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Warum Festbrennweiten besser sind

Harmannus

Themenersteller
Moin,

auf YouTube habe ich gerade ein Video vom "Angry Fotographer" (https://www.youtube.com/user/kathodosdotcom) gefunden. Er braucht Ewigkeiten, um auf den Punkt zu kommen und wirft mit Begriffen um sich wie:

- Magnetische Permeabilität
- Parallaxe
- Binokulare Disparität
- Diffraktion
- Elektromagnetische Retardation
- Kohärenz
- Dielektrische Permittivität

Sein Argument: Moderne Objektive und vor allem kleine/leichte Zoomobjektive benötigen ED-Glas, also Glas mit "anormaler Dispersion", um zu erreichen, dass sich der Brechungsindex in Abhängigkeit von der Wellenlänge (Farbe) so verändert, dass es nicht zu "Chromatischer Aberration" kommt. Diese Gläser hätten aber, anders als Non-ED-Gläser, eine niedrige magnetische Permeabilität (Durchlässigkeit für magnetische Felder) und eine hohe dielektrische Permittivität (Durchlässigkeit für elektrische Felder). Da für ihn die Feldtheorie auch für Licht gilt, wobei das blaue Ende des Spektrums mehr Energie hat als das rote Ende, besteht für ihn das Problem darin, dass die elektro-magnetische Energie des Lichts "auseinander gerissen" wird. Es käme zu elektromagnetischer Retardation (Verzögerung) und Verlusten in der Lichtenergie.

Diesen Ansatz verstehe ich nun so, dass das Licht von der Schärfeebene duch die ED-Linsen zwar nahezu CA-frei auf den Sensor geleitet wird, dass jedoch dasjenige Licht aus den davor- und den dahinterliegenden Schärfe-Ebenen soweit "absorbiert" wird, dass die Information der "räumlichen" Tiefe verloren geht. Es geht hier nicht um Tiefenschärfe, sondern um die Bildanteile, die einen schönen Eindruck von Räumlichkeit vermitteln. Dieser entsteht - nach der o.a. Theorie - dann, wenn 1) möglichst wenig Linsen verbaut werden (Energieverlust) und 2) möglichst wenig ED-Glas (Verzögerung).

Das sei für ihn die Erklärung, warum Festbrennweiten bessere Bilder hinsichtlich Farbspektrum, Kontrast und Raumeindruck machten als Zoom-Objektive. Einzuschränken ist das sicherlich auf Festbrennweiten, in denen wenig Linsen und Non-ED-Glas verbaut ist. Bei Nikon wären das z.B.: AF Nikkor 50mm, 28mm,35mm oder 85mm mit jeweils 6 Linsen oder die alten Ai-Objektive mit 4 Linsen, wie z.B. das AiS 135mm.

Wie ist Eure Meinung dazu?
 
Wie ist Eure Meinung dazu?
Fragt sich, ob er sein Geschwätz selber glaubt, oder ob er seine Zuschauer nur veralbern will ...
 
Da hat er völlig Recht!

Man kann aber den negativen Elektrospin der beteilgten Neutrinos dadurch aufheben, daß linksdrehendes geweihtes Wasser aus Lourdes vor jeder Aufnahme gleichmässig auf der Frontlinse verteilt wird.
 
Magnetische Permeabilität..... Binokulare Disparität..... Diffraktion.....Elektromagnetische Retardation....... Kohärenz......Dielektrische Permittivität....anormaler Dispersion.....Energie des Lichts "auseinander gerissen"...

HÄ?????

Es gibt Objektive, deren Bildqualität und -wirkung mir zusagen, und es gibt Objektive, bei denen dies nicht der Fall ist.
WARUM jetzt aber die mit dem einen Objektiv entstandenen Fotos toll sind und die mit dem Anderen aufgenommen nicht, ist mir allerdings herzlich egal, und ich denke, den meisten anderen Fotografen (Amateure sowie Profis) ebenfalls.

Meine Meinung dazu?
Geh raus zum Fotografieren!

So siehts aus!
Und die Meisten von uns schaffen das auch, ohne Physikprofessor zu sein(y)
 
WARUM jetzt aber die mit dem einen Objektiv entstandenen Fotos toll sind und die mit dem Anderen aufgenommen nicht, ist mir allerdings herzlich egal, und ich denke, den meisten anderen Fotografen (Amateure sowie Profis) ebenfalls.

Das "Warum" ist mir aus einer ganz anderen Warte als der des Amateurknipsers sehr wichtig, und sogar als Amateurknipser möchte ich verstehen, warum etwas so passiert, wie ich es beobachte.

So siehts aus!
Und die Meisten von uns schaffen das auch, ohne Physikprofessor zu sein(y)

Mit "Physik" hat das nun zum Glück auch alles gar nichts zu tun. Es ist mir allerdings auch völlig rätselhaft, wie man sich dazu "sachlich" äußern können soll.
 
Ich kann mich den anderen Meinungen voll anschließen
obwohl ich eher zum Weihwasser tendiere, wenn`s mit Rum versetzt ist,
doch bleibt die Frage, wenn auch theoretisch, interessant.

Es ist wohl ein Produktgeheimnis, aber
so wirklich viel steht nicht im Net über die Glassorte und
Form von ED-Linsen im Net,
so dass ich keine Rückschlüsse auf des Verhalten dieser ziehen kann.
Allein dass diese Glassorte "keine" CAs hat, ist kein schlüssiger Beweis.
Die hat ein Spiegel auch nicht und da tritt dieses Phänomen m.E. nicht auf,
zu mindest hab ich nie davon gehört.

Ich fasse noch mal zusammen im Beispiel zusammen was ich
verstanden hab:

Ich fotografiere einen Schmetterling Farbe weiß und den Mond.
Beide haben die gleiche scheinbare Helligkeit und scheinbare Größe.

1 Wenn ich also auf den Schmetterling fokussiere verschwindet der Mond?
2 Weil er sehr weit aus der Schärfenebene raus ist?
3 Sein Licht würde meinen Sensor durch die ED-Linse nicht oder nur zum Teil erreichen?

Obwohl das Licht von beiden Objekten zur gleichen Zeit auf meiner
Linse auftraf. Wobei der Mond sein Licht natürlich 1,3 Sekunden eher
abgegeben hat. Na ja genau genommen 1,28 Sekunden, aber ich wohn weiter hinten.

Gruß Henry
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mir mal sein "tolles" pdf angeschaut, was er im Video immer wieder hervorholt. Vollkommen ohne wissenschaftliche Quellen und doch voll mit unwissenschaftlichen Beleidigungen gg Einstein. Sorry, aber das ist totaler Kindergarten.

Ich kann mir auch was ausdenken und sehr überzeugt mit Fachwörtern um mich werfen, das heißt noch lange nicht, dass ich damit auch recht habe. Wer etwas wirklich verstanden hat, kann es auch normal erklären.
 
Eine seiner Thesen finde ich zum Beispiel interessant: Dass ein altes 200/4 mit manuellem Fokus viel schöner als ein modernes 70-200/2.8 abbildet, einfach auch, weil weniger Glas verbaut ist. Profis (und auch er) würden bei Hochzeiten usw. dennoch zur modernen Linse greifen und diese benötigen, weil der Autofokus extrem wichtig ist. Leuchtete mir sofort ein.

Auch mag ich seine Verachtung für jene, die nur blind dem modernen Zeug hinterherlaufen und glauben, 1.4 sei einfach "besser" als 1.8 und man brauche unbedingt viele Megapixel.

Ich mag die mantramäßigen Wiederholungen nicht und die Pöbeleien in Richtung anderer, oftmals schlägt er über die Stränge, wie zum Beispiel bei der Polemik gegen Jason Laniers Hinwendung zu Mirrorless. Ich vermute, er oder Sony haben ihn dazu aufgefordert, jenes Video gegen die A7 wieder zu entfernen.

Über Linsen und Praxis war bei ihm indes schon einiges interessantes für mich zu erfahren. Ist natürlich nicht für jeden und man muss selbst seine Brocken aus der trashigen Präsentationsform herausmeißeln können. Mir hat's was gebracht, ein paar gute Linsen habe ich schon dank seiner Tipps gefunden.
 
Ich bitte jetzt mal darum, daß wir uns hier auf sachliche Antworten beschränken.

Diese Gläser hätten aber, anders als Non-ED-Gläser, eine niedrige magnetische Permeabilität (Durchlässigkeit für magnetische Felder) und eine hohe dielektrische Permittivität (Durchlässigkeit für elektrische Felder).
Weder bedeuten Permeabilität und Permittivität in diesem Zusammenhang "Durchlässigkeit", noch spielt die magnetische Permeabilität für Materialeigenschaften bei optischen Frequenzen eine Rolle. Die relative Permeabilitätszahl ist dort =1, die relative Permittivitätszahl gleich dem Quadrat der Brechzahl.

Der Rest des Textes ist gequirlte *******e. - Sorry, sachlicher geht nicht. Was soll man auf eine sinnlose Aneinanderreihung unverstandener Begriffe sonst antworten?

Es ist wohl ein Produktgeheimnis, aber
so wirklich viel steht nicht im Net über die Glassorte und
Form von ED-Linsen im Net,
so dass ich keine Rückschlüsse auf des Verhalten dieser ziehen kann.
Allein dass diese Glassorte "keine" CAs hat, ist kein schlüssiger Beweis.
Das stimmt ja auch nicht (und ist per se eine sinnlose Aussage). CA ist einer der "Linsenfehler", also eine Eigenschaft eines optischen Systems, nicht eines Materials. Die Materialeigenschaft heißt Dispersion. Durch Kombination von optischen Elementen mit sehr unterschiedlicher Dispersion kann die CA dieses Systems gering gehalten (korrigiert) werden. Das einfachste derartige System ist der Achromat.

Ebenso gibt es keine "ED-Linsen", sondern nur Linsen aus "ED-Glas". Deren Form ist so wie die jeder anderen Linse, meist sphärische Oberflächen, selten asphärische.

Da "ED" Marketing-Geschwurbel von Nikon ist (bei anderen heißt das dann SLD oder UD), wirst Du unter diesem Namen selbstverständlich keine Information finden. Mit geringen Kenntnissen der Optik sollte Dir klar sein, daß es um Gläser hoher Abbe-Zahl geht. Was es da gibt, kannst Du z. B. bei Schott nachschauen: http://www.schott.com/advanced_opti...hnical-articles-and-tools/abbe-diagramm.html#

Lesenswert:
http://www.schott.com/advanced_optics/german/download/schott-fluoro-phosphate-glasses-may-2014.pdf
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,

auf YouTube habe ich gerade ein Video vom "Angry Fotographer" (https://www.youtube.com/user/kathodosdotcom) gefunden. Er braucht Ewigkeiten, um auf den Punkt zu kommen und wirft mit Begriffen um sich wie:

- Magnetische Permeabilität
- Parallaxe
- Binokulare Disparität
- Diffraktion
- Elektromagnetische Retardation
- Kohärenz
- Dielektrische Permittivität

...


So, ich habe mal das durchgestrichen:

- was ich im Physikunterricht zwar gelernt habe

- und was ich mich als Amateurfotograf interessiert hat, dabe die rudimentären schulischen Kenntnisse in der Praxis zu verstehen.


Nicht durchgestrichen habe ich das

- was ich nach der Schule studiert habe, mit einem Hochschulabschluss abgeschlossen habe und dann in 40 Jahren erfolgreich anwenden konnte


Somit sage ich, und da sehe ich mich durchaus als Fachmann, dass Begriffe wie

- Magnetische Permeabilität
- Elektromagnetische Retardation
- Dielektrische Permittivität


hinsichtlich der optischen Eigenschaften von Objektiven absolute Verdummung sind.


Nichts davon hat nur irgendwie irgendeinen Einfluss auf das, was auf Erden zur bildlichen Abbildung benötigt wird.


Gruß
ewm
 
Bleibt dochmal sachlich, Leute. Die Beachtung von Binokularer Disparität, Diffraktion und Retardation gehört von jeher zum Rüstzeug jedes vernünftigen Photographen.
 
Moin, liebe Forums-Kollegen!

Die Frage, warum Festbrennweiten vermeintlich besser sein sollen als Zooms, interessiert mich und hatte mich veranlasst, ihr nachzugehen. Die meisten Antworten im Internet beziehen darauf, dass man mit ihnen anders umgeht; andere darauf, dass in den Zooms mehr Glas drin ist. Die Antwort vom Angry Fotographer war die erste, die in eine andere Richtung ging. Ob die allerdings etwas taugt, konnte ich nicht beurteilen; daher hatte ich um Eure geschätzte Meinung gebeten, aber Hohn und Spott geerntet. Mich disqualifiziert das allerdings nicht - soviel dazu!

Der Begriff "Retardation" findet sich nicht nur im elektromagnetischen sondern auch dem optischen Bereich. Dazu finden sich Dissertationen im Internet. Die anderen Begriffe, die der "Angry Fotographer" angeführt hatte, geben nicht nur Hinweise auf Verzögerungen, sondern auch auf Phasenverschiebungen, die sich entlang des Farbspektrums unterschiedlich auswirken. Wenn das auf den analogen Radioempfang übertragen wird, dann kann all das zur Verschlechterung des Klangbildes führen - und hier wird mir hoffentlich niemand widersprechen.

So saß ich dann heute morgen am Frühstückstisch und war fasziniert vom Ausblick in unseren Garten: Mit einem einzigen Blick sehe ich sechs Ebenen gleichzeitig scharf und ebenso gleichzeitig, dass sie räumlich jeweils 4-6 Meter voneinander getrennt sind. Von vorne nach hinten sind diese Ebenen: Das Fenster, die erste Kirschlorbeerhecke vor dem Garten, den Hibiskus, die Glanzmispel, die zweite Kirschlorbeerhecke nach der Terasse, und die Büsche im Hintergrund.

Um die These mit den Zooms und Gläsern zu testen, habe ich Fotos gemacht, davon sind drei in der Anlage. Bild 1 ist mit dem Nikkor 16-85G ED bei 50mm gemacht, das zweite mit dem AF 50mm 1.8D und das dritte mit dem alten Ai 50mm 1.8 von meiner Nikon F301 - alle bei Blende 8. Für das Forum hier musste ich Bilder stark reduzieren, aber ich denke, dass der Unterschied schon erkennbar ist.

Bei Bild 1 fehlt es m.E. an Farbvolumen und -wärme, vor allem aber sind alle Ebenen auf eine "zusammengefallen", dem Bild fehlt jegliche Räumlichkeit. Bild 3 ist das Gegenteil und Bild 2 liegt nicht nur zahlenmäßig in der Mitte.

Falls Ihr die Unterschiede nicht erkennt, mag es sein, dass ich mir dass nun nur einbilde, damit ich mich selbst bestätige - will ich nicht einmal ausschließen;)

Falls Ihr die Unterschiede doch sehr, aber eine andere Erklärung dafür habt, so wäre ich auch daran interessiert.
 

Anhänge

Ich habe mir mal sein "tolles" pdf angeschaut, was er im Video immer wieder hervorholt. Vollkommen ohne wissenschaftliche Quellen und doch voll mit unwissenschaftlichen Beleidigungen gg Einstein. Sorry, aber das ist totaler Kindergarten.

Ich kann mir auch was ausdenken und sehr überzeugt mit Fachwörtern um mich werfen, das heißt noch lange nicht, dass ich damit auch recht habe. Wer etwas wirklich verstanden hat, kann es auch normal erklären.

Ich hatte ja selbst schon angeführt, dass er "Ewigkeiten braucht, um auf den Punkt" zu kommen. Für mich ist er KEINE belastbare Quelle; aber um ihn geht es hier gar nicht, sondern um die These. 80% seiner Ausführungen sind nerviges Gequassel, was ich aber ausblenden kann. Die 20% Rest seines quälenden Monologes haben allerdings mein Fachwissen aus der Nachrichtentechnik angesprochen und mein Interesse geweckt.
 
Die Frage, warum Festbrennweiten vermeintlich besser sein sollen als Zooms, interessiert mich und hatte mich veranlasst, ihr nachzugehen.
Auch mit nur geringen Vorkenntnissen sollte es doch leicht erkennbar sein, daß die Korrektur von Abbildungsfehlern, die schon bei einer festen Linsenanordnung nur sehr unvollkommen gelingt, durch eine verschiebliche Zoomgruppe im Linsensystem weiter erschwert wird.
 
Weder bedeuten Permeabilität und Permittivität in diesem Zusammenhang "Durchlässigkeit" ... Der Rest des Textes ist gequirlte *******e. - Sorry, sachlicher geht nicht. Was soll man auf eine sinnlose Aneinanderreihung unverstandener Begriffe sonst antworten?

Entweder durch Richtigstellung oder gar nicht. Nur motzen hilft auch nicht weiter. Ich hatte die Begriffe aus der Nachrichtentechnik auf die Optik zumindest prinzipiell für übertragbar gehalten, also insofern, als dass auch Lichtwellen durch ein "optisches System" Veränderungen erfahren können, die den vollen "Informationsgehalt" nachteilig beeinflussen können.

Das stimmt ja auch nicht (und ist per se eine sinnlose Aussage). CA ist einer der "Linsenfehler", also eine Eigenschaft eines optischen Systems, nicht eines Materials. Die Materialeigenschaft heißt Dispersion. Durch Kombination von optischen Elementen mit sehr unterschiedlicher Dispersion kann die CA dieses Systems gering gehalten (korrigiert) werden.

Meines Erachtens trifft dies nicht ganz den Punkt. Das Material ist Bestandteil des Systems und darum geht es ja gerade. Wenn mach sich darauf konzentriert, dass man CA eleminieren will, geht das vielleicht zu Lasten anderer Anteile. Es mag ja sein, dass eine gute Abbe-Zahl (Danke für den Link; wieder etwas dazu gelernt (y)) für eine korrekte Beugung der verschienen Wellenlängen steht. Wie verhält es sich aber mit Phasenverschiebungen? Vermutlich ist das Licht aus dem Raum nicht gleichphasig, sondern jede Reflexionsebene erzeugt eine andere Phase und Polarisation. Es kann ja auch beim Schall jeder Raumklang verloren gehen, wenn möglichst viel "gleichgerichtet" wird. (Man möge mir verzeihen, dass ich wieder nicht die richtige Fachbegriffe verwendet habe. Wäre ich vom fach, so würde ich hier nicht fragen).
 
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