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µFT 25mm - welches?

martwebmartweb1

Themenersteller
Vom Bokeh usw. gefälltmir das Pana-Leica 25/1,4 sehr gut, aber es weißt im Gegenlicht z.T. sehr starkes Purple Fringing auf. Wie sieht es da mit Alternativen aus, wie das Panasonic 25/1,7 oder das Zuiko 25/1,8? Neuredings gibt es noch das Olympus 25/1,2, das aber nicht gerade klein und auch relativ teuer ist.
 
Okay, sorry gleicher Titel, aber mir geht es darum, welches der Alternativen hat denn nichtso mit den lila Säumen zu kämpfen.
 
Vom Bokeh usw. gefälltmir das Pana-Leica 25/1,4 sehr gut, aber es weißt im Gegenlicht z.T. sehr starkes Purple Fringing auf. Wie sieht es da mit Alternativen aus, wie das Panasonic 25/1,7 oder das Zuiko 25/1,8? Neuredings gibt es noch das Olympus 25/1,2, das aber nicht gerade klein und auch relativ teuer ist.

Purple Fringing ist ein generelles Problem der digitalen Fotografie mit hoch geöffneten Objektiven und kann nur durch eine effektive Filterung des UV-Anteils des aufgenommenen Lichts vermieden werden.

Generell scheint (!) mir die UV-Vergütung der Olympus-Objektive etwas besser zu sein, wohingegen Panasonic traditionell eine starke UV-Filterung am Sensordeckglas ('filter stack') betreibt. Die Kombi aus Panasonic-Objektiven und Olympus-Gehäusen ist aus diesem Grunde anfälliger für violette Störungen (siehe lila Überstrahlungen mit dem Panasonic 4/7-14mm an Olympus), wobei ich größere Probleme nur von den frühen Panasonic MFT-Optiken kenne.

Abhilfe schafft da ein harter UV-Filter (die Sperrfrequenz sollte m.M.n. dann oberhalb von 400nm liegen und es muss ein Interferenzfilter, kein Massefilter sein). Wobei ein Filter die Abbildung dann möglicherweise wieder auf andere Art beeinträchtigt...

Zwar stammt auch das 1,4/25mm aus der ersten MFT-Objektivserie von Panasonic, ich persönlich hatte aber bisher damit keine Probleme. Das kann allerdings auch meiner Motivwelt geschuldet sein (wenig Gegenlicht). Das alte Panasonic 1,4/25mm für FT war auf jeden Fall deutlich problematischer.

Viele Grüße,
Sebastian
 
Re: 25 mm — welches?

Als ich mein M.Zuiko 1:1,8/25 mm kaufte, standen nur zwei lichtstarke 25er mit AF zur Auswahl: dieses und das DG Summilux 1:1,4/25 mm Asph. Ich habe niemals die beiden selber miteinander verglichen, sondern traf meine Entscheidung im wesentlichen anhand des Vergleichstests von Robin Wong (der heute leider nicht mehr online ist). Die für mich wesentlichen Vorteile des M.Zuiko 1,8/25 waren gemäß Testergebnis von Wong: 1) gleichmäßigere Leistung über das Bildfeld, 2) kürzere Nahgrenze und 3) geringere Neigung zu Farbsäumen. Die höhere Lichtstärke des DG Summilux 1,4/25 Asph hätte mir zwar gut gefallen, jedoch nicht die Vorzüge des M.Zuiko aufgewogen.

In der Zwischenzeit sind zwei weitere lichtstarke 25er mit AF auf den Markt gekommen, das Lumix G 1:1,7/25 mm und das M.Zuiko 1:1,2/25 mm Pro.

Vor wenigen Monaten kaufte ich noch das 1,2/25 Pro. Einer seiner vielen Vorzüge ist seine im Vergleich zum 1,8/25 noch geringere Neigung zu purpurnen Farbsäumen, selbst bei f/1,2 (und abgeblendet auf f/1,8 erst recht). Völlig frei davon ist aber auch dieses nicht.

Also, hinsichtlich des Kriteriums der Neigung zu purpurnen Farbsäumen ist das M.Zuiko 1:1,2/25 mm Pro meines Erachtens die erste Wahl (und hinsichtlich verschiedener anderer Kriterien natürlich auch ;) ). Wem das zu groß, zu schwer oder zu teuer ist, der sollte zum M.Zuiko 1:1,8/25 mm greifen.

Das Lumix G 1:1,7/25 mm Asph ist natürlich der unangefochtene Preis-Leistungs-König unter den 25ern, kann aber hinsichtlich Reflexneigung und Bokeh nicht ganz mit den M.Zuikos mithalten (das soll nicht heißen, es sei schlecht, nur sind die M.Zuikos halt noch einen Tick besser). Allerdings komme ich nur indirekt zu diesem Schluß, d. h. anhand von Fotos anderer Leute im Internet; ich habe es nicht eigenhändig mit den M.Zuikos verglichen.
 
Purple Fringing ist ein generelles Problem der digitalen Fotografie mit hoch geöffneten Objektiven und kann nur durch eine effektive Filterung des UV-Anteils des aufgenommenen Lichts vermieden werden.

Abhilfe schafft da ein harter UV-Filter (die Sperrfrequenz sollte m.M.n. dann oberhalb von 400nm liegen und es muss ein Interferenzfilter, kein Massefilter sein). Wobei ein Filter die Abbildung dann möglicherweise wieder auf andere Art beeinträchtigt...

Das war mir neu. Wenn ein UV-Filter helfen würde, wäre ich glücklich. Welchen müsste ich da kaufen?
 
Also dieser hier könnte helfen. Ich hätte die Sperrfrequenz lieber noch 10 bis 15 nm weiter oben, aber es sollte schon helfen.

Das betrifft jetzt aber nur die lila Effekte, also im Prinzip alles, was sich als Überstrahlung ('flare') charakterisieren lässt. Normale Farbquer- oder Farblängsfehler ('chromatic abberation') kann das Filter natürlich nicht beeinflussen.

Viele Grüße,
Sebastian
 
Zuletzt bearbeitet:
Re: 25 mm — welches?

Magst du das erläutern?
Wozu!? :confused:

Diese Aussagen ...
Purple Fringing [...] kann nur durch eine effektive Filterung des UV-Anteils des aufgenommenen Lichts vermieden werden. [...] Abhilfe schafft da ein hartes UV-[Sperr]filter ...
... sind unzutreffend. Deshalb nützt ein UV-Sperrfilter gar nichts gegen purpurne Farbsäume. Was gibt's da noch zu erläutern?
 
Es wäre schön, wenn der Tonfall nicht weiter abgleitet. Wir sind bitte nicht im Trump-Millieu hier!
Natürlich verstehe ich die Engagiertheit bei meinungsverschiedenheiten, aber......


Danke

Inhaltlich werde ich nunwirklich sehr neugierig und bitte um mehr informationen
 
Zuletzt bearbeitet:
Könnt Ihr beiden Euch bitte auf den Tonfall eins Erwachsenen verständigen?
Wir sind bitte nicht im Trump-Millieu hier!

Danke

Inhaltlich werde ich nunwirklich sehr neugierig und bitte um mehr informationen

Die inkriminierte Formulierung "nur ... vermieden" ist tatsächlich zu absolut. Ich habe in den Folgebeiträgen versucht einzuschränken, wo die Absperrung des UV-Lichts helfen kann und wo nicht.

Eine Erklärung, warum das absolut unzutreffend sein sollte, würde mich auch interessieren.

Der Trump-Vergleich mag modern und für irgendjemanden auch witzig sein, ich würde mir das aber gerne in diesem Zusammenhang verbitten.

Viele Grüße,
Sebastian
 
Ich habe meine Formulierungen korrigiert, was auch nötig war.
Zum Trupm-Vergleich: 1) ich BAT darum, dort nicht zu sein und 2) beruhigt mich es, wenn sich dies jemand verbittet. (Da reiche ich umgehend die hand!)

Gruß Bernd, der auf eine Fortsetzung der Diskussion hofft.

Nur noch mal als Beispiel zum 25/1,4 (die Christbaumkerzenbeleuchtung war mitnichten weiß, ich habe korrekte aufnahmen mit einem anderen Objektiv)
 

Anhänge

Wenn die Christbaumbeleuchtung mit dem Objektiv so Probleme macht, dann sieht es nicht nach UV aus - richtig?! D.h. ein UV-Filter würde das dann gar nicht beheben?!
 
Re: 25 mm — welches?

Wenn die Christbaumbeleuchtung mit dem Objektiv so Probleme macht, dann sieht es nicht nach UV aus – richtig!?
Richtig. :cool:

Aber so einen Einzelfall darf man nicht überbewerten. Mir ist kein hochlichtstarkes Objektiv bekannt, das bei offener Blende auf Halbleiter-Bildwandlern diesen Fehler nicht zeigen würde ... nur das Ausmaß variiert ein wenig. Selbst teure Objektive wie das M.Zuiko 1:1,2/25 mm Pro oder z. B. das Leica Noctilux-M 1:0,95/50 mm Asph sind nicht gefeit. Zum Glück läßt sich so etwas durch Abblenden oder durch Verwenden eines lichtschwächeren Objektives oder in der Nachbearbeitung ausbügeln.
 
Waren das LED-Lichterketten?

Weiße LED haben ein extrem diskontinuierliches Spektrum. Es sind eigentlich blaue oder UV-LED mit einer photolumineszierenden Filterschicht. Oftmals ist dabei die Lichtfarbe richtungsabhängig verschieden. So schnell würde ich die UV-Spur nicht aufgeben... :cool:

Viele Grüße,
Sebastian
 
AW: Re: 25 mm — welches?

Magst Du das erläutern?

sieht man sich das Transmissions-Diagramm mit dem Unterlegten Farbspektrum an, dann erkennt man daß der Lila-Farbbereich von 380-420nm fast komplett im Bereich der Transmission ist.
Es müsste ein Sperr-Filter sein, das bei 420nm statt bei 380nm sperrt. Dann wäre dem purple Fringing sicher abgeholfen. Das hat dann aber Einfluss auf die Farbwidergabe. Je nachdem wie die realen Filtereigenschaften und Farbsensitivität des Kamerasensors liegen, kann das Filter *eventuell bischen* verbesserung bringen[1], Je nachdem wie Filter auf der Kamera abgestimmt sind, aber nicht sicher komplette Verbesserung, wahrscheinlich filtert Kamara ähnlich wie dieses Filter.

[1]... Also dann wenn Sensor noch jenseits 380nm Licht als Purpur warnimmt, das zu beurteilen bräuchte man Unterlagen von Kamera & Objektiv.
 
Meine Vermutung ist ja, dass bestimmte lila Effekte nicht als direkte Repräsentation von UV-Licht entstehen, sondern der Tatsache geschuldet sind, dass die roten Pixel unterhalb von 400 nm wieder etwas lichtdurchlässig sind.

Siehe dazu die Transmissionskurven auf Seite 14 dieses Dokuments. Die roten Farbfilter haben unterhalb von 400 nm nochmal bis zu 10% Transmission. Das klingt nicht viel, kann aber bei einer starken UV-Lichtquelle zu deutlichen Artefakten führen.

Mein Problem mit dem Weihnachtsbaum-Foto ist einfach die Tatsache, dass die blauen Effekte überhaupt nicht nach Farblängsfehlern aussehen. Sie sind dafür zu unregelmäßig geformt. Dazu kommt, dass es im Beispielbilderthema viele Fotos mit Gegenlicht und Kunstlichtquellen direkt im Bild gibt, aber nirgendwo ähnlich ausgeprägte Farbsäume. Und ich hatte, wie gesagt, in fünf Jahren auch nichts Vergleichbares...

LED sind von Licht her wirklich nicht unproblematisch. Was unser Auge gnädig zu Weiß zusammensetzt, ist in Wirklichkeit blaues direktes Licht mit einer gelben, streuenden Leuchtschicht drübergelegt.

Da muss nicht mal UV im Spiel sein, die unterschiedliche Abstrahlcharakteristik der beiden Lichtanteile reicht vielleicht schon für diesen speziellen Fall. Und sofort verdammt jemand anhand dieses Fotos das gute Summilux als LoCA-Monster...

Viele Grüße,
Sebastian

PS: Natürlich hast Du trotzdem komplett recht! Wie ich schon an anderer Stelle schrieb, wäre es besser, wenn die Sperrfrequenz etwas weiter oben läge. Das Sperrfilter ist offensichtlich dafür entworfen, keine Farbveränderung zu produzieren und ist deshalb ab 400 nm offen. Ich hatte mal eines gefunden, welches erst bei 420 nm aufmacht, finde es aber nicht mehr wieder (und das war auch sehr teuer). Damit entstehende Farbänderungen sollten sich im RAW aber leicht beheben lassen und die Farbwiedergabe insgesamt sogar besser werden. Nur im Dunkeln wird natürlich der Rauschanteil im blauen Kanal steigen.
 
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