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35 Jahre altes Blitzgerät: Ende der Kondensatorlebensdauer?

MrToddsFriends

Themenersteller
Mir ist ein vermutlich rund 35 Jahre alter Minolta Auto Electroflash 320X in die Hände gefallen der lange nicht mehr benutzt wurde und im Prinzip noch einwandfrei zu funktionieren scheint, jedenfalls nachdem alle Schalter ein paar mal betätigt wurden.

Allerdings ist die Lade- bzw Blitzfolgezeit sehr lange. Im M-Modus bei voller Blitzleistung mehr als 3 Minuten mit frisch geladenen Eneloops.

Ich vermute dass der/die Kondensator(en) ihre beste Zeit hinter sich haben und das Gerät hauptsächlich noch für Sammler bzw Liebhaber einen Wert haben dürfte. Oder liege ich falsch?
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: 35 Jahre altes Blitzgerät: Ende der Kondensatorlebensauer?

Lange nicht benutzte Blitzgeräte schaltet man erst einmal ein und
lässt sie dann mindestens eine Stunde, gern auch deutlich länger in Blitzbereitschaft OHNE ein einziges Mal abzublitzen.

Damit hat man eine gute Chance die Kondensatoren neu zu formieren.

Alte Geräte einzuschalten und direkt abzublitzen kann sie
dagegen umbringen.
 
AW: 35 Jahre altes Blitzgerät: Ende der Kondensatorlebensauer?

Lange nicht benutzte Blitzgeräte schaltet man erst einmal ein und lässt sie dann mindestens eine Stunde, gern auch deutlich länger in Blitzbereitschaft OHNE ein einziges Mal abzublitzen.

Danke für den Tipp, Chance leider vertan.
 
Ich vermute dass der/die Kondensator(en) ihre beste Zeit hinter sich haben und das Gerät hauptsächlich noch für Sammler bzw Liebhaber einen Wert haben dürfte. Oder liege ich falsch?

Meiner Erfahrung nach haben Altblitzgeräte ohne oder mit eingeschränkter
Funktion praktisch keinen erzielbaren Wert mehr ... auf Eb*y wirst du
dafür kaum mehr als einen einstelligen Betrag erzielen. (Selbst viele
gut funktionierende Blitzgeräte früherer Generationen (Beispiel Canon 420ez)
erlösen nur im niederen zweistelligen Bereich).

Wenn du dir die Reparatur zutraust ... einen Blitzelko tauschen ist kein
Hexenwerk ... aber bestenfalls hast du dann einen wieder normal
funktionierenden Altblitz ... die "Wertsteigerung" durch die Reparatur ist
nur gering.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: 35 Jahre altes Blitzgerät: Ende der Kondensatorlebensauer?

Danke für den Tipp, Chance leider vertan.

Versuche es dennoch ... für ein paar Stunden.

In meiner Erinnerung :
früher, damals, vor ca. 40 Jahren ...
gab es bei einigen Metz-Blitzen, wohl den ersten, die eine Abschaltautomatik hatten ...
einen versteckten Schalter, der die Abschaltung verhinderte, um den Blitz-Kondensator laut Bedienungsanleitung zu formieren.
In meiner Erinnerung laut Anleitung : 12 oder 24 Stunden.

Das mache ich heute noch so; einmal im Jahr: mit meinen Uraltblitzen Agfatronic 643, 45-CT3, MZ40 und auch den neueren Blitzen.
Jeweils ca. 12 Stunden.

Also: probiere es einfach aus ;)
Danach kannst du das Ding ja immer noch in die Vitrine stellen ... oder den Kondensator wechseln.
 
Zwischendurch entladen schadet dem Formierungsprozess nicht.

Lange Zeit nicht benutzte Elkos für hohe Spannungen bauen die Al-Oxidschicht, die im Kondensator als Dielektrikum dient, ab, und die Leckströme steigen, in Folge auch die Aufladezeit. Dieser Prozess ist reversibel durch Beaufschlagen mit einer höheren Spannung für längere Zeit (mehrere Stunden). Also ruhig mal laufen lassen.
 
aber unformierte Elkos schlagen
gerne durch und sind dann tot.
Gute Elkos schlagen gerade beim Formieren gerne mal durch, sind aber hinterher wieder heile. Bei knapp dimensionierten Billigblitzen raucht dabei natürlich gerne mal die Ladelektronik ab, und die Selbstheilungsfähigkeit von Kondensatoren hat auch irgendwo Grenzen. Ausgetrocknete Elkos sind tot, bei Markengeräten von Elinchrom, Canon oder Metz hatte ich nach mehr als 10 Jahren Lagerung schon mehrfache Durchschläge während der Formierung, und anschließend keine messbare Leistungseinbuße.
 
Allerdings ist die Lade- bzw Blitzfolgezeit sehr lange. Im M-Modus bei voller Blitzleistung mehr als 3 Minuten mit frisch geladenen Eneloops.

Ich vermute dass der/die Kondensator(en) ihre beste Zeit hinter sich haben und das Gerät hauptsächlich noch für Sammler bzw Liebhaber einen Wert haben dürfte. Oder liege ich falsch?
Hoher Leckstrom (nach dieser langen Liegezeit voellig normal) sorgt dafuer dass die Ladeschlussspannung nur langsam erreicht wird. Einschalten, liegen lassen, kann dauern, bis der Leckstrom wieder normale Werte erreicht. Dass der Blitz ueberhaupt Blitzbereitschaft erreicht, bedeutet, dass da noch Hoffnung besteht.
 
AW: 35 Jahre altes Blitzgerät: Ende der Kondensatorlebensauer?

Versuche es dennoch ... für ein paar Stunden.

[...] einen versteckten Schalter, der die Abschaltung verhinderte, um den Blitz-Kondensator laut Bedienungsanleitung zu formieren.
In meiner Erinnerung laut Anleitung : 12 oder 24 Stunden.

Ca. 20 Stunden nach Beginn des Formierungsversuches und nach einigen Akkuladungen: Im M-Modus bei voller Blitzleistung unter 5 Sekunden Blitzfolgezeit mit frisch geladenen Eneloops. Mindestens so gut (wenn nicht besser) wie in der Bedienungsanleitung für NiCd Akkus angegeben.

Eine Abschaltautomatik, die man deaktivieren müsste, hat der 320X allem Anschein nicht. Eine Eneloop-Ladung reicht allerdings für weniger als zwei Stunden durchgängigen Betrieb ohne Abblitzen zwischendurch.

Danke an Alle für die hilfreichen Tipps.

Wie würde sich ein Durchschlagen des Elkos während des Fomierens bzw. beim Entladen bemerkbar machen? Ist das direkt hör-, sicht- oder riechbar?
 
Moin

ich hatte 3x von den 320X aus den 70er Jahren....:D
bis vor kurzem (y)

diese Blitze waren robust, hatten den Standard Blitzschuh...
er hat eine Eigenautomaik...mit Vorwahl der Blende

einen Schalter kann ich nicht erinnern, würde sagen die hatten kein Geheimnis

du kannst den 320X an heutigen DSLR auf dme mittenkontakt nutzen...
im Modus =M also manual....oder A Computerblitz/Eigenautomatik

der A-Modus war damals schon so gut das sich keiner die TTL Blitze kauften :eek:

und ja Formieren geht immer...min jedes halbe Jahr....
check mal die Batterie Kontakte...das da nix ausläuft, Lagern immer ohne.

es gibt aus dieser Zeit noch den Minolta Powergrip der bestens funktionierte

003_Powergrip_540.jpg


Mfg gpo
 
AW: 35 Jahre altes Blitzgerät: Ende der Kondensatorlebensauer?

Wie würde sich ein Durchschlagen des Elkos während des Fomierens bzw. beim Entladen bemerkbar machen? Ist das direkt hör-, sicht- oder riechbar?
Hörbar. Sehen und riechen kannst Du nichts. Und beim Aufladen, nicht beim Entladen.

Schön, daß der alte Blitz wieder tut.
 
AW: 35 Jahre altes Blitzgerät: Ende der Kondensatorlebensauer?

Ca. 20 Stunden nach Beginn des Formierungsversuches und nach einigen Akkuladungen: Im M-Modus bei voller Blitzleistung unter 5 Sekunden Blitzfolgezeit mit frisch geladenen Eneloops. Mindestens so gut (wenn nicht besser) wie in der Bedienungsanleitung für NiCd Akkus angegeben.
Ist doch gut. Besser wird's nicht.
Eine Abschaltautomatik, die man deaktivieren müsste, hat der 320X allem Anschein nicht. Eine Eneloop-Ladung reicht allerdings für weniger als zwei Stunden durchgängigen Betrieb ohne Abblitzen zwischendurch.
Das ist schlecht. Sehr ineffiziente Elektronik. War das immer schon so?
Wie würde sich ein Durchschlagen des Elkos während des Fomierens bzw. beim Entladen bemerkbar machen? Ist das direkt hör-, sicht- oder riechbar?
Wenn du es siehst, dann renn ;-). Zwischen Knistern und Knallen ist alles drin. Und dann riecht's auch.
 
AW: 35 Jahre altes Blitzgerät: Ende der Kondensatorlebensauer?

Wenn du es siehst, dann renn ;-). Zwischen Knistern und Knallen ist alles drin. Und dann riecht's auch.
Wenn es wirklich riecht, müsste das aber einen anderen Grund haben.

Elkos sind gekapselt, schliesslich ist die eine Elektrode eine Flüssigkeit, das Elektrolyt. Wenn diese Flüssigkeit offen zu Tage tritt (um größeren Schaden zu vermeiden, haben die Kondensatoren dafür eine Sollbruchstelle als Überdruckventil), dann ist der Kondensator kaputt. Und der Rest auch, denn das Elektrolyt hat sich dann über die Umgebung verteilt. ;)
 
Ist das direkt hör-, sicht- oder riechbar?
Elektronische Bauteile funktionieren mit Rauch - wenn der rauskommt, sind sie kaputt :)
Scherz beiseite, ein wenig "riechen" kann jede elektronische Schaltung, wenn ein angestaubtes Bauteil sich im Betrieb deutlich erwärmt. Wenns knallt, und anschließend deutlich stinkt, ist ein Bauteil durchgegangen.

Beim Blitz sollte man nach dem Einschalten deutlich das Fiepen des Hochspannungswandlers wahrnehmen, das Fiepgeräusch müsste mit steigender Kondensatorladung leiser werden, evtl. auch die Frequenz ändern.

Schlägt dabei jetzt bei steigender Spannung der Kondensator durch, hörst Du ein deutliches Knack- bis Knallgeräusch, und der Hochspannungswandler fiept wieder wie direkt nach dem Einschalten. Riechen sollte man davon nichts.

Wenn der Kondensator schon sehr früh durchschlägt, kann es von Vorteil sein, diesen bis kurz vor den Durchschlag aufzuladen, das Gerät auszuschalten, und erst mal ein paar Minuten teilgeladen liegen zu lassen. Schlägt er aber immer wieder durch, und erreicht auch nach mehreren Ladevorgängen nicht die Bereitschaft, dann ist der Kondensator wahrscheinlich ausgetrocknet und muss ersetzt werden.

Viel Erfolg!
 
AW: 35 Jahre altes Blitzgerät: Ende der Kondensatorlebensauer?

Das ist schlecht. Sehr ineffiziente Elektronik. War das immer schon so?

In Bezug auf "Eine Eneloop-Ladung reicht allerdings für weniger als zwei Stunden durchgängigen Betrieb ohne Abblitzen zwischendurch."

Keine Ahnung ob das schon immer so war. Der 320X befindet sich seit etwa 30 Jahren in meinem Besitz, das war damals ein Gebrauchtkauf. Ich kann mich allerdings nicht erinnern ob ich das Gerät damals stundenlang eingeschaltet ließ (eher nicht).

Beim Blitz sollte man nach dem Einschalten deutlich das Fiepen des Hochspannungswandlers wahrnehmen, das Fiepgeräusch müsste mit steigender Kondensatorladung leiser werden, evtl. auch die Frequenz ändern.

Das Fiepen beim Laden hört sich jedenfalls ganz normal an und irgendwelche Anzeichen für Durchschläge waren bei meinen bisherigen Aktivitäten nicht zu bemerken.

du kannst den 320X an heutigen DSLR auf dme mittenkontakt nutzen...
im Modus =M also manual....oder A Computerblitz/Eigenautomatik

Ich weiß, dass der 320X ein schönes Gerät ist, andernfalls hätte ich mir die Beschäftigung damit erspart. Der manuelle Einstellbereich von 1/1 bis 1/16 ist aber leider etwas eng.
 
AW: 35 Jahre altes Blitzgerät: Ende der Kondensatorlebensauer?

Der manuelle Einstellbereich von 1/1 bis 1/16 ist aber leider etwas eng.

Mit dem Blitz auf dem powergrip komme ich bei 1/16 auf Dauerfeuer mit 6 Bildern/sec mit der Sony A6000.
(6+4 Akkus! bzw. im stationären Betrieb mit 9V 5A Netzgerät + 4 Akkus)
 

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Zuletzt bearbeitet:
Der manuelle Einstellbereich von 1/1 bis 1/16 ist aber leider etwas eng.
Mit einer ND-Filterfolie, oder zur Not einer oder mehrerer Lagen Schreibpapier vor dem Reflektor kommst Du problemlos weiter runter. Die Nachladezeit verändert sich dabei natürlich nicht weiter.
 
AW: 35 Jahre altes Blitzgerät: Ende der Kondensatorlebensauer?

Mit dem Blitz auf dem powergrip komme ich bei 1/16 auf Dauerfeuer mit 6 Bildern/sec mit der Sony A6000.

Sruessi...(y)(y)(y)
mein Gott was müssen die jungen Wilden alles noch lernen...
was wir vor über 30 Jahren schon alles angestellt haben :eek: :cool: :p
 
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