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Hat die Analogfotografie noch Zukunft?

"Bedrängt" sehe ich die analoge Fotografie und insbesondere meine Art des wenigen und bewussten Fotografierens also nicht.

Du wirst lachen, die kann man mit jeder beliebigen Kamera betreiben. ;)
Selbstdisziplin hilft!

Ich scmunzel immer wieder über Menschen, die eine L**ca besitzen müssen um sich Zeit für ihre Fotos nehmen zu können. :D
 
Die analogen Tiere bei uns im Haus haben schon zu Zeiten vor dem Euro, manche auch vor dem Mauerfall, Bilder geliefert.

Die Bilder werde ich - so Gott will - auch in zwanzig Jahren mögen. Im Mittelformat kann ich bedenkenlos auf 140-180 cm vergrößern. Mit den Bildern aus der Nikon Df bin ich mir bei 90 cm schon unsicher.

Eine D750 oder 6D wird sehr schnell alt, und wer weiß, wie lange sich NEF und CR2 als Industriestandard halten werden? Allein schon, dass man immer wieder nach neuen digitalen Bodies Ausschau halten und sein altes Zeug abstoßen muss spricht doch für sich. Ich finde das nicht schön, aber werde daran auch nichts ändern können.

Für einige Profis ist es klar: Digital für den Job, auf Film für die Leidenschaft.

Wer aber für sich keinen Impuls verspürt, wird auch in diesem Thread keinen finden.
 
Ich scmunzel immer wieder über Menschen, die eine L**ca besitzen müssen um sich Zeit für ihre Fotos nehmen zu können. :D

Ich nicht. Wenn man die Haptik mag, dann macht das Fotografieren als Solches auch mehr Freude. Das gehört schon auch dazu. Das ist halt für jeden eine andere Kamera. Ich finde, man macht auch bessere Fotos, wenn einem die Kamera liegt. Es macht einfach mehr Spaß.

Fotografie darf auch einfach nur Spaß machen!
 
In den digitalen Sensoren sind seltene Erden eingebaut. Wenn es diese nicht mehr gibt, dann werden alle wieder analog fotografieren!
Das ist jetzt natürlich hoch off topic, aber da das schon so im fotografierelevanten Kontext erwähnt wird:
Die "Fürchte dich täglich"-Meldungen, die uns tatsächlich viel zu oft um die Ohren gehauen werden sind um dieses Thema ärmer geworden.

Die chinesische Regierung hat die Exportbeschränkungen auf seltene Erden anfang des Jahres wieder aufgehoben. Der Grund ist Enttäuschung darüber, dass seltene Erden durch die Monopolstellung der Chinesen gar nicht mehr so selten sind und sich damit nicht mehr als der strategisch nutzbare Schatz erweisen wie sie es erhofft hatten. Neue Minen wurden weltweit wieder hochgefahren und gerade wir Europäer waren erstaunlich effektiv darin durch gezieltes recycling unseren Importbedarf zu senken.
In den letzten Jahren wurde daher nicht einmal die selbst gesetzte Exportquote voll ausgeschöpft, weil der internationale Bedarf nicht da war. Da es aber als "Fürchte dich täglich"-Meldung derartig aufgebauscht wurde und daher der Preist stieg, holte die WTO dennoch die Keule raus.

Ich befürchte, bis seltene Erden wirklich selten werden, sind sie für die Technik schon längst obsolet und die Analogfotografie bleibt in der Versenkung ;)
 
Ich befürchte, bis seltene Erden wirklich selten werden, sind sie für die Technik schon längst obsolet und die Analogfotografie bleibt in der Versenkung ;)

Du hast es eh schon erwähnt: In Zukunft wird das alles rückgewonnen werden. Das funktioniert schon jetzt recht gut und wird noch weiter verfeinert werden. Es geht auch nicht anders, weil wir sonst im Müll ersticken werden. In 20, 30 Jahren gibt es möglicherweise überhaupt keinen Müll mehr, der irgendwo vergraben wird, weil alles wiederaufbereitet werden kann.

Problematisch ist es nur, wenn von einem chemischen Element von Haus aus zu wenig vorhanden ist. Jedenfalls derzeit kann man chemische Elemente nicht künstlich herstellen, Versuche mit Gold gibt es ja schon fast ewig. Sofern man keinen Ersatzstoff mit ähnlichen Eigenschaften herstellen kann, die man braucht, ist es einfach vorbei.

Wie gesagt, ich glaube Schwarzweißfilm-Fotografie wird es noch gut hundert Jahre lang geben. Notfalls kann man Filme einfrieren oder es wird noch einige kleinere Firmen geben wie Adox in Deutschland, die das für den dann kleinen Bedarf weiterhin herstellen.
 
Als analog, ohne AF Fotografierer bekommt man für relativ wenig Geld Objektive, und Kameras in einer Wertigkeit. Für deren digitale Variante man, sofern es sie gibt, ein Schweinegeld auf den Ladentisch blättern muß.:D:D
 
Analog... Ja, ich habe noch eine alte Praktica LTL, die immer recht passable Bilder abgeliefert hat. Leider bekomme ich dafür keine Batterie mehr, die für den Belichtungsmesser notwendig ist. Sonst würde ich sicher noch ab und zu mal analog was machen. :rolleyes:

...

Die Praktica LTL und die Folgetypen kann man mit Alkaline- bzw. Silberoxid-Zellen betreiben, die es noch gibt. Man bracht nicht mal einen Adapter.
Das liegt daran, dass der Belichtungsmesser in Brückenschaltung arbeitet, also nicht die Batteriespannung als Referenzwert verwendet.

Für die LLC und Folgetypen gibt es wieder Batterien mit 4,5 V, man kann aber auch 3 V und einen Adapter verwenden.

PS: Ich verwende bei Kameras ohne Belichtungsmesser oft nur eine Belichtungstabelle, das geht auch.
 
Zuletzt bearbeitet:
und überhaupt sind die ganzen für und wider Diskussionen sinnlos und überflüssig.
Fotografieren auf Film ist eine Lebenseinstellung.
Da interessiert es nicht, ob's digital schneller, schärfer oder rauschärmer geht.
 
...PS: Ich verwende bei Kameras ohne Belichtungsmesser oft nur eine Belichtungstabelle, das geht auch.
Das kann man machen, die Masse der Leute wird das aber nicht können und mit Belichtungsgenauigkeit hat das auch natürlich auch nichts zu tun, wobei ein Film da natürlich mehr verkraften kann und es deshalb nicht so stark ins Gewicht fällt, aber trotzdem schadet eine präzise Belichtung auch im Analog-Bereich nicht.
Als analog, ohne AF Fotografierer bekommt man für relativ wenig Geld Objektive, und Kameras in einer Wertigkeit. Für deren digitale Variante man, sofern es sie gibt, ein Schweinegeld auf den Ladentisch blättern muß.
Selbige Objektive kann man auch an einer DSLR verwenden, zumindest bei Nikon geht das.
 
Da interessiert es nicht, ob's digital schneller, schärfer oder rauschärmer geht.
Dich nicht... es interessiert dich nicht. Das Forenmonster, das einem immer zuflüstert, dass die eigenen Befindlichkeiten allgemeingültig für alle anderen sind hat hier wieder zugeschlagen.

Aber nicht jeder verklärt Analogfotografie und manch einer wünscht sich bspw. einen vereinfachten hybriden workflow. Wären richtig gute Scanner jemals erschwinglich gewesen, hätte die Digitalfotografie die Analogen nicht so schnell gekillt.
 
Das kann man machen, die Masse der Leute wird das aber nicht können und mit Belichtungsgenauigkeit hat das auch natürlich auch nichts zu tun, wobei ein Film da natürlich mehr verkraften kann und es deshalb nicht so stark ins Gewicht fällt, aber trotzdem schadet eine präzise Belichtung auch im Analog-Bereich nicht.
...

Die Pouva Start hat nur Blende 8 und 11 (bewölkt und sonnig).
Die Lomo Konstruktor nur Blende 11.

Dafür hat die Exa den "normalen" Bereich. Ich hatte den Belichtungsmesser vergessen und geschätzt, es sind fast alle Bilder etwas geworden.

Ich habe die Schätzung mit einem Belichtungsmesser auf der "Immer-Dabei"-Digitalkamera verglichen und es lag relativ gut.

Man muss auch in der Lage sein, zu erkennen, wenn der Belichtungsmesser Unfug anzeigt.

Besonders bei Nachtaufnahmen mit hohen Kontrasten war Schätzung besser im Bild-Ergebnis.
 
und überhaupt sind die ganzen für und wider Diskussionen sinnlos und überflüssig.
Fotografieren auf Film ist eine Lebenseinstellung.
Da interessiert es nicht, ob's digital schneller, schärfer oder rauschärmer geht.

Männer brauchen halt immer eine vernünftige Rechtfertigung für irrationale Handlungen. Einfach nur Spaß gilt nicht. Da muss man sich was finden, womit das praktisch oder sinnvoll ist. Nicht vor anderen, sondern vor sich selbst.

Und wenn man es nur als Lebenseinstellung bezeichnet, obwohl es einfach nur Spaß macht und sonst nichts ;-)
 
Dafür hat die Exa den "normalen" Bereich. Ich hatte den Belichtungsmesser vergessen und geschätzt, es sind fast alle Bilder etwas geworden.

Ich habe die Schätzung mit einem Belichtungsmesser auf der "Immer-Dabei"-Digitalkamera verglichen und es lag relativ gut.

Wenn man das kann, ist das treffsicherer als die Objektmessung. Ich kann es leider nicht.
 
Wenn es um Analog geht, braucht man nicht mal unbedingt eine Kamera. Für Fotogramme reichen Objekte.

Anthotypie Rote Beete Feldsalatblatt by hutschinetto, on Flickr

Hier verwendete ich als Fotoemulsion Rote-Beete-Saft.

ca. 4-6 h Belichtung in prallem Sonnenlicht reichen aus.

Das kann langfristig das Fotopapierproblem lösen, leider noch nicht kurzfristig.

Haus Anthotypie by hutschinetto, on Flickr

Noch ist der Kontrast zu gering.

Diese Teile der (fast) ältesten Fototechnik (Herschel machte solche Bilder) - kommen jetzt auch wieder.

(Wenn Entwickler knapp werden sollte, kann man anstelle von Kaffee oder Tee auch Rote-Beete-Saft zum Entwickeln nehmen, das habe ich aber nicht selbst erprobt.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Die meisten Leuten können das nicht, mein Bruder kann das auch, ich verlasse mich lieber auf die Belichtungsmessung in der Kamera.

Ein Freund von mir kann das sehr gut und sagt, das wäre sehr einfach, weil es im Prinzip nur ein paar Einstellungen gibt. Ich habe ehrlichgesagt bislang nicht die Geduld aufgebracht, mich damit zu beschäftigen.

Ich hatte in den ersten Jahren große Probleme, eine korrekte Belichtung zu messen mit den in der Kamera integrierten Belichtungsmessern. Dann hatte ich endlich den Trick mit der Spotmessung heraußen und stand in Afrika vor einer Gruppe Eingeborener mit sehr dunkler Kleidung, nur dunkle Bäume und Holzhütten. Kein weiß, nichts in mittlerer Helligkeit, ich wußte nicht wo ich da messen soll. Wenn man es dann einmal begriffen hat, kommt einem das komisch vor, aber es ist am Anfang nicht so einfach.

Bei digital - wenn direkt am Aufnahmesensor gemessen wird - braucht man es auch nicht mehr.
 
Man muss auch die Zusammenhänge mit den Gradationskurven ein wenig verstehen, wobei dieses Thema eher in der Schwarz-Weiß-Photografie eine Rolle spielt, weil es im Farbbereich alles viel stärker angeglichen ist.

Will man hohen Kontrast, dann eher einen Film mit niedriger Empfindlichkeit nehmen.
Will man eher "zarte" Übergänge, sind hohe Empfindlichkeiten besser.

ISO 100 (SW) und ISO 200 (Farbe) könnte man heute als relativ universell betrachten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man muss auch die Zusammenhänge mit den Gradationskurven ein wenig verstehen, wobei dieses Thema eher in der Schwarz-Weiß-Photografie eine Rolle spielt, weil es im Farbbereich alles viel stärker angeglichen ist.

Will man hohen Kontrast, dann eher einen Film mit niedriger Empfindlichkeit nehmen.
Will man eher "zarte" Übergänge, sind hohe Empfindlichkeiten besser.

ISO 100 (SW) und ISO 200 (Farbe) könnte man heute als relativ universell betrachten.

Mittlerweile kann ich es schon. Ich hatte seither dann etwa 15.000 KB-Filme belichtet und ausgearbeitet ;-) Aber am Anfang hatte ich mir schwer getan, das mit der Belichtung zu verstehen.
 
Jetzt gibt es schon seit einiger Zeit wieder neue LPs, aber wenn es keine gäbe, könnte man die alten abspielen. Alte Plattenspieler könnte man immer wieder reparieren.

Bei Analogfotografie ist das nicht so einfach, weil man da Filme und Chemikalien braucht, die zunehmend schlechter verfügbar werden. Für exotischere Filmformate - und das ist auch Pocket 110 - gibt es kaum noch ein Angebot. Planfilm, Rollfilm 6cm und KB wird es noch länger geben, aber die Auswahl wird stetig kleiner.

Da sind wir dann wieder bei Angebot und Nachfrage. Es gibt eine Nachfrage nach LPs, also werden sie produziert. Solange es eine - ausreichende - Nachfrage nach Filmen gibt, egal nach welchen, werden sie auch produziert werden.

Wenn es irgendwann keine ausreichende Nachfrage mehr gibt, wird die analoge Fotografie sterben. So einfach ist das IMO.
 
Da sind wir dann wieder bei Angebot und Nachfrage. Es gibt eine Nachfrage nach LPs, also werden sie produziert. Solange es eine - ausreichende - Nachfrage nach Filmen gibt, egal nach welchen, werden sie auch produziert werden.

Wenn es irgendwann keine ausreichende Nachfrage mehr gibt, wird die analoge Fotografie sterben. So einfach ist das IMO.
So ist das, wobei die Nachfrage nach Filmen ja wieder deutlich angezogen haben soll.
 
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