µFT Makroaufnahmen

uwedd schrieb:

Das ist nur eine Möglichkeit. Heute haben auch einfache Kameras schon die Möglichkeit, Fokusbracketing und sogar intern Fokusstacking zu machen. Damit macht man Makros bei geöffneter Blende, daher ohne Blitz und dank Dual IS Freihand mit Tiefenschärfen, die durch abblenden physikalisch überhaupt nicht möglich sind. Selbst bei moderaten Maßstäben von 1:1...1:2 schon, erst recht bei extremeren.

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Meine E-M1 kann auch Stacking in der Kamera, aber ganz ehrlich so super toll empfinde ich das jetzt nicht.
Die Steps, und damit die Anzahl der Bilder, sind recht eingeschränkt und somit muss man teilweise doch wieder Abblenden.
Die Implementierung dahinter ist natürlich nicht so effizient.
Wenn man mal am PC mit einem Programm wie Helicon Focus gearbeitet hat, sieht man die Unterschiede schon recht gut.
Und was natürlich dazu kommt:
So einfach ist das auch nicht immer anzuwenden, manchmal eben gar nicht. Das Objekt darf sich ja nicht bewegen. Gerade wenn man dann mal loszieht um Makros zu machen, sieht man erst wie viel Bewegung in jedem Objekt steckt. Selbst bei gefühlter Windstille wackelt dann auf einmal die Blüte wie blöd herum.
Makros sind so eine

Da ich es für Makroaufnahmen vermutlich öfter brauchen werden, habe ich mich nochmal näher mit dem focus bracketing beschäftigt. Ich würde Aufnahmen auch gern ohne Hand an der Kamera machen können. Wenn ich allerdings das bracketing einschalte, kann ich die Timer-Funktion nicht nutzen. Und beim Fernauslösen mit dem Smartphone funktioniert das bracketing nicht (Kamera macht nur eine Aufnahme). Kann es sein, dass man diese Funktionen nicht gemeinsam verwenden kann oder bin ich zu blöd?

Ich löse die Focus-Bracketing-Aufnahmen ganz einfach mit einem Funk-Fernauslöser aus. Funktioniert tipp-topp, so kann ich auch Post-Focus-Videos aufnehmen, um daraus Bilder zu stacken.

Gruß
Alfred

sasssoft schrieb:

Ich löse die Focus-Bracketing-Aufnahmen ganz einfach mit einem Funk-Fernauslöser aus. Funktioniert tipp-topp, so kann ich auch Post-Focus-Videos aufnehmen, um daraus Bilder zu stacken.

Gruß
Alfred

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hab ich (bisher) leider nicht...

Ich habe diesen bereits seit Zeiten der GH2, das ist ja keine allzu große Investition. Die Batterien halten immer noch .

Gruß
Alfred

Als Allroundtalent immer noch das beste was Olympus zu bieten hat . Die meisten haben es neuwertig verkauft , denn kann ich nur mein Beileid aussprechen .Es gibt kein anderes Objektiv das mehr kann.

Gruß Johann

Ich würde für den Anfang auch zu einem günstigen gebrauchten Makroobjektiv raten, welche hier ja auch immer mal wieder angeboten werden. Sollte Makro
doch nicht dein Fall sein, kriegst du es in der Regel auch wieder ohne großen Verlust los.
Für qualitativ hochwertige Makros, ist ein Bildstabilisator nicht nötig, da du dann vom Stativ fotografierst (bei Fokusstacking ohnehin unabdingbar).

Was ich mit qualitativ hochwertig meine, kannst du dir z.B. hier http://pen3.de/ ansehen. Da gibt es auch klasse Tipps für Einsteiger und Fortgeschrittene.

Dinah8 schrieb:

Da ich es für Makroaufnahmen vermutlich öfter brauchen werden, habe ich mich nochmal näher mit dem focus bracketing beschäftigt. Ich würde Aufnahmen auch gern ohne Hand an der Kamera machen können. Wenn ich allerdings das bracketing einschalte, kann ich die Timer-Funktion nicht nutzen. Und beim Fernauslösen mit dem Smartphone funktioniert das bracketing nicht (Kamera macht nur eine Aufnahme). Kann es sein, dass man diese Funktionen nicht gemeinsam verwenden kann oder bin ich zu blöd?

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Wenn Du das Handy auf Fernauslöser stellst und nicht auf Live-View sollte das funktionieren

Das günstige Olympus 40-150mm Tele und Raynox 250 kann ich sehr empfehlen für den Anfang.Kostet zusammen gebraucht ca.130-150 Euro.Gleichzeitig hast du die Brennweite nach oben abgedeckt.

Herr Biernot schrieb:

Ich würde für den Anfang auch zu einem günstigen gebrauchten Makroobjektiv raten, welche hier ja auch immer mal wieder angeboten werden. Sollte Makro
doch nicht dein Fall sein, kriegst du es in der Regel auch wieder ohne großen Verlust los.

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Das sehe ich genauso.

Herr Biernot schrieb:

Für qualitativ hochwertige Makros, ist ein Bildstabilisator nicht nötig, da du dann vom Stativ fotografierst (bei Fokusstacking ohnehin unabdingbar).
...

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Das sehe ich anders. Stabi ist extrem nützlich, ich habe noch nie ein Makro mit Stativ gemacht. Auch Fokusbracketing mache ich frei Hand. Das interne Stacking nutze ich nicht, da nur JPG.

Moin,

ich sehe mehrere zusätzliche Möglichkeiten mit dem Fokus Bracking:
- Ohne Stativ (Voraussetzung: Hugin und eine Shell - unter Windows oder Linux):
einfach (mittel)schnelle Serienaufnahme machen und die Kamera leicht vor (oder zurück) bewegen. Schlechte Bilder einfach wegschmeissen ...
Dann alle Bilder in ein Verzeichnis mit einem "allign" ausrichten, danach zusammenfügen (enfuse).

- Ohne Stativ (ffmpeg)
einen Film mit 4K Auflösung und daraus die Bilder holen (mit ffmpeg) - (das läuft bei mir auf meinem Server)
Für ffmpeg gibt es auch Oberflächen (GUI) für die Bedienung. Nachtiel: nur 4K Auflösung.

Mit Stativ - entweder wie oben beschrieben, oder aber mit der Handy App GSimpleRelease - die Zwischenbilder machen lassen und dann zusammen stacken mit Allign und enfuse.

Wenn das alles nicht geht, lässt sich auch mit einem Schneckentrieb arbeiten - align und enfuse - eh voila ... ;-)

Soll ich das Script mal veröffentlichen? Ich bin allerdings kein Programmierer und kann nur Spaghetti code .... und es ist relativ starr auf meine Verzeichnisse / Bedürfnisse angepasst.
Ich benutze es nicht nur für Makros - auch für Produktfotografie, wenn das ganze Produkt scharf sein soll und der Hintergrund aber bitte unscharf ;-)


Aber zurück zur Frage:
Ich habe die Anschaffung eines gebrauchten Panaleica 45 Makro nicht bereut.
Wenn etwas richtig gut und scharf werden soll, nehme ich das immer.
Ich arbeite zusätzliche mit Zwischenringen / und oder Raynox Zusatzlinse.
Oder mit einem alten M42 Objektiv, Balgen und dann adaptiert.
Wenn es sehr gut werden soll, sollte mensch das Objektiv bei bester optischer Leistung - also meist etwas abgeblendet - vrwenden. (Das Panaleica 45-er wohl mit Blende 8 oder so) - einen höheren Schärfebereich dann lieber stacken

Gruß aus Gö
Ralph

Nachtrag:
Picolay gibt es natürlich auch noch:
https://www.lumixgexperience.panaso...-flair-von-knoblauch-aufgehellt/#.W84aPvakKCh
Hier mit Schnecke unterschiedliche Etfernungen realisiert
Ergebnis mit Hugin:
https://www.lumixgexperience.panaso...6-12-03__36_Bilderstack_Klee_Eiskristalle.jpg
Fokusbracking der GX80 und das hier ebenfalls:

Kombi Marko Elmarit und Raynox (und gestackt)
https://www.lumixgexperience.panasonic.de/galerie/schwerdt/pariser-pfeffer-gestackt/#.W84aGPakKCg
Ebenso hier:
https://www.lumixgexperience.panaso...31s_stack_61_stack1_P1050240_Grashalm_Eis.jpg
Hier evtl. auch zusätzlich noch Zwsichenring ?? Ich weiss es nicht mehr ...
Jedenfalls aus 71 Bildern zusammen gesetzt.

schwerdt schrieb:

Das Panaleica 45-er wohl mit Blende 8 oder so) - einen höheren Schärfebereich dann lieber stacken :-

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das ist und bleibt auch weiterhin vom Abbildungsmaßstab abhängig - wo da die Grenze liegt, ist ganz einfach: ABM des Fotos bestimmen, in alter "analoger" Tabelle für KB nachsehen und daran denken, dass man die (m)FT-Werte x2 nehmen muss, also Blende 8 = Blende 16 und da in der Tabelle den Grenzwert für die Blende suchen (darüber schlägt dann auflösungsmindernd die Blendenbeugung zu); Blende 8 kann also je nach ABM schon zu viel sein, gerade wenn man noch mit Kombination a la Raynox arbeitet …

M. Lindner

miclindner schrieb:

... Blende 8 kann also je nach Abbildungsmaßstab schon zu viel sein, gerade wenn man noch mit Kombination à la Raynox arbeitet ...

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Na ja – immerhin macht eine Nahlinse hinsichtlich der Schärfeverluste durch Beugung bei gleicher nomineller Blende weniger Probleme als Zwischenringe.

… die vor zu schraubende Nahlinse kann aber nicht einfach pur verwendet werden, sie vergrößert immer auch die Fehler des Grundobjektives

eine Nahlinse ist nicht per se die bessere Lösung, es hängt sehr stark vom Objektiv ab, ob z.B. eine KB-Linse an einer Crop-Kamera hängt, kommt jetzt die Nahlinse, werden praktisch nur die zentrale Fläche der Frontlinse des Objektives zur Vergrößerung verwendet, die fehleranfälligen Randbereiche werden schon vor der Aufnahme quasi weggeschnitten

dennoch kommen die Blendenlamellen erst ganz zum Schluss und verringern dann evt. je nach ABM die Abbildungsqualität für das Gesamtsystem aus Nahlinse und optischem System des Objektives

Dann kommt noch die Bauweise des Objektives hinzu: idealerweise sollte die Nahlinse unmittelbar vor der Frontlinse des Objektives sitzen; hat diese aber einen "konstruktiven Sonnenschutz" (versenkt verbaute Frontlinse), hat man schon dadurch Nachteile im optischen System - aber das geht jetzt zu sehr ins Detail ...


M. Lindner

miclindner schrieb:

… die vorzuschraubende Nahlinse kann aber nicht einfach pur verwendet werden, sie vergrößert immer auch die Fehler des Grundobjektives.

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Schon. Aber die Fehler des Grundobjektives sind bei Verwendung einer Nahlinse kleiner – wesentlich kleiner! – als bei Verwendung von Zwischenringen.

miclindner schrieb:

Eine Nahlinse ist nicht per se die bessere Lösung ...

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Doch, in der Regel schon. Klar gibt's Ausnahmen ... aber wie mein alter Physiklehrer immer sagte: Normal ist oft und Ausnahme ist selten.