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Entscheidung gesucht - efs 17-55, efs 35 - oder??

glasklaa

Themenersteller
Bin auf der Suche nach Objektiv als Immerdrauf mit mehr Lichtstärke und Schärfe. Kam gut zurecht mit Brennweite vom Kit (efs 18-55 IS STM), daher kam ich auf das altbewährte EFS 17-55mm mit Bildstabilisator. Wollte aber auch Festbrennweiten nicht ausschliessen. (Müsste meine Gewohnheiten dann etwas umstellen.) - Hab ganze Listen und Kombinationen hin und her und wieder hin gewälzt und hoffe nun auf ein paar entscheidende Hinweise....

Ziel: Viel innen, Kinder, gelegentlich Natur, auch Video. FREIHAND, ggf. aufgestützt, kaum Stativ, Blitz bisher vermieden, aus Unkenntnis bzw. weil extern zu furchteinflössend... Wollte eben mit Objektivwechsel hier was rausholen... Kein Profi im Umgang mit Blende und Zeit.

Überlegungen EFS 17-55:
1. Lohnt sich der Wechsel vom 18-55 IS STM Kit Objektiv wirklich, ohne profimässig in der Lage zu sein, alles rauszuholen?? Sind immerhin ca. 700 Euro. Ggüber Vorgänger-Kits offenbar eher noch. Sonst wäre doch eine Ergänzung vom Kit schlauer....
(Habe ein paar Vergleichsphotos (3 versch. BW, jeweils 2 Blenden) versucht, aber Unterschiede und Unschärfen sind vermutlich auch auf das photographische Können zurückzuführen bzw. kann ich nur eher intuitiv analysieren, und da scheint zumindest manchmal kaum ein Unterschied..... Zumal Blende 2.8 naturgemäss viel Unschärfe "drumrum" produziert und dann vermutlich gar nicht so oft genutzt werden kann... Dort, wo Unterschiede bes. deutlich wären, könnte ich ja auch eine FestBW einsetzen. Jedenfalls schien das einmal bei diesem Vergleich zwischengeschaltete EF 40mm mindestens so gut, wenn nicht besser...)
2. Ist die Technik nicht in die Jahre gekommen? Ist ja schon etwas älter. Und ist der Motor beim Filmen nicht lauter als beim o.g. Kitobjektiv?
3. Schweeer.... Gewicht, Handling eher sperrig...an einer, ähem,100d..:rolleyes:.

EFS 35mm:
Ich weiss, es klingt ein bisschen nach Äpfeln und Ananas...
Aber: BW scheint praktisch, superkompakt, Naheinstellgrenze bietet zusätzliche Möglichkeiten, die ich bei Kit und EF 40mm nicht hab.... Hat STM UND Bildstabilis.
Nachteil: für innen / enge Platzverhältnisse fast zu wenig weit.
Draussen fehlt halt immer ne Ecke bei Landschaften. Da die mir aber i.d. R. nicht weglaufen, bliebe ja Zeit zum Wechsel (z.B. auf das Kit)....
Beispielbilder im Netz sind leider fast immer Macros, so dass ich gar nicht weiss, ob das als Fast-Immerdrauf für meine Zwecke so schlau ist...

Sorry - es sollte doch nur ein ganz kurzer Post werden....aber ich überleg jetzt halt seit Wochen dran herum... Bin dankbar für alle Anregungen. (Auch der, sich endlich mehr mit Blitzen zu befassen...;) )
 
Überlegungen EFS 17-55:
1. Lohnt sich der Wechsel vom 18-55 IS STM Kit Objektiv wirklich, ohne profimässig in der Lage zu sein, alles rauszuholen?? Sind immerhin ca. 700 Euro.

Schärfemäßig lohnt sich das nicht. Da gewinnst Du kaum bis gar nichts dazu. Zudem ist es teuer und veraltet (IS, Verarbeitung, Staubeinschlüsse).

35mm wäre mir als Immerdrauf Festbrennweite zu lang. Damit käme ich nicht zu recht. Wenn schon, dann das EF-S 24mm 2.8 STM. Das ist so scharf wie das 40mm.
Für Makro könntest Du auch das 40mm STM mit einem Zwischenring kombinieren, das geht gut. Und man kommt schon auf 1:2 Abbildungsmaßstab mit einem 12mm Ring.
 
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@glasklaa
Was kann man "profimässig" aus einem Objektiv rausholen? :) Man braucht (wünscht sich) bestimmte Brennweiten und bestimmte Blendengrößen und fertig. Auch die 100D hat P, Tv und Av ;)

An der sieht ein 18-55stm aber schon so wie an einer 80D das 15-85. Oder, eine 5D sieht daneben aus, als wenn sie das Unterwassergehäuse für die 100D wäre.
Von daher... Ich weiß nicht, ob dich irgendein von den "Kloppern" glücklich machen wird. Das ist schon ein extrem anderes Handling mit so einem kleinen Body. Ein 18-55stm ist denen gegenüber ein Federgewicht.

Das 17-55 2.8 ist weiterhin TOP, aber zum Filmen finde ich es nicht so prickelnd.

Du hast ja auch nicht so wirklich beschrieben was genau deine Probleme sind. Nach "Schärfe und Lichtstärke" suchen wir alle. IMMER :)
Wenn du nur direkt aus der Kamera Jpegs kommen lässt wird das mit der Schärfe schwierig. Da sollte man sich wenigstens mit DPP beschäftigen (und bei Canon-Objekitven auch die Korrekturprofile nachladen und arbeiten lassen).

Stabi bringt nur was wenn du selbst zappelst. Wenn die Motive zappeln bringt es bekanntlich nichts. Man braucht also kurze(re) Belichtungszeit. Geht halt nur mit größeren Blenden oder man geht mit Iso hoch.

Für Innen + Kinder erscheint mir eine 2.0 (zur Not 2.8) Festbrennweite sinnig. Man muß zwar nicht dauernd nur rennende oder springende Kinder knipsen wollen, andererseits ist da aber schon kurzes stillhalten oft das Problem des Motivs ;)

"Viel innen", wenn keine Kathedralen gemeint sind, bedeutet man will/kann nicht in die Küche um was im Wohnzimmer zu knipsen -> Brennweite.
Ich bin zwar der Meinung, daß man im Haus keine Panoramen machen können muß, aber bin auch der Meinung, daß reale 35mm schon recht lang werden.
Kind bekommt man ab der Hüfte noch relativ bequem drauf, aber nur wenig davon, wobei man es geknipst hat und noch weniger davon in welcher Umgebung.

Das EF-S 24mm 2.8 STM erscheint also in der Tat sinnig. Es ist bei Testbildern und bei 2.8 nur an wenigen Stellen minimal weicher als das 18-55stm bei 24/4.0. Dafür viel weniger Abberationen. Und klar schärfer als das 17-55 2.8.
Draußen bei 5.6 oder 8 ist es wirklich sehr gut. Und es taugt für Video. Auch wenn hier wiederum Stabi gut wäre. Du kannst halt bei dem 18-55 den Stabi mal ausmachen und gucken wie das so ist.

Innen, am Tag, kann man damit bei 2.8 und Iso400 mit bisschen Glück bei bis zu 1/100s landen. Meist eher so 1/50, 1/60s. Wenn sie nicht grad rumwirbeln :) kann man damit schon bisschen was anfangen. Sonst halt Iso800.
 
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Zum Filmen würde ich in jedem Fall das18-55 behalten. Sowohl 17-55 als auch 35/2 IS sind nicht so gut geeignet da beide keinen STM haben.

35mm sind am Crop für Innenräume schon mal zu lang. Und wenn du schon ein 40er hast, dann macht das noch weniger Sinn.
 
An sich ja. Wenn man ein Budget von ~700€ plant, muß man das 18-55stm nicht verkaufen, weil man 24stm gebrauchen könnte ;)

Wenn 35mm EF-S, dann sind die nicht grad am Crop schon zu lang, sondern halt zu lang ;) Aber das der Abbildungsmaßstab von 35mm so oder so wohl zu lang wäre sind wir uns bisher alle einig.

Auch mit dem 24stm bekommt man aber bischen was hin aufs Video
https://www.youtube.com/watch?v=OlVH919pv7M

Die Lösung dürfte klar sein ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Würde auch etwas um die 24mm empfehlen. An APS-C ist das eine tolle, universelle Brennweite, von Portraits bis Landschaft ist damit vieles machbar. 2.8 ist nett, aber 2.0 oder gar 1.4 wäre besser. Bei der Brennweite ist der Unschärfebereich nicht sehr groß, und man kann die offenen Blenden gut in Innenräumen verwenden.

Leider ist der Bereich keine Stärke von Canon und von Spiegelreflexkameras im allgemeinen. Ein Blick zu Fuji zeigt handlich und günstig Festbrennweiten sein können, in einem System mit geringem Auflagemaß und dezidiert für APS-C gerechnet.

Schöne Grüße, Robert
 
p.s.:
Und 1.2 wäre NOCH besser... :rolleyes: Oder ein 18-35 1.8...

Sehr gut, the-ninth :ugly: :p
 
Wenn 35mm EF-S, dann sind die nicht grad am Crop schon zu lang, sondern halt zu lang

Doch, meiner Meinung nach sind 35mm am Crop Sensor zu lang. Am KB Sensor nicht. Daher sehe ich da jetzt nicht wo ich etwas falsches geschrieben hätte. Ob das Objektiv ein EF oder EF-s ist hat ja nichts mit der Brennweite zu tun. Der Bildwinkel ändert sich erst durch den Sensor.
 
Ja. Letztendlich ist das auch die Weite die man dann auf dem Foto zu sehen kriegt. Die, die man mit Brennweite + Bildwinkel bekommt.
 
Konnte mich leider nicht früher zurückmelden, sorry. Bin superdankbar für Eure Hinweise!! Hatte mich schon ziemlich auf das EF-S 17-55 eingeschossen… Werde jetzt definitiv mal das EF-S 24mm 2.8 testen. Soll aber starke Vignettierung haben? Naja, werde sehen, wahrscheinlich fällt‘s mir gar nicht auf… Wäre schön auch fürs Budget, 700 war so die Schmerzgrenze ;-)

@Merope: Zwischenring 12mm – klasse, das beantwortet mir grad die andere Frage, die ich noch in petto hatte :) - ob der nämlich da was bringen könnte.

@PGP: „jpeg“ – ertappt… ;-) :)Bildbearbeitung findet bei mir aus moralisch vorgeschobenen und zeitlich praktischen Gründen fast nie statt… Und bezüglich Problemen: Es ist immer gut, einen Schuldigen für schlechte Bilder zu haben, und da dachte ich, ich wechsel mal das Objektiv… ;-)

@the ninth -> „etwas um die 24mm“ / „keine Stärke von Canon“: Stimmt, ich habe sonst kaum was in diesem Bereich gefunden; 2.0 habe ich gar nicht gesehen?

Und das EF 28mm f/1.8 USM (aus 2008) hätte bei Crop eine Brennweite von 44mm und wäre wieder nicht weit genug, so wie ich verstehe? (Leider habe ich offenbar das mit der Umrechnung auf Crop-Kamera doch noch nicht ganz verstanden... Dachte z.B. auch, mein EF 40mm entspräche an meiner Crop-Kamera einem 64mm (also Crop-Faktor von 1.6), so dass das EF-S 35mm 2.8 IS Makro STM eigtl. keine Dopplung wäre...)

Die Schmerzgrenze (in Preis und Handgelenk) wäre dann wohl wieder erreicht beim 18-35mm f1.8 – damit meintet Ihr das von Sigma, oder? Das entsprächen dann – so wie ich bisher verstanden habe – 28-56mm. Mal abgesehen vom Gewicht, uff, 800g – wäre das wirklich wie Tag und Nacht zu den bisherigen Varianten?
 
@the ninth -> „etwas um die 24mm“ / „keine Stärke von Canon“: Stimmt, ich habe sonst kaum was in diesem Bereich gefunden; 2.0 habe ich gar nicht gesehen?

Mir ist leider auch nichts bekannt, weder von Canon noch von Drittherstellern. Es gibt nur noch das teure 24/1.4L beziehungsweise ein vergleichbares Objektiv aus der hochwertigen Art-Serie von Sigma.

Deswegen auch das Kommentar mit Fuji, in deren APS-C-System werden Festbrennweitenliebhaber deutlich besser bedient.

Die 2.8er bietet dir halt nur eine Blendenstufe Vorteil gegenüber deinem vorhanden Objektiv, das bei 24mm 4.0 hat. Zum Beispiel fotografierst du damit statt mit ISO 6.400 mit ISO 3.200. Das ist eben nett, aber kein großer Sprung. Ein 2.0er würde zwei Blendenstufen bringen (ISO 1600), das 1.8er 2,3 Blendenstufen (ISO 1250).

Und das EF 28mm f/1.8 USM (aus 2008) hätte bei Crop eine Brennweite von 44mm und wäre wieder nicht weit genug, so wie ich verstehe?

Mit nicht weit genug hast du wohl recht. Nur nebenbei, die Brennweite bleibt immer gleich, egal wie groß der Sensor ist. Aber 28mm haben an Crop denselben Bildwinkel wie 44mm an Vollformat.

Schöne Grüße, Robert
 
Zuletzt bearbeitet:
@glasklaa
Nimm das 24er STM. gut gemeinter Rat...

„jpeg“ – ertappt… ;-) :)Bildbearbeitung findet bei mir aus moralisch vorgeschobenen und zeitlich praktischen Gründen fast nie statt… Und bezüglich Problemen: Es ist immer gut, einen Schuldigen für schlechte Bilder zu haben, und da dachte ich, ich wechsel mal das Objektiv… ;-)
Ich kann das nur ALLERWÄRMSTENS empfehlen. Grad für unbedarfte (sorry ;) Jpegknipser dürfte DPP ein Traum sein. Man muß sich nur wenige Tage damit beschäftigen. Dann erstellt und lässt man einfach ein "pauschales" Preset über alle Bilder laufen (Objektivprofil wird mit angewendet) und hat gefühlt die doppelte Quali :) wie das Jpeg.

Mal ein Beispiel was DPP mit "Schärfe" macht, gegenüber anderen darin an sich guten RAW-Konvertern. 2x RAw also. D.h. ein Jpeg wäre entweder noch ein Stückchen weicher oder mit Schärfeartefakten übersäht (!) Die Objektivprofile in DPP hauen direkt das meiste raus
Schärfe
https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=11787708&postcount=1
https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=11552132&postcount=146

Schärfe + Abberationen
https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=11767306&postcount=18

Auch Vignettierung bekommt man so weg. Eher noch am einfachsten von allem.

Ich selbst nutze DPP mittlerweile bzw. schon länger nicht mehr. Fahre aber deswegen auch einen recht komplizierten Weg für die Schärfe wie bei DPP, dafür aber mit den vielen anderen Vorteilen der anderen RAW-Konverter. ISt so nicht direkt empfehlenswert ;)
Für jemanden der Jpeg knipst und Wert auf Zeit am PC legt ist das aber eine absolute TOP Geschichte.

Die 2.8er bietet dir halt nur eine Blendenstufe Vorteil gegenüber deinem vorhanden Objektiv, das bei 24mm 4.0 hat. Zum Beispiel fotografierst du damit statt mit ISO 6.400 mit ISO 3.200. Das ist eben nett, aber kein großer Sprung. Ein 2.0er würde zwei Blendenstufen bringen (ISO 1600), das 1.8er 2,3 Blendenstufen (ISO 1250).
Die Blende bringt primär nur Tiefenunschärfe. Es ist für mich, grad unterhalb 4.0, nur ein Werkzeug der Bildgestaltung.
Die Auswirkung auf die möglichen ISO-Stufen/Zeit ist nur ein Nebenprodukt und in der größtmöglichen Öffnung immer dann vom Nachteil, wenn man andere Schärfentiefe benötig/sucht.

Objektive sind nicht "Lichtstark". Sensoren sind Lichtstark, wenn sie bei benötigten ISO-Stufen noch annehmbar/beherrschbar wenig rauschen und daher dafür verwendbar sind.
Eine 7DII ist dann in etwa doppelt so lichtstark wie eine 40D (ja, DxOMark ist mir schnuppe, ich hab die beiden)
 
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Die Blende bringt primär Tiefenunschärfe. Es ist nur ein Werkzeug der Bildgestaltung. Die Auswirkung auf die möglichen ISO-Stufen/Zeit ist nur ein Nebenprodukt und in der größtmöglichen Öffnung immer dann vom Nachteil, wenn man andere Schärfentiefe benötig/sucht.

Also, ich sehe beide Eigenschaften der größeren Blendenöffnung gleichberechtigt, weniger Tiefenschärfe und mehr Licht am Sensor. Je nach Situation kann die eine oder andre Eigenschaften ein Grund sein die Blende zu öffnen oder zu lichtstärkeren Objektiven zu greifen.

Objektive sind nicht "Lichtstark". Sensoren sind Lichtstark, wenn sie bei benötigten ISO-Stufen noch annehmbar/beherrschbar wenig rauschen und daher dafür verwendbar sind.

Es ist durchaus üblich bei Objektiven von Lichtstärke zu sprechen. ;)

Schöne Grüße, Robert
 
:) Ich weiß. Für mich ist das aber nur eine Unart in der Mundart des Fussvolkes. Sowas wie Vollbild und Kleinbild ;) Auch wenn das von der bunten Jubelpresse oder gestandenen Profis mit nachgeplappert wird, ändert das nichts daran. Man übernimmt das irgendwann nur, damit Fussvolk leichter versteht was man meint.

Ich sehe das nicht gleichberechtigt, weil wenn ich Lichtstärke brauche, und das über Blende realisieren muß, ich mich zwangsläufig mit sich dadruch ergebender Schärfentiefe arrangieren muß.
Das wirkt sich also mal weniger stark mal sehr stark auf die Bildgestaltung. Obwohl man einfach nur bisschen Lichtstärke bräuchte ;) Wogegen die Bildgestaltung von den ISO-Stufen unberührt bleibt.

Klar, in dem Fall wo man ggf. angesichts des Rauschens/Zeit ein Bild garnicht gemacht hätte, wo es eben mit 2.0 noch ging, ist man im Vorteil gewesen. Das ist dann aber die Frage wie weit man sich damit im jeweiligen Fall arrangieren mochte. Arrangieren = Kompromiss.

Gleichberechtigt sehe ich das daher nicht. Eine zu Ende erzählte persönliche Meinung. Keine Grundlage um den Thread damit zu hijacken. Zurück zum Thema also :p
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sehe das nicht gleichberechtigt, weil wenn ich Lichtstärke brauche, und das über Blende realisieren muß, ich mich zwangsläufig mit sich dadruch ergebender Schärfentiefe arrangieren muß. [...]Arrangieren = Kompromiss

Da hast du natürlich recht, und das ist auch durchaus relevant für den TO.

Ich denke bei 24mm ist der "Kompromiss" in den meisten Fällen nicht so groß, auch bei offenen Blenden wie 2.0 ist die Schärfentiefe noch relativ groß. Man kann sich die Motive entsprechend aussuchen, und mal auch ein wenig Unschärfe riskieren.

Hier ein Beispiel. Es ist nicht von vorne bis hinten scharf, würde keiner Forenkritik standhalten, aber fängt für mich trotzdem schöne Emotionen ein. APS-C, 23mm@2.0, ISO 4000, 1/80 Sekunde. Mit der Blende 2.8 wäre das vielleicht auch noch gegangen, mit 4.0 wohl eher schwierig.

RP_2017-12-25_1142-Edit_Forum.jpg

Schöne Grüße, Robert
 
Bei der Größe und in SW kann man nicht viel falsch machen :cool:
Man (bzw. ich) sieht aber, daß das Kind spürbar weicher ist als... die junge Frau (y)

Ob das jetzt an 1/80 oder 2.0 gelegen hat kannst nur du sagen. Falls du dich an diesen Augenblick noch erinnerst :p
Das ist aber schon fast ok. "Kann man sich ziehen" ;)

Grad so ein Bild ist auch eindeutig topicrelevant (y)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ob das jetzt an 1/80 oder 2.0 gelegen hat kannst nur du sagen.

Das Kind ist wegen der 1/80 leicht unscharf, die Dame im Hintergrund wegen der 2.0. Es war also in allen Dimensionen ein "Kompromiss". ;)

Habe es auf 20x30cm gedruckt, das schaut in normalem Betrachtungsabstand noch annehmbar aus.

Schöne Grüße, Robert
 
p.s.:
Mit der jungen Frau meinte ich natürlich die Dame direkt links neben dem Racker :) Der Rest war soweit klar (Unschärfe)
 
Danke fürs Beispielphoto, trifft den Anwendungsbereich ja perfekt. Besorge mir also das 24er - und lese mich mal bei Gelegenheit in DPP ein... :)
Ihr habt mir echt sehr geholfen!!! (y)(y)(y)
 
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