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Spiegelreflexkamera Ich bräuchte etwas Hilfe bei der Kameraauswahl

Fotonina#

Themenersteller
Hallo zusammen,

erst einmal der ausgefüllte Fragebogen:

1. Was möchtest du fotografieren? Bitte möglichst genau beschreiben!
Ich möchte zuerst einmal gerne beim Wandern fotografieren. Blümchen und Schmetterlinge am Wegesrand, aber auch ein schönes Panorama (auch Sonnenauf- und - untergang) und hin und wieder die Wandergefährten.
Auf lange Sicht dann auch gerne mal Nachtfotos mit längeren Belichtungszeiten. Da habe ich mich schon etwas gespielt, aber mit meiner alten Kamera war das nicht wirklich machbar.

2. Wieviel Zeit willst Du in das Hobby investieren?
[ ] Ich werde überwiegend nur im Urlaub, auf Partys und privaten Familienfeiern fotografieren.
[x] Ich werde mir durchaus die Zeit nehmen und alleine in Ruhe Motive suchen.
[x] Ich werde mehrere Stunden oder sogar einen ganzen Tag für eine Fotosession einplanen (z.B. früh morgens extra zur Dämmerung aufstehen o.ä.)

3. Besitzt du bereits eine Kamera und/oder Objektive? Bitte möglichst genau beschreiben!
Nein. Habe bis vor zwei Jahren mit einer Canon Powershot A710 IS fotografiert, seitdem nur noch gelegentlich mit Leihkameras.


4. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
600-1200 Euro insgesamt
[x] Es kommt ausschließlich ein Neukauf in Frage. - KAMERA
[x] Es kommt auch ein Gebrauchtkauf in Frage. - OBJEKTIVE
Bei der Kamera kommt für mich nur ein Neukauf in Frage. Bei Objektiven auch gebraucht.

5. Möchtest Du später Dein Equipment erweitern?
[ ] Eher nicht / ist egal
[x] Ja, die Option ist mir wichtig (z.B. durch Wechselobjektive)

6. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar Kameras in die Hand genommen?
[ ] Nein
[x] Ja, und zwar (Marke / Modell, falls bekannt):
verschiedene Canon EOS (200d, 750d, 77d, 80d), eine Nikon ?? für ca. 700€ incl. Kit-Objektiv und mehrere DSLM, vorwiegend Panasonic und Olympus
[x] Mir hat am besten gefallen (Marke / Modell, falls bekannt):
Canon

7. Wie wichtig sind Größe und Gewicht? Dies solltest Du unbedingt vorher z.B. im Geschäft an verschiedenen Kameras testen. Bitte möglichst genau angeben!
[ ] Ich trage bereits eine große Kamera mit mehreren Objektiven mit mir herum und es macht mir nichts aus.
[ ] Ich möchte Gewicht sparen. Bisher trage ich folgendes Equipment:

[x] Die Kamera muss nicht unbedingt in die Jackentasche passen, aber je kleiner, desto besser. Dies ist aber nicht mein Hauptkriterium!
[ ] Die Kamera soll in die Jackentasche passen.
[ ] Die Größe ist mir egal.

8. Welchen Kamera-Typ bevorzugst Du (Mehrfachnennung möglich)?
[x] DSLR – klassische Spiegelreflex mit Wechselobjektiven und optischem Sucher
[ ] DSLM – spiegellose Kamera mit Wechselobjektiven, kein Sucher bzw. mit elektronischem Sucher
[ ] Bridgekamera mit fest verbautem Objektiv (große Kompaktkamera in DSLR-Größe, Bedienung und Leistungsumfang an einer DSLR angelehnt)
[ ] Kompaktkamera mit fest verbautem Objektiv
[ ] weiß ich noch nicht, soll in der Beratung geklärt werden

9. Welche Ausstattungsmerkmale sollte die Kamera haben?
[x] schwenkbares / drehbares Klapp- bzw. Schwenkdisplay
[ ] WLAN / Wifi
[x] Bildstabilisierung
....[ ] im Body
....[ ] im Objektiv
[ ] Blitz-/Zubehörschuh
[ ] GPS
[ ] Mikrofoneingang
[ ] 4K-Videofunktion
[x] Sonstiges: OPTISCHER Sucher, bei den elektronischen wird mir schwindelig - habe ich schon getestet

10. Würdest du dich selbst bezeichnen als
[x] Anfänger (bitte Ergänzung 2 lesen)
[ ] Fortgeschrittener

11. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?
[ ] Ja, aber nur Entwicklung (z. B. des RAW), bzw. Größenbeschnitt o.ä.
[x] Ja, RAW-Entwicklung und/oder (aufwändige) Retusche, Composing etc.
Später, vielleicht noch nicht gleich am Anfang
[ ] Nein, ich verwende die JPG-Bilder so, wie sie aus der Kamera kommen.

12. Wie sollen die Bilder verwendet werden (Mehrfachnennung möglich)?
[ ] Betrachtung über TV, PC-Monitor, Beamer (max. 4k)
[x] Ausbelichtung auf
....[x] Fotopapier (Format _______)
....[ ] Fotobuch
[x] großformatige Prints (Format bis A1/A2)


Für die Fortgeschrittenen, die genauer wissen, was sie wollen ...

13. Sucher
[ ]unwichtig
[x]wichtig
....[x]optisch
....[ ]elektronisch

14. Folgende Bildwirkung ist mir besonders wichtig:
[ ] Freistellung
[ ] Bokeh
[x] große Schärfentiefe
[ ] _______________

15. Folgende Objektive fände ich interessant:
[ ] lichtstarkes Zoom
[ ] Festbrennweite
[ ] Pancake
[ ] UWW (Ultraweitwinkel)
[ ] Makro
[ ] (Super-)Tele
[ ] Spezialobjektiv (z. B. Tilt/Shift, Lupenobjektiv):
Da möchte ich mir mit der Entscheidung noch etwas Zeit lassen und erst einmal mit 1-2 Anfangs-Objektiven "herumprobieren", um meine Anforderungen/Wünsche genauer herauszufinden. Makro-Fotografie würde mich interessieren.

Der Fragebogen hat nun schon einiges verraten hoffe ich :)
Ich habe bei der alten Digitalkamera schon etwas herumgespielt mit Belichtungszeiten etc. Dabei kamen auch schon ein paar schöne Fotos heraus, aber ich kam immer wieder an die Grenzen (extremes Rauschen bei schlechterem Licht hat besonders genervt) und inzwischen ist sie seit Längerem defekt.
Wenn ich eine Sache anfange und Geld investiere, dann mache ich das durchaus etwas ehrgeiziger und nehme mir auch die Zeit, etwas herumzuspielen, auszuprobieren und auch mal einen Ratgeber/Buch/Blog zu lesen um etwas Background zu erhalten. Ich möchte mir eine Kamera und Objektive anschaffen, von denen ich mehrere Jahre etwas habe und bestenfalls nicht nur die ersten zwei.
Mein Plan war, erst mal eine Kamera mit Kit-Objektiv zu kaufen, evtl. noch ein günstigeres Objektiv dazu und dann erst einmal loszulegen. Die Objektivsammlung würde ich dann nach und nach erweitern.
Grundsätzlich bleibe ich wieder bei Canon hängen, von der Menüführung her, aber auch vom Anfassen und wie die Kamera in der Hand liegt.
Ich weiß aber absolut nicht, welche Kamera am Besten geeignet ist. Auch die Verkäufer eines bekannten Technikmarktes und eines Fotofachgeschäftes konnten mich nicht vollends überzeugen. Einer riet zur 200d mit Standard-Kit-Objektiv(18-55mm). Ein anderer zur 750d mit dem größeren Kit-Objektiv (18-135mm) und der letzte meinte, die 80d mit Standard-Kit-Objektiv wäre die Richtige.
Danach war ich erst mal etwas verwirrt ;)
Wie ist denn eure Einschätzung? Auf welche Dinge sollte ich besonders achten?

Vielen Dank schon mal!
Nina
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Nina!

Du hast nicht angekreuzt, ob ein Gebrauchtkauf infrage kommt und fühlst dich bei Canon scheinbar ganz wohl. Deshalb möchte ich da einmal ansetzen.

Vorab allerdings ein paar Gedanken meinerseits:

- Du brauchst keinen aktuellen Body

Am Anfang denkt man gerne, es soll doch der neueste, vermeintlich beste Body sein, den man bekommen kann und dann reicht das Geld gerade noch für ein Objektiv, bei hochwertigen Speicherkarten, Tasche, Akku, Funkauslöser, Stativ etc. wird das Budget dann schon aufgestockt. Bodies haben den größeren Wertverfall als Objektive. Es lohnt, wie du selbst gesagt hast, Objektive anzuschaffen, von denen man lange etwas hat. Ein Body wechselt immer mal wieder. Du hast, abgesehen vom Klappdisplay, keine Anforderungen, die nicht auch ein fünf Jahre alter DSLR-Body erfüllen kann.

- Mit den Anforderungen reichen zwei Objektive

Für Blümchen und Schmetterlinge wäre ein Makro-Objektiv fällig. Da man die Fluchtdistanz der Tiere berücksichtigen muss, sind ~100mm Brennweite beim Makro sinnvoll. Günstig wäre hier z.B. ein 90er Makro von Tamron, wenn dich das Thema Makro wirklich brennend interessiert.
Ansonsten lässt es sich für den Anfang auch budgetfreundlicher mit Vorsatzlinsen und Zwischenringen trefflich experimentieren. Die gibt es oftmals gut gebraucht.
Zu beachten ist, dass du für ordentliche Makro-Fotografie ein Stativ benötigst, das entweder eine umlegbare Mittelsäule hat oder z.B. die Möglichkeit bietet, die Kamera unter das Stativ zu schrauben und nicht nur oben drauf, denn meist ist ein tiefer Standpunkt gefragt.

Für Landschaft und Wandern können sich unterschiedliche Anforderungen ergeben. Landschaft geht auch mit dem 18-55er Kit, das dir mit der Kamera nachgeworfen wird. Meist ist man im Weitwinkelbereich unterwegs.
Vorteil beim angesprochenen 18-135er wäre, dass du beim Wandern gerne mal nur das eine Objektiv einpacken kannst und damit auch gut gerüstet bist, wenn es mal in die Berge geht und eher Tele gefragt ist.
Zudem lässt es sich mit 135mm ordentlich freistellen, so dass auch das eine oder andere Portrait damit gut gelingen wird.
Nicht zuletzt verfügt es über einen Bildstabilisator.

Mein Ansatz wäre nun wie folgt:

- Objektive suchen
- Zubehörpaket zusammenstellen
- Restbudget in Kamera investieren

Wir rechnen einfach mal mit Neupreisen:

- Canon 18-135mm (ca. 430 EUR)
- Tamron 90mm Macro (ca. 360 EUR)

Somit blieben von 1.200 EUR Budget noch gut 400 EUR über.

- 2x 16 GB Speicherkarte (ca. 30 EUR)
- 1x Ersatzakku Dritthersteller (ca. 15 EUR)
- 1x Fernauslöser (ca. 10 EUR)
- 1x Stativ (ca. 150 EUR)
- 1x Rucksack (ca. 100 EUR)

Somit hätten wir noch einmal ca. 300 EUR für Zubehör verbraten, das man als Anfänger womöglich gar nicht auf dem Schirm hat. Es bleiben also noch 100 EUR für eine Kamera. Das klappt nicht. Option A: Budget aufstocken. Option B: z.B. das Makro-Objektiv später kaufen. Option C: zumindest teilweise gebraucht kaufen. Stative und Rucksäcke lassen sich übrigens wunderbar gebraucht oder auf Messen mit ordentlich Rabatt erwerben.

Grundsätzlich möchte ich dir keine spezielle Kamera empfehlen. Allerdings solltest du dich ein wenig in den Funktionsumfang der verschiedenen Kameraklassen (vierstellig 1300d etc., dreistellig 750d etc., zweistellig 80d etc.,...) einlesen. Die Vierstelligen sind z.T. ziemlich radikal im Funktionsumfang beschnitten. Tendenziell sehe ich dich völlig entspannt im Bereich der Dreistelligen und da durchaus auch bei einer gebrauchten 650d. Die entspricht auch schon locker deinen Anforderungen.

Du merkst, ich setze ein Stück weit auf Augen öffnen und Hilfe zur Selbsthilfe. Ich wünsche dir viel Erfolg bei der Suche nach der für dich passenden Kamera(-ausrüstung). Ab jetzt sind die Leute aus dem Canon-Lager dran.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für diese ausführliche Antwort und auch die Tipps. Gerade das mit der Ausrüstung ist tatsächlich ein Punkt, den man nicht so ganz vernachlässigen sollte.
Dazu muss ich vielleicht noch etwas sagen, das hatte ich vergessen zu erwähnen. Ich würde eine Fototasche nehmen, preislich liegen die was ich gesehen habe bei 30-40€ und diese dann im Wanderrucksack verstauen.
Stativ ist vorhanden, das ist zwar uralt aber erst mal ok. Kann sein dass ich es irgendwann durch ein leichteres ersetze, aber da drängt die Zeit grad nicht.
Speicherkarten sind denke ich auch ausreichend (gute) vorhanden. Nur eine 16GB, aber mehrere 8GB. Denke da komme ich auch erst mal hin.
Puh. Und schon wieder bissl mehr Geld für den Body geschaffen :D

Ich muss ganz ehrlich sagen, bei einer gebrauchten Kamera hab ich ein schlechtes Gefühl. Das kann ich nicht mal genau begründen. Ein Ding ist die fehlende Garantie und weil man nicht genau weiß, wie die Kamera vorher behandelt wurde. (Ja, bei den Objektiven hat man das genauso, aber da ist mein Gefühl nicht so schlecht.) Es macht keinen Sinn, dass ich etwas kaufe, was mir am Ende kein gutes Gefühl bringen wird.

Wandern gehe ich überwiegend in den Bergen.

Ein bisschen habe ich mit dem Einlesen in die verschiedenen Kameratypen schon angefangen, bin aber längst noch nicht durch. Werde mich damit noch einmal intensiver befassen.
Eine Frage, die mir vielleicht jemand aus dem Canon-Lager beantworten kann: wo genau liegen am Ende die Unterschiede/ Vor- und Nachteile zwischen der 200d und der 750d? Die sind mir noch nicht ganz klar.
 
Hallo Nina,
was Deine Ansprüche an Fotografie betrifft, sind wir auf einer Linie (Urlaub, Feiern) (y).
Ich habe drei Canon-Objektive aus Budget-Gründen gekauft (70-200/4L, 20-35 Zoom, und 300/4 als Tele-Liebhaber). Als Kamera benutze ich eine Sony A7. Diese hat einen EVF in guter Qualität (der von Dir abgelehnt wurde), und keine Sensor-Stabilisierung. Letztere ist für Kamera-Bodies nur für leichte Objektive sinnvoll :mad:. Schwere Teles haben ihren Schwerpunkt weit außerhalb des Stabis, und Objektive mit kürzeren Brennweiten haben kleinere Verschlusszeiten für eine verwacklungsfreie Aufnahme - damit ist die Sensorstabilisierung nur bedingt hilfreich. Die EVF's verschidener Kameras sind nicht vergleichbar, ich hab' mich mit meinem angefreundet (optischer Sucher ist nicht adäquat für Digikams, die Kameradisplays sind einfach grob und gruselig, der EVF besserer Kameras ist mäßig)
Ich würde eine A7II empfehlen, wenn sie in Dein Budget paßt. Die AF-Optionen für nicht Sony-E-Gläser sollten besser als für meine A7 sein, und auch sonst sehe ich keine Nachteile zu klassischen DSLR's - ganz im Gegenteil.
 
Die Empfehlung macht doch absolut keinen Sinn, sie möchte einen optischen Sucher.

Deine eigenen Objektive helfen ihr auch nicht weiter, da zumindest die Tele nicht ihren Anforderungen entsprechen.
 
wo genau liegen am Ende die Unterschiede/ Vor- und Nachteile zwischen der 200d und der 750d? Die sind mir noch nicht ganz klar.

Hallo erstmal (y):)

Es gibt so Vergleichsseiten wo im Detail die Unterschiede in Tabellen gelistet werden, z.b.
https://www.dxomark.com/Cameras/Com...on-EOS-200D-versus-Canon-EOS-750D___1171_1010


Ich sehe "Vorteile" bei der 200D in den Punkten Konnektivität. Wifi etc.
(Fix mal was auf das Handy übertragen und direkt teilen, ist halt Nett.)
Das geringere Packmaß für Wanderung und Transport im Rucksack.
Ist günstiger (Neu).

Die 750d hat hingegen mehr Autofocus-Punkte.

-

Und es gibt sicher noch mehr Punkte, das Problem daran ist ja immer, das das jeder für sich selbst bewerten muss.

Ich sage dir du kannst mit jeder heute halb-wegs aktuellen Kamera schöne Fotos machen.
Im Grunde musst du dich entscheiden für einen Sucher-Typ (hast du schon) und ein Bedien-/Komfortkonzept das dir liegt.

Die 80d z.b. ist halt größer als die 200d, das war mir wichtig auf Grund "größerer" Tele-Linsen.
Aber hat auch WiFi, was mir persönlich auch wichtig war.

Man muss die Spezifikationen für sich erstmal ausloten. Ich bin auch mit paar Käufen unzufrieden gewesen, bis ich nun angekommen bin.

Ich persönlich sehe im Gebrauchtkauf allerdings kein Problem.
Beim OVP-Karton öffnen verlierst du ca. 25% an Wert. Genau diese kannst du Sparen, wenn du z.b. ein relativ aktuelles Modell evtl. sogar mit "Restgarantie" erwirbst. ;)
 
Mein Tipp, abseits von den beiden großen Herstellern: Pentax K70, mit den beiden Kit-Objektiven DA18-55WR und DA50-200WR

Diese Kamera bietet sehr viel fürs Geld und erfüllt ALLE deine Anforderungen.
Großer heller Sucher, Klapp-Schwenkdisplay, der integrierte Bildstabilisator funktioniert mit allen Objektiven und kann auch (im Gegensatz zu Objektivstabi) Drehbewegungen ausgleichen, reichhaltiger Funktionsumfang und als Zuckerl ist die Kamera auch noch wetterfest. Und mit wettefest ist so etwas gemeint:

https://www.youtube.com/watch?v=xEyKT8VM4tM

:D
 
Der wichtigste Unterschied zwischen 200D und 750D ist vermutlich der neuere und verbesserte Sensor in der 200D mit verbessertem Rauschverhalten, Dynamikumfang und nicht zuletzt dem Dual Pixel AF. Der Dual Pixel AF verbessert den Autofokus im LiveView, also für alle Situation ohne Sucher.

Wenn dir die 200D gefällt, dann nimm sie.
 
Ich würde eine A7II empfehlen, wenn sie in Dein Budget paßt. Die AF-Optionen für nicht Sony-E-Gläser sollten besser als für meine A7 sein, und auch sonst sehe ich keine Nachteile zu klassischen DSLR's - ganz im Gegenteil.

Die TO will unbedingt einen optischen Sucher und bevorzugt Canon, und du kommst mit ner Sony DSLM um die Ecke. Muss man nicht verstehen, oder?
Sowas hilft ihr null weiter.

Dem allgemeinen Tipp kann ich hier nur zustimmen: Deine Anforderungen sind nicjt sehr hoch, daher würde ich auch lieber in einen älteren body investieren und in gute Objektive. Anders herum verschenkst du zu viel Potential der Kamera.
 
Mein Tipp, abseits von den beiden großen Herstellern: Pentax K70, mit den beiden Kit-Objektiven DA18-55WR und DA50-200WR

Ich habe selbst Pentax und das Video schaue ich mir gar nicht erst an. Ich gehe davon aus, dass aus der Kamera mal wieder ein U-Boot gemacht wurde. Dazu muss man sagen, dass das in der Garantie nicht abgedeckt ist und die Wetterfestigkeit mit den Jahren auch leidet. Irgendwann wird jede Dichtung porös.

Empfohlen habe ich Pentax nicht, weil Nina sich auf Canon eingeschossen zu haben scheint. Um darauf aber noch einzugehen:

Ja, die K70 würde den Anforderungen entsprechen.

Nein, die Objektive machen nicht unbedingt Sinn. Das 50-200 ist optisch alles andere als eine Granate. Zudem würdest du immer ein zweites Objektiv beim Wandern schleppen. Abgesehen davon ist der Bereich Makro vollständig ausgeklammert und der erforderliche Objektivwechsel von 18-55 auf 50-200 und andersrum im Regen würde wirklich zum "Baden" der Kamera führen. Bei Schlechtwetter outdoor lieber ein Objektiv drauf lassen.

Klar, von Pentax gibt es auch ein Äquivalent zu meinen Canon-Ausführungen. Hier wären es 18-135WR und 100WR Makro. Das 100er ist eins der besten Objektive von Pentax. Das 18-135 habe ich als Kit-Objektiv mit der ersten Kamera gekauft und nutze es heute immer noch sehr gern, wenn ich mit leichtem Gepäck in die Natur gehe.

Abgesehen von der etwas besseren Abdichtung, sehe ich bei Pentax allerdings keine nennenswerten Vorteile im gefragten Anwendungsbereich. Dafür gibt's kaum noch Objektive von Drittherstellern (Pentax verkauft wohl für Sigma zu wenig, von Tamron dürfte nichts kommen, weil sie Objektive an Pentax liefern) und die Zubehörsituation ist mau.

Für jemanden, der nicht sicher in die Naturschiene will, wäre Pentax nicht unbedingt die beste Wahl.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast Dich offensichtlich in Sachen Haptik und Bedienkonzept auf Canon DSLR eingeschossen - gut. Thema durch. Es geht nur noch um "welche" und um die Objektive.

200, 750 und 760 sowie die 80 haben meines Wissens nach die selbe Sensorgeneration, da dürfte sich nicht so viel tun. Für "normale" Fotografie ist dieser Punkt meiner Meinung nach sowieso mehr oder weniger witzlos - die Auseinandersetzungen über die Vor- und Nachteile der einen gegenüber der anderen sind in 95+x Prozent (x geschätzt: 3-4) der Praxis pure Haarspalterei und reines Forenfutter.

Nimm den Body, der Dir besser in der Hand liegt. Mir persönlich würde das Bedienkonzept mit dem zweiten Rad auf der Rückseite (760/80) besser liegen, bei Dir mag das die Kreuzwippe (200/750) sein. Die 200 wäre mir (!) trotz nicht eben großer Hände zu klein - spätestens mit größeren Objektiven ist das kleine Ding zu unausgewogen.

Dazu würde ich das 18-135 empfehlen - nicht, weil ich es für wer weiß wie gut halte (hab diesbezüglich von Canon kaum Ahnung), sondern weil der Brennweitenbereich (29-216 mm KB) einfach praktisch ist. Und es ist im Kit so günstig, dass Du es bei Nichtgefallen vermutlich zum etwa gleichen Kurs wieder los wirst, den es als Aufpreis gekostet hat. Aber: Du kannst dann ausprobieren, was Dir wie oft fehlen könnte (Lichtstärke, Weitwinkel, Makro, Tele ...) und danach auf dem Gebrauchtmarkt nach entsprechender Optik weiter suchen.
 
Ich würde auch auf jedenfall zu einer Canon mit dem aktuellen Sensor greifen. Vor allem wenn man öfter über das Display arbeiten möchte. Der AF ist zwar immer noch nicht so schnell wie bei DSLMs, aber schon wesentlich (!) besser als mit den alten Sensoren ohne Dual-Pixel.

Daher 200D wenn es sehr kompakt sein soll
800D wenn Du etwas mehr in der Hand haben möchtest
77D wenn Du das Bedienkonzept der Canon Mittelklasse haben möchtest
 
Einige haben wohl Olympus und Panasonic überlesen.
Dem To ist auch offensichtlich nicht klar was ein elektronischer Sucher ist.
Das Display ist ein Display und nennt sich nicht Sucher.
Oben genannte Kameras haben einen elektronischen Sucher und man schaut hindurch wie durch einen Spiegelreflexsucher.
Nur sieht man das Bild so, wie es hinterher auf die Speicherkarte geschrieben wird.
Das hat wenig mit den Gucklochsuchern der Kompaktkameras und Superzoombridges zu tun.
Die Olympus OMD 10ii stabilisiert alle Objektive.
Eine Panasonic Gx80 auch.
Dazu sind die Kameras kleiner wie die genannten Canon.
Eine andere gute Wahl ist die Sony a6000 mit 18..105mm.
Von Canon würde ich gerade die 800d mit dem Sigma 17..70mm empfehlen.

Bitte alles mal in die Hand nehmen
 
Zuletzt bearbeitet:
...
Daher 200D wenn es sehr kompakt sein soll
800D wenn Du etwas mehr in der Hand haben möchtest
77D wenn Du das Bedienkonzept der Canon Mittelklasse haben möchtest

Dazu noch ein Sigma 17-70mm/2.8-4.0 (habe ich auch)
---> dieses empfehle ich wg. der "Makro"-Funktion. "Makro" stimmt nicht ganz, aber man kommt den kleinen Dingen relativ nah.

Ich habe auch eins, hier im Forum gebraucht gekauft. Bin super zufrieden.


2017-08-12 1758 B95142
by Rainer Büsching, auf Flickr
 
Guten Abend und vielen, vielen Dank für die zahlreichen Antworten!

Da einige das falsch verstanden haben. Ich habe zwar einige DSLM in der Hand gehabt, vorwiegend mit Olympus und Panasonic auch mal etwas fotografiert, weil ich die im Bekanntenkreis ausleihen konnte. Dabei habe ich festgestellt, dass das definitiv NICHT meins ist. Abgesehen vom Sucher hätte eine DSLM durchaus Vorteile, v.a. wegen dem Gewicht, was beim Bergsteigen ja schon beachtet werden muss.

Eine Fototasche werde ich mir definitiv kaufen, allein schon dass mir nie bei leichteren Klettereien, wenn ich sie umhängen habe nicht mal gegen einen Fels knallt. Da hat wohl jeder unterschiedliche Bedürfnisse.
Trotzdem danke für den Einwand, sich da noch mal Gedanken drüber zu machen was man tatsächlich braucht schadet nie.

Zu allen, die mir zu den Canon-Kameras Infos gegeben haben: Vielen, vielen Dank. Ich hatte heute durch Zufall noch mal eine 200D mit größerem Objektiv in der Hand. Da muss ich definitiv zum Vergleich noch mal eine andere, 800D, 77D und 80D testen und dann das kaufen, was mir am Besten in der Hand liegt.
Ihr habt mich irgendwie davon überzeugt, den Fokus tatsächlich erst mal auf die Objektive zu legen. Die Kamera ist vielleicht tatsächlich nicht so entscheidend - wahrscheinlich komme ich da so irre schnell mit keiner an meine Grenzen.

Mein Plan ist... noch mal ins Geschäft gehen, die verschiedenen Kameras auch mal mit dem größeren Objektiv halten, ein bisschen ausprobieren und dann das Gefühl entscheiden zu lassen.
Vielleicht ergeben sich daraus noch mal Fragen, dann darf ich mich hoffentlich noch mal an euch wenden. Es ist echt super, dass man hier mal unterschiedliche Ratschläge und Inputs bekommt! Vielen Dank noch mal!

Eine Frage hätte ich dennoch noch. Da geht es eher um Objektive. Ich hätte mir erst mal eins mit 50mm Brennweite zusätzlich gekauft. Nun wurde mir hier eher ein 90-100mm empfohlen für Makrofotografie. Wäre jemand so lieb, und könnte mir die wesentlichen Unterschiede, die sich daraus für den Fotografen ergeben erklären. Wie viel näher ran muss man mit welchem Objektiv, wo sind Vorteile oder Nachteile?
 
Der Plan klingt gut.

Ich mach's kurz: Wenn du auf Makros von Tieren aus bist, sind die 50mm in der Regel zu kurz. Ich hatte im ersten Beitrag ja bereits die Fluchtdistanz angeführt ;)
 
Ich hätte mir erst mal eins mit 50mm Brennweite zusätzlich gekauft.
... - gute Idee. 50mm an Canon-APS-C wirkt wie ein 81mm am Kleinbildformat. Die klassische Portrait-Brennweite ist 85mm an KB.


Nun wurde mir hier eher ein 90-100mm empfohlen für Makrofotografie.
... - gute Idee. Durch die längere Brennweite bekommst eine stärkere Vergrößerung, jedoch ist oft die Grenze 1:1 ... - also, wenn Du z. B. bei 50mm einen Abstand von x mm hast, ist der bei 100mm doppelt so weit - toll um die Fluchtdistanz bei Lebewesen nicht zu unterschreiten. Lange Brennweiten erfordern leistungsfähige Bildstabilisatoren, wenn Du kein Stativ nutzt. Da Du voraussicht abblendest (erhöht die Schärfentiefe) spielt die Lichtstärke des Objektivs nicht unbedingt eine wichtige Rolle. Evtl. hilft Dir ein entfesselter Blitz oder eine Makro-Licht-Anlage.



Viele Grüße vom Südrand vom Pott

Norbert
 
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