Analog Foth Flex 6x6 Anastigmat 2.5/75 mm

Ein Laden in meiner Umgebung bietet mit ein monatiger Garantie zwei funktionierende Vorkriegs Foth Flex 6x6 jeweils mit den Anastigmat 2.5/75 mm an. Ich überlege sie mir zu Weihnachten zu schenken. (Preis 75 Euro sowie 95 Euro für die äußerlich besser erhaltene).

Das Anastigmat 2.5/75 mm ist ein Dreilinser oder? Ich erwarte (wie gewünscht) bei Offenblende sehr weiche, recht kontrastarme Fotos?! Hat jemand Erfahrung mit der Kamera. Und weiß jemand zufällig die Naheinstellgrenze. Weil über 1,5m wären mir doch zu viel für Portraits bei der Brennweite.

MfG

Anastigmaten sind Dreilinser.

Bei der Brennweite solltest du beachten, dass die 75mm auf Kleinbild(Vollformat) ca. 45mm entsprechen, ist also eine Normalbrennweite, kein Tele.

Nimm die Kameras doch einfach in die Hand, lass dir alles zeigen (Hoffe der Verkäufer ist nicht überfordert). Dann kannst du auch prüfen ob deine Portrait Vorstellungen in Bezug auf Abbildung und Entferung passen.

Aber vorsicht, wenn man auf so eine große Mattscheibe blickt, ist man erstmal überwältigt

Teste alle Zeiten, auch wenn der Verkäufer sagt klappt alles. Gerade die langen können Mucken machen.
Normalerweise bei solchen Kameras: Bei Doppelbelichtungssperre - Filmtransportrad drehen, Zeit auswählen, dann den Verschluss Spannen und Auslösen. Gerne auch mal mit offenem Rückdeckel gegens Licht.

Teste auch beide Kameras. Optisch toll von außen bedeutet leider manchmal wenig benutzt, also verharzte Mechanik. Muss nicht, aber kann. Manchmal laufen die etwas verranzten besser.

Abbuzze schrieb:

Anastigmaten sind Dreilinser.

Bei der Brennweite solltest du beachten, dass die 75mm auf Kleinbild(Vollformat) ca. 45mm entsprechen, ist also eine Normalbrennweite, kein Tele.

Nimm die Kameras doch einfach in die Hand, lass dir alles zeigen (Hoffe der Verkäufer ist nicht überfordert). Dann kannst du auch prüfen ob deine Portrait Vorstellungen in Bezug auf Abbildung und Entferung passen.

Aber vorsicht, wenn man auf so eine große Mattscheibe blickt, ist man erstmal überwältigt

Teste alle Zeiten, auch wenn der Verkäufer sagt klappt alles. Gerade die langen können Mucken machen.
Normalerweise bei solchen Kameras: Bei Doppelbelichtungssperre - Filmtransportrad drehen, Zeit auswählen, dann den Verschluss Spannen und Auslösen. Gerne auch mal mit offenem Rückdeckel gegens Licht.

Teste auch beide Kameras. Optisch toll von außen bedeutet leider manchmal wenig benutzt, also verharzte Mechanik. Muss nicht, aber kann. Manchmal laufen die etwas verranzten besser.

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Danke für die Tipps! Dann werde ich nächste Woche mal die zwei Stücke ein wenig ausführlicher begutachten. Ob sie eine Doppelbelichtungssperre besitzt, konnte ich bis jetzt noch nicht herausfinden. Wäre schade, da ich gerne mit Doppelbelichtungen arbeiten würde.

Die Zeiten gehen ja anscheinend bei der zweiten Version bis 2 sek, bei der ersten Version bloß bis 1/25. Letzteres wäre für mich völlig in Ordnung (hauptsächlich Portraits freihand), sofern diese und vor allem die kürzeren Zeiten noch halbwegs akkurat funktionieren.

Aufpassen sollte ich wahrscheinlich noch hinsichtlich ermatteten Spiegel, da ein Ersatzspiegel wohl recht schwer aufzutreiben wäre.

Ich besitze selbst noch eine Yashica D (Dreilinser Yashikor) sowie eine Kiev 60, verkaufte letztes Jahr meine Yashica Mat 124 G und meine bessere Hälfte fotografiert mit einer Rolleicord Vb. Insofern wäre es wohl nur meine Drittkamera für spezielle Anlässe. Zudem reizt mich vor allem einfach eine Vorkriegskamera. Ansonsten vlt. eine Altiflex, Ikoflex oder Rolleicord II aus den 30er/40ern.

Aber so ein weicher, kontrastarmer sowie noch lichtstärkerer Dreilinser wäre einfach von der Bildanmutung das i-Tüpfelchen.