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Mittelformat Yashica MAT 124G Linse zerkratzt?

da-muck

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich habe seit kurzem zwei Yashica MAT 124G.
Beim genaueren betrachten der Kameras ist mir durch Zufall aufgefallen, dass eine der Kameras anscheinend relativ starke Kratzer im Aufnahmeobjektiv hat.

Es wundert mich wo die Kratzer sind:
Das Objektiv ist von außen einwandfrei und ebenfalls wenn ich die Kamera aufmache und die Linse innen ansehe. Lediglich im Bulb Modus sehe ich dann die Kratzer. Sie scheinen auf einer Linse in der Mitte zu sein? Wie kommt es genau dort zu kratzern? Kann man das irgendwie reinigen?

Auf den angehängten Fotos sehen die Kratzer allerdings stärker aus als sie sind. Ich denke aber trotzdem, dass damit keine guten Fotos entstehen.

Habt ihr bei euren Yashicas auch solche Kratzer? Wie kommen die dahin und wie wird man sie wieder los? Oder kann ich die Kamera gleich wegwerfen?

Gruß
 

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Zuletzt bearbeitet:
Kannst Du aussagekräftigere Fotos erstellen? Für mich sieht das eher nach Glaspilz oder einer sich lösenden Verklebung aus.
 
wenn es innen ist, hundert Prozentig Glaspilz. Da kann man dann auch nix machen...

Ausser sich kaputte Mat mit intaktem Objketiv als Ersatzteil suchen...
 
Erkennt man jetzt mehr? Ich habe leider kein Marko Objektiv und es ist gar nicht so einfach die Unreinheiten zu fotografieren wenn man dabei noch den Auslöseknopf gedrückt halten muss :ugly:
 

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Ja, hundert Prozentig Glaspilz. Man sieht wunderschön die pilzfäden...

Wenn du den Verschluss zu lässt und mit starker Lampe reinleuchtest, siehst Du auch ob der Pilz in der vorderen oder hinteren Gruppe ist.
Das Yashinon (ein banales Tessar) hat vor der Blende zwei Einzellinsen, und dahinter zwei verkittete Linsen... Ich Toppe der Pilz ist im Kitt, weiö von dem (organisch) dürfte er gelebt haben.

Die Mat ist da wohl auch anfällig. Meine ist in 10 Jahren analoger Abstinenz leider auch trüb geworden...

Fotografieren wird kaum mehr gehen. Leichter Pilz nur am Rand macht nix, den kann man mit UV Licht töten damit er nicht weiter wächst, aber bei deiner wird der Kontrast der Bilder wohl sehr leiden...
 
wenn du zwei Mat hast, davon eine Intakt, natürlich die zweite nicht wegwerfen, sondern trocken und hell aufheben als Ersatzteilspemder für die andere....

Am bsten im Sommer mal die Sonne beidseits aufs Objektiv knallen lassen für längrre Zeit, um den Pilz etstmal zu killen. Verschwinden tut der Schaden davon aber nicht...
 
Die erste habe ich auf einer Fotobörse gekauft. Bei der kann ich allerdings gerade die Linse nicht genau prüfen, da ich einen neuen Film eingelegt habe. Da ist mir aber bisher nichts in der Stärke aufgefallen.

Die zweite hier beschriebene habe ich erst kürzlich bei Ebay ersteigert. Sieht von außen besser aus als meine erste, wird aber zurück gehen, da sie laut Verkäufer klare Objektive hatte. Da hat der Verkäufer das wohl übersehen.

Objektiv austauschen kann man vermutlich nicht selber oder?

Danke für eure schnelle Hilfe! :)
 
Die Mat ist da wohl auch anfällig. Meine ist in 10 Jahren analoger Abstinenz leider auch trüb geworden...

Sorry für's ot, aber trüb bedeutet nicht gleich hin. Ich hatte auch mal ne sehr trübe Linse an einer Rolleiflex. Die hab ich mit einer (wohl bekannten, ich komm nicht mehr auf den Namen) Zahncreme poliert und sie wieder perfekt klar bekommen.
Bei Pilz kann man das natürlich nicht machen.
 
Erkennt man jetzt mehr? Ich habe leider kein Marko Objektiv und es ist gar nicht so einfach die Unreinheiten zu fotografieren wenn man dabei noch den Auslöseknopf gedrückt halten muss :ugly:

das ist kein Pilz/Fungus;)

da löst sich die Linsenverklebung

kann man reparieren

bei Interesse einfach PM
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich traue mir keine Ferndiagnose zu, ob das Pilz oder "ungewöhlicher Kittfehler" sein soll, und ich weiß auch nicht, ob das damals mit Kanadabalsam (eifachere Lösung) oder synthetischen Harz (schwierige Lösung) verkittet wurde, aber man könnte mal einen Fachmann reingucken lassen.

Der kann dann Pilz erstmal abtöten und putzen, evtl. auch polieren, oder einen Kittfehler feststellen (und ggf. beheben) ... und wenn monk sich anerbötig macht, dann könnte man das ja mal vertiefen (vielleicht vorher mal ermitteln, wieviel Geld links oder rechts rum im Spiel ist).

Wenn es grob unwirtschaftlich ist (und die Liebe noch nicht hell lodert), zurück zum Verkäufer damit.
 
die alten Linsen sind alle mit Kanada Balsam verkittet

in dem Stadium sollte die Linse zu lösen sein

dann kann man sie neu mit UV Kleber verkleben

ein Versuch ist es sicher wert
 
die alten Linsen sind alle mit Kanada Balsam verkittet

in dem Stadium sollte die Linse zu lösen sein

dann kann man sie neu mit UV Kleber verkleben

ein Versuch ist es sicher wert
Definiere "alt" ;-)

Laut Camerapedia ab 1970 bis 1986 gebaut ... da sollte man dann in dem Zeitraum auch im Land der untergehenden Sonne Kunstharzkleber eingeführt haben ("hier" bzw, in Oberkochen und Bad Kreuznach hat man es WIMRE schon davor getan, Rollei warb damit, daß man ab Xenotar / Planar kein UV Filter mehr benötigt, da mit UV absorbierendem Kleber gearbeitet wurde).

Aber wenn Du das "Bild" klar Kanadabalsam zurodnen kannst, dann ist das so. Feige wie ich bin würde ich eher mit Kanadabalsam neu verkitten als mit UV härtendem Kleber, da hat man notfalls eine zweite Chance.
 
Backofen 200° C... ;)

Ich finde Panacol/Vitralit leichter zu verarbeiten, aber Kanadabalsam ist im Laborbedarf in kleinen Gebinden und dadurch um einiges billiger zu beschaffen.
Der Backofen macht den Kleber schon mal schön braun, aber in X Fällen der Überlieferung war es dann am Ende so, daß der Optiker die beiden Linsen doch nicht zerstörungsfrei voneinander lösen konnte sondern eine zerbrach (ich rate davon ab, es daheim beim Tessar der Rolleiflex T und beim Sonnar der Tele-Rollei zu probieren, insbesondere beim Jungfernflug).
 
in X Fällen der Überlieferung war es dann am Ende so, daß der Optiker die beiden Linsen doch nicht zerstörungsfrei voneinander lösen konnte sondern eine zerbrach

Überlieferung... Ein Risiko ist bei so Operationen natürlich immer dabei, auch beim Lösen von Kanadabalsam kann eine Linse brechen, das ist jetzt nix spezifisches bei Polymerklebern. Das passiert immer dann, wenn man versucht, den Spalt von einer Seite her aufzukeilen. Linsen sollte man besser immer gegeneinander drehend lösen.

Aber klar, das muss man mal an Übungsstücken vorher ein paar Mal ausprobiert haben. Das gilt aber auch fürs schlierenfrei Kleben.
 
nach meiner Erfahrung sind nur kleine ,mit Kanada balsam verklebte Linsen

zu lösen u auch nur wenn sich die Verkittung bereits gelöst hat !

dann die Linse im Lösungsbad für 1-2 wochen einwirken lassen

Lösungsbad ist ein n-Methyl-2-pyrrololidon das die org. Verbindung zerstört

bei der Yashica hat sich die Beschichtung der Rücklinse gelöst

liegt auch im Lösungsbad um die restl. Beschichtung zu entfernen
 
Zuletzt bearbeitet:
nach meiner Erfahrung sind nur kleine ,mit Kanada balsam verklebte Linsen

zu lösen u auch nur wenn sich die Verkittung bereits gelöst hat !

dann die Linse im Lösungsbad für 1-2 wochen einwirken lassen

Lösungsbad ist ein n-Methyl-2-pyrrololidon das die org. Verbindung zerstört

bei der Yashica hat sich die Beschichtung der Rücklinse gelöst

liegt auch im Lösungsbad um die restl. Beschichtung zu entfernen

Normal sollte Kanadabalsam mit (Xylol und) Wärme dazu zu überreden sein, die Linsen loszulassen. Im Vergleich zu Methlyenchlorid (alias DCM (ich glaube nicht, daß das UV gehärteten Linsenkleber sonderlich beeindruckt)) oder n-Methyl-2-pyrrololidon ist Xylol geradezu zum gurgeln geeignet. :D
 
Im Vergleich zu Methlyenchlorid (alias DCM (ich glaube nicht, daß das UV gehärteten Linsenkleber sonderlich beeindruckt)

DCM löst den Kleber wohl nicht, aber laut Tippgeber läßt es das Polymer gallertartig aufquellen, das dadurch seine Festigkeit verliert. Die Schmiere kann/muss dann nach Trennung der Linsen mechanisch abgetragen werden. Ich habe es selber noch nie ausprobiert, da ich es bisher nur mit Kanadabalsam zu tun hatte.
 
mit UV Kleber verklebte Linsen bekommst du nicht auseinander

no chance !
 
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