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Blitzen lernen

stammi

Themenersteller
Moin,

Ich hätte von euch gerne Tipps, wie ich mir ein bisschen Wissen über entfesseltes Blitzen draufschaffen kann.

Ich bin stolzer Besitzer zweier Yongnuo Blitze samt Fernauslöser, zweier Lichtstativen, einer 80cm Softbox, eines 110cm 4-in1- Reflektors. Die Blitze waren davon das Teuerste, alles andere hat jeweils weniger als 20 Euro gekostet.

Die Blitze sind vollmanuell. Also nix mit TTL und so.

Wenn ich das ganze Geraffel alle paar Monate mal aufbaue um z.B. Kinderfotos zu machen, sind die Ergebnisse eher durchwachsen. Ich stelle alles so hin, wie es mir halbwegs sinnvoll vorkommt. Trotzdem sehen die meisten Fotos Kacke aus. Ab und an ist ein Glückstreffer dabei. Reproduzierbarkeit sieht jedenfalls anders aus. Sonst fotografiere ich immer manuell mit dem Licht was halt da ist. Darin habe ich mittlerweile einige Übung und brauche nur wenige Versuche bevor ich das Foto habe was ich mir vorstelle. Beim Blitzen kommen zu den drei Parametern Blende, Zeit und Iso ja noch einige dazu: Stärke, Zoom, Abstand, Lichtformer. Das noch jeweils mal zwei überfordert mich einfach.

Habt ihr Tipps, wie ich als Vollamateur mit nicht viel Zeit ein paar Blitz-Basics lernen kann?

Gibt es sowas wie einfache Übungen, Standardsetups die man ein paar mal aufgebaut haben sollte? Könnt ihr ein Buch empfehlen (deutsch oder englisch, in dem Fall am liebsten auf Papier und nicht digital), das euch geholfen hat? Dokumentiert ihr euren Aufbau mit Skizze und Blitzeinstellungen und so?

Der Vollständigkeit halber: Meine Kamera ist eine Pentax K-1, meine Linsen meist olle Festbrennweiten z.B. SMC-A 50mm 1:2, SMC-M 28mm 1:3,5 Ich habe aber auch ein "modernes" 35mm 1:2,4. Als Tele hätte ich ein Voigtländer(Cosina) 100mm 1:3,5 Makro (der Joghurtbecher) im Angebot.

Sorry für den Roman. Ich bin jedenfalls dankbar für eure Gedanken.
 
Ich finde die Reihe "wie ich blitze" von Paddy Ludolph alias "Neunzehn72" deutlich besser. Das ist wunderbar Schritt für Schritt aufgebaut, die Videos sind klar strukturiert und alles wird auch für Blitzanfänger verständlich erklärt. Die Ganze Reihe finde ich super empfehlenswert, hat mir meine Tochter bestätigt, Lernkurve gut.

Paddy hat das ganze als Komplette Playlist-Seite zusammengepackt:

--> Klick
 
Ich hätte von euch gerne Tipps, wie ich mir ein bisschen Wissen über entfesseltes Blitzen draufschaffen kann.

Ich fand diese Webseite wirklich gut ...

https://strobist.blogspot.de/2006/03/lighting-101.html

... ist halt in Englisch, tut der Sache aber eigentlich keinen Abbruch.
 
Ich habe habe auch mit Paddy Ludolph alias "Neunzehn72" meine Blitzaufbauten nachgestellt und verstehen gelernt. Sehr empfehlenswert.

Steht das Grundgerüst durch eigene Experimente, hilft auch diese Seite weiter:
http://strobox.com/photos

Zum Bildresultat werden die Lichtaufbauten gezeigt.

Um nicht irgendwelche Leute mit meinen versuchen zu nerven, habe ich mir einen Portraitkopf gekauft und geübt. Die Resultate sind nicht 100% übertragbar, da die Haut anders reflektiert; aber die Stimmung, Blendeneinstellung und Hintergrundbeleuchtung sind prima durchspielbar. Besondes die Schattenhärte in Abhängigkeit vom Lichtformer muß verstanden werden.
 

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Zuletzt bearbeitet:

Moin,

Ich hätte von euch gerne Tipps, wie ich mir ein bisschen Wissen über entfesseltes Blitzen draufschaffen kann.

Ich bin stolzer Besitzer zweier Yongnuo Blitze samt Fernauslöser, zweier Lichtstativen, einer 80cm Softbox, eines 110cm 4-in1- Reflektors. Die Blitze waren davon das Teuerste, alles andere hat jeweils weniger als 20 Euro gekostet.

Die Blitze sind vollmanuell. Also nix mit TTL und so.

Löblich - und vermutlich am zielführendsten.

Habt ihr Tipps, wie ich als Vollamateur mit nicht viel Zeit ein paar Blitz-Basics lernen kann?

Zwei Sachen haben mich so richtig weitergebracht:

1)
Das Blitz-Kochbuch von Andreas Jorns

https://www.google.de/search?q=das+blitzkochbuch


2)
Und später dann ein Blitzbelichtungsmesser.

Ich habe den wohl billigsten genommen, den ich fand.

Den Sekonic L-308 S Flashmate
Der macht was man braucht.
https://www.google.de/search?q=Sekonic+L-308+S+Flashmate


Aber das Buch war die echte Offenbarung.
 
Den Belichtungsmesser habe ich auch. Ich fande es überraschend, daß die Zeitauswahl sehr eingeschränkt ist.
1/125s ist manchmal zu lang, der nächste Schritt ist 1/250s. Meine Kamera kann aber nur 1/200s als kürzeste Zeit. Bei 1/250 läuft der Verschluss ins Bild.

Ansonsten reicht der Seconic L-308S für Amateuranwendungen aus und ist leicht zu bedienen.
 

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...
1/125s ist manchmal zu lang, der nächste Schritt ist 1/250s. Meine Kamera kann aber nur 1/200s als kürzeste Zeit. ...
Die Bildergebnisse sollten (in Innenräumen/Studio) im Zeitenbereich von 1/30 bis 1/125 gleich sein.
Drinnen ist die Umgebungslichtintensität üblicherweise deutlich geringer als die Leuchtstärke des Blitzlichtes. Um keine Farbstiche etc. z.B. durch Leuchtstoffröhren zu bekommen, muss das Blitzlicht dominieren.
Wir reden hier schließlich von "Blitzen lernen" - also Grundlagen.
 
Mit relativ wenig Spezifisch zum Thema Portrait kann ich dir das Buch:
Light: Science and Magic
wärmstens empfehlen. Wenn man das durch hat, geht einem schon ein Licht auf.

Lg Gernot

PS: mit manuellen Blitzen hast du die besten Lernerfolge.
PPS: Wenn du übst, Versuch an der Kamera Einstellungen zu wählen, mit denen dein Bild ohne Blitz so gut wie schwarz ist.
Wenn dir das Umgebungslicht mit rein pfuscht, ist es schwer Rückschlüsse zu ziehen...
 
Vielen Dank für die vielen Ratschläge!

Ich habe mit dem Youtube Kurs von Paddy Ludolph angefangen und aus den ersten Folgen schon 1 bis 2 Erkenntnisse ziehen können. Ist wirklich gut gemacht und schön systematisch aufgebaut.

Ein Buch von Gockel sowie Light Science and Magic packe ich mal auf meinen Wunschzettel.

Den Sekonic L-308 S Flashmate habe ich zu Preisen von knapp 200 Euro gefunden. Das ist mehr als ich je für ein Objektiv ausgegben habe :). Es gibt auch verschiedene Modelle für unter 20 Euro. Was ist von denen zu halten?
 
Neu.
Ich habe meinen gebraucht gekauft. War - glaube ich - 120€.
In der Bucht oder bei Kleinanzeigen schauen. Die findet man öfters; vermutlich auch, weil er als Einstieg dient und Manche auf größere Modelle aufsteigen. Oder er eben nur rumliegt. Der ist ja nicht notwenig, sondern nur ein sinnvolles Zubehör. Du siehst auch im Bild, ob es richtig belichtet wurde (Histogramm).
Historische Belichtungsmesser werden in Massen angeboten. Da muß geprüft werden, ob sie überhaupt für Blitzfotografie geeignet sind. Sie benötigen eine schnelle Meßzelle und Speicherfähigkeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Den Belichtungsmesser habe ich auch. Ich fande es überraschend, daß die Zeitauswahl sehr eingeschränkt ist.
1/125s ist manchmal zu lang, der nächste Schritt ist 1/250s. Meine Kamera kann aber nur 1/200s als kürzeste Zeit. Bei 1/250 läuft der Verschluss ins Bild.

Ansonsten reicht der Seconic L-308S für Amateuranwendungen aus und ist leicht zu bedienen.

Im ersten Moment verwirrend, aber dahinter steckt, dass die Zeit in einer Blitzaufnahme - für das angeblitzte Hauptmotiv - egal ist.

Damit regelt man ausshließlich das Umgebungslichtlicht.

Du kannst also bei einer Blitzaufnahme die Belichtungszeit selber wählen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Buch von Gockel sowie Light Science and Magic packe ich mal auf meinen Wunschzettel.

Jorns, das war der Name: Andreas Jorns
Den Sekonic L-308 S Flashmate habe ich zu Preisen von knapp 200 Euro gefunden. Das ist mehr als ich je für ein Objektiv ausgegben habe :). Es gibt auch verschiedene Modelle für unter 20 Euro. Was ist von denen zu halten?

Ich vermute, die können das Umgebungslicht messen - aber keine Blitzmessung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im ersten Moment verwirrend, aber dahinter steckt, dass die Zeit in einer Blitzaufnahme - für das angeblitzte Hauptmotiv - egal ist.

Damit regelt man ausshließlich das Umgebungslichtlicht.

Du kannst also bei einer Blitzaufnahme die Belichtungszeit selber wählen.


Danke für die Klarstellung; da hatte ich einen Denkfehler.

Kameraeinstellung sind dann fest für ISO (= in der Regel 100), Zeit (bei bewegten/beweglichen Motiven die schnellste Synchronisationszeit; 1/200 bei mir, Blende nach Motiv-/Bildwirkung). Mit dem Belichtungsmesser an das Hauptobjekt und auslösen. Der Belichtungsmesser zeigt dann die erforderliche Blende in Abhängigkeit zur Lichtmenge des Blitzes und der am Belichtungsmesser eingestellten ISO (die gleich zur Kameraeinstellung ist). Weicht nun der gemessene Blendenwert ab, die Lichtmenge des Blitzes regeln, bis der an der Kamera eingestellte Blendenwert auf dem Belichtungsmesser ebenfalls angezeigt wird. Der Blitz selbst verändert die Lichtleistung. Dabei verändert sich auch die Blitzzeitdauer. Die muß nur innerhalb der Blitzsynchronisation der verwendeten Kamera liegen. Das tut sie, da diese viel kürzer als die Blitzsynchronisationszeit der Kamera ist. Wer Bewegungseffekte oder schwache Lichtquellen im Bild zusätzlich haben möchte, belichtet länger.
Bekommt dann das Hauptmotiv ebenfalls Licht von der Umgebungslichtquelle, kann es dort zur Überbelichtung kommen; dann den Blitz herunterregeln. Kommt es zum unerwünschten Mischlicht, am Blitz Filterfolien zur Korrektur einsetzen.
 
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