Ein 1.8 Objektiv an Kleinbild macht nunmal ein anderes Bild wie mft. Gleiche Brennweite vorrausgesetzt.
Logisch!
Und genau das stimmt eben nicht, der Satz müsste heißen "equivalente Brennweite vorrausgesetzt"... Das Gleiche Objektiv mit der gleichen Brennweite, der gleichen Blende und der gleichen Motiv-Entfernung machen exakt das gleiche Bild. Egal, welcher Sensor. Nur sieht man auf kleineren Sensoren weniger davon... Und mal eine 20 MP APS-C Kamera und ne 40 MP KB Kamera angenommen, mit dem "gleichen" Sensor (also Canon und Canon etc), sieht man bei obiger Annahme keinen Unterschied, wenn ich das KB auf APS-C Größe crope.
Was aber stimmt: WEnn ich für den GLEICHEN Bildwinkel die Brennweite oder Entfernung ändere, muss ich durch einen offenere Blende das bei den kleinen Sensoren anpassen.
Ergo kann ich auf KB auch abblenden und mehr aus dem Objektiv holen.
Was es aber sicher gibt ist ein Objektiv-Abhängiger Bild Look und z.B. der Leica "Pop" faktor, bei vielen Objektiven. UNd der kann bei einer größeren Freistellung stärker sichtbar sein.
Aber nen KB oder MF oder mft Look per se gibts sicher nicht... Dann müsste man es nämlcih wirklich auf allen Bildern mit allen Objektiven sehen.
Bei Canon gibts noch so ne Besonderheit, die vielleicht auch ein bisschen am KB-Look Mythos mit Schuld dran ist: Die EF-S Linsen kommen einfach in Sachen Farben und "Knackigkeit" nicht mit den L Linsen mit. Und viele steigen ja erst mit KB Bodies auf "große" Linsen um. Und grad im UWW (wos ja eigentlich keine Alternive zu EF-S Linsen gibt) ist das ein extremer Umstieg von 10-22 oder 10-18 selbst auf das so verschrieene 17-40... Das mag zwar in den KB-Ecken nicht mit den APS-C Ecken mithalten können, aber die Bilder wirken viel viel Plastischer und knackiger als bei den APS-C Scherben (selbst durchgemacht und Offenbarung erlebt)