilton nachahmen. Es ist ein weitverbreiteter Irrtum, dass absolute Schärfe immer Vorausssetzung für ein gutes Bild ist.
 
Klar geht das, aber warum kann man nicht akzeptieren, dass man für Porträtaufnahmen eben andere und spezielle Objektive verwendet als z.B. für Aufnahmen, wo die Schärfe etc. die grosse Rolle spielt. Man muss ja nicht gleich Hamilton nachahmen. Es ist ein weitverbreiteter Irrtum, dass absolute Schärfe immer Vorausssetzung für ein gutes Bild ist.

Wenn ich aber für diesen Zweck extra eine, entschuldige, mittelmäßige Linse wie das 50L für 1000€ kaufen muss, dann nehme ich lieber die schärfere und bearbeite ggf. etwas nach.
 
Du brauchst dich nicht entschuldigen, nur ich bin der Meinung, dass ich lieber gleich bei der Aufnahme das mache, was sich will und nicht erst in der post production. Ausserdem bezweifle ich, dass man damit den gleichen Look hinkriegt. Ich will aber durchaus nicht dieses Objektiv um jeden Preis verteidigen, ich habe es ja nicht mehr, weil ich das System gewechselt habe. Trotzdem bin ich aber der Meinung, dass es für Porträtzwecke besser geeignete Linsen als das Otus gibt, wenn man Wert auf einen vom mainstream abweichenden Look legt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Klar geht das, aber warum kann man nicht akzeptieren, dass man für Porträtaufnahmen eben andere und spezielle Objektive verwendet als z.B. für Aufnahmen, wo die Schärfe etc. die grosse Rolle spielt. Man muss ja nicht gleich Hamilton nachahmen. Es ist ein weitverbreiteter Irrtum, dass absolute Schärfe immer Voraussetzung für ein gutes Bild ist.
Das kann nicht deutlich genug gesagt werden.
HENRI CARTIER- BRESSON tat es in etwas noblere Worte:
"Schärfe -- ein bourgeoises Konzept".
 
Moin,

es ist zwar OT, aber sicher immer wieder schön, den Herrn Cartier-Bresson im Zusammenhang mit Bildschärfe zu zitieren. Diesem Artikel zufolge bezog sich das aber nicht auf die Bildgestaltung, sondern auf verwackelte Bilder, die Bilder er – selber zu dem Zeitpunkt über 90 Jahre alt – mit nicht mehr ganz ruhigen Händen von Helmut Newton gemacht hat. Es ist also eher eine selbstironische Bemerkung über die eigenen Fähigkeiten zu diesem Zeitpunkt.
 
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