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42mm durch den Sucher

stroop

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich habe mir nach all euren Kaufempfehlungen (vielen Dank nochmal) die Olympus OMD EM10 MII geholt, und schon ordentlich damit ausprobiert.

Jetzt ist mir was aufgefallen. Ich habe das 14-42mm EZ Objektiv dabei gehabt. Wenn ich jetzt voll reinzoome (42mm), dann kann ich, wenn ich durch den Sucher schaue, das zweite Auge offnen, und die beiden Einzelbilder der Augen (an der Kamera vorbei, Sucher) legen sich perfekt übereinander und ich sehe praktisch wieder 3d.

Warum ist das bei genau 42mm der Fall? Liegt dem irgendeine nachvollziehbare Berechnung zugrunde, dass ich bei 42mm durch den Sucher genauso "groß" sehe wie durch das andere Auge?
Ist das gewollt gewesen?

Vielen Dank im Voraus :)
 
Absicht ist das bestimmt nicht. Da wird wohl zufällig der Aufnahmewinkel ungefähr mit dem Winkel übereinstimmen, auf den sich dein Auge konzentriert.

Dass Sucherbild und dein Auge dich ungefähr gleichgroße Abbildungen sehen lassen, funktioniert übrigens durchaus auch mit anderen Brennweiten, sowohl mit kürzeren als auch mit längeren (in sinnvollen Grenzen, den Blick durch ein 500mm Objektiv kann man vermutlich schwer mit dem Auge nachstellen ;) ). Das musst du aber selbst kontrollieren und wollen. Hängt davon ab, auf was im Sehfeld du dich konzentrierst. Man kann das ja durchaus steuern, ob man die Aufmerksamkeit auf den Tunnelblick lenkt oder eher weitwinklig guckt bzw. sich darauf konzentriert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Re: 42 mm durch den Sucher

... kann ich, wenn ich durch den Sucher schaue, das zweite Auge öffnen, und die beiden Einzelbilder der Augen (an der Kamera vorbei, Sucher) legen sich perfekt übereinander, und ich sehe praktisch wieder 3D. Warum ist das bei genau 42 mm der Fall?
Zufall.

Bei irgend einer Brennweite muß das so sein. Bei kürzeren erscheint das Sucherbild kleiner, bei längeren größer als mit bloßem Auge. Bei welcher Brennweite das Bild gleich groß erscheint, hängt vom Aufnahmeformat der Kamera und der Suchervergrößerung ab. Bei den meisten Spiegelreflex- und elektronischen Suchern liegt die Suchervergrößerung bei Standard-Brennweite irgendwo zwischen 0,5× und 0,8× – man braucht also für gewöhnlich ein kurzes Tele, um auf effektiv 1,0× zu kommen.

Die Suchervergrößerung der OM-D E-M10 Mk II liegt, wenn ich das richtig sehe, bei ca. 0,61× (bei Standardbrennweite 25 mm). Die der OM-D E-M1 Mk II zum Beispiel beträgt 0,74×. Das heißt, bei dieser Kamera ergäbe sich der Effekt einer gleich großen Abbildung im Vergleich zum bloßen Auge bereits bei Einstellung auf ca. 34 mm Brennweite.


Daß Sucherbild und dein Auge dich ungefähr gleich große Abbildungen sehen lassen, funktioniert übrigens durchaus auch mit anderen Brennweiten, sowohl mit kürzeren als auch mit längeren. Das mußt du aber selbst kontrollieren und wollen.
Blödsinn.


... (in sinnvollen Grenzen ...)
Na ja. Um aus dem Stereo-Bild zweier Augen einen dreidimensionalen Seheindruck zu erzeugen, genügt es unserem Gehirn, wenn die Bilder annähernd gleich groß sind. Kleinere Abweichungen sind tolerabel. Das ändert aber nichts an der Tatsache, daß es für jedes Kameramodell exakt eine Brennweite gibt, bei der die Bilder exakt gleich groß sind, und daß man die durch genaues Hinsehen recht genau ermitteln kann.


.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei 42 ist das kein Zufall mehr! :D
 
AW: Re: 42 mm durch den Sucher


Nope. Ich meinte damit zugegebenermaßen nicht den Fall wo man gleichzeitig durch Sucher und Auge sieht, das kann ich als jemand der das linke Auge nutzt gar nicht. Aber davon abgesehen stimmt das schon so, wie ich es geschrieben habe. :) Ich kann das an der E-M1 z.B. sowohl mit 25mm als auch mit 60mm.
 
Nun ja, mentale Wahrnehmung und physikalische Abbildung sind aber schon etwas verschiedene Themen.....

Aber der "Wahrnehmungszoom" ist durchaus ein interessantes Gebiet. Gegenüber einem vermeintlichen Standardobjektiv scheint der Bildwinkel bei Wohnzimmern deutlich zu eng, beim Fußballrang oder Konzert viel zu kurz. Und es entspricht scheinbar garnicht dem Gesehenen. "Mentalzoom". Weshalb man nicht die Standardbrennweiten aus dem "natürlichen Sehen" herleiten kann. Da bräuchte man eher ein 24-105 (KB-mm) oder so...

Gruß messi
 
Das es genau bei 42mm passt hat sicher mit Sinn und Leben zu tun ...

Ansonsten ist klar, dass es für einen bestimmten Vergrösserungsfaktor des
Suchers eine bestimmte Zoomstellung geben kann (*1), bei der das durch den
Sucher sichtbare Bild die Dinge genau in der gleichen Grösse aufs Auge wirft,
als es das andere Auge sieht.

Würde man den Vergrösserungsfaktor des Suchers etwas verkleinern,
bräuchte man eine etwas grössere Brennweite, würde man ihn vergrössern
eine etwas kleinere.

An der Brennweite, bei der die Bilder gleich gross scheinen ist aber
weder etwas spezielles, noch etwas magisch besonderes.

*1 ... "kann" weil es ggf. nicht zwingend eine geben muss .... es gibt entweder
keine (weil das gezeigte Bild "immer grösser" oder "immer kleiner" ist als das
Bild dass das andere Auge sieht) oder es gibt genau eine Zoomstellung bei der
es passt. das ist eben der Übergangspunkt zwischen "zu klein" und "zu gross".
 
AW: Re: 42 mm durch den Sucher

(...)
Na ja. Um aus dem Stereo-Bild zweier Augen einen dreidimensionalen Seheindruck zu erzeugen, genügt es unserem Gehirn, wenn die Bilder annähernd gleich groß sind. Kleinere Abweichungen sind tolerabel. Das ändert aber nichts an der Tatsache, daß es für jedes Kameramodell exakt eine Brennweite gibt, bei der die Bilder exakt gleich groß sind, und daß man die durch genaues Hinsehen recht genau ermitteln kann.


.

Genau das.

Und sind die Bilder beider Augen nicht wirklich, sondern nur grob deckungsgleich (gilt auch für Schärfe nebenbei..) gibt es normal ein dominantes Auge, das dann mehr oder weniger alles an Bildeindruck übernimmt. Ein gewisses 3D-Sehen bzw. eine gewisse 3D-Wahrnehmung ist dann aber immer noch da, selbst wenn man auf einem Auge wahnsinnig schlecht sieht.

Das muss man z.B. auch berücksichtigen, wenn man als (nicht-Brillenträger) das Okular bzw. Mattscheibenbild seiner Kamera einstellt auf Schärfe. Stellt man das Okular für das linke Auge perfekt ein, dann muss es nicht unbedingt für das rechte Auge passen (und umgekehrt), da man hier durchaus mal eine geringe Fehlsichtigkeit haben kann, die einem bisher nur nicht wirklich aufgefallen ist.
 
Hallo,

ich hatte mich nur gewundert, ob das Ganze wirklich so seitens Olympus gewollt gewesen sein kann, da das Objektiv ja auch bis exakt 42mm geht. Hätte ja eine Art "Standard" oder so etwas sein können, von dem ich noch nichts wusste. Dass es beim reinzoomen irgendwann dazu kommt, dass beide Augen deckungsgleich sehen, ist ja klar. (y)

VG
 
a) geht es nicht bis exakt 42mm sondern die Brennweite ändert sich sogar mit dem Abstand auf den fokussiert wird

b) Entspricht ein 14-42mm-Objektiv dem KB 28-75mm, was quasi lange das Standard-Zoom war

c) spielen da noch viele andere Dinge, wie Suchervergrößerung etc. eine Rolle & dein Gehirn ist da auch noch "Anpassungsfähig"
 
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