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Studio Licht/Hintergrund für mobile Portraitfotografie!

Thun

Themenersteller
Guten Tag liebe Community,

wie schon im Titel erwähnt möchte ich mich in Zukunft etwas mit Portraitfotografie beschäftigen und dafür etwas Equipment nachrüsten.

Was ist vorhanden?
-Stativ + Kugelkopf
-Kamera -> Nikon D5300
-Objektive -> Sigma 18-35mm 1,8, Nikon 50mm 1.8


In erster Linie reizt mich hier die Schwarzweißfotografie.
Hier ein Beispiel, dass mir sehr gefällt von Peter Coulson:
https://i.pinimg.com/originals/f3/15/c7/f315c7ca66370ba1da5c68eae7135e7a.jpg

Oder hier Lena Mayer:
https://picload.org/view/ddaiwopa/24327979_366835757099119_26675.jpg.html
https://picload.org/view/ddaiwopw/25005240_398207773950989_31833.jpg.html

Abschließend der Künstler RIN:
https://picload.org/view/ddaiwopr/5-format43.jpg.html
https://picload.org/view/ddaiwopi/rin_presse_by-vitali-gelwich_0.jpg.html


Den Zusatz "mobil" habe ich gewählt da ich mit meinem Equipment nicht an einen Ort gebunden sein möchte.
Ich bin im Grunde nur ein Hobbyfotograf und möchte mich erst einmal im Bekanntenkreis versuchen.



Was wären nötige Werkzeuge im Bereich Beleuchtung/Blitz/Hintergrund um Bilder in solchem Stil wie oben angeführt zu bekommen?
Welches Budget sollte man dafür veranschlagen?


Ich bin in diesem Bereich noch totaler Anfänger und wäre für Hilfe sehr dankbar.
Dass im Endeffekt auch das Model vor der Kamera und der Typ dahinter maßgeblich für das Foto verantwortlich sind, ist mir natürlich bewusst :p

Mfg
Thun
 
Zuletzt bearbeitet:
Bis auf das Bild im 2. Link reicht eine weiße Wand als Hintergrund. Du bräuchtest halt vielleicht ein Blitzlicht, wobei selbst Fensterlicht es auch oft tut, aber damit ist man halt von der Sonne abhängig. Wieviel willst du denn ausgeben?
 
In erster Linie reizt mich hier die Schwarzweißfotografie.
Hier ein Beispiel, dass mir sehr gefällt von Peter Coulson:
https://i.pinimg.com/originals/f3/15/c7/f315c7ca66370ba1da5c68eae7135e7a.jpg

Könnte Fensterlicht in einem langen Flur sein, wenn man
die Augenreflexe ansieht. Dafür hast Du alles.


Eine Softbox 120x180cm mit Textilwabe, seitlich aufgestellt,
eine schwarze Fahne auf der anderen Seite.


Eingebauter Aufklappblitz, Offenblende und gruselige Bearbeitung.


Ein 9" Standardreflektor von senkrecht oben, ggf ein
zweites Licht auf den Hintergrund.


Eine 90er Octa schräg von oben.

Den Zusatz "mobil" habe ich gewählt da ich mit meinem
Equipment nicht an einen Ort gebunden sein möchte.

Ob das geht hängt davon ab wie Du das Zeug transportieren
kannst. Wenn Du Licht ähnlich hoch positionieren willst,
dann brauchst Du stabile Galgen und Sandsäcke/Gegengewichte.
Das wiegt, und nicht zu knapp.

Ansonsten würde ich einen Kompaktblitz mit rund 500 Ws
empfehlen, eine 120er Octa mit Textilwabe und einen
harten 9" Standardreflektor.

Damit ist alles was Du hier verlinkt hast entweder genau so
oder sehr nahe dran zu machen.

Fehlende Deckenhöhe und Stativtransport dürften Deine
größten Probleme sein.

Was wären nötige Werkzeuge im Bereich
Beleuchtung/Blitz/Hintergrund um Bilder in
solchem Stil wie oben angeführt zu bekommen?

Siehe oben - das ist nicht viel. Hintergrund kann
eine poplige weisse Wand sein.
Im Fall des singenden Leckerchens noch ein paar
Meter Molton.

Welches Budget sollte man dafür veranschlagen?

Für gutes, langlebiges Material rund 2500+ Euro, für
Verbrauchsmaterial aus China rund 500+ Euro.
 
Wird wohl vermutlich auf Strobist hinauslaufen.

Ein sehr weites Feld, dass Du da aufspannst. Zu Licht/Lichtsetzung gibt es alleine so viel zu berücksichtigen wie zum Fotografien an sich.

Generell:

1) Du brauchst Blitze (zumindest, wenn Du unabhängig vom Sonnenlicht und den Gegebenheiten vor Ort arbeiten willst)

2) Du brauchst Lichtformer

3) Du brauchst ein HG System (zumindest, wenn Du unabhängig von den Gegebenheiten vor Ort arbeiten willst)

4) Du brauchst Befestigungs- und Transportmöglichkeiten und für all das

Zu 1.: Dein Budget und Anspruch wäre hier schön zu wissen. Wird aber vermutlich auf entfesselte Aufsteckblitze hinauslaufen. Aus ganz vielen Gründen, die hier zu weit führen, empfehle ich Blitze aus dem Godox System. Und für solche Aufgaben wie hier rein manuelle.

Zu 2.: Parabolreflexschirme sind mit am besten geeignet und auch am günstigsten. Damit kommt man schon sehr, sehr weit. Ein Durchlichtschirm kostet nicht viel und nimmt wenig Platz ein und sollte auf jeden Fall auch dabei sein (der ist besser als sein Ruf). Evtl. noch eine Softbox. Phot-R ist hier empfehlenswert.
Warum/weshalb und welche genau führt hier erst mal zu weit. Du wirst nicht umhin können, als Dir die Gründe dafür anzueignen.

Zu 3. kann man evtl. drauf verzichten- wenn Du gute Locations hast, kann man die meistens spannender nutzen als vor einfarbigen Hintergründen. Soll es doch unbedingt einfarbige sein, wären Zusatzinfos gut, vor allem, ob ein Auto vorhanden ist und die Bereitschaft viel/großes zu schleppen oder eher nicht. Und ob der Boden mit erfasst sein muss oder nicht.

Zu 4. Abhängig von 1-3. Aber auf jeden Fall Stative und Befestigungsmöglichkeiten/Halterungen für die Blitze. Bei den Stativen wird dann für den Transport wiederum die Größe und Gewicht wichtig.

Genaueres, wenn Du etwas mehr an Infos geschrieben hast.

Hier zwei links:
https://abenteuerdslrfotografie.de/das-kleine-heim-fotostudio-teil-1-vorueberlegungen/

da geht es zwar um ein Heimstudio, aber mit etwas Abstraktion kann man sich auch die wichtigen Dinge für Mobil herauslesen und alles rein stationäre überlesen bzw. auf unterschiedliche Locations anwenden (Platzbedarf beispielsweise)

Schon etwas spezieller und vor allem anspruchsvoll. Wenn Du etwas über Licht(setzung) lernen willst:
https://www.amazon.de/Gestalten-mit...514913629&sr=8-1&keywords=licht+rausch+oliver

Das letzte ist eher grundsätzlicher Art- wenn Du immer nur ein bestimmtes Licht haben willst ohne im Detail zu wissen, was genau Du da tust, kann man Dir das sicher auch so sagen (das ist dann so, als ob man Dir zu einem Bildern sagen würde, welche ISO, Blende und Zeit an Deiner Kamera einstellen musst bei welcher Brennweite um genau so ein Bild zu bekommen ohne zu erklären/ohne dass Du weißt, was jeder dieser Parameter genau macht).

vg, Festan
 
Wird wohl vermutlich auf Strobist hinauslaufen.

Wenn das Geld knapp ist - möglich.

Für jemanden der einsteigt ist Pilotlicht aber ein Gottesgeschenk,
man sieht was man tut.

Vielleicht sagt der TO mal was zu seiner finanziellen Reichweite?

Zu 2.: Parabolreflexschirme sind mit am besten geeignet
und auch am günstigsten.

Wären aber für keines der hier gezeigten Beispiele die ideale Wahl.
 
Wenn das Geld knapp ist - möglich.

Für jemanden der einsteigt ist Pilotlicht aber ein Gottesgeschenk,
man sieht was man tut.

ja, deshalb ja das "vermutlich"- andererseits auch kein Hexenwerk

Wären aber für keines der hier gezeigten Beispiele die ideale Wahl.

da gehen unsere Meinungen auseinander- eine Diskussion darüber würde aber den TO wohl eher irritieren und es ist auch noch die Frage, ob die für den TO bei den Beispielbilder tatsächlich exakt diese Lichtwirkung überhaupt so relevant ist (man merkt an seiner Formulierung IMHO ja, dass er diese Lichter als "gleich" zusammenfasst).

Meine Aussage war aber auch hauptsächlich auf Aufsteckblitze bezogen. Falls ein Kompaktblitz in Frage kommt, ist das eh eine andere Geschichte.

vg, Festan
 
Dass im Endeffekt auch das Model vor der Kamera und der Typ dahinter maßgeblich für das Foto verantwortlich sind, ist mir natürlich bewusst :p

Genau deshalb würde ich es auch erstmal bei den beiden Zutaten plus dem vorhandenen Licht belassen. Lern, das vorhandene Licht zu sehen und zu nutzen, und das Modell dem Licht entsprechend zu plazieren und dirigieren.

Portraitfotografie ist zu 90 % Kommunikation, wichtig ist, das Du beim Modell bleibst, statt am Lichtequipment zu schrauben.
Meine Empfehlung, erstmal mit möglichst wenig Technik einzusteigen, maximal einen Reflektor, aufrüsten kannst Du später immer noch.

Hier
http://haukefischer.fr/accueil/vom-licht-i/

gibts einiges zum Thema Licht, das Buch von festan ist sicher auch ein guter Ratgeber.
 
Guten Abend und erst einmal vielen Dank für die zahlreichen Antworten.

@VisualPursuit
Da scheint ein Profi zu sprechen, gleich mal alle Bilder schnell analysiert.
Die Entstehung der Fotos von RIN wird in einem Video gezeigt.
Sieht auf jeden Fall aufwändig aus :cool:

https://picload.org/view/ddaiwlgl/unbenannt.png.html
https://picload.org/view/ddaiwlgi/unbenanntf.png.html

Wurde mit einer analogen Pentax fotografiert.


Dass das Ganze nicht gerade günstig wird habe ich mir schon gedacht aber da bin ich wohl eher beim China Verbrauchsmaterial :lol:
400-600 wären angedacht, Gebrauchtkauf nicht ausgeschlossen.
Wie gesagt taste ich mich erst hobbymäßig an das Ganze ran.




Transport sehe ich nicht als begrenzenden Faktor, habe ein Auto das ausreichend Platz bieten sollte.

Da mir schwarze Hintergründe doch sehr gefallen, wäre etwas Geeignetes schon nicht schlecht.
Über Molton habe ich bis jetzt gelesen, dass es ziemlich schwer ist die Dinger faltenfrei zu bekommen.
Im Falle meines Beispiels wurde das anscheinend einfach als Stilmittel benutzt.



Wie erwartet werde ich etwas von der Informationsflut erschlagen.
Hier auch gleich ein Dankeschön für die Buchempfehlung.


Grundsätzlich möchte ich schon verstehen was ich mache und nicht auf "Gut Glück" herumleuchten und blitzen in der Hoffnung ein paar gute Fotos zu bekommen.
Aber dieses Thema ist wohl etwas umfangreicher als ISO, Blende, Zeit :eek:
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Entstehung der Fotos von RIN wird in einem Video gezeigt.
Sieht auf jeden Fall aufwändig aus :cool:

https://picload.org/view/ddaiwlgl/unbenannt.png.html
https://picload.org/view/ddaiwlgi/unbenanntf.png.html

Aufwändiger als nötig. Der Butterfly über Kopf wird indirekt
angestrahlt und wird dabei zur effektiven Leuchtfläche.
Durch die Größe würde er weicher als im Endergebnis zu
sehen, daher stehen rechts und links die schwarzen Styros,
die das wieder einhegen.

Am Ende nicht anders als das mit meinem skizzierten Setup
rauskommen würde. Kann sein dass ein bißchen auf dicke
Hose machen Teil der Gründe für dieses Licht ist.

400-600 wären angedacht, Gebrauchtkauf nicht ausgeschlossen.
Wie gesagt taste ich mich erst hobbymäßig an das Ganze ran.

Das kannst Du schon für ein stabiles Galgenstativ problemlos
ausgeben. Also verzichtest Du erst mal besser auf Licht über
Kopf....

Aber dieses Thema ist wohl etwas umfangreicher als ISO, Blende, Zeit :eek:

Aber auch kein Hexenwerk.
 
Das kannst Du schon für ein stabiles Galgenstativ problemlos
ausgeben. Also verzichtest Du erst mal besser auf Licht über
Kopf....

ja kann man, und Sicherheit ist ein wichtiger Aspekt- aber man kann hier, gerade mit Aufsteckblitzen und nicht den größten Lichtformern, auch zu seinem Ziel kommen.
Wichtig ist vor aber, dass man die Sache ernst nimmt und sich der Problematik bewusst ist.

Allerdings wäre das nicht unbedingt das erste Licht, mit dem ich anfangen würde- vorher sollte die Lichtsetzung und das Handling schon beherrscht werden- vielleicht hat es sich bis dorthin ja auch schon wieder erledigt oder aber man ist bereit, mehr zu investieren.


Aber auch kein Hexenwerk.

so ist es (y)

vg, Festan
 
Danke für die Einschätzungen!

Mag schon sein, dass auch etwas auf dicke Hose gemacht wurde. :lol:
Der Fotograf ist Vitali Gelwich.



Das heißt ich sollte mir erstmal, dass von euch verlinkte Buch bestellen :D

Aber die kostengünstigere Lösung wäre eine Kombination aus Lichtformern und Aufsteckblitzen...

Und was wäre eurer Meinung eine gute Lösung für dunklen Hintergrund - grau oder schwarz?
Molton oder gibt es hier bessere Alternativen die sich auch transportieren lassen?

Grüße
Thun
 
Guten Tag!
Ich erlaube mir, mein Thema hier noch einmal wiederzubeleben.
Leider war ich seit Jahresbeginn ständig im Stress und konnte mich nicht früher meiner Lektüre widmen.
In den letzten Tagen war es dann aber soweit, entschuldigt also kleine Verwechslungen - viel Information auf einen Schlag!

Hilfreich war das Werk allemal und vieles wurde verständlicher.
Habe mir auch auf Youtube einige Videos rund um das Thema angeschaut.
Definitiv gekauft habe ich vorerst aber noch nichts und hier wollte ich noch einmal anknüpfen.

Grundsätzlich hätte ich mich für eine Lösung mit entfesselten Blitzen entschieden.
Das würde am Besten in mein Budget passen und damit kann ich die meisten Bereiche abdecken.

Blitze der Marke Godox wurden hier schon einmal erwähnt, gibt es konkrete Modellempfehlungen oder Alternativen die man unter die Lupe nehmen sollte?
Was sollte der Blitz "können"?

Die Frage wie viele Blitze brauche ich habe ich erst einmal mit 2 beantwortet.
Einen zweiten eventuell für Hintergrund bzw. Verlängerung.

Dazu würde ich auch einen passenden Auslöser brauchen.


Bezüglich der Lichtformer habe ich mir auch Gedanken gemacht.
Ich denke mit einem Parabol und einem Durchlichtschirm macht man nichts falsch, beide sind nicht teuer und lassen sich bezogen auf das wiedergegebene Licht modellieren.

Einen Standardreflektor eventuell für Hintergrund bzw. auch einfach weil er nicht teuer ist und um damit mal zu arbeiten.


Zu guter letzt würde mich eine Softbox reizen.
Eine größeres Modell, speziell für hochfrontales Licht verlangt dann aber auch nach einem stabilen Haltesystem/Galgen.
Auch wenn ein großer Schirm plastische Bilder liefert, so habe ich doch das Gefühl, dass Bilder bei der eine Softbox eingesetzt wurde doch einen Tick anders wirken.

Bezüglich des Zubehörs ist schon mal der Name Photo-R gefallen nachdem ich mich richten werde.



Zum Thema Hintergrund war im Buch nicht viel zu finden.
Die meisten arbeiten aber einfach mit farblichen Papier, so habe ich das Gefühl.
Gibt es hier irgendwelche Empfehlungen?





Viele Equipmentempfehlungen sind im Buch nicht vorhanden, finde ich auch gut, ist immerhin kein Werbeheft und Produkte ändern sich ständig.
Somit muss ich hier noch einmal nervig sein :p

Würde mich über einige Meinungen freuen!
Grüße
Thun
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke mit einem Parabol und einem Durchlichtschirm macht man nichts falsch
Mit einem (Pseudo-) Parabolschirm sicher nicht.
Aber beim Durchlichtschirm kann man viele Fehler machen. Ein offener Durchlichtschirm reflektiert etwa 2/3 des Lichts nach hinten, nur rund 1/3 kommt vorne raus. Das kann grad in engen Räumen zum Problem werden.
Deshalb empfehle ich in jedem Fall geschlossene Durchlichtschirme. Die werden auch oft als "Schirmsoftbox" gehandelt. Gibt es in versch. Ausführungen, auch mit Innenreflexion zur besseren Lichtausnutzung.
 
Blitze der Marke Godox wurden hier schon einmal erwähnt, gibt es konkrete Modellempfehlungen oder Alternativen die man unter die Lupe nehmen sollte?
Was sollte der Blitz "können"?
Umgekehrt wird eher ein Schuh draus - was soll der Blitz können, dann kann man konkrete Modellempfehlungen geben :)

"entfesseltes Blitzen" ist ein weitgestecktes Feld :)


Möchtest du Aufsteckblitze (manuell oder TTL?), kleine Portys bis große Portys ( akkubetrieben mobile Blitze mit freiliegender Blitzröhre) oder netzbetriebene Studioblitze?
Hat Godox alles im Angebot und ist auch alles zum gleichen Funksystem kompatibel.
Hängt davon ab, was die vorschwebt. Preislich schwankt das dann zwischen 65€ (Aufsteckblitz, manuell) bis über 900€ (akkubetriebener 600Ws TTL Blitz) :)

Dann ist wichtig zu wissen, mit welchen Blenden du gedenkst zu fotografieren - Aufsteckblitze haben einen großen Regelbereich, die günstigeren Studioblitze aber zb eher nicht.
Man kann natürlich Graufilter vor das Objektiv (oder die Blitze) packen, aber wer fast immer f/1.4 im kleinen Wohnzimmerstudio fotografieren möchte, braucht sich nicht unbedingt ein 600Ws Studioblitz mit nur 5 Blenden Regelbereich hinzustellen :)


Dazu würde ich auch einen passenden Auslöser brauchen.
Der hängt ein wenig vom Blitz ab, viele Modelle haben heute Funk direkt eingebaut, da muß der Trigger dann zu passen.
Bei Godox käme der X1 oder der neuere, bessere (aber auch teurere) XPro in Frage.

Bezüglich des Zubehörs ist schon mal der Name Photo-R gefallen nachdem ich mich richten werde.
Phot-R.
Die konnten sich beim Glücksrad wohl nur einen Vokal leisten ;)

Zu guter letzt würde mich eine Softbox reizen.
Eine größeres Modell, speziell für hochfrontales Licht verlangt dann aber auch nach einem stabilen Haltesystem/Galgen.
Ich hab bei mir als Galgen ein Jinbei M3 im Einsatz.
Da hatte ich auch schon ohne Probleme meine 95er Octa dran, mit 3-5kg Gegengewicht natürlich.
Bin mir jetzt nicht sicher, ob ich auch schon meine 150er Octa am Galgen hängen hatte - würde ich dem Stativ aber wohl auch zutrauen.

Softbox-Größe spielt übrigens auch eine Rolle wenn es um die Auswahl eines Blitzes geht - wird die Box zu groß, schafft ein Aufsteckblitz das in der Regel nicht mehr auszuleuchten, man nutzt dann nur noch einen Teil der Softbox...

~ Mariosch
 
Die Ikea Lösung klingt gut und wäre für den Anfang sicher nicht schlecht :)


Nun zu den Blitzen
Wie gesagt habe ich mich noch nicht so konkret mit der Technik dahinter auseinander gesetzt.
TTL bedeutet ja nichts anderes als automatische Belichtungsmessung für den Blitz.
Jetzt sind TTL fähige Blitze aber auch schon im günstigeren Segment zu erhalten somit würde nichts dagegen sprechen wenn es der Blitz "an Bord" hat.
Man kann ihn ja trotzdem auch rein manuell nutzen oder nicht?

Nachdem eher in kleineren/mittelgroßen Räumen fotografiert wird kann ich mir den riesen Studioblitz vorerst ersparen glaube ich :D




Anscheinend mussten sie beim Namen einsparen - Phot-R so soll es sein!
In den vorhergehenden Posts wurde mir eine 120er Octa empfohlen.
 
TTL ist dann von Vorteil, wenn du es mit schnell wechselnden, unvorhersehbaren Lichtverhältnissen zu tun hast.
Ansonsten ist TTL für gestaltete Aufnahmen eher hinderlich - wie immer, wenn man die Ausführung einer Aufgabe einem sturen Programm überlässt. Die Ergebnisse bei TTL sind sehr oft Würfelspiel und ganz selten exakt reproduzierbar.
Stell lieber manuell ein, dann weisst du, dass du evtl. einen Fehler gemacht hast. ;)

Erstell dir mehrere Leitzahl-Tabellen für die jew. Kombination Blitz/Lichtformer. Nach einer Weile praktischem Gebrauch kennst du die Werte auswendig.

Zur Leistung des Blitzes:
Empfehle 1-2 EV stärker als man regelmässig braucht. Dann hast du 'für den Fall der Fälle' nocht etwas Reserve. Aber vor allem betreibst du dann die Blitzröhre nicht immer unter 'Volldampf' - das wird sie dir mit sehr langer Lebensdauer danken.
Beachte, dass Softboxen je nach Grösse/Bauart locker 2-4 EV 'schlucken'.
 
Anscheinend mussten sie beim Namen einsparen - Phot-R so soll es sein!
In den vorhergehenden Posts wurde mir eine 120er Octa empfohlen.

die gibt es ja in diversen Größen- kommt halt drauf an, welches Licht Du genau machen willst und bei welcher Blende Du arbeiten möchtest (OK, eher eine Frage des Blitzes).

Ein Aufsteckblitz kann die 120er SB nicht mehr komplett ausleuchten, aber wenn man mit dem Lichtabfall am Rand leben kann oder sogar speziell diesen Effekt will, ist sie OK. Mir ist sie ein Zwischending- entweder kleiner für recht harte Schattenkanten oder größer für weichere Übergänge.

Wirklich kleine Blenden sind damit aber mit einem Aufstecker nicht zu erzielen- vor allem nicht, wenn man die SB nicht im Zentimeterbereich vor das Modell bringen kann und der besseren Lichtverteilung wegen noch einen Joghurtbecher verwendet.
Toll ist das Grid (unbedingt mitbestellen!) um Streulicht zu vermeiden.

Ich halte nach wie vor Reflexschirme für Aufsteckblitze für die beste Option- da kann man bei Bedarf auch mehrere reinstecken im Gegensatz zu der Phot-R. Außerdem kann man den Schirm besser auf dem Stativ ausbalancieren.

Eine Option, leider eine recht teure, ist ein AD200- damit ist auch eine größere SB noch ganz gut zu benutzen.

vg, Festan
 
Würde mich über einige Meinungen freuen!
Grüße
Thun

Moin

also Thun....du eierst zuviel rum, findest die rote Linie nicht und....
hast bisher nicht über ein Budget geredet :p

hier sind bisher eine Menge von Tips gekommen aber...
deine Rückmeldungen dazu zeigen>>> das du immer noch nicht wesentliche Sachen verstanden hast :rolleyes:

Blitzen...lernt man nicht im Buch, denn da blitzt nix...auch Amazonia, diverse Blogger und YTuber
werden nicht viel bringen denn.-..du würdest garantiert das falsche oder überflüsse kaufen

ich gebe zu das, Blitzen mit Aufsteckern oder Kompakten, für einen Newbee schwierig ist...
denn zu viele Elemente stoßen zusammen und bringen nix zueinander...
man muss immer mit den Grundlagen anfangen weil...es sonst ganz schnell keinen Spass mehr macht :devilish:

was wäre wenn du einen Blitzworkshop benutzt....
dabei ist es egal ob das Thema Macro oder Hochzeiten sind...Portrait kommt oft vor...
der Vorteil>>> du siehst das Gerät im Original, kannst selbst befummeln, siehst den Aufbau
und den Ablauf...wirst wahrscheinlich Fragen stellen können und bekommst Antworten (y)

--------------------------------

um nochmal etwas Klarheit in deine Fragen zu bringen>>>

#die billigen Parabolschirme sind derzeit die effektiefsten Lichtformer dazu noch sehr billig...
(siehe Festan)

# die modernen Blitze(wie von Godox) machen eine gute Figur zu moderaten Preisen
und Funker gibt es auch dazu(da ist Mariosch der schlauste)

# zum Üben werden 2x Blitze reichen...für brauchbare Modelshoots brauchst du min 4x

# die Lichtleistung bei Paraschirmen ist immens...faktisch wird alles Licht nach vorn umgelenkt
es gibt die härteren in silber und die weicheren in weiß(bliktdicht)
Durchlichter und Schirmboxen...können nix besser sind eingeschränkt
gleiches gilt für Softboxen(das können die weißen Paras besser!)

# Blitzleistung....erreicht man mit Aufsteckern durch "mehrere Geräte"....
sehr gut gehen 2 - 3x Blitze in einen 140er silber Para...

# die genannten Sachen brauchen ein Stativ der besseren Sorte...damit kommt man gut 3m hoch
du wirst zuerst keinen Galgen brauchen(weil du damit gar nicht umgehen kannst!)
du braucht nur noch pro Blitz einen Schirmhalter(mit Neigung) wie von Manfroto...
und die brauchst "ein paar(2x) Falter"...möglichs in 150x200cm wegen der Personengröße....

das alles geht für unter 500.-600. Piepen...aus dem richtigem Laden :cool:

Nachkaufen kann man immer, wenn man mit dem Geraffel vertraut ist :p
Mfg gpo
 
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