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Pflanzen(makro)fotografie - DX vs FX?

NoNo

Themenersteller
Mit Blick auf eine langsam wieder erwachende Natur drängt sich mir erstmals die Grundsatzfrage auf, ob ein Wechsel vom bisher bewährten DX-Format (S5 Pro) zu FX (D700) überhaupt Sinn macht?

PS: Zielsetzung sind eher ästhetisch anmutende und weniger technisch orientierte Pflanzendetails bis in den Makrobereich, was Outdoor je nach Brennweite und ABM mehr oder weniger hohe Blendenöffnungen impliziert. Nahbereichs-/makrotaugliche Objektive von 35 bis 300mm für DX bzw. FX sind jedenfalls reichlich vorhanden und somit nicht die entscheidende Frage.
 
Der Vorteil von FX ist doch die eine Blende mehr ISO und die bessere Freistellung.
Das hat beides nix mit Makro zu tun.

Sorry.

Viele Grüße

Uli
 
Der Vorteil von FX ist doch die eine Blende mehr ISO und die bessere Freistellung.
Das hat beides nix mit Makro zu tun.

Das sehe ich anders. Mit dem ISO-Vorteil kann ich bei gleichem Rauschen ein kürzere Verschlusszeit wählen. Blöd wird es nur wenn ich Beschneiden muss, denn dann ist der Vorteil natürlich wieder dahin.
 
Obgleich der sweet spot des Objektivs bei DX genutzt wird, schlagen besonders Offenblendfehler entsprechend dem Cropfaktor stärker zu Buche. FX stellt dagegen höhere Anforderung an den Randbereich. Zudem bekommt die FX-Auszugsverlängerung bei gleichem Motivauschnitt eine stärkere Gewichtung, was im Grenzbereich mehr ISO verlangt. Umgekehrt bietet FX ein größeres Sucherbild, was bei manueller Fokussierung nicht zu unterschätzen ist. Kommen dagegen die sorglosen Fuji-JPEGs ins Spiel, wird Strohhalmziehen, wie von proller-fx bereits angedroht, schnell zur Option ... :(
 
Hallo,

ich würde die S5 nicht ersetzten, sondern mit der D700 wegen des wesentlich besseren Rauschverhaltens bei höheren ISO ergänzen.
 
Gehen wird gewiss keine, aber explizit im Nah-/Makrobereich sehe ich bei der D700 nur bei Verwendung eines Makro-(zooms) ohne Auszugsverlängerung einen gewissen ISO-Vorteil.
 
Ich bin seinerzeit von der D300 auf die D800 gewechselt und hab das für den Makrobereich durchaus bereut.

Bei formatfüllenden Aufnahmen, gleiche Brennweite vorausgesetzt, hast du bei FX eine geringere Schärfentiefe als bei DX und bei Makro ist eine hinreichende Schärfenausdehnung eh schon schwierig.
 
Das sehe ich anders. Mit dem ISO-Vorteil kann ich bei gleichem Rauschen ein kürzere Verschlusszeit wählen. Blöd wird es nur wenn ich Beschneiden muss, denn dann ist der Vorteil natürlich wieder dahin.

Bloed auch, wenn man weiter abblenden muss, um auf die gleiche Schaerfentiefe zu kommen, dann ist der ISO-Vorteil auch dahin. Generell bietet FX wenig bis gar keine Vorteile, wenn man tendenziell eher zu wenig als zu viel Schaerfentiefe hat, und das ist im Makro-Bereich noch haeufig der Fall.

Zudem kann man das ISO-Problem, sofern man nicht gerade gerne Pflanzen im Sturm fotografiert, auch einfach durch ein Stativ loesen. Persoenlich wuerde ich, wenn mich Makro-Fotografie interessieren wuerde, eine DX-Kamera mit Klappdisplay und SVA kaufen (Stativ habe ich schon). Auch wenn ich selber FX bevorzuge, sehe ich fuer diesen spezifischen Anwendungsbereich schlicht den Vorteil nicht.
 
Dynamisches Mitgehen aus der Hand bei entsprechenden Verschlusszeiten ist für mich beim leisesten Wind, und davon hat's hier tagsüber fast immer welchen, die bessere Lösung zum Stativ. Kommt hinzu, dass für Pflanzen ein solches fast schon aus Gummi sein müsste. Selbst kleinste Änderungen an den relevanten Achsen können große Auswirkungen haben. Mit einen statisch-steifen Stativ ist sowas noch nerviger, als ein Klappdisplay, welches bei Sonnenschein kaum zu gebrauchen ist.

Egal wie, eine andere Cam oder ein weiteres Stativ für die Ablage kommt nicht in Frage. Ich liebe es sportlich-dynamisch aus der Hand und in Bodennähe oder um die Ecke mit klassischem Winkelsucher. Kurze Zeiten mit mehr oder weniger Offenblende sind dabei die Regel.
 
Auch wenn ich selber FX bevorzuge, sehe ich fuer diesen spezifischen Anwendungsbereich schlicht den Vorteil nicht.

Langsam sehe ich das auch so und werde wohl bzgl. Pflanzen(makros) bei der S5 bleiben. Die D700 hat andere Stärken. Kommt hinzu, dass die legendären Fuji-JPEGs nur mit viel Aufwand zu toppen sind und gerade bei der Pflanzenfotografie kommen selbst bei einem kurzen Sprung in den Garten oder um die Ecke schnell viele und noch mehr Aufnahmen zustande. Motive bietet die Natur schließlich ohne Ende und fast sekündlich kann sich dabei die Szenerie ändern ...
 
Naja, wenn es Dir um die bessere ISO-Leistung geht, gewinnst Du auch schon mit einer modernen DX-Kamera gegenueber der Fuji deutlich. Gute JPEGs hin oder her. Der Fortschritt wird zwar in meinen Augen generell ziemlich uebertrieben, aber der Schritt von CCD zu CMOS war beim F-Mount doch schon merklich.
 
Das geht schon - oder wie noch scharfstellen, wenn ISO 1600 bei Offenblende nicht mehr genügen? Klar, ein Hobby kann man auch übertreiben, aber was nicht geht lässt man einfach sein.
 
Bin von der D300S zur D800 und dann D810 gewechselt, ich wollte kein DX fuer Makro mehr.

Mit den 36Mpix kann ich locker croppen und die Freistellung gefaellt mir auch besser, bei Pflanzenaufnahmen.

Hier mal ein extremer Crop, mehr als 100%


Step into YELLOW
by Bernd Stoeckl, on Flickr
 
Bin von der D300S zur D800 und dann D810 gewechselt, ich wollte kein DX fuer Makro mehr.

Mit den 36Mpix kann ich locker croppen und die Freistellung gefaellt mir auch besser, bei Pflanzenaufnahmen.

Hier mal ein extremer Crop, mehr als 100%

Naja, das ist ja auch kein problematisches Foto.
Sobald die Objekte aber weiter in den Raum ragen ist DX mit Sicherheit im Vorteil.
Ich fotografiere z.B. nur ganz kleine Pilze oft hintereinader in einer Gruppe stehend, da hatte ich mit FX massive Probleme und bin genau deswegen wieder zu DX gewechselt.
Croppen interessiert mich nicht, wenn der Bildaufbau nicht passt landet das Foto im Mülleimer. Durch die 100% Sucher ist es kein Problem ein Foto richtig zu gestalten.
 
Sobald die Objekte aber weiter in den Raum ragen ist DX mit Sicherheit im Vorteil.
Ich fotografiere z.B. nur ganz kleine Pilze oft hintereinader in einer Gruppe stehend, da hatte ich mit FX massive Probleme und bin genau deswegen wieder zu DX gewechselt.


Du meinst wegen der Schärfentiefe? Dann einfach weiter abblenden.
"An der Beugungsgrenze haben alle Formate die gleiche Schärfentiefe. Ist von H.H. Nasse in einer Abhandlung für Zeiss: Schärfentiefe und Bokeh."
 
Vielleicht habe ich es falsch in Erinnerung, aber war es nicht so, dass im Makro Bereich die Schärfentiefe vom Abbildungmaßstab und nicht vom Sensorformat abhängt?
Und man somit bei DX keine größere Schärfentiefe in Vergleich zu FX hat?

Vielleicht hilft mir einer auf die Sprünge.
 
Vielleicht habe ich es falsch in Erinnerung, aber war es nicht so, dass im Makro Bereich die Schärfentiefe vom Abbildungmaßstab und nicht vom Sensorformat abhängt?
Und man somit bei DX keine größere Schärfentiefe in Vergleich zu FX hat?

Vielleicht hilft mir einer auf die Sprünge.

Noe, es ist so, dass die Schaerfentiefe (in der Makronaeherung) von Blende, Abbildungsmasstab und Sensorformat abhaengt, nicht aber von der Brennweite. Alternativ kannst Du eine "effektive Blende" errechnen (= Blende * Cropfaktor), und damit rechnen, dann kannst Du auch das Sensorformat vergessen.

Das Sensorformat ist wichtig, weil davon abhaengt, wie stark das Bild nachher vergroessert wird. Und der Abbildungsmasstab ist ja unabhaengig vom Sensorformat...

Allerdings kannst Du an FX einfach weiter abblenden, da die Beugungsgrenze erst entsprechend spaeter erreicht wird. Statt mit 50mm f/16 an DX fotografierst Du dann mit 75mm f/22 an FX. Ergebnis: Identisch. Problematisch wird es nur, wenn sich Dein Objektiv nicht mehr weiter abblenden laesst, soweit ich weiss, lassen sich allerdings alle Makroobjektive zumindest bis f/32 abblenden (im Gegensatz zu z.B. alten AF-D Festbrennweiten wie 50/1.4 AF-D oder 85/1.8 AF-D, die gehen nur bis f/16).
 
Vielleicht habe ich es falsch in Erinnerung, aber war es nicht so, dass im Makro Bereich die Schärfentiefe vom Abbildungmaßstab und nicht vom Sensorformat abhängt?

Du machst aber bei FX und DX nicht den gleichen Abbildungsmaßstab, von daher hat man bei gleichem Bildwinkel, an DX eine größere Schärfentiefe. Voraussetzung, gleiche Ausgabegröße und gleicher Betrachtungsabstand.

Aber, man kann an FX Problemlos weiter abblenden und bekommt so die gleiche Schärfentiefe wie an DX, ohne sich da optische Nachteile einzuhandeln.
 
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