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Detailfragen zur K70

Silvestri

Themenersteller
Liebe Pentaxianer,
nach einer K5, jetzt KS2, beabsichtige ich eine K70 zu kaufen. Wer hat/kennt K70 und kann diese Fragen beantworten:
- Die K5 hat 5er Bracketing, die KS2 nur 3er. Vor ca. 1 1/2 Jahren konnte ich eine K70 testen, die hatte auch nur 3er Bracketing. In den aktuellen Unterlagen heisst es: K70 kann 5er Reihen. Ist das durch ein update gekommen?
- Die K5 hat Schärfe, Feinschärfe, hohe Schärfe. Die KS2 hat nur Schärfe + Feinschärfe. Im Menu der KS2 kann man noch "erhöhte Schärfeleistung" anwählen, was aber nach jeder Aufnahme Rechenzeit braucht und beim Wiedereinschalten weg ist. Hat die K70 in den Farbprofilen die Wahl "hohe Schärfe / EX"? Wie sind die Ergebnisse? Die K5 hatte "hohe Schärfe" aber die Rechnung war so extrem, dass der Himmel stark rauschte, nur bei ISO 80 +100 überhaupt sinnvoll anwendbar, danach eher zerstörerisch.
- Ich habe mit einer guten Festbrennweite, tiefster ISO und exakt gleichen jpg-Einstellungen mit der KS2 schärfere Ergebnisse bekommen als mit der K70, wer hat vergleichbare Erfahrungen? Ich hatte beide Kameras auf Feinschärfe plus4 stehen. Ich möchte nicht von 20MP auf 24MP wechseln und habe weniger scharfe Ergebnisse.
- An Hochkontrastkanten zeigte der 24MP Sensor der K70 purple fringing, wo der 20MP der KS2 unauffällig war. Ich kann aber nicht ausschliessen, dass dies durch das spezielle Objektiv kam. Ich weiss aber von Sony, dass beim Wechsel von NEX6 auf NEX7 generell Farbfehler neu reinkamen durch den 24MP-Chip.
- Nur an einer Stelle wusste ein Tester etwas von einer dunkleren, körnigeren Mattscheibe der K70 und fand dies negativ. Ich suche EXAKT das, eine Mattscheibe die bei MF eine bessere Trennung von scharf und unscharf hergibt, dafür muss diese optisch etwas dunkler sein / mehr streuen. Die bisherigen Mattscheiben sind gerne zu hell + durchlässig. Im Sucher sieht es prima aus, das Bild ist aber zuweilen leicht daneben. Die früheren Mattscheiben vor der AF-Zeit konnten das besser. Wer macht MF mit der K70?
- Sowohl meine K5 wie auch die KS2 sehen bei den reduzierten Auflösungen von 10/12 MP minimal unschärfer aus als bei voller Auflösung, bezogen auf Vollbildschirmwiedergabe. Bei der weiter reduzierten Auflösung auf 6MP ist ihre Brillianz der Vollbildschirmwiedergabe wieder wie bei voller Auflösung, ich vermute, da wird handwerklich nicht optimal kleingerechnet. Im Gegensatz habe ich eine NX300, die bei 20MP und 10MP EXAKT die selbe Qualität zeigt. Jetzt die Frage: wie gut sind die 14MP der K70 gerechnet? Ich finde gute 14MP eine ideale Grösse, die 24MP brauche ich nicht wirklich.
Viele Grüsse aus der Eifel, Danke für Teilantworten
maro
 
Hallo,

ohne jetzt auf die Details einzugehen - vorab eine Frage:
Bist du sicher, dass es tatsächlich die K-70 war, die du vor 1 1/2 Jahren testen konntest?

Ich frage aus folgenden Gründen:
Die Markteinführung der K-70 war meines Wissens (und laut dkamera.de) im Juli 2016, also erst vor ca. 7-8 Monaten.
Du sprichst von 14 MP; der Sensor der K-70 hat aber 24 MP.

Zu den Mattscheiben: Soweit ich weiß, hat Pentax mit der K-30 die Standard-Mattscheiben zugunsten des manuellen Fokussierens verbessert. Bei mir hat sich der Unterschied von K-r zur K-30 insofern ausgewirkt, als ich bei der K-30 auf eine Schnittbild-Mattscheibe verzichten konnte, die ich bis zur K-r für meine manuellen Objektive immer gebraucht hatte. Ich nehme an, dass seitdem alle Pentax-DSLR's den neuen Typ verwenden. Bei der K-5 weiß ich's aber nicht (die lag zeitlich noch vor der K-30).


Gruß, Umkehrer
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Umkehrer,
vielen Dank für Deine Aufklärung.
Ja, es war eine K70, ich habe mich nur um fast ein Jahr vertan, sorry.
Die 24MP sind mir bewusst, die Kameras bieten aber alle auch reduzierte Auflösungen an. Die zweithöchste Auflösung der K70 ist lt. Datenblatt 14MP.
Ich fotografiere alles in jpg wozu kein raw nötig ist. Dazu benutze ich gerne leicht reduzierte Auflösungen wenn ohne Nachteil, besonders für Panoramen, die sonst zu gross werden.
Wenn ich mit einer NX300 auf 10MP aufnehme, gibt es nachweislich kein Detail, was auf der "vollen" 20MP besser abgebildet wäre als auf der 10MP Einstellung, unabhängig vom Objektiv. Das Bild ist in 100% nur grösser, mehr nicht. Ich habe zudem den Verdacht, dass der Sensor der NX300 und KS2/KS1 gleich sind, in raw sehe ich keine Unterschiede.
Insofern ist es für mich immer interessant, welche Details TATSÄCHLICH kommen und schaue nicht nur auf die MP-Zahl. Mehr MP ist nicht immer schärfer.
Ich konnte Aufnahmen mit einer K5 IIs machen, das ist zumindestens für mich das Mass für echte Auflösung im APS-C Bereich, aber mir fehlt das Klappdisplay und m.W. hat der AF noch nicht die nötige Präzision. Leider ist die K5 IIs auch recht teuer bzw fast nicht mehr neu erhältlich.
Der Sucher der KS2 ist verglichen mit anderen Reflexen der Preisklasse schon sehr ordentlich, aber mir fehlt immer noch eine klare visuelle Unterscheidung zwischen scharf und nicht ganz scharf.
Das Leben für die Sucherdesigner ist allerdings auch nicht leichter geworden, wenn einerseits 1,2er Lichtstärken rumlaufen und parallel 6,3er Werte.
Du hast eine Schnittbildscheibe zur Kr verwendet, bei welchen Lichtstärken funktioniert die gut, wer baut die und warst Du mit der Präzision zufrieden?
Ich finde das für mich eine gute Anregung, aber sie sollte ein 58er f1,4 scharfstellen wie ein SWW mit 4,5, darf man das erwarten?
Nochmals vielen Dank
maro
 
Wenn du Schärfefanatiker bist, bist du hier falsch. Da bringt dich eine E-M1(nicht II) samt pro Optik deutlich weiter. Liegt zum einen am 24MP Sony Sensor bzw. dessen on Chip Entrauschung und zum anderen an der Verarbeitungskette und den Optiken. da musst du schon mit den besten Pentax Optiken abgeblendet arbeiten.
Update gab es bloß das 1.10 wegen dem neuen Tele. 5er konnte sie schon immer.
Manuell betreibe ich nur das 135mm F3.5 mit Fokusfalle, das passt ziemlich gut. Oder dann über Liveview. Über die Mattscheibe allein würde ich mir das nicht zutrauen, das gibt zu viel Ausschuss, da gibt es keinen sichtbaren Sprung. Schnibis beeinträchtigen zumindest die Spotmessung.
Ein optisches System wird mit zunehmender Auflösung immer besser, wenn deine Samsung in 20 nicht mehr zeigt wie in 10 ist da was anderes falsch.
Es gibt Feinschärfe und EX Schärfe, gibt man die ins Minus samt ausschalten der highiso RU gibt es prima jpg.
Verkleinern kann der PC besser als die Cam, weil besserer Algo, beim Verkleinern werden immer Informationen verworfen.
Da Pentax Sony Sensoren verwendet und Samsung seine eigenen, dürfte deine Vermutung falsch sein.
Empfundene Schärfe und MP Zahl haben nichts miteinander zu tun. Wo schaust du dir die Bilder an? Für hochauflösende Kameras ist ein grober FHD Monitor suboptimal. Für den gleichen optischen Schärfeeindruck muss mehr geschärft werden. Der Unterschied von 20 zu 24 ist zu vernachlässigen.
Die K70 kauft man eher wegen KAF4, Hybrid-AF, trotz altem Safox ist der AF recht schnell und lichtstark und den ganzen composite Funktionen die es so nur noch bei Oly gibt. Und der isostärke dank Accelarator Unit was jetzt in der KP mit neuem Sensor kommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

zur Schnittbildmattscheibe: Grundsätzlich ist eine "Schnibi" für's manuelle Fokussieren hilfreich, für den AF sehe ich keine sinnvolle Verwendung. Ich benutze gerne alte manuelle Objektive ohne AF - deshalb hatte ich sie eingebaut. In Vor-AF-Zeiten war eine Schnibi Standard in fast allen Kameras.

Ich hatte eine von "focusingscreen" (gibt's meines Wissens nicht mehr) und war recht zufrieden. Es gab/gibt (?) auch noch Katzeye. Die wurden sehr gelobt, waren mir aber zu teuer.
Die Vorgehensweise, die man vor dem Einbau einer Schnibi bedenken sollte, ist dann folgende: Man zielt mit dem Schnittbildkreis auf das, was scharf sein soll und stellt die Schärfe am Objektiv ein (das geht übrigens bei vielen alten Linsen besser als an neuen, da die Verstellwege der "alten" oft länger und damit präziser einstellbar sind). Das scharfe Motiv ist in diesem Moment zwangsläufig mittig. Soll es dort auf dem Bild aber nicht bleiben, sondern zwecks Bildkomposition woanders liegen, verschwenkt man die Kamera entsprechend und legt erst nach dem Scharfstellen den Bildausschnitt fest.

Dabei kommt es dann aber schon zur ersten potentiellen "Gefahr": Durch das Verschwenken der Kamera ändern sich die Abstände und möglicherweise wandert das in der Mitte noch scharfe Motiv zum Rand hin aus der Schärfeebene heraus. Bei Portraits mit offener Blende und extrem kleiner Schärfentiefe hat man dann schnell mal statt dem Auge das Ohr scharf.
Dieser Effekt lässt sich natürlich auch ausrechnen, aber als Amateur hab ich das immer Pi mal Daumen gemacht...
Bei weiter geschlossener Blende und Weitwinkel, etwa bei Landschaften, fällt das eher weniger ins Gewicht.

Ein weiterer negativer Effekt besteht darin, dass bei schlechten Lichtverhältnissen und weiter geschlossener Blende sich einer der abgeschrägten Schnittbildkeile oder auch beide abdunkeln. Wenn man dann genau dort in der Mitte die Belichtung misst (etwa bei der Spotmessung), "denkt" die Kamera, es sei dunkler und belichtet entsprechend länger. Wenn man diesen Effekt und sein Objektiv kennt, kann man das einkalkulieren und entsprechend die Belichtungskorrektur einstellen (und tunlichst Spotmessung vermeiden) - aber es ist eben "analog" und man kann sich auch irren. Dann muss man sich gegebenenfalls selber das eigene "Versagen" eingestehen und kann nicht den AF oder die Kameramarke dafür verantwortlich machen. Das muss man aushalten... Ist alles paletti, darf man sich dafür aber auch selber auf die Schulter klopfen.

Bei der K-r und dem 1,7/50mm trat dieser Effekt je nach Licht ab etwa 5.6 - 8 auf, bis Blende 4 war ich zu 90% (gefühlt, nicht statistisch exakt erfasst) ohne Korrektur noch auf der sicheren Seite.

Mit der K-30 und der Standard-Mattscheibe sehe ich einfach im Sucher, was scharf ist und was nicht. Ich drehe am Objektivring, bis die Schärfe so liegt, wie und wo ich sie haben will. Es stimmt fast immer, aber anfangs war ich da noch sehr unsicher - so ganz ohne Pieps und Blinklicht bzw. Schnittbild- Bestätigung. Ich benutze allerdings - und das ist ein Tipp - eine 1,2X Sucherlupe (von Pentax für ca. 30 Euro erhältlich).

Zum Schlus möchte ich noch auf einen anderen Effekt hinweisen: Viele Markierungen und der mittige Schnittbildkeil führen zu einer gewissen Gängelung bei der Bildgestaltung. Jedenfalls empfinde ich das inzwischen so: Man ist automatisch zuerst auf die Mitte fixiert und verliert evtl. den gestalterischen Blick für die Bildkomposition, weil diese nach dem - zwangsläufig mittigen - Fokussieren erst an zweiter Stelle kommt. Bei einem Sonnenuntergang z.B. stellt man die Sonne zuerst in die Mitte, fokussiert und drückt ab ohne Verschwenken... weil man in Eile ist, abgelenkt wird, die Kinder nerven usw... Das fertige Bild kann sich jeder vorstellen...
Deshalb tendiere ich inzwischen sogar zu einer Mattscheibe ohne irgendwelche Markierungen, auch für manuelle Objektive. Der "grenzenlosen" Freiheit wegen.

Gruß, Umkehrer
 
Zuletzt bearbeitet:
Dafür sehe ich aber keinen Sinn darin eine k70 anzuschaffen:confused:
Wenn ich nur statisch mit Zeit fotografiere...reicht die K-s doch völlig.
Und das will ich mit der Standardscheibe ohne Keil oder Mattierung sehen, ein 50 1.8 oder 1.4 im Nahbereich auf den Punkt scharfzustellen... zumindest nicht wenn man die Ausgabe größer als A4 anstrebt, ok wenn man analoge Maßstäbe ansetzt, der Ausschuss genau die Iris zu treffen z.b. ist einfach zu hoch.
 
Hallo Silvestri,

in Deiner Anfrage vermischt Du zwei Anfragen:

- die Kamera soll bei Deiner Anwendung "möglichst scharf" fotografieren können.
- zusätzlich soll die jpg-Entwicklung in der Kamera auch viele / gute Einstellmöglichkeiten bieten.

Selbst wenn Du jetzt eine Kamera findest, die erstmal ein optimal scharfes Bild auf den Sensor bekommt, kannst Du Dir bei einer nicht-optimalen Einstellung der internen jpg-Engine das Bild versauen.
Informationen die im jpg fehlen (z.B. durch eine falsche Schärfung) sind weg.

Ich würde Dir deshalb auf jeden Fall raten, auf RAW bzw RAW + jpg umzustellen. Mit externer Software hast Du viel mehr Möglichkeiten, Du kannst das Ergebnis am grossen Monitor viel besser beurteilen, und als wichtigstes: Du kannst die Varianten beliebig oft durchspielen, Du hast ja das RAW als Ausgangsbasis, das bei der Entwicklung nicht angefasst wird.

grüsse
Jürgen
 
Hallo Jürgen,
vielen Dank für Deine Ratschläge, die ja nicht falsch sind.
Aber ich suche jemanden, der die K70 HAT und die Wirkungsweise der "hohen Schärfe" KENNT.
Wenn ich eine neue Kamera habe, nehme ich mir 2 Wochen Zeit, die verschiedenen Farbprofile zu studieren, saubere, aufwendige Vergleiche zu machen. Dabei kommt z.B. heraus, dass ein und die selbe Reglerposition der Feinschärfe bei einer K5 in den Profilen leuchtend, neutral und Portrait 3 unterschiedliche faktische Schärfen ergibt. Damit arbeite ich dann auch, ich kenne meine Profile.
Hast Du eine KS2 oder K70? Wenn ja, stellst Du fest dass die Puffertiefe zu klein bemessen ist. Wenn Du Sachen unnötig raw aufnimmst wartest Du bei Serienaufnahmen bis die Kamera "fertig hat". Es gibt gute Gründe für optimal eingestellte jpgs, das ist eine meiner speziellen Fragen.
Nachträgliche Bearbeitung mache ich sowieso, und hier eine Erfahrung: häufig ist die Scharfrechnung einer Software besser als die Scharfrechnung in der Kamera, da besser, individueller, feiner einstellbar. Es gibt aber Gegenbeispiele:
Eine K5 mit "hoher Schärfe" auf Stufe plus 3 oder plus 4 rechnet so gut, dass ich mit keiner anderen Software an dieses Ergebnis nachträglich rankomme. Das Ergebnis wird fast wie mit einer K5 IIs, nur mehr Artefakte, speziell im blauen Himmel, der von der Sache keinerlei Schärfung benötigt, schade. Es handelt sich dabei übrigens um echte, quantifizierbare Schärfe und nicht um unsinnige Halos. Wenn die Herren Ingenieure bei Pentax also GUT programmieren, kann Sahne rauskommen. Ähnliches gilt für die Rechnungen zur reduzierten Wiedergabegrösse, das kann gut oder mässig designt sein. Wenn irgendwelche Herren, nicht Du, behaupten, eine Bildbearbeitungssoftware könne das per se besser haben die sich das spezielle Phänomen halt noch nicht angeschaut, nicht in der Konstellation auf die ich mich beziehe.
Ich möchte ein "vernünftiger" Knipser sein und frage deshalb hier nach. Die "modernere" Variante wäre, die Kamera zu bestellen, eine Woche durchzunehmen und dann ggf zurückzuschicken, diese Tour wollte ich (eigentlich) vermeiden.
viel Sonne wünscht
maro
 
Hi,

ich hab eine K5i und eine K3i.
Im ersten Urlaub mit der K5 hab ich noch jpgs gemacht, seitdem nur noch RAW.

Wenn Du die jpg-engine von Pentax so gut findest, dann kannst Du trotzdem in RAW speichern und die jpg-Entwicklung dann in der Pentax-Software machen.
Dies hat dann zusätzlich den Vorteil, daß alle Kamera-Settings (auch die für jpg) direkt übernommen werden (im Gegensatz zu Software von Drittanbietern).

Somit kannst Du Deine Kamera (für Dich) optimal einstellen und dann am Rechner ohne weiteren Aufwand genau mit diesen Einstellungen als Batch die jpgs erzeugen.
Wenn es dann noch ein Foto gibt, das Verbesserungspotential hat, kannst Du dieses eine Foto nochmal gezielt angehen.
Wenn Du direkt in der Kamera jpgs speicherst, ist das nachträgliche VErbesserungspotential nur noch begrenzt vorhanden.

Jürgen
 
Ich möchte ein "vernünftiger" Knipser sein

Das beisst sich mit den Einstellungen Schärfe > + 1 , Feinschärfe oder Ex oder hoch oder wie das alles heisst.
Vorallem Werte von +4 und mehr sind die Hölle.

Wer sich auf der einen Seite über rauschen -vorallem in flächigen Farben wie dem Himmel etc. beschwert, der darf nicht solche Einstellungen nutzen.
 
Schärfe und Rauschen
Mit einer K5 oder KS2 habe ich generell keine Probleme mit Rauschen bei tiefen ISOs, auch mit eingestellter jpg-Schärfung (die bis 4 geht, höhere Werte kenne ich nicht).
Wer sich kundig macht und sich ein Bild von K5 mit Extra-Schärfe ansieht, stellt fest, dass die Artefakte kein herkömmliches Rauschen sind. Das Muster ist komplett anders, bitte mal selbst ansehen.
Es gibt Kamerahersteller, die kontextbezogen schärfen und entrauschen. Solche Techniken werden wir in Zukunft hoffentlich in immer mehr Kameras finden. Ich finde es gut, dass beides auf einmal geht. Ein blauer Himmel muss nicht rauschen nur weil jpg-Schärfung eingestellt ist. Genau das ist die Frage, ob eine K70 das schon besser kann. Allgemeine unspezifische Warnhinweise helfen da nicht.
Grüsse aus der Eifel
maro
 
Wenn ich hier so lese was der Eine oder Andere alles will, stellt sich bei mir unwillkürlich die Frage:
Will ich eine Kamera die möglichst hochwertige Bildinformationen mit einem guten Sensor aufnimmt oder einen Hochleistungsrechner mit einem Objektiv dran?

Wenn ich mir vorstelle das ein RAW der K3(I) mit der Prime Entrauschung von DXO ca. 1-2 Minuten pro Bild braucht, dann weis ich nicht wie da ein Kamerahersteller bei Bildsequenzen von mehreren Bilder pro Sekunde, diese Rechenleistung in die Kamera bringen kann ohne das man einen zusätzlichen Hochleistungsakku mitschleppen muss und das Kameragehäuse im Sommer wegen überhitzung abschaltet?
(Nur zur Info ich habe einen nicht gerade langsamen Quadcore mit viel Arbeitsspeicher und nicht nur einer SSD zur Verfügung.)


Ich habe schon zu Zeiten der K20 immer wieder feststellen können, dass nichts über RAW geht.
Fürs Schnelle und durch die Kamera vorgegebenen Bildqualitäten nehme ich JPG.
Da mir beides recht ist, JPG für die schnelle Ansicht, RAW für die wirkliche Detail Nachbearbeitung, nehme ich immer RAW Plus.

All meine Versuche mit den Einstellungen der Bildbeeinflussung intern in der Kamera aus JPG haben mir bisher gezeigt, dass das am Rechner besser geht.
Manchmal kommt da schon was Gutes aus der Kamera mit JPG raus, aber oft ist es dann doch ein Kompromiss…
Für meine Bedürfnisse kann ich mit DXO alles aus RAW rausholen was ich brauche.

Wer die Nacharbeit am PC scheut, sollte sich ne Kompakte kaufen und kann dann sorglos wirklich gute JPGS für die Ansicht am Tablet etc. produzieren. Wer aber mehr will kommt an der Kette RAW -> PC nicht vorbei.
Und man sollte an eine Freeware RAW-Software nicht zu große Erwartungen stellen.

Aktuell habe ich festgestellt, dass die aktuellen Sensoren so gut sind, dass da wirklich im JPG-Format kaum noch wirklich große Unterschied existieren. Erst mit RAW kann ich das volle Potenzial aus dem Bild holen.
Für mich ist es viel wichtiger, das ich die Aufnahmeparameter vor dem Auslösen richtig wählen kann, denn nachträglich Belichtungs-, Zeit- oder ISO-Fehler zu korrigieren ist dann kaum noch möglich.
Und dann sollte keiner vergessen, auch mit der besten Bildbearbeitung kann man die Qualität eines schlechten Objektives kaum korrigieren. Egal ob in der Kamer oder am PC.
 
Wer sich kundig macht und sich ein Bild von K5 mit Extra-Schärfe ansieht, stellt fest, dass die Artefakte kein herkömmliches Rauschen sind. Das Muster ist komplett anders, bitte mal selbst ansehen.

Wenn ich solche Artefakte nicht will, warum tu ich mir dann solche Einstellungen an? Erklärs mir, ich verstehe es einfach nicht.

Und.. ich muss mir das nicht ansehen, ich mag diese Artefakte nicht.
 
Wenn du Schärfefanatiker bist, bist du hier falsch. Da bringt dich eine E-M1(nicht II) samt pro Optik deutlich weiter. Liegt zum einen am 24MP Sony Sensor bzw. dessen on Chip Entrauschung und zum anderen an der Verarbeitungskette und den Optiken. da musst du schon mit den besten Pentax Optiken abgeblendet arbeiten.
So allgemein gesagt ist das quatsch. Es kommt immer drauf an wodrauf das Objektiv ausgelegt ist. Nimm zB ein Da 40Ltd, 70Ltd, Da* 55, Da* 300, usw. Die sind alle ohne Einschränkung offen sehr scharf.
Dagegen ist beim 15Ltd die OB Schärfe berüchtigt schlecht. Schaut man dann mal nach erkennt man recht schnell, dass die Auflösung im mittleren Bereich deutlich überdurchschnittlich ist und ab f8 der komplette Bildbereich höher auflöst, als bei fast jedem Konkurrenzprodukt und genau für solche Blenden ist es ausgelegt.
Grad als Schärfefanatiker sollte man seine Objektive einfach nur kennen und richtig nutzen. Den Sweetspot findet man bei keinem Objektiv bei seiner Offenblende.

Ich konnte Aufnahmen mit einer K5 IIs machen, das ist zumindestens für mich das Mass für echte Auflösung im APS-C Bereich, aber mir fehlt das Klappdisplay und m.W. hat der AF noch nicht die nötige Präzision. Leider ist die K5 IIs auch recht teuer bzw fast nicht mehr neu erhältlich.
Für mich bisher auch die beste Apsc Kamera bisher.
Was man dem AF anlasten kann ist die Geschwindigkeit im AF-C, aber nicht die Präzision, wobei das auchnoch gut nutzbar ist.
Die ist schon extremst präzise.
Guck dochmal nach Gebrauchtangeboten. Da wird des öfteren mal eine angeboten. Der NP damals lag bei 1200€ ohne Objektiv, was ich bis heute nicht bereut hab.

Es gibt Kamerahersteller, die kontextbezogen schärfen und entrauschen. Solche Techniken werden wir in Zukunft hoffentlich in immer mehr Kameras finden.
Das Problem bei jedem Jpeg ist, dass die Kamera Automatiken (und damit Durchschnittswerte) zur Bildberechnung nutzt. Sie kann nie wissen was du, in welcher Situation genau erwartest. Aus Durchschnittswerten können auch nur durchschnittlich gute Ergebnisse produziert werden.

Selbst wenn Kontextbezogen entrauscht wird, wo kommt die Erkennung des Kontexts her (wie wird das Bild aufgeteilt), wie werden die Bildbereiche getrennt (grad in Grenzgebieten wirds da zu Problemen kommen bei unterschiedlicher Entrauschung). Soll es in akzeptabler Zeit (Stichwort Serienbildgeschwindigkeit) berechnet werden, müssen Kompromisse eingegangen werden, grad bei dem ermitteln wie stark, in welchem Bildsegment entrauscht wird, usw.
Solche Erkennungsautomatiken sollte man generell meiden.

Für mehr Feinschärfe sind enstprechende Objektive ausschlaggebender. Welche nutzt du denn? Vielleicht lässt sich da noch mehr rausholen.
 
Das ist kein Quatsch, bei Olys pro Optiken habe ich keinen sweet Spot, das 12-40 ist offen so gut wie abgeblendet und wenn man den Unterschied sieht, muss man als "Schärfefanatiker" entweder zu Sigma, MFT mit entsprechenden Optiken oder Fuji X mit entsprechenden RAW Konvertern wechseln. Wobei man dann mit allen Einschränkungen beim Foveon am glücklichsten wird.
Ab 40mm Brennweite, toller Bildwinkel und was ist darunter? Pentax hat einfach dort andere Masstäbe was Objektive angeht und sicherlich auch nicht die Ressourcen. Selbst die günstigste Fuji XC Optik ist "schärfer" als mein 20-40 limited. Die hat Randabfall, der Bildkreis ist zu eng, was sich je nach Sensorauslenkung dann in Unschärfen bemerkbar macht und der Zoombereich ist nur 2x und das bei dem Preis und abgedichtet sind andere auch. Dafür ist es für APS-C winzig, leicht, Vollmetall und hat etwas was man nur noch selten findet, eben wegen der "Schärfe" , die Darstellung der Unschärfebereiche ist klasse und es lässt im Nahbereich nicht nach. Daher hat es eine tolle Bildanmutung und obwohl die k70 keinen AA Filter hat, empfinde ich die Bilder eher als weich im Vergleich, was aber dem Gesamtbildeindruck keinen Abbruch tut, sonst hätte ich keine.
Ich verwende die K70 jpg bis iso6400 und sehe wenig Grund für RAW. Die Dokumentation seitens Ricoh ist allerdings dürftig. Erst wenn man auf EX Schärfe geht und dann ins Minus, wird die NR auch wirklich abgeschaltet, vorher wird selbst mit abgeschalteter NR bezogen auf den Schärfungsgrad entrauscht. Die Profilunterschiede sind aber allenfalls zwischen leuchtend und dem Rest relevant, die anderen Unterschiede sind halt eher subtil bzw. am Rechner auch im jpg besser einstellbar.
 
Ja gut bei Mft kanns auch einfach daran liegen, dass weniger Glasfläche durch den kleineren Bildkreis genutzt wird.
MFT Objektive mit f2,8 sollten mit Apsc Objektiven auf f4 verglichen werden (gleiche Schärfentiefe) und da schauts dann schon besser aus. zB bildet ein oft verschriehenes Da* 16-50 da schon sehr brauchbar ab, vorrausgesetzt es ist kein Montagsmodell.

Bei weitwinkligen Objektiven an >= Apsc kommts nur in Ausnahmefällen auf Rand oder Offenblendschärfe (wird eh abgeblendet für die nötige Schärfentiefe) an, deswegen werden die meisten auch nicht darauf ausgelegt.
Wichtig ist dann nur, dass man sich dessen bewusst ist und das Objektiv dementsprechend nutzt, dann sind auch die Schärfefanatiker zufrieden.
Das 16-85 und 24-75 sollen offen auch eine gute Schärfe haben.

Pentax bietet einfach unterschiedlich spezialisierte Objektive an.

zB bei den FA Ltds führt die leichte Offenblendunschärfe zu deutlichem Gewinn beim Bildeindruck und noch weicherem Bokeh. Andererseits lässt sich das ganze auch auf extrem hohe Schärfe abblenden.
Ein Da 40Ltd ist dagegen im gesamten Bildbereich homogen scharf ab Offenblende, das 35Ltd ist auf Schärfe bei höheren Blenden abgestimmt und hat so offen einen Nachteil, der geschlossen ausgeglichen wird.
Ist nur ein kleiner Ausschnitt warum ich das 31Ltd, 35Ltd und 40Ltd parallel nutze.

Was mit dem Bokeh passiert, wenn es nur auf Offenblendschärfe optimiert wird, sieht man im Extremfall an den Donuts im Bokeh des Sigma 18-35, das ab f4 unschärfer wird, dafür aber bis f4 eines der schärfsten erhältlichen Zooms ist.

Herstellerübergreifend sollte ein Schärfefanatiker an Apsc oder KB einfach die Objektive dort nutzen, wo sie am besten sind und je nach Bedingung / Motiv auf sehr gute Stative, SVA und Co zurückgreifen.

Sehr gute Offenblendleistung, sehr gutes Bokeh und Bildanmutung findet man dann erst bei etwas teureren Objektiven wie dem Zeiss Otus o.ä. an Apsc oder KB. Bei allen anderen müssen kompromisse eingegangen werden.
 
Wenn du jetzt noch den Kostenvergleich anstellst... und das Bokeh des 12-40 ist sehr angenehm, eine absolute Ausnahmelinse die dort schon 72mm hat und im Vergleich ein Klopper ist, allerdings auch mit exorbitanter Haptik.
Ansonsten gebe ich dir mit der Bildanmutung recht, das Bokeh des 20-40 gefällt mir richtig gut, aber auch abgeblendet komme ich nicht auf diesen Schärfeeindruck, auch nicht aus RAW, was aber einfach an allem möglichen liegen kann.
Und was Fremdanbieteroptiken angeht, ich hatte noch keine die an der K-70 AF zuverlässig Dienst tat, der AF ist trotz altem Safox recht auf Zack, vielleicht würde da wieder was geändert, alles von Pentax funktioniert einwandfrei.
Der TO wird jedenfalls von der K-S2 zur K-70 keine "schärferen" Bilder bekommen, dann lieber die Optik wechseln.
Und zu jpg habe ich alles gesagt was aus meiner Sicht die K-70 betrifft.
 
Hallo Titan, Kuma und andere konstruktive Informanten,
vielen Dank für Detailinfos zur K70, das hilft schon einmal weiter.
Die Programmierung der verschiedenen jpg-Profile seitens des Herstellers ist gelegentlich unlogisch bis willkürlich, weil Eigenschaften im Hintergrund miteinander verbunden werden ohne dass irgendeine Info dazu erfolgt, wie die angesprochene Abhängigkeit des Entrauschens in Verbindung mit der gewählten Schärfestufe / -Modus.
Mit K5 und KS2 hatte ich keinerlei Probleme, die Feinschärfe hoch einzustellen. Dies scheint mit der K70 und der hohen Schärfe anders zu sein.
Ich kenne auch Mechanismen der K5, dass weniger Sättigung schärfer wird als höhere Sättigung. Es sind Nuancen, aber man möchte aus seinem System schon das Maximum rausholen.
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Allgemein, das Thema Pentax und Schärfe der Objektive, zwar oT, doch bereits hier angesprochen:
Pentax hat mit dem 16-85mm einen grossen Schritt gemacht. Wenn man ein GERADES bekommt ist es schon von Offenblende an bei allen Brennweiten richtig gut, erheblich besser als das bisherige 17-70mm.
Die nicht so prickelnde Leistung der Pentax SWW kann ich bestätigen, da gehen wir fremd:
- Samyang stereografisches Fischauge 12mm auf APS-C als Weitwinkel benutzt, Horizont immer schön in der Mitte, fantastische Schärfe, Farben, Reflexfreiheit, Blendensterne
- Samyang 14mm f2,8 als echtes Weitwinkel, fantastische Schärfe, nur diese grausigen Moustache-Linien, nichts für Gebäude
Im mittleren und langen Brennweitenbereich sind die alten SMC-A und einige SMC-M tadellos und saugünstig, da brauche ich keinerlei "moderne" Optiken für Hochleistung. Da ich Landschaften mache, ist MF kein Problem.
85mm f2, 100mm f2,8, 120mm f2,8, 200mm f4, 300mm f4, alles richtig gut.
Als günstiges Normalobjektiv ist das 35mm f2,4 mit AF bei Blenden 4-6,3 sensationell scharf, offen macht es Stress.
Bei kontrastreichen Weitwinkellandschaften ist häufig raw besser, bei Tele mit wenig Kontrast werden gut voreingestellte jpgs so gut, da komme ich mit raw nicht dran. Ich sehe das unideologisch. Wenn ich die Zeit habe, mache ich raw+, aber wenn ich ein Panorama aus 8 Teilen mal 3 Belichtungen (für HDR) aufnehme, müllen mir die raws den Puffer zu und ich kann das Pano nicht flüssig runterbelichten, jedenfalls nicht mit einer KS2 (oder K70). Dann freue ich mich wenn die Knipse gute jpgs kann, was leider nicht bei allen Pentax Reflexen der Fall war.
an Kuma.kx:
mit meiner alten K5 hatte ich ein Riesenproblem, dass bei statischem AF-S der AF einen Baum/Vegetation oder eine Mauer in der selben Entfernung unterschiedlich scharf stellte. Das lag wohl an einer unkontrollierten IR-Empfindlichkeit des AF-Systems. Meine KS2 hat das Problem nicht, gute Wiederholgenauigkeit, wenn auch nicht perfekt, meine Kameras mit Kontrast-AF sind aber alle genauer. Deshalb habe ich mit der K5 zum Schluss alles MF gemacht, auch die sauberste AF-Feinjustage reichte nicht, weil man immer darauf achten musste, auf welchem Objekt der selektive AF-Punkt lag. Ich brauche keinen AF-C, nur einen wirklich genauen AF-S.
 
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