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27 Zoll, sRGB: Eizo 2736 oder Eizo 2750 oder Alternative ??

Der Photograph

Themenersteller
Nachdem ich mir jetzt sicher bin, dass ich einen Monitor mit folgendem möchte:

- 27 Zoll
- sRGB
- WQHD Auflösung:2560x1440

kann ich mich nicht zwischen diesen beiden entscheiden:
Eizo 2736 http://www.prad.de/new/monitore/test/2013/test-eizo-ev2736wfs-bk-teil9.html#Bewertung

Eizo 2750 http://www.prad.de/new/monitore/test/2015/test-eizo-ev2750-wt-teil10.html

Gearbeitet wird mit Lightroom ansonsten nur Office und Internet, kalibriert mit einem Spyder. Wer hilft mir bei der Entscheidungsfindung oder hat noch Alternativen zu den beiden obigen Modellen? (Bitte keine wide gammut, 4k oder andere Vorschläge, Ich möchte bei den oberen Vorgaben bleiben)
 
Dann würde mir noch der Eizo CS 2730 einfallen weiß allerdings nicht ob dieser in dein Budget passt. den hab ich selber für mich geplant muss aber noch etwas sparen :)
 
https://geizhals.de/?cat=monlcd19wide&xf=11938_Dell~11938_Eizo~11938_NEC~11939_27~11940_27~11942_2560x1440~11955_IPS~11958_White-LED~11960_95&sort=p&hloc=at&hloc=de&v=e

Zum Thema Alternativen.

Ich bin mit Eizo bisher immer gut gefahren und würde den 2750 nehmen. Dazu dann allerdings ein gescheites Colorimeter ala xrite iOne display ( oder wie das Ding heißt).
 
Sorry das habe ich wohl elegant überlesen :D

Was gefällt dir an dieser Art von Monitore nicht, würde mich sehr Interessieren

Ansonsten hatte ich noch den Benq SW 2700 PT auf dem schirm das könnte allerdings auch ein White Gammut Monitor sein Sicher bin ich mir nicht
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry das habe ich wohl elegant überlesen :D

Was gefällt dir an dieser Art von Monitore nicht, würde mich sehr Interessieren

Er gefällt schon. Letztlich glaube ich aber, dass er FÜR MICH übertrieben ist. Ich habe jetzt sehr viel auf fotovideotec.de gelesen. Auf dieser Seite lernt man doch sehr viel zum Thema, auch wenn dort keine Monitore besprochen werden.

Mir ist einfach klar geworden, dass in der PRAXIS sRGB unkomplizierter ist. Das ist der eine Punkt.

Aber nur weil der Weg jenseits von sRGB vielleicht komplizierter ist, sollte man nicht auf die Möglichkeiten eines erweiterten Farbraumes verzichten. Dies war mein nächster Gedanke. Es macht ja auch Spaß seine Kompetenzen zu erweitern. Also war ich immer noch offen für einen wide gammut Monitior.

Letztlich hat mich dann nach weiterer Recherche überzeugt, dass die tatsächlichen Vorteile in der Praxis dann doch eher minmal sind. Zum einen kommt der erweiterte Farbraum dann doch eher bei sehr gesättigten Farben zum Tragen. Letztlich überwiegen die Erkenntnisse, dass viele Fotografien den sRGB Farbraum gar nicht sprengen!! Wenn ich dann an meine Ausbelichtungen denke, dann wird mir Adobe RGB praktisch nichts bringen.

Der Monitor an sich fasziniert mich schon. Das ist nicht die Frage. Aber um da wirklich alles auszunutzen, müssten auch die ganzen Rahmenbedingungen perfekt sein, z.B. sollte man immer unter dem absolut identischem Licht arbeiten. Hier denke ich, dass ich dies beim Hobby nicht in letzter Perfektion hinbekomme, sondern nur näherungsweise. Als Profi hat man vielleicht die Möglichkeit bei dem der PC in einem separaten Raum steht, mit ausgesperrtem Tageslicht und entsprechender genormter künstlicher Beleuhtung. Im Hobby- und Familienalltag kann man sich diesen Dingen wohl nur nähern.

Was ich letztlich nicht beurteilen kann, hier würde mich mal ein richtiger Test interessieren, ist der tasächlich sichtbare Unterschied zwischen einer Software- und Hardwarekalibrierung. Hier liegt der 2730 durch seine Möglichkeiten der Hardwarekalibrierung natürlich vorne. Nur wieviel das in der Praxis tatsächlich bringt kann ich nicht beurteilen. Insofern bleibe ich bei der Sofwarekaliberung mit einem Spyder.

Was mich am wide gammut Monitor (2730) dann doch noch "abschreckt", ist die Tatsache dass nicht alle Programme ein Farbraummanagement haben. Dann muss ich damit leben, dass die Farben z.B. im Office zu knallig sind. Oder, als Alternative den Monitor entsprechend umschalten. Stichwort: Farbraumemulationen.

Insofern schiele ich jetzt nach einem "guten" sRGB Monitor und würde gerne die verschiedenen Möglichkeiten diskutieren.

Zu guter Letzt: Ja, der 2730 (wide gammut) würde mich natürlich mal zum Testen interessieren. Andere hätten sich vermutlich 2 Monitore bestellt um dies alles mal in der Praxis zu testen. Dies ist aber nicht mein Weg. Und nochmal zum Schluß meine Empfehlung zum Thema: fotovideotec.de. Die Seite hat mich echt weitergebracht.

Viele Grüße!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ahh Okay Danke,

Habe selbst gerade einen Monitor der weniger für die Bildbearbeitung als viel mehr für Spiele ausgelegt ist. Damals hatte ich einfach andere Prioritäten wie jetzt.

Was mich aber sehr Nervt ist die nur geringe Kalibriermöglichkeit über einen Spyder 4 komme da auf eine Wert im S RGB Farbraum von knapp 82 % damit könnte ich ja leben.

Wäre da nicht das Problem das sobald Win 10 ein Update heruntergeladen hat die Werte komplett falsch dargestellt weder, entweder ist der Monitor dann viel zu Hell bzw. zu dunkel.

Könnte wenn ich wollte den Monitor gerade alle zwei Wochen Frisch Kalibrieren so wie es mit diesem geht. Da denke ich ist eine Hardwarekalibrierung von Vorteil.
 
Insofern schiele ich jetzt nach einem "guten" sRGB Monitor und würde gerne die verschiedenen Möglichkeiten diskutieren.
Somit merkst du jetzt wie weit du hier bisher gekommen bist :rolleyes:

Für den kleineren und mittleren Fotohobbyisten ist WideGamut die Pest.

Demgegenüber entsteht durch die verbale Überpräsenz des höheren Hobbyisten und des Semipros (oder auch einfach nur des Freaks) der falsche Eindruck während der jeweiligen Marktanalyse: Dieser Markt benötigt keine höherwertigere sRGB Geräte.

Ich weiß nicht, ob es heute wieder etwas gibt was Schwarz, Kontrast und "Umschaltschnelligkeit" in der Quali kann wie ein uralter (als neu) Eizo S1932. Ich meine nicht.

Gute WideGamut Geräte gibt es. Gute Zockermonitore gibt es. Gute Officemonitore gibt es. Das wars aber auch schon.

Der sRGB-Markt bzw. gar Gesamtmarkt ist ein Trümmerhaufen aus Fachidioten die jeweils nur eine Sachen wirklich vernünftig können.

Den Rest gibt einem bei WideGamut das Betriebssystem, die Grakatreiber, die Farbprofile, die sonst guten, liebgewonnenen Anwendungen die diese machmal recht abenteuerlich und manchmal garnicht interpretieren, miese sRGB-Emulationen.
Und eben die Fachidiotie des Monitors selbst, mit seinen sonstigen (außerhalb der Fotobearbeitung) Pferdefüßen.

Es gibt 2017 immernoch keinen Falt der alles mind. so gut kann wie ein GDM-FW9012 es damals konnte.

Ich hab mich vor Jahren (und bisher) einem Eizo S2431W zugewandt, der in jeder Disziplin wenigstens dürftig-ausreichend ist. Und nicht mies-schlecht. Bis heute fand ich dafür keinen sinnvollen Ersatz dafür, wenn man nicht nur alleine die Auflösung steigern möchte.
 
Ich weiß nicht, ob es heute wieder etwas gibt was Schwarz, Kontrast und "Umschaltschnelligkeit" in der Quali kann wie ein uralter (als neu) Eizo S1932. Ich meine nicht.
Das ist zumindest sehr sehr unwahrscheinlich.

Der sRGB-Markt bzw. gar Gesamtmarkt ist ein Trümmerhaufen aus Fachidioten die jeweils nur eine Sachen wirklich vernünftig können.
Ich finde es gibt eine ganze Reihe guter sRGB-Monitore.
Was genau fehlt Dir denn?

Es gibt 2017 immernoch keinen Falt der alles mind. so gut kann wie ein GDM-FW9012 es damals konnte.
Oh, eine Röhre. Dann fehlt Dir wohl Kontrast, da kann aber da ändert ja sRGB oder WideGamut nichts dran.
Da müssen wir weiter auf bezahlbare OLEDs hoffen oder was ganz Neues.
Bei den LCDs tut sich seit Jahren nicht viel.
 
Nur mal so am Rande:
Wenn man einen brauchbaren Wide Gammut Monitor hat, dann kann man den durchaus auch so Kalibrieren, dass er nur im sRGB Raum arbeitet. Das geht leider nicht bei allen so einfach - aber bei den besseren schon. Und bei wirklich guten Monitoren wie dem CS2730 kann man den Monitor auch schnell mal umschalten zwischen 99%AdobeRGB, 99%sRGB und nativem Farbraum des Monitors. Und auch zwischen Kalibrierungen mit verschiedenen Helligkeiten.

So kann man dann z.B. bei seinen RAWs bzw. im Photoshop sogar mit ProPhotoRGB als Arbeitsfarbraum arbeiten (Um Abrisse am Rand des Farbraums zu vermeiden) und mit verschiedenen Softproofs für verschiedene Medien usw.
Wobei bessere Ausbelichter durchaus auch AdobeRGB und sogar ProPhotoRGB verarbeiten können. Aber man eben den Monitor auch per Mausklick schnell umschalten in die saubere 99% sRGB-Emulation um eben eine "normale" Darstellung der Farben in Windows bzw. diversen Programmen zu haben, die kein Farbmanagement können.

Einen sRGB-Monitor kann man logischerweise höchstens in seinem kleineren sRGB Farbraum betreiben.



Was die Unterschiede an geht zwischen einer Hardware-Kalibration an einem 10-bit oder 16bit LUT Monitor und einer reinen Software-Kalibration über z.B. i1Profiler:Angenommen ein Monitor zeigt ein falsches "100% Grün" an, wenn von der Grafikkarte ein "Grün: 254" kommt.
Mit der Hardware-Kalibrierung kriegt der Monitor weiterhin das Signal "Grün: 254" - und er schaut dann in seinem eigenen Speicher (der Look Up Table) jeweils nach welcher reale Grünwert genau an die Pixel gesendet werden muss, damit alle 256 Werte von Grün:0 bis Grün:254 auch sauber als Grün:0 bis Grün:254 dargestellt werden.

Bei der Software-Kalibrierung läuft das etwas anders. Hier wird auch gemessen, welche Farbe der Monitor tatsächlich darstellt, wenn ein "Grün:254" Signal an kommt. Aber zur Korrektur wird hier nicht die LUT des Monitors verwendet. Vielmehr wird in der Grafikkarte durch den Treiber das Ausgangs-Signal so verändert, dass der Monitor ein Signal bekommt, das dann ein "Grün:254" erzeugt. Das kann dann in diesem Beispiel ein "Grün:245" sein.

Das wiederum führt allerdings leider dazu, dass man am Monitor eben nicht mehr die 256 Werte Grün:0 bis Grün:254 hat, sondern nur noch die 246 Werte Grün:0 bis Grün:245. Und dadurch, dass man eben weniger Werte zur Verfügung hat, kann man auch weniger verschiedene Farben darstellen. So dass man dann auf dem Monitor möglicherweise gar keine neutralen Grauwerte mehr einstellen kann (sondern nur solche mit einem ganz leichten Farbstich), man sieht aber auch möglicherweise dort Farbabrisse/Banding, wo dann später auf der Ausbelichtung keine mehr zu sehen sind. Was es wiederum schwierig macht zu beurteilen ob die Farbabrisse z.B. am Abendhimmel, die man am Monitor sieht, nun Fehler des Monitors sind - oder ob sie tatsächlich im Bild vorhanden sind.
 
Und bei wirklich guten Monitoren wie dem CS2730 kann man den Monitor auch schnell mal umschalten zwischen 99%AdobeRGB, 99%sRGB und nativem Farbraum des Monitors. Und auch zwischen Kalibrierungen mit verschiedenen Helligkeiten.
Geht ebenso mit den hw-kalibrierbaren Dells btw.
Allerdings haben die gerne nur 2 Speicherplätze.
Wenn man 1x sRGB und 1x FullColor haben will, bleibt nichts mehr für eine andere Helligkeit leider.

Was die LUT- Erklärung betrifft.
Ein Monitor mit Farbraumemulation hat eine 3D-LUT, da wird grün nicht nur auf Grün, sondern auf rot grün und blau abgebildet.
Also auf einem sRGB-Grün: 254 wir dann ein WideGamut-Rot:20 -Blau:3 und -Grün 230 z.B.
 
@felix hh
Und so garkeine Vorstellungskraft dafür, daß alles was du da beschrieben hast für jemanden der einfach vernünftig im gut gefüllten sRGB arbeiten will, ein völlig unzumutbarer Bockmist ist?

@Blur
Kann mich grad noch nichtmal entscheiden womit anfangen und womit aufhören...

Schon die Größe vs. Sitzabstand offenbart oft wahre Tragödien. Egal was Jubel-presse (-portale) oder halbblinde Jubelperser für Texte jeweils raushauen: Blickwinkelabhängigkeit.
Es geht noch nichtmal primär um Farbtreue wie um Kontrast und Schatten/Lichter-Darstellung. Da wo die Tiefen in der Monitorecke grad noch gerettet zu sein scheinen, sind sie in die Mitte des Bildes verschoben wieder grad noch so... wieder abgesoffen.

"Umschalten" ist sowieso ein ewiges Thema. Schlieren beim Scrollen in Excel (so ein Paradebeispiel/Test) oder im Webbrowser nerven und fallen fortlaufend auf. Sie sind ja um Welten presenter als nicht perfekt gleichmässige Ausleuchtung.

Früher gewohnter Kontrastlevel, heute ohne Tiefen/Lichter zu ersaufen, nahezu Fehlanzeige.

sRGB-Farbraum in >95%? Das ganze ohne den Kalibrierungsbockmist?

Dazu wie gesagt für den Benutzer ein jeweils sinnvolles Angebot bezüglich Auflösung und Diagonaler?

Man kann das alles haben. Einzeln bis zweifach (?) Nicht aber wenigstens im solchen Gesamtpaket, wo alles gut ist und fürs jeweilige Schwerpunkt sehr gut.
Es gibt nur gut bis sehr gut in einer Einzelldiszipling und der Rest ist meist dürftig bis mies.

Was ich BISHER jedes Jahr selbst fand. Wobei ich wie gesagt etliche Jahre mit einem S1932 gelebt habe und davor die erwähnte Röhre hatte.

Ich weiß daher sehr genau was gute Darstellungsqualität bedeutet.
Um das sagen zu dürfen braucht man nicht auf dem Pro-Level verstehen wie 3D-LUT funktioniert. Ehrlich gesagt ist es dafür völlig unbedeutend.
 
Das mit der LUT usw. war nur eine sehr Vereinfachte Erklärung des Unterschieds zwischen einer Hardware- und einer Softwarekalibration weil der Threadopener (Der Photograph) dies explizit angesprochen hat. Mit 3D-Vektoren, Matrizen usw. wollte ich jetzt hier nicht anfangen, nur kurz aufzeigen wo der Unterschied liegt. Und weshalb eine HW-Kalibrierung schon deutliche Vorteile bringen kann, vor allem wenn der Monitor dann mal ein paar Stunden auf dem Buckel hat und eine stärkere Korrktur braucht.
So einen Monitor nutzt man ja üblicherweise schon mal 5 Jahre (einfaches/Billiges Gerät) bis weit über 15 Jahre, bis das Panel einfach zu verbraucht ist um noch was vernünftiges Darstellen farbecht zu können.

Den "Kalibrierungs-Bockmist" hat man jedenfalls immer, wenn man an seinem Monitor nicht nur lustiges Farben-Raten spielen will, sondern dort wenigstens ungefähr das sehen will, was man auf einem sauber eingestellten Monitor sehen wird oder was man dann auf einer Ausbelichtung sehen wird. Auch an einem einfachen sRGB-Monitor. Auch wenn man nur einfach im sRGB Raum arbeiten will kommt man um eine gelegentliche Kalibrierung seines Monitors eigentlich nicht herum.


Ansonsten gibt es keinen wirklichen Grund noch eine platz- und vor allem stromfressende Röhre zu kaufen - die heutigen, aktuellen EBV-Monitore haben mit einem Schwarzpunkt << 0.2cd und Kontrasten von 800:1 bis 1000:1 bei 120cd, einem deltaE < 1.5 und einer Gleichförmigkeit der Helligkeit mit unter 3% Differenz durchaus vergleichbare Bildqualitäten. Auch was den Blickwinkel an geht stehen die aktuellen IPS-Panels einer Röhre kaum noch nach, man muss hier mittlerweile ja schon direkt neben den Monitor stehen damit man hier noch Effekte sehen kann. Und selbst da ändert sich vor allem nur die Helligkeit leicht. Da hat sich in der Monitor-Technik jedenfalls ziemlich viel getan in den letzten 10 Jahren.
 
Eine gute Röhre hat so einen Kontrast um die 20.000:1.
Das ist schon was anderes. Da kommt man nur mit OLED hin.

"Absaufende Tiefen" waren auf Röhren aber auch normal. Dass man jede mögliche Graustufen sehen kann, kam auch erst mit den LCD so auf.
Ist jetzt auch nicht so ein wunder, wenn schon das "Schwarz" sehen kann.
 
Ein Monitor mit Farbraumemulation hat eine 3D-LUT, da wird grün nicht nur auf Grün, sondern auf rot grün und blau abgebildet.
Nicht zwangsweise (ich habe das z.B. in meinen Testberichten zugegebenermaßen allerdings auch oft entsprechend vereinfacht dargestellt). Das funktioniert sehr gut bereits mit einer 3x3 Matrix, eingebettet in zwei 1D-LUTs (Front/ Back). Also vergleichbar mit der Verwendung von Shaper/matrix ICC-Profilen durch ein CMM. Eine vorhandene 3D-LUT nutzt beispielsweise Eizo in diesem Workflow an ganz anderer Stelle (Ausgleich von Nichtlinearitäten), bzw. für den Upload von speziellen Emulationen durch den Benutzer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Den "Kalibrierungs-Bockmist" hat man jedenfalls immer, wenn man an seinem Monitor nicht nur lustiges Farben-Raten spielen will, sondern dort wenigstens ungefähr das sehen will, was man auf einem sauber eingestellten Monitor sehen wird oder was man dann auf einer Ausbelichtung sehen wird.
Nur, daß die Unterschiede kaum jemanden interessieren, wenn man mit sauberer sRGB-Kette zugange ist. Oder eher gesagt, wäre.
Und kaum jemanden unter RL Bedingungen die Unterschiede zur kalibrierten AdobeRGB-Kette auffallen würden.

Geschweige von den unzähligen crappigen Anzeigen (miese TVs, Pads, miese Monitore usw.) welche die restlichen Betrachter dann daheim auffahren.

Dabei natürlich den Topic nicht aus dem Auge verlieren. Worüber sprach ich nochmal? ;)
Es geht jedenfalls nicht darum den Leuten ihr Recht abzusprechen, wenn sie meinen WideGamut haben zu müßen. Es geht um gute sRGB Monitore.

Wobei auch die WideGamut bei den von mir aufgezählten Aspekten nie einfach nur gut sind. Sie haben nicht mehr, sondern nur andere Tugende. Für 1249€ oder so...
Wie gesagt. Der Monitormarkt ist ein Trümmermarkt.

"Absaufende Tiefen" waren auf Röhren aber auch normal.
Davon sprach ich nicht ;)

edit:
Ah nö? :) Sollte es da doch NOCH eine Perle geben?
http://www.prad.de/new/monitore/test/2014/test-iiyama-xb2783hsu-b1.html
 
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