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Makroobjektiv, aber welches?

StartingWildlife

Themenersteller
Im Grunde sagt die Überschrift schon alles.
Mein Bruder und ich wollen etwas in die Makrofotografie einsteigen.
Meine Kamera ist eine Canon EOS 750D.
Im Grunde geht es um Insekten und Kleintiere (etwa Insektengröße).
Ich habe mir einge Youtubevidios zu dem Thema angeguckt und auch ein paar Berichte gelesen.

Ich würde aktuell 100m-BW den 180mm oder 60mm-Brennweite vorziehen, da ich denke das das für meine Anforderung am besten passt.
Gibt es unter den verschiedenen Objektiven große Qualitätsunterschiede?
 
Optisch glaube ich sind die Makros alle auf einem recht hohen Level.

Wie sieht es Budgettechnisch aus?

Die Objektive unterscheiden sich halt durch den AF, eventuell vorhandenen Stabi, Bokeh (falls es auch für Portraits eingesetzt wird) und den Preis
 
100 mm sind ein guter Kompromiss. Die kann man auch noch gut aus der Hand halten, falls man mal ohne Stativ loszieht.
Evtl. würde ich berücksichtigen, ob das Makroobjektiv nicht außerdem die vorhandenen Objektive ergänzen kann. Wenn Du z. B. schon ein 50er hast, würden 90 oder 100 mm gut passen, ansonsten könnte man mit 60 mm am Crop auch gut Porträts fotografieren.
Für die Zwecke außerhalb der Makrofotografie würde ich ein 100er mit Stabi wählen- das 100 L oder für schmaleres Geld ein 105er Sigma mit OS.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tamron 90 2.8 VC
Sigma 105 2.8 OS
Canon 100 2.8
Canon 100 2.8 L IS

Schau mal in der Suche oder solltest du viele Threads finden, wo diese Objektive diskutiert wurden.
 
Bei Insekten hilft es oft, wenn du etwas aus der Distanz fotografieren kannst. Mit einem 100er bis du oft schon so nahe dran, dass sie fortfliegen. 180 mm können da den Unterschied ausmachen.
 
Gibt es unter den verschiedenen Objektiven große Qualitätsunterschiede?

Nein, ganz und gar nicht.

Die Frage nach dem Objektiv richtet sich meiner Meinung nach einzig nach der Frage, wie du deine Makros handhaben willst.
Nimmst du dir die Ruhe und Zeit, die Insekten in Kältestarre mit Stativ zu bearbeiten, kannst du im Grunde jedes Objektiv nehmen, das du günstig zu kaufen findest.
Braucht es einen Bildstabilisator, weil du dir diese Mühe nicht machen willst, oder aber auch einfach andere Motive eine Rolle spielen, würde ich immer wieder das Canon 100L empfehlen.
 
Bei Insekten hilft es oft, wenn du etwas aus der Distanz fotografieren kannst. Mit einem 100er bis du oft schon so nahe dran, dass sie fortfliegen. 180 mm können da den Unterschied ausmachen.

An einer Crop-Kamera würde ich zwischen 60 mm - maximal 105 mm tendieren. Mit dem 100er haste ja ne "Bildlookbrennweite" :D von 160mm.

Bei dem 180er biste dann ja schon bei 288mm...ganz ehrlich,... damit würd ich nicht mal ansatzweise ohne Stativ losziehen,.. spontanes fotografieren (mal hier und da ner Wespe hinterherrennen) ist wesentlich schwieriger...

Ich fotografiere Makro mit dem 100er L an einer Vollformat,... wenn man sich geschickt anstellt, fliegen die Tierchen auch nicht weg... (y)
 
An einer Crop-Kamera würde ich zwischen 60 mm - maximal 105 mm tendieren. Mit dem 100er haste ja ne "Bildlookbrennweite" :D von 160mm.

Bei dem 180er biste dann ja schon bei 288mm...ganz ehrlich,... damit würd ich nicht mal ansatzweise ohne Stativ losziehen,.. spontanes fotografieren (mal hier und da ner Wespe hinterherrennen) ist wesentlich schwieriger...

Ich fotografiere Makro mit dem 100er L an einer Vollformat,... wenn man sich geschickt anstellt, fliegen die Tierchen auch nicht weg... (y)

Ja richtig, bei Kältestarre ist das kein Problem.
Bei flüchtigen Insekten bei warmer Witterung, könnten 100 mm schon knapp werden. Aber mit zunehmender Brennweite sinkt auch die Tiefenschärfe. Schau mal hier:

https://www.sigma-foto.de/fileadmin/content/TS-Tabellen/Tiefenschaerfetabelle 105mm F2.8 EX DG.pdf

Bei 150 oder 180 mm ist die Schärfentiefe noch geringer.
 
Auch wenn ich das Thema Makro mittlerweile nicht mehr betreibe, so war es doch lange Zeit sehr Interessant für mich. Ich hatte auch mal das 100L und fand den Stabi sehr nützlich, dennoch hatte ich mich dann für das günstigere 100 2.8 Macro USM entschieden und war damit sehr glücklich. Ich denke 100mm sind einfach am universellsten einsetzbar. Beim Canon fand ich gut das es keine Bewegungen am Objektiv gab, dank Innenfokussierung und USM scheucht es scheue Insekten kaum auf. Man hat somit zumindest den ersten "Klick" frei :D Also meine Empfehlung für rund 250€ EF 100mm f2.8 Macro USM (y)

Vg Ben
 
Aber mit zunehmender Brennweite sinkt auch die Tiefenschärfe. Schau mal hier:

https://www.sigma-foto.de/fileadmin/content/TS-Tabellen/Tiefenschaerfetabelle 105mm F2.8 EX DG.pdf

Bei 150 oder 180 mm ist die Schärfentiefe noch geringer.

Nicht wirklich, bei gleichem Abbildungsmaßstab wirste das bei einem 90er oder 180er nicht bemerken.

Das Problem bei einem 180er ist halt die Verwackelungsgefahr und die Bewegungsunschärfe beim Motiv. Hier muß man dann schon oft den ISO hoch reißen weil man ja gerade bei großen Abbildungsmaßstäben stark abblenden sollte. 90er und 100er finde ich einfacher zu händeln, auch wenn die Fluchtdistanz oft ein Thema ist.
 
Ja richtig, bei Kältestarre ist das kein Problem.
Bei flüchtigen Insekten bei warmer Witterung, könnten 100 mm schon knapp werden. Aber mit zunehmender Brennweite sinkt auch die Tiefenschärfe. Schau mal hier:

https://www.sigma-foto.de/fileadmin/content/TS-Tabellen/Tiefenschaerfetabelle 105mm F2.8 EX DG.pdf

Bei 150 oder 180 mm ist die Schärfentiefe noch geringer.

Aber mit 100mm am Crop (und die hat er ja) ist er ja schön weit weg... sind ja 160mm "kleinbildäquivalent".

Entsprechend kurz müsste auch die Mindestverschlusszeit sein, wenn man aus der Hand fotografiert... am Crop bei dem 100er Objektiv also mindestens 1/160 sek.

Bei dem 180er ist man dann bei ner 1/250 sek... besser wären da noch kürzere Verschlusszeiten.. und gerade bei Makro wo man schön abblenden muss ist das doch frustrierend... Wer draußen mal Bienen verfolgt hat weiß was ich meine. Wer natürlich Tiere mit Stativ in Kältestarre fotografiert, kann nehmen was er möchte,...


Die angehängten Fotos hab ich freihand mit dem 100er am Vollformat gemacht,.. bei einer Crop ist man da sogar noch etwas weiter weg... also ich sehe da kein Problem

(Bilder sind eben aus meinem 500px Profil kopiert)


Achso und wegen der Tiefenschärfe:

Bei gleichem Abstand der Kamera zum Objekt ist die Tiefenschärfe immer gleich,... lediglich der Ausschnitt ist ein anderer.

Für den gleichen Ausschnitt, kann man aber mit einer längeren Brennweite weiter weg und das erhöht die Tiefenschärfe.
 

Anhänge

Zuletzt bearbeitet:
Entsprechend kurz müsste auch die Mindestverschlusszeit sein, wenn man aus der Hand fotografiert... am Crop bei dem 100er Objektiv also mindestens 1/160 sek.
Wenn man eines der aktuellen Macros mit Stabi nimmt, dann sind diese Zeiten unnötig. Mit dem 100L bekommt man auch 1/15s ohne Probleme knackscharf. Mit etwas Übung geht auch mehr. Natürlich nur dann sinnvoll, wenn sich das Motiv nicht bewegt.

Meine Empfehlung: Sigma 105/2,8 OS wenn es rein für Macro sein soll, das 100L, wenn man auch den schnelleren AF, den leisen Stabi oder die Abdichtung gebrauchen kann. Rein von der Abbildungsleistung tun sich beide sogut wie nichts.
 
Wenn man eines der aktuellen Macros mit Stabi nimmt, dann sind diese Zeiten unnötig. Mit dem 100L bekommt man auch 1/15s ohne Probleme knackscharf. Mit etwas Übung geht auch mehr. Natürlich nur dann sinnvoll, wenn sich das Motiv nicht bewegt.

Also eine 1/15 sek an der Nahgrenze halte ich kaum für möglich... Ich hab das 100er L ja am Vollformat... also knackscharf wird schwierig... der Stabilisator stabilisiert ja nur seitliche Bewegungen,.. wenn man freihand so nah fotografiert, wackelt man aber auch nach vorne und hinten (man bewegt sich mit der Tiefenschärfe über das Objekt vor und zurück)... das wird nicht ausgeglichen...
 
Aber mit 100mm am Crop (und die hat er ja) ist er ja schön weit weg... sind ja 160mm "kleinbildäquivalent".

Ja aber wir arbeiten ja mit großen Abbildungsmaßstäben. Und da kommt man dem Motiv sehr nahe. Ja klar natürlich kann man auch Cropen und holt so bissl was raus wenn man die Auflösung nicht braucht. Aber wenn man die maximale Auflösung nutzen möchte ohne Crop wird das zu einem großen Geduldsspiel. Mit 100mm und 1:1 mal eine Libelle oder Fliege zu fotografieren ist schon garnichtmal so einfach. Selbst mit meinem 180er sind mir die Viecher oft abgehauen. :D
 
Hi,

also ich kann dir das 100 2.8 L IS nur empfehlen. Es ist zwar nicht ganz günstig, aber das Teil ist der Knaller. Habe es selber erst seit kurzem und der IS ist schon sehr nützlich. Aus der Hand bei 1/15 oder 1/20 Verschlusszeit zu fotografieren ist kein großes Problem - wenn man halbwegs ruhige Hände hat.
Ich habe mir das Objektiv gekauft, da ich evtl. irgendwann man auf VF umsteige und mit diesem Objektiv gleichzeitig noch eine Portraitlinse habe.
 
Hi,

Aus der Hand bei 1/15 oder 1/20 Verschlusszeit zu fotografieren ist kein großes Problem - wenn man halbwegs ruhige Hände hat.

Bei 1/15 sek. darf aber auch nicht der kleinste Hauch von Wind kommen... Insekten auf Gräsern, Blumen, Blättern sind kaum machbar... nur auf festem Untergrund... und dann dürfen die Tiere sich auch nicht bewegen,.. und man darf selbst nicht vor- und zurückschaukeln, bzw. man brauch eine Auflage zum Aufstützen... oder man jagt im Serienbildmodus über die Insekten, dann ist vielleicht was dabei... ne 1/15 sek am Crop lasse ich mir gerne beweisen :D (ist nicht böse gemeint,... ich kanns mir freihand nicht vorstellen)

Freihand jetzt mal wirklich so definiert wie es gemeint ist... also die Kamera nicht auf Steinen abgelegt oder so...
 
Hallo,

ich benutze am APS-C Sensor sowohl das EF 100mm (ohne IS) als auch das EF-S 60mm und finde, man macht mit beiden nichts falsch. Den IS vermisse ich am 100er aber doch, wenn das Geld da ist und ~100mm Brennweite gewünscht sind, würde ich doch auf ein stabilisiertes schielen.

Eine Lösung, über die du auch nach denken könntest, wäre ein EF-S 55-250mm mit Zwischenringen - der User Taxo hat sich netterweise mal die Mühe gemacht, das zu evaluieren, siehe dieser Thread. Je nach dem, wie du bisher so ausgestattet bist, könnte das ebenfalls eine sehr universelle und gute Ergänzung sein.

Viele Grüße!
 
Bei 1/15 sek. darf aber auch nicht der kleinste Hauch von Wind kommen... Insekten auf Gräsern, Blumen, Blättern sind kaum machbar... nur auf festem Untergrund... und dann dürfen die Tiere sich auch nicht bewegen,.. und man darf selbst nicht vor- und zurückschaukeln, bzw. man brauch eine Auflage zum Aufstützen... oder man jagt im Serienbildmodus über die Insekten, dann ist vielleicht was dabei... ne 1/15 sek am Crop lasse ich mir gerne beweisen :D (ist nicht böse gemeint,... ich kanns mir freihand nicht vorstellen)

Freihand jetzt mal wirklich so definiert wie es gemeint ist... also die Kamera nicht auf Steinen abgelegt oder so...
Also zum einen hat das 100L einen Hybrid IS, der gleicht auch deine Bewegungen Vor und Zurück aus.

Und ich halte 1/15s für durchaus machbar. Natürlich darf dann kein Wind usw sein. Das ist bei der Verwendung eines Statives und solcher Verschlusszeiten aber nicht anders.

Aber natürlich sind kürzere Zeiten immer besser. Aber selbst wenn man 1/50s nimmt ist man immernoch deutlich besser gestellt als die oben genannten 1/160s die man benötigt.
 
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