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Handhabung Nicht-AF Objektive, wie Samyang, Walimex, etc.

Gast_427150

Guest
Hallo allseits,

wer von euch hat praktische Erfahrung mit solchen Objektiven ohne AF am EF/EF-S Bajonett?

Wie Walimex, Samyang, oder Ähnliche.

Fehlt denen nur der AutoFocus? Oder muss man damit auch mit Arbeitsblende arbeiten?

Auf der Rückseite von solchen Objektiven kann ich keinerlei elektrische Kontakte erkennen und daher meine obigen Fragen.

Macht daher der Kauf solcher Objektive überhaupt Sinn? Oder ist das nur etwas für Liebhaber von 'vollmanuell'.
 
Es gibt welche, bei denen die Blende von der Kamera gesteuert wird, der Fokus aber
manuell ist. (Voigtlaender 20mm als Beispiel) ... diese haben dann aber natürlich
elektrische Kontake am Bajonett.

Bei den anderen wird sowohl Blende als auch Fokus manuell eingestellt.

Ob der Kauf für dich sinnvoll ist, hängt ganz wesentlich am geplanten Verwendungszweck ...
und natürlich auch vom Objektiv und dessen Preis (im Vergleich zu einem
vergleichbaren AF Objektiv) ab.
 
Guten Abend

Den genannten Objektiven fehlt der AF sowie die Blendenverstellung also
alles manuell. Ich habe zwar keines dieser Objektive finde sie aber in letzter
Zeit immer interesannter und warscheinlich steht ein neukauf bevor das
Walimex 100mm f/2,8 Makro.
 
Ich habe zwar keines dieser Objektive finde sie aber in letzter Zeit immer interesannter .

Darf man denn höflich fragen, was daran interessant ist?

Non-AF würde ich noch verstehen, aber manuelle Blende?
 
Ich finde die Brennweite und die Lichstärke das interesannte. Da ich noch ein Uralt Sigma mit Abbildungsmaßstab 1:2 habe und mit dem nur manuell arbeite im Makrobereich sehe ich für die Blende vorerst für mich kein Problem. Dazu noch der Preis im vergleich zum Canon L mit der gleichen Brennweite noch ein weiteres Argument was zieht.
 
Ich hatte mal das Walimex 8mm F/3.5 an meiner alten 500D. Hab damit ein paar
Timelapses gemacht. Fokus und Blende waren komplett manuell.
Mit etwas Übung kann man aber auch ohne Stativ, schnell manuell fokussieren und es normal einsetzen.
Allerdings sollte die Entsprechende Blende dann schon gewählt sein, wenns
schnell gehen soll.

Habe es aber schnell wieder veräußert, da es mir zu viel Verzeichnung und CAs
hatte. Meines war aus 2010 die neueren sollen besser sein.

Die Objektive sind halt begehrt weil man überhaupt zu einem günstigen Preis auch an relativ kleine Brennweiten und/oder hohe Lichtstärke kommt.
 
Ich habe ein Walimex 14mm Ultraweitwinkel. Meist nutze ich es bei geschlossener Blende. Da ist alles scharf. Genauso würde es mich bei einem Makro nicht stören. Für alles andere dagegen finde ich die manuellen Objektive nicht wirklich brauchbar. Mal von Experimenten abgesehen. Das wäre mir aber kaum 100 Euro wert.
 
Habe das Walimex 8mm Fisheye. Ist komplett manuell und für KB und Crop. Bei KB muss allerdings die Gegenlichtblende "rasiert werden.
Macht Spass bei aussergewöhnlichen Experimenten und aussergewöhnlichen Perspektiven.
Ist m.M nach eher für Situationen in denen man Zeit hat. Z. B. Architektur (Lost Place etc.)
Habe aber auch schon tolle Fotos von Skatern gesehen die damit gemacht wurden.
 
Ich habe mir das Samyang 8mm / 3.5 Fisheye mal zu Weihnachten gegönnt und bin gerade dabei mich damit einzuarbeiten.
Wenn man damit Landschaftsaufnahmen oder Innenraumaufnahmen machen will, einfach Blende auf 8 und Fokus auf unendlich und die Bilder sind komplett scharf von vorn bis hinten und bis in die Ecken.
Dazu noch das FisheyeHemi-Plugin und man kann die Linse prima für UWW-Aufnahmen benutzen.
Für mich hat sich das Experiment mit dieser komplett manuellen Linse jedenfalls gelohnt (y)

Gruß
VoBo
 
Hallo allseits,

wer von euch hat praktische Erfahrung mit solchen Objektiven ohne AF am EF/EF-S Bajonett?

Wie Walimex, Samyang, oder Ähnliche.

Fehlt denen nur der AutoFocus? Oder muss man damit auch mit Arbeitsblende arbeiten?

Auf der Rückseite von solchen Objektiven kann ich keinerlei elektrische Kontakte erkennen und daher meine obigen Fragen.

Macht daher der Kauf solcher Objektive überhaupt Sinn? Oder ist das nur etwas für Liebhaber von 'vollmanuell'.

Moin,

ich habe das Walimex 14mm und an der 5DII "fehlt nur der AF", d.h. die Blende stelle ich manuell am Objektiv ein und bei fotografieren im Av-Modus belichtet die Kamera automatisch.

Das Fokussieren bei der Brennweite ist (für meinen Bereich der Landschaftsfotografie) sehr einfach: Blende auf 11, Entfernung Hauptmotiv schätzen und einstellen und alles ist scharf; geht natürlich auch über Ermitteln der hyperfokalen Distanz für generell.

Da ich eher nie im Liveview-Modus manuell fokussiere weiß ich allerdings nicht, wieviel Spass das mit einem 100mm Makro macht...

Ansonsten kann ich für das 14mm nur höchste Kaufempfehlung aussprechen, ist Preis/Leistung in dem UWW-Bereich super :)

Grüße,
Markus


Ach ja, und allen ein frohes neues Jahr :D
 
Manuelle Objektive kann man mit einem programmierbaren !!! AF Confirm Chip versehen. Dann funktioniert auch der AF der Kamera und zwar genauer als der AF von den meisten AF-Objektiven. Nachteil: Das dauert einige Sekunden, ist also nichts für bewegte Objektive.

Warum genauer? Bei programmierbaren AF Confirm-Chips kann man jeden Fehlfokus extrem genau softwaremäßig korrigieren. AF-Objektive haben einen sehr steilen Gewindegang, damit das Fokussieren sehr schnell geht. Das hat zwangsläufig zur Folge, dass das Objektiv (im Inneren die Verschiebung der Linsen) zwangsläufig immer etwas anders zum Stehen kommt, d.h. bei 10 Versuchen ist jedes Bild geringfügig anders fokussiert. Das macht sich aber nur bei sehr großen Blenden störend bemerkbar, weil da die Schärfentiefe sehr klein ist.

Der eigentliche Reiz solcher Objektive liegt meines Erachtens darin, dass diese manuell sehr exakt fokussiert werden können, weil die Gewindesteigung sehr viel flacher ist. In den Situationen, wo man manuell fokussieren muss, ist ein manuelles Objektiv dem AF-Objektiv haushoch überlegen. Allerdings sind solche Situationen relativ selten, es sei denn, man hat sich darauf spezialisiert.

Beispiele für solche Situationen:
- die Entfernungen innerhalb eines AF-Sensorfeldes sind unterschiedlich (auch bei vielen Makros). Hier kann die Kamera nicht wissen, auf was sie scharf stellen soll, z.B. fotografieren durch Maschendraht, lichtes Gras oder lichte Zweige.
- Das Hauptmotiv hat zu wenig Kontrast, so dass der AF-Sensor nicht richtig arbeiten kann.
- Makroaufnahmen, da man bei Aufnahmeserien und aus anderen Gründen meist manuell fokussiert (falls das manuelle Objektiv ein Makroobjektiv ist).

Eine sehr genaue manuelle Fokussierung ist im Live View mit Bildschirmlupe und mit Stativ möglich. Das dauert aber mit Stativaufbau mindestens eine Minute.
 
Zuletzt bearbeitet:
Manuelle Objektive kann man mit einem programmierbaren !!! AF Confirm Chip versehen. Dann funktioniert auch der AF der Kamera und zwar genauer als der AF von den meisten AF-Objektiven. Nachteil: Das dauert einige Sekunden, ist also nichts für bewegte Objektive.

Jetzt musst du aber mal erklären, wie das an Canon Kameras gehen soll. Der AF-Motor ist doch bei Canon in den Objektiven verbaut. Ein AF-confirm Chip bestätigt nach meiner Kenntnis lediglich, wenn die manuelle Fokussierung stimmt, verhilft aber keinem non-AF-Objektiv zu AF oder hast du dich nur unglücklich ausgedrückt?
 
Ich glaube, dwuen hat sich schon richtig, vielleicht nur etwas verkürzt ausgedrückt.

Die genaue Funktionsweise und wie man so etwas einbaut, fände ich aber schon interessant. Gibt es da ein Tutorial oder eine Anleitung dazu?

Bei Fisheye und UWW kann ich mir die Scharfstellung easy vorstellen, aber bei längeren BRennweiten eher nicht.
 
Diese AF Confirm Chips sind ja nun nichts Neues. Wenn es nur darum geht, alles klar, aber dwuen sprach ja davon, dass dann der AF der Kamera auch mit diesen non-AF Objektiven funktionieren würde, was argumentativ falsch ist. Diese Chips liefern der Kamera ein Signal, das der Fotograf abrufen kann und somit ihn beim manuellen Fokussieren unterstützt. Das ist sehr hilfreich, kann aber nicht als AF bezeichnet werden.
 
Hallo,

ich habe das 16 mm 2.0 von Samyang. Dieses Objektiv ist für APS-Chips gerechnet. Die Bildqualität ist sehr gut, auch bereits bei Offenblende (da ist es sogar schärfer als mein 35 2.0 USM IS von Canon). Ich nutze es an einer 60d für Landschafts- und Himmelsfotografie sowie für alle möglichen kreativen Fotos, bei denen ich mit diesem Objektiv eine spezielle "Weitwinkelperspektive" einnehmen kann.

Blende und Fokus muss man manuell einstellen, aber die Belichtungsmessung der Kamera funktioniert trotzdem. Mit ein wenig Übung kann man mit dem Objektiv sehr gut arbeiten. In schwierigen Situationen hilft Live-View mit Focus Peaking sehr (ich nutze Magic Lantern an der 60d). Das Objektiv hat auch eine Hyperfocalskala, die gut funktioniert.

Als wirklich einzigen Nachteil empfinde ich, dass in den EXIF-Daten keine Objektivinformationen vorhanden sind, da das Objektiv ja keinen Chip hat. Im Lightroom sieht man dann leider nicht mehr, mit welchen Blendeneinstellungen man fotografiert hat. Die Vorteile (sehr gute Bildqualität, hohe Lichtstärke, moderater Preis) überwiegen das aber bei weitem. :)
 
Wenn es nur darum geht, alles klar, aber dwuen sprach ja davon, dass dann der AF der Kamera auch mit diesen non-AF Objektiven funktionieren würde, was argumentativ falsch ist. Diese Chips liefern der Kamera ein Signal, das der Fotograf abrufen kann und somit ihn beim manuellen Fokussieren unterstützt.

Der erste Satz ist falsch, der zweite richtig. Der AF der Kamera arbeitet mit AF confirm chip wie bei einem AF-Objektiv. Nur hat ein AF-Objektiv einen Motor, der die Linsen verstellt, während bei einem manuellem Objektiv die Hand den Motor ersetzt. Der Kamera ist es aber egal und weiß auch nicht, ob der Motor oder die Hand dreht.
 
ls wirklich einzigen Nachteil empfinde ich, dass in den EXIF-Daten keine Objektivinformationen vorhanden sind, da das Objektiv ja keinen Chip hat.

Gute programmierbare AF confirm chips übertragen auch die Exifs, zumindest meiner. Ich glaube nicht, dass neuere Modelle das nicht mehr machen.
 
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