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Gelber Farbstich bei Fotos in Sporthalle
- Themenersteller webba13
- Erstellt am
Gast_212710
Guest
Wenn der "Farbstich" nur über Teile des Bildes geht, könnte es auch
an zu schneller Belichtungszeit und Neonlicht liegen.
an zu schneller Belichtungszeit und Neonlicht liegen.
Wenn die Lichter die Ursache sind und das sind LEDs oder andere "spektralarme" Lichter, dann hilft nichts, auch kein automatischer Weißabgleich. Da ist einfach nur Gelb und Gelb und Gelb.
Der Weißabgleich funktioniert nur, wenn die Spektralanalyse wenigstens auch andere Farben beinhaltet, die kann man dann gegeneinander anheben und filtern. Aber bei unvollständigem Spektrum (LEDs, Laserlicht usw.) hilft gar nichts.
Der Weißabgleich funktioniert nur, wenn die Spektralanalyse wenigstens auch andere Farben beinhaltet, die kann man dann gegeneinander anheben und filtern. Aber bei unvollständigem Spektrum (LEDs, Laserlicht usw.) hilft gar nichts.
Du könntest die Farbtemperatur mal 5600 oder 6000 Kelvin anheben.
LEDs haben eine bestimmte Farbtemperatur je nachdem ob es warm oder kaltweisse sind.
Gruß
Michael
LEDs haben eine bestimmte Farbtemperatur je nachdem ob es warm oder kaltweisse sind.
Gruß
Michael
Viele alte Sprthallen sind mit Neonröhren ausgestattet, hier helfen dann 4000 Kelvin.
Was sind Neonröhren?
Da man kaum die Farbtemperatur der Beleuchtung anheben kann, sondern nur die entsprechende Einstellung in der Kamera:
Dann wird bei Anheben der Kelvin der Gelbstich noch stärker.
Hallo,
ich tippe eher auf Mischlicht durch verschiedene, oder verschieden alte Leuchtmittel..
Irgendeine Farbtemperatur kann die Kamera ja noch erkennen und korrigieren.
Wenn es verscheide sind versucht die Kamera einen "Mittelwert" zu finden der aber nicht wirklich paßt.
Oder nur Teile des Bildes haben einen Farbstich.
In .RAW kannst du da schon eher etwas machen..
ich tippe eher auf Mischlicht durch verschiedene, oder verschieden alte Leuchtmittel..
Irgendeine Farbtemperatur kann die Kamera ja noch erkennen und korrigieren.
Wenn es verscheide sind versucht die Kamera einen "Mittelwert" zu finden der aber nicht wirklich paßt.
Oder nur Teile des Bildes haben einen Farbstich.
In .RAW kannst du da schon eher etwas machen..
Das einzige, was bei wüstem Licht so ein bisschen hilft ist eine Graukarte + eine Farbtafel, die man in dem entsprechenden Licht fotografiert. Damit kann man dann zum einen den automatischen Weißabgleich machen. Und zum anderen kann man in einem enstprechenden Programm dann die Farben so nachjustieren, dass die Farbwerte auf dem Foto wieder einigermaßen zur Farbtafel passen.
Wobei leider bei schlechtem Licht viele Farben wie schon erwähnt "verloren" sind. Und aus dem rot1 wird eben ein bestimmtes rotbraun, genau wie aus dem rot2 das selbe rotbraun wird. Obwohl rot 1 und rot2 bei Tageslicht verschieden sind. Das kriegt man dann nicht mehr getrennt. Außerdem kann bei schlechtem Licht (Leuchtstoffröhre, ESL, LED...) leider auch die Farbe je nach Pigment verändert sein. Einfach weil man einen bestimmen Farbton aus mehreren verschiedenen "Einzelfrequenzen" kombinieren kann. (5+3 = 4+4 = 6+1+1 etc...) Und wenn dann eine der Farbenkomponenenten im Lichtspektrum fehlt, dann sieht das Pigment1 eben in diesem Licht anders aus als z.B. das Pigment2, das aber im Tageslicht identisch aussieht. Nur wenn man hier jetzt in den Weißabgleich eingreift, dann ändert man ALLE Objekte mit der Farbe von Pigment1, selbst die, die im Kunstlicht immer noch korrekt aussehen. Und auch bei Tageslicht genau diesen Farbton haben.
==> Manchmal kann man leider nichts mehr am schlechten Licht und am Farbstich ändern und muss einfach damit leben.
Wobei leider bei schlechtem Licht viele Farben wie schon erwähnt "verloren" sind. Und aus dem rot1 wird eben ein bestimmtes rotbraun, genau wie aus dem rot2 das selbe rotbraun wird. Obwohl rot 1 und rot2 bei Tageslicht verschieden sind. Das kriegt man dann nicht mehr getrennt. Außerdem kann bei schlechtem Licht (Leuchtstoffröhre, ESL, LED...) leider auch die Farbe je nach Pigment verändert sein. Einfach weil man einen bestimmen Farbton aus mehreren verschiedenen "Einzelfrequenzen" kombinieren kann. (5+3 = 4+4 = 6+1+1 etc...) Und wenn dann eine der Farbenkomponenenten im Lichtspektrum fehlt, dann sieht das Pigment1 eben in diesem Licht anders aus als z.B. das Pigment2, das aber im Tageslicht identisch aussieht. Nur wenn man hier jetzt in den Weißabgleich eingreift, dann ändert man ALLE Objekte mit der Farbe von Pigment1, selbst die, die im Kunstlicht immer noch korrekt aussehen. Und auch bei Tageslicht genau diesen Farbton haben.
==> Manchmal kann man leider nichts mehr am schlechten Licht und am Farbstich ändern und muss einfach damit leben.
Lies hierWikipedia Leuchtröhre
Der Hinweis, dass für ein farbig ausgewogenes Foto auch eine spektral ausgewogene Beleuchtung vorhanden sein muß, fand ich bis Dato am Besten.. Habe das oft in älteren Hallen bemerkt, wo (preiswerte) Helligkeit gefragt war. Also hängen dort oft Gasentladungslampen, Leuchtröhren (und Ähnliches), die einen niedrigen CRI haben.
Das Ergebnis ist, dass der Kamerasensor nicht genug Photonen erhält und auch in der (raw-)Nachbearbeitung nur noch mit sehr viel Rauschen einigermaßen geradegebogen werden kann. siehe Farbwiedergabeindex
mfg chmee
Das Ergebnis ist, dass der Kamerasensor nicht genug Photonen erhält und auch in der (raw-)Nachbearbeitung nur noch mit sehr viel Rauschen einigermaßen geradegebogen werden kann. siehe Farbwiedergabeindex
mfg chmee
Zuletzt bearbeitet:
Gelöschtes Mitglied 132638
Guest
Ich würde es mit Nachbearbeitung der Farbtemperatur des RAW-Bildes probieren. Und wenn gar nichts hilft, in Schwarzweiss konvertieren.
Vorher einen Weißangleich auf einer der weißen hallenwände machen.
Mit Sicherheit nicht. Man kann aber davon ausgehen, dass die Bilder gelingen (bzw bessere Farbwiedergabe), wenn es Hallenbeleuchtung und Showlicht getrennt gibt. Ein Rundumblick sollte für die Einschätzung genügen. Simpel gesagt, wer sich für Veranstaltungen gesondertes Licht leisten kann, wird idR besseres Licht haben.
mfg chmee
mfg chmee
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