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µFT Olympus M. Zuiko Digital ED 12-100mm 1:4.0 IS Pro Praxisthread

Ja meins hat auch etwas Spiel.
Gleich mal eine Frage in die Runde: Soll das so sein?

Gruß - Rainer

Ja, warum auch nicht.
 
Sagenhafte optische Leistung, leichte Montage-Nachlässigkeiten

..so würde ich kurz meine ersten Eindrücke beschreiben. Allen, die hier begeistert berichten von den hervorragenden Abbildungsleistungen bei allen Brennweiten, kann ich nur zustimmen.

Dennoch finde ich, dass bei dem Preisniveau die Skala für die Brennweite besser stimmen sollte (siehe Bild). Vielleicht bin ich zu pingelig, aber bei meinen Canon-Objektiven stehen bei kürzester und längster Brennweite die Brennweiten-Skalen an ihrem Anschlag auch exakt auf der Zahl.
Was sind Eure Erfahrungen hierzu?

Ich kann jetzt auch meinen Senf dazu geben, was das Verhalten der Schärfelage beim Zoomen anbetrifft. Hier war ja die Rede davon, dass sie sich verschiebt und dann wieder neu fokussiert werden muss. Bei herkömmlichen Zoomobjektiven war es davon abhängig, wie exakt die mechanischen Steuerkurven in der Zoom-Mechanik die Linsen bewegen, ob ein Objektiv als parfokal bezeichnet werden kann. Bei diesem Objektiv wird beim Zoomen elektromechanisch nachfokussiert. D.h. zoomt man schnell, kann man kurz ein unscharfes Sucherbild sehen, dass sich dann aber wieder richtig einstellt, wenn man diesen Vorgang abwartet (Sekundenbruchteile). Nachfokussieren tut das Objektiv also selbst, wenn es an einer eingeschalteten Kamera ist.
Dazu ein Wort zum Videofilmen. Es wurde in Beiträgen kritisiert, dass beim Zoomen die Schärfe etwas aus dem Ruder läuft. Ich habe beobachtet, dass das nur zutrifft, wenn man während der Aufnahme den Autofokus an hat. AF und der beschriebene Vorgang des elektromechanischen Fokusausgleichs stören sich wohl etwas gegenseitig. Fokussiert man in Telestellung, schaltet den AF aus, dann kann man auch zoomen, ohne dieses Zittern in der Schärfe (zumindest bei moderater Zoomgeschwindigkeit). In meinem Beitrag 293 in diesem Thread habe ich das Problem angesprochen, dass beim 12-50er bei Videoaufnahmen Helligkeitssprünge auftreten, wenn man zoomt. Jetzt kann ich meine Frage hierzu selbst beantworten: beim 12-100 ist das nicht der Fall.

Ich benutze das Objektiv an der E-M 10 II. Die beiden Bildstabilisatoren ergänzen sich schön. Man kann jedenfalls längere Zeiten halten als wenn nur einer von beiden aktiv ist. Ich habe den Eindruck, dabei ist es einerlei, ob man im Kameramenü die Priorität auf auf den Objektiv-IS legt oder nicht, in beiden Fällen werden auch Drehbewegungen um die Optische Achse mit ausgeglichen. Hat man nur einen der beiden Stabilisatoren an, kann man nicht ganz so lange Zeiten aus der Hand machen. Ich erwähne das extra, weil die E-M 10 II ja nicht auf der Liste der Modelle steht, die Sync-IS können.

Eine Sache finde ich noch merkwürdig: ziehe ich den Fokus-Ring zum manuellen Fokussieren, wird sofort auch das Fokus-Peaking im Sucher aktiv. Bei meinem Zuiko 1,8/17 ist das nicht der Fall. Auch nicht nach Firmware-Update. Da wird das Peaking nur aktiv, wenn man am Fokusring dreht, ohne ihn in die skalierte Stellung zu ziehen.

Noch was: nominell hat das Objektiv ein konstantes Öffnungsverhältnis von 1:4 über alle Brennweiten. Stellt man das Objektiv auf längste Brennweite und offene Blende und zoomt zurück, dann schließt sich die Blende ein Stück weit. Ich habe den Eindruck, das Objektiv ist eigentlich im WW-Bereich lichtstärker*, man nutzt das aber nicht und blendet heimlich ein bisschen ab, um die optische Leistung und Vignettierung nicht zu verschlechtern.
Das ist aber kein Einzelfall. Beim Canon 24-105 L habe ich dieses Phänomen auch schon beobachtet.
Ist fürs Fotografieren zwar unerheblich, für den technisch interessierten User aber schon irgendwie interessant, finde ich. Löst man das Objektiv bei Offenblende und 100mm Einstellung von der Kamera und zoomt dann zurück, bleibt die Blende hingegen offen.


Gruß
Achim

*P.S. nach meiner Einschätzung ist das Objektiv eigentlich ein 2,5-4/12-100, wobei als größte Öffnung immer automatisch auf f/4 abgeblendet wird. Man kann das folgendermaßen nachvollziehen: auf kürzeste Brennweite einstellen, dann den Akku rausnehmen, damit die Blende sich nicht mehr verstellen kann und dann auf längste Brennweite einstellen. Man kann dann besser sehen, dass die Blende gar nicht ganz offen ist. Setzt man den Akku dann wieder ein, öffnet sich die Blende. Oder andersrum: nimmt man bei voller Öffnung und 100mm die Batterie raus, dann kann man zurück zoomen, ohne dass sich die Blende etwas schließt. Setzt man die Batterie wieder ein, kann man das teilweise Schließen der Blende beobachten, obwohl ja mit "4" ja eigentlich offene Blende gemeint ist. Auch Nachtaufnahmen bei Bl.4 und kurzer Brennweite zeigen an punktförmigen Lichtquellen die typischen Sterneffekte, die von den Blendenlamellen stammen.
 

Anhänge

Zuletzt bearbeitet:
Ein interessanter Bericht.
Hat jemand Erfahrungen und Vergleichsmöglichkeiten gegenüber dem alten FT 12-60?
Ich meine hier außerhalb der bekannten Verzeichnungsanfälligkeit des FT im WW aber Charakter der Fotos z.B. Im Landschaftsbereich?
LG Thomas
 
Re: Olympus M.Zuiko Digital ED 1:4/12-100 mm IS Pro

Hat man nur einen der beiden Stabilisatoren an, kann man nicht ganz so lange Zeiten aus der Hand machen.
Und wie genau willst du das herausgefunden haben?

Man kann kann mit einem Hybrid-IS-fähigen Objektiv an der OM-D-Kamera nicht "nur einen der beiden Stabilisatoren" benutzen. Die Bildstabilisierung ist entweder an oder aus, punktum. Und wenn sie an ist, dann sind stets beide Stabilisatoren aktiv.
 
AW: Re: Olympus M.Zuiko Digital ED 1:4/12-100 mm IS Pro

Und wie genau willst du das herausgefunden haben?

Man kann kann mit einem Hybrid-IS-fähigen Objektiv an der OM-D-Kamera nicht "nur einen der beiden Stabilisatoren" benutzen. Die Bildstabilisierung ist entweder an oder aus, punktum. Und wenn sie an ist, dann sind stets beide Stabilisatoren aktiv.

Wie ich das herausgefunden habe? Ich habe etliche Fotos mit 1 Sekunde Belichtungszeit aus der Hand gemacht, lange Brennweite, die verschiedenen Einstellungen probiert und dann geschaut, wie viele Bilder scharf sind.

Und zu deiner Aussage "Die Bildstabilisierung ist entweder an oder aus, punktum. Und wenn sie an ist, dann sind stets beide Stabilisatoren aktiv": wenn ich in der Kamera IS deaktiviere, dann höre ich dessen Geräusch nicht mehr und kann im Sucher sehen, dass absichtliche Drehungen um die optische Achse nicht mehr kompensiert werden. Aber es ist hinsichtlich der Bildstabilisation immer noch ein großer, deutlich sichtbarer Unterschied, ob ich am Objektiv den IS -Schalter an oder aus mache. Andererseits: schalte ich den IS im Kameragehäuse an, halte den Auslöser halb gedrückt, dann höre ich dessen Geräusch; halte ich mein Ohr dabei ans Objektiv, kann ich hören, wie sich dort zusätzlich ein leises Geräusch dazugesellt, wenn ich den Objektiv-Schalter auf on stelle.
Überzeugt?

Ich habe das so genau untersucht, weil die E-M 10 II einerseits nicht zu den Kameras gehört, die Sync IS unterstützen, andererseits bei der Beschreibung des Firmware-Updates zu lesen ist, dass jetzt Objektive mit integriertem Bildstabilisator unterstützt werden. Was genau geschieht, war nicht beschrieben.

Gruß
Achim

PS Ich habe nochmal nachgeprüft! Schalte ich im Kameramenü den Stabilizer auf "OFF", dann wird er im Sucherbild deaktiviert, er schaltet sich aber während der Aufnahme hinzu, wenn der Schalter am Objektiv auf "ON" steht. Aktiviere ich im Kameramenü den Stabilizer, dann ist der IBIS an, aber der Objektiv-interne reagiert separat auf den Schalter.
Oder anders ausgedrückt: der Schalter am Objektiv aktiviert in jedem Falle beide Stabilizer; schaltet man am Objektiv aus, kann man immer noch den kamerainternen allein benutzen. Diese Beobachtungen gelten für die E-M 10 II, andere Kameras habe ich nicht zum Ausprobieren.
Meine Tests habe ich im Sitzen gemacht, angelehnt, und mit 100mm Brennweite und zwei Sekunden Belichtungszeit aufs Bücherregal gezielt. Beide Stabis eingeschaltet, sind so tatsächlich viele Bilder unverwackelt. Der kamerainterne IBIS allein schafft kein einziges ganz scharfes Bild, und ganz "OFF" ist natürlich alles völlig verwackelt.

Ich werde mir diese Erkenntisse wahrscheinlich bei gutem Licht zu Nutze machen und den Objektiv-internen öfters ausschalten, denn ich habe den Eindruck, dass der Akku nicht mehr so lange hält. Der Objektiv-interne Stabilisator ist nach dem Einschalten der Kamera die ganze Zeit an, nicht nur beim Halb-Drücken des Auslösers wie der IBIS.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Sache finde ich noch merkwürdig: ziehe ich den Fokus-Ring zum manuellen Fokussieren, wird sofort auch das Fokus-Peaking im Sucher aktiv. Bei meinem Zuiko 1,8/17 ist das nicht der Fall. Auch nicht nach Firmware-Update. Da wird das Peaking nur aktiv, wenn man am Fokusring dreht, ohne ihn in die skalierte Stellung zu ziehen.

[OT]Wenn ich mich richtig erinnere, ist das ein gewolltes Verhalten (aka Feature). Das Zuiko 17mm/1.8 verhält sich anders als die Zooms mit Fokusring. Kann man auch irgendwo nachlesen.[/OT]
 
[OT]Wenn ich mich richtig erinnere, ist das ein gewolltes Verhalten (aka Feature). Das Zuiko 17mm/1.8 verhält sich anders als die Zooms mit Fokusring. Kann man auch irgendwo nachlesen.[/OT]

Danke, das wusste ich nicht und finde es dämlich. Da ist einiges, was ich schlecht durchdacht finde bei Olympus. Wenn ich nur ans Kameramenü denke. :mad:

Achim
 
Danke, das wusste ich nicht und finde es dämlich. Da ist einiges, was ich schlecht durchdacht finde bei Olympus. Wenn ich nur ans Kameramenü denke. :mad:

Achim

Das O 2.0/12mm und das O 1.8/17mm waren die ersten Objektive mit verschiebbarem Fokusring. Mit diesen beiden Objektiven aktiviert sich die Fokussierhilfe nicht von selbst. Bei allen nachfolgenden Objektiven mit verschiebbarem Fokusring ist das nicht mehr so. Insofern ist das seit 2013 schon alles durchdacht.

Das Menü finde ich mittlerweile sehr gut. Übersichtlich geordnet und die einzelnen Punkte sind leicht auffindbar. Gut zu navigieren ist es auch. Einige Punkte sind etwas zu tief verschachtelt.

Aber für ein Menü mit derart vielen Einstellmöglichkeiten kann man sich eigentlich nicht beklagen. Die Konkurrenz macht es letztlich auch nicht besser.
 
Ich habe die 3 Festbrennweiten M.Zuiko 1,8/17 + 1,8/25 + 1,8/45 jetzt mal gegen das 12-100er in ein paar Vergleichsaufnahmen antreten lassen, bei Blende 2, bei 2,8 und 4, das Zoom immer bei 4.
Erst abgeblendet auf 4 können die Festbrennweiten die Leistung des Zooms erreichen oder minimal übertreffen. Erstaunlicherweise ist das Zoom am Bildrand offen eher einen Tick schärfer als die abgeblendeten Festbrennweiten.

Das 12-100er mit seinem tollen Bildstabilisator zeigt sich sogar bei Nachtaufnahmen und statischen Motiven den Festbrennweiten überlegen! Diese sind offen nicht so scharf und können ihren Vorteil der kürzeren nötigen Belichtungszeit nicht ausspielen in diesem Vergleich.

Gruß
Achim
 
Ich habe die 3 Festbrennweiten M.Zuiko 1,8/17 + 1,8/25 + 1,8/45 jetzt mal gegen das 12-100er in ein paar Vergleichsaufnahmen antreten lassen, bei Blende 2, bei 2,8 und 4, das Zoom immer bei 4.
Erst abgeblendet auf 4 können die Festbrennweiten die Leistung des Zooms erreichen oder minimal übertreffen. Erstaunlicherweise ist das Zoom am Bildrand offen eher einen Tick schärfer als die abgeblendeten Festbrennweiten.

Das 12-100er mit seinem tollen Bildstabilisator zeigt sich sogar bei Nachtaufnahmen und statischen Motiven den Festbrennweiten überlegen! Diese sind offen nicht so scharf und können ihren Vorteil der kürzeren nötigen Belichtungszeit nicht ausspielen in diesem Vergleich.

Gruß
Achim

Ich glaub ich bin zu blond... oder warum kann ich nicht verstehen, dass es wünschenwert sein könnte, bei Blende 2 (bwz. offenblendig bei 1.8) gleichmäßig diesselbe Schärfe im Bild zu haben, wie bei Blende 4?
War da nicht was mit Freistellung? Gezielt gelenkter Unschärfe und so?

Immerhin schön bestätigt zu bekommen, das meine Festbrennweiten und mein neues Zoom bei Blende 4 ziemlich gleichwertig sind. Da ich meine FB´s überweigend offenblendig verwende, wäre mir das nämlich kaum aufgefallen.

Gruß Lifeviewfan
 
........... Da ich meine FB´s überweigend offenblendig verwende, ...........

Gruß Lifeviewfan


ja, eigentlich benutze ich die Festbrennweiten auch eher bei großen Öffnungen. Nicht nur für Freistellen, sondern auch mal, um mangels Stativ eine Aufnahme bei wenig Licht von einer Landschaftsstimmung, einer Skyline o.ä. zu machen. Das werde ich künftig mit dem Zoom machen. Für Bilder mit begrenzter Schärfentiefe, Fotos bei Feiern oder Konzerten werde ich die Festbrennweiten nehmen. Freistellen hat aber erst mal nichts mit nachlassender Schärfeleistung am Bildrand zu tun. Diese fällt bei solchen Motiven aber nicht so auf.

Achim
 
Zuletzt bearbeitet:
Funktioniert der Bildstabilisator eigentlich auch an anderen Bodys außer einem von Olympus?

man muss ihn nur anschalten, dann stabilisiert er, auch ohne Halb-Drücken des Auslösers. Es gibt definitiv User, die dieses Objektiv an einer Lumix benutzen. Ich weiß allerdings nicht, ob ein inzwischen auch bei einigen Lumix-Modellen vorhandener Stabi auf Sensorbasis dann auch noch Aufgaben übernimmt, wie z.B. ausgleichen von Wacklern um die Optische Achse.

Achim
 
Der Stabi des Objektivs arbeitet an den Lumixen ausschließlich alleine.
Und laut diverser Reviews auch recht gut, wenn auch nicht mit der Effektivität wie der SyncIS.
 
achim_k
@marathoni

Danke für die Info (y)
Hatte kurz überlegt es an einer BMPCC zu verwenden, wäre aber wohl vergeudet.

Ideals Objektiv für die GH5, wenn es denn von Panasonic wäre.
 
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