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Analog Rollei 35 neigt zu Unterbelichtung

maxwells78

Themenersteller
Hallo liebe Fotofreunde,

ich bin seit ein paar Tagen stolzer Besitzer einer Rollei 35 (made in Singapore).
Habe vor ein paar Tagen auf der internationalen Montgolfiade hier in Warstein einen Agfa APX 100 (new) durchgejagt.
Habe ihn auf unglaubliche 800 ASA gepusht, ich weiß, sehr extrem.
Entwickelt in Rodinal Standentwicklung 1:100 / 2h (Daten für Kentmere 100, soll ja identisch sein der Film).
Die Bilder sehen jetzt nicht so gruselig aus wie ich erst vermutete, jedoch sind sie ziemlich unterbelichtet.
Daraufhin habe ich mit der Lightmeter App und der X-Pro2 die Belichtung abgeglichen, mit exakt eingestellten Werten ist die Rollei immer stark am abweichen, kein Wunder, dass die Bilder alle so dunkel sind.
Ich habe eine neue 625 Zinkluft Batterie in der Rollei 35, die gleiche Zelle nutze ich auch in der Olympus 35RC und da stimmt die Belichtung mit.
Also muss es ein Problem mit dem Belichtungsmesser der Rollei geben, oder sehe ich das vielleicht falsch?
Habt ihr ähnliche Erfahrungen, kann mir jemand Tipps geben?
Würde beim nächsten Film vorher mit der App messen, aber schöner wäre ein zuverlässiger Belichtungsmesser an der Rollei.

LG
Elmar
 
Ich würde zwei Dinge zuerst checken:
- Bringt Rodinal Standentwicklung 1:100 / 2h die erhofften 800 ASA / 30 DIN bei Agfa APX 100 (new)?
- Kommt ein Agfa APX 100 (new) bei Rodinal Standentwicklung 1:100 / 2h auch nur annähernd auf die erhofften 800 ASA / 30 DIN?


Danach, aber erst DANACH könnte man den Fehler an anderer Stelle suchen.

Wie sieht ein mit der Kamera belichteter 100er Diafilm aus, wenn er im Profilabor entwickelt wurde?

Wieviel Volt liefert die Batterie (bei Messung / im Leerlauf)?

Stimmt der Beli mit anderen (der Oly 35 RC? Was Arsenal und Bekanntenkreis so hergeben) überein?

Bei der Aufnahmen richtig gemessen, oder zu optimistisch helle Stellen angemessen?

Erscheinen Verschlußzeiten und Blenden plausibel?
 
Ich würde zwei Dinge zuerst checken:
- Bringt Rodinal Standentwicklung 1:100 / 2h die erhofften 800 ASA / 30 DIN bei Agfa APX 100 (new)?
- Kommt ein Agfa APX 100 (new) bei Rodinal Standentwicklung 1:100 / 2h auch nur annähernd auf die erhofften 800 ASA / 30 DIN?


Danach, aber erst DANACH könnte man den Fehler an anderer Stelle suchen.

Wie sieht ein mit der Kamera belichteter 100er Diafilm aus, wenn er im Profilabor entwickelt wurde?

Wieviel Volt liefert die Batterie (bei Messung / im Leerlauf)?

Stimmt der Beli mit anderen (der Oly 35 RC? Was Arsenal und Bekanntenkreis so hergeben) überein?

Bei der Aufnahmen richtig gemessen, oder zu optimistisch helle Stellen angemessen?

Erscheinen Verschlußzeiten und Blenden plausibel?


Hatte ja oben geschrieben, dass ich die Belichtungsmesser der 35RC, X-Pro2 und Handyapp mit den Werten der Rollei verglichen habe und festgestellt, dass die Rollei abweicht und von den Werten alleine her schon stark überbelichtet.
 
Hallo Elmar,

ich sehe es so wie Jan.
Am Anfang solche Sperenzchen mit einer unbekannten Kamera gehen meist in die Hose.
Aus irgendwelchen Gründen bin ich auch mit einem gepushten Film angefangen. Grauselig!
Mit der Zeit habe ich einiges gelernt und bin mehr als zufrieden.
Um ein mir noch unbekanntes Gerät zu testen, nehme ich auch immer erst einen Diafilm. Wenn der gut wird, kann man entspannt an neue Projekte gehen.

Drück Dir die Daumen, dass die schne Kleine i.O.ist.#

Grüße
Andreas
 
Hatte ja oben geschrieben, dass ich die Belichtungsmesser der 35RC, X-Pro2 und Handyapp mit den Werten der Rollei verglichen habe und festgestellt, dass die Rollei abweicht und von den Werten alleine her schon stark überbelichtet.

über? ... oder doch unter? ... wenn deine Bilder zu dunkel sind sollte sie unterbelichtet haben.
 
Hatte ja oben geschrieben, dass ich die Belichtungsmesser der 35RC, X-Pro2 und Handyapp mit den Werten der Rollei verglichen habe und festgestellt, dass die Rollei abweicht und von den Werten alleine her schon stark überbelichtet.

und die Aufnahmen waren untgerbelichtet ... OK, nehmen wir mal einen Tippfehler in der Hektik an.

Nichtsdestowenigertrotz solltest Du beim Film und der erhofften Push-Wirkung der Entwicklung anfangen (bzw mit solchem Unfug aufhören. Wir haben das zwar alle mal gemacht (ja, ich auch, alles bis auf Standentwicklung, aber Hyposensibilisierung, warmes Microphen, ... alles gemacht! (Was für ein Schrott! Darf man sich heute gar nicht mehr ansehen!)), als wir noch jung waren, aber irgendwann muß man erwachsen werden).

So, dann
Bist Du sicher, richtig gemessen zu haben?
Was genau sagen App, Oly und Rollei 35?
Was (wieviel Volt) sagt die Batterie?
Geht der Beli-Zeiger der Rollei auf "0" wenn Du die Meßzelle zuhältst?
Sind die Zeiten plausibel? (Welche hast Du verwendet?)
 
... und festgestellt, dass die Rollei abweicht und von den Werten alleine her schon stark überbelichtet.

Falls ich mich recht erinnere... kann man den Ring des Messsensors (links neben dem Front-Schriftzug) aufschrauben, da sind 'Kalibrier'-Folien drin. Ggf. rausnehmen, austauschen, eine stärkere reinsetzen etc.

C.
 
und die Aufnahmen waren untgerbelichtet ... OK, nehmen wir mal einen Tippfehler in der Hektik an.

Nichtsdestowenigertrotz solltest Du beim Film und der erhofften Push-Wirkung der Entwicklung anfangen (bzw mit solchem Unfug aufhören. Wir haben das zwar alle mal gemacht (ja, ich auch, alles bis auf Standentwicklung, aber Hyposensibilisierung, warmes Microphen, ... alles gemacht! (Was für ein Schrott! Darf man sich heute gar nicht mehr ansehen!)), als wir noch jung waren, aber irgendwann muß man erwachsen werden).

So, dann
Bist Du sicher, richtig gemessen zu haben?
Was genau sagen App, Oly und Rollei 35?
Was (wieviel Volt) sagt die Batterie?
Geht der Beli-Zeiger der Rollei auf "0" wenn Du die Meßzelle zuhältst?
Sind die Zeiten plausibel? (Welche hast Du verwendet?)

Die Batteriespannung messe ich morgen.

Mache jetzt einen Test hier im Wohnzimmer, Olympus 35RC, Handy App, Fuji X-Pro2, Nikon F100 vs. Rollei 35...

Stelle ISO800 auf allen Geräten ein und nehme die Blende 3,5 der Rollei als Maß. Brennweiten sind in etwa im gleichen Bereich.
Stelle auf eine helle Ecke den Fokus...

Hier die Ergebnisse, ISO 800, f3.5:

Olympus 35RC = 1/60 Sek.
Handy App = 1/15 Sek.
Fuji X-Pro2 = 1/20 Sek.
Nikon F100 = 1/25 Sek.

Rollei 35, f3.5 in die gleiche Ecke gehalten, schlägt die Zeit von 1/125 Sek. vor.

Die Olympus wäre auch etwas in der Unterbelichtung im Gegensatz zu den anderen Kameras, die Fuji und Nikon waren auf Mehrfeld eingestellt, bei der Fuji konnte ich das Ergebnis direkt sehen und bin mit der Zeit von 1/20 sehr zufrieden.

Die Rollei dagegen hebt sich völlig von den anderen ab.

Ich würde behaupten, dass der Zeiger der Rollei auf 0 geht, wenn man die Messzelle zuhält, der Zeiger geht ganz nach links, da wo dieser Anker mit dem kleinen Loch drin ist, der Zeiger geht da mittig durch das Loch.


Gruß
Elmar
 
Zuletzt bearbeitet:
Falls ich mich recht erinnere... kann man den Ring des Messsensors (links neben dem Front-Schriftzug) aufschrauben, da sind 'Kalibrier'-Folien drin. Ggf. rausnehmen, austauschen, eine stärkere reinsetzen etc.

C.

Habe es gerade versucht mit der Leathermanzange.
Hat sich leider nicht bewegt der Ring, habe jetzt ein paar kleine Macken im Ring, sonst hat sich nichts getan.
Schade, wäre schön wenn das gegangen hätte, ein Versuch war es wert.
 
Habe es gerade versucht mit der Leathermanzange.
Hat sich leider nicht bewegt der Ring, habe jetzt ein paar kleine Macken im Ring, sonst hat sich nichts getan.
Schade, wäre schön wenn das gegangen hätte, ein Versuch war es wert.
Erst denken, dann handeln!

Selbst wenn in Foren wie diesem Koniferen wie ich sich zu Wort melden sollte man nochmal ein wenig nebenbei recherchieren (ich warte noch auf die kaputt-Meldung zur Zeiss-Ikon im Nachbarthread https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1830188 die Ahnungslosdigkeit ist schlimm, so schlimm).

Die Rollei 35 SE und TE haben in der Tat graue Folien vor der Meßzelle, und die werden durch einen "Gummiring" festgehalten ... der heute meistens kaputt geht, wenn man ihn rauszieht (von innen schieben geht manchmal, oft zerbröselt er dabei auch).

Wie könnte man Hinweise von Mitforenten überprüfen? Google hilft. Z.B. googelt man "rollei 35 repair manual" und findet http://www.troeszter.net/Download/Rollei_35_Service_Manual_1972.pdf hmh, etwas kryptisch ;-) und erst im Vergleich zum Manual zur TE/SE merkt man wo manche die Filterscheibe haben. Man kann auch "rollei 35 repair" googeln, aber dann muß man eben noch Scharlatane von Profis unterscheiden.

"Profis" haben beispielsweise für die Kalibrierung des Rollei 35 Belis eine Oberkappe mit Löchern weil das Fenster in der Oberkappe vor der Meßzelle dafür sorgt, daß man nur mit aufgesetzter Kappe korrekte Meßwerte erhält (aber dann nicht mehr an die Potis kommt - Kappe ab, drehen, Kappe drauf, gucken, Kappe ab, drehen, Kappa drauf ...).

Man könnnnnnnnte natürlich "Unterbelichtung" durch eine außen aufgeklebte Filterscheibe korrigieren. Halbseiden, unprofessionall, aber schnell und zerstörungsfrei. Als Filterscheibe dann aus ein paar entwickelten SW-Filmen mit einem Bürolocher kleine Scheiben unterschiedlicher Dichte ausschneiden.

Oder man investiert nochmal ein paar Euro in jemanden, der soetwas beruflich macht.

Aber prüfe ruhig erstmal die Batteriespannung.
 
Erst denken, dann handeln!

Selbst wenn in Foren wie diesem Koniferen wie ich sich zu Wort melden sollte man nochmal ein wenig nebenbei recherchieren (ich warte noch auf die kaputt-Meldung zur Zeiss-Ikon im Nachbarthread https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1830188 die Ahnungslosdigkeit ist schlimm, so schlimm).

Die Rollei 35 SE und TE haben in der Tat graue Folien vor der Meßzelle, und die werden durch einen "Gummiring" festgehalten ... der heute meistens kaputt geht, wenn man ihn rauszieht (von innen schieben geht manchmal, oft zerbröselt er dabei auch).

Wie könnte man Hinweise von Mitforenten überprüfen? Google hilft. Z.B. googelt man "rollei 35 repair manual" und findet http://www.troeszter.net/Download/Rollei_35_Service_Manual_1972.pdf hmh, etwas kryptisch ;-) und erst im Vergleich zum Manual zur TE/SE merkt man wo manche die Filterscheibe haben. Man kann auch "rollei 35 repair" googeln, aber dann muß man eben noch Scharlatane von Profis unterscheiden.

"Profis" haben beispielsweise für die Kalibrierung des Rollei 35 Belis eine Oberkappe mit Löchern weil das Fenster in der Oberkappe vor der Meßzelle dafür sorgt, daß man nur mit aufgesetzter Kappe korrekte Meßwerte erhält (aber dann nicht mehr an die Potis kommt - Kappe ab, drehen, Kappe drauf, gucken, Kappe ab, drehen, Kappa drauf ...).

Man könnnnnnnnte natürlich "Unterbelichtung" durch eine außen aufgeklebte Filterscheibe korrigieren. Halbseiden, unprofessionall, aber schnell und zerstörungsfrei. Als Filterscheibe dann aus ein paar entwickelten SW-Filmen mit einem Bürolocher kleine Scheiben unterschiedlicher Dichte ausschneiden.

Oder man investiert nochmal ein paar Euro in jemanden, der soetwas beruflich macht.

Aber prüfe ruhig erstmal die Batteriespannung.

Wie wahr!
Schöne Zeichnung aus den 70´ern, da wurde alles noch rein von Hand gezeichnet, so richtig schön analog.
Ganz schön viele Bauteile die kleine.
Kann die Spannung leider nicht messen, da aktuell ein Film eingelegt ist, aber ich kann eine andere Batterie aus demselben Blister messen, wenn das weiter hilft.
Heute Abend werde ich es machen, so gegen 23 Uhr.

LG
Elmar
 
Die billigste Variante wäre: den Beli der Rollei auf ISO25 einzustellen. Dann wärest Du zumindest erstmal in der richtigen Richtung. Messe aber vor allem auch mal bei "richtigem" Licht und dauch mal verschiedene Situationen durch. Somit kannst Du nachvollziehen, ob sie generell das gleiche Verhalten in allen Situationen an den Tag legt.

ISO800 und 1/15 = wohnst Du in ner Kirche? Das Teil heißt Belichtungsmesser nicht Dunkelmesser :)

Die ersten Filme in einer "neuen" Kamera ziehe ich generell immer parallel nen Belichtungsmesser zu Rate, den ich kenne und der bekanntermaßen funktioniert. Auch wenn das in meinem Fall "nur" mein alter Weimarlux von meiner Jugendweihe ist...
 
Die billigste Variante wäre: den Beli der Rollei auf ISO25 einzustellen. Dann wärest Du zumindest erstmal in der richtigen Richtung. Messe aber vor allem auch mal bei "richtigem" Licht und dauch mal verschiedene Situationen durch. Somit kannst Du nachvollziehen, ob sie generell das gleiche Verhalten in allen Situationen an den Tag legt.

ISO800 und 1/15 = wohnst Du in ner Kirche? Das Teil heißt Belichtungsmesser nicht Dunkelmesser :)

Die ersten Filme in einer "neuen" Kamera ziehe ich generell immer parallel nen Belichtungsmesser zu Rate, den ich kenne und der bekanntermaßen funktioniert. Auch wenn das in meinem Fall "nur" mein alter Weimarlux von meiner Jugendweihe ist...

Das wäre ein guter Kompromiss, zu ermitteln, bei welcher ISO Einstellung die Zeiten der Wahrheit entspricht und dann einfach mal ein paar Reihen durchführen bei verschiedenen Lichtverhältnissen.
Wenn sich die Sache gleich verhält, könnte ich mir eine Tabelle anfertigen, bei welchem Film ich welche ISO an der Kamera einstellen muss, damit könnte ich sehr gut leben.

Ja, 1/15 im Wohnzimmer bei ISO 800 und Blende 3,5 ist das ungewöhnlich?
Ich habe doch keine Baustrahler unter der Decke hängen, nur ein paar stromfressende G9 Halogenlampen mit je 35 Watt und das 5 x pro Lampe.
:lol::lol::lol:
 
Hallo, das, was der Belichtungsmesser anzeigt, muss nun ja nicht unbedingt der tatsächlichen Verschlusszeit entsprechen. Ich würde ein Ensemble mit schwarzer Socke in diffusem Licht bei "mittelgrauem" Hintergrund bei einer ASA-Einstellung, die der Filmempfindlichkeit fotografieren, das belichtete Negativ im Dunkeln vom S/W-Film abschneiden und dieses Stückchen im "Standardverfahren" entwickeln. Hat die Socke Falten bzw. "Zeichnung" im Negativ, dann stimmt die Belichtungsautomatik. Wenn nicht, dann belichtet die Automatik tatsächlich unter und man müsste dann noch mehr (!) von besagten Folien auf den Sensor legen und nicht wegnehmen oder eben eine Korrektur in Richtung geringerer ASA-Wert vornehmen.

Grundsätzlich empfehle ich bei solchen simplen Belichtungsautomatiken, wie sie diese einfachen Sucherkameras haben, immer gerne auf den Boden zu messen: http://analoge-fotografie.net/belichtungsmessung/belichtung-verbessern/
 
Zuletzt bearbeitet:
und die Aufnahmen waren untgerbelichtet ... OK, nehmen wir mal einen Tippfehler in der Hektik an.

Nichtsdestowenigertrotz solltest Du beim Film und der erhofften Push-Wirkung der Entwicklung anfangen (bzw mit solchem Unfug aufhören. Wir haben das zwar alle mal gemacht (ja, ich auch, alles bis auf Standentwicklung, aber Hyposensibilisierung, warmes Microphen, ... alles gemacht! (Was für ein Schrott! Darf man sich heute gar nicht mehr ansehen!)), als wir noch jung waren, aber irgendwann muß man erwachsen werden).

So, dann
Bist Du sicher, richtig gemessen zu haben?
Was genau sagen App, Oly und Rollei 35?
Was (wieviel Volt) sagt die Batterie?
Geht der Beli-Zeiger der Rollei auf "0" wenn Du die Meßzelle zuhältst?
Sind die Zeiten plausibel? (Welche hast Du verwendet?)

Habe den Film wieder zurückgespult, Zähler war erst auf 2 und dann die Batterie rausgeholt um sie zu messen.
Soll ist 1,42V, gemessen hatte ich erst 1,43V, dann habe ich noch ein paarmal gemessen, dann ist die Spannung mal auf 1,37V abgesackt und dann innerhalb von 4 Minuten ist sie wieder auf 1,41V geklettert.
Im Multimeter ist eine neue Batterie eingelegt.
Verhalten sich Zink Luft Batterien wirklich so komisch?
Ich dachte immer, dass die 1,42V bis zum Ende hin stabil bleibt?
Habe auch die 625 Zink Luft aus der Oly 35RC geholt, da ist die Spannung nur 1,35V.

LG
Elmar
 
Die billigste Variante wäre: den Beli der Rollei auf ISO25 einzustellen. Dann wärest Du zumindest erstmal in der richtigen Richtung. Messe aber vor allem auch mal bei "richtigem" Licht und dauch mal verschiedene Situationen durch. Somit kannst Du nachvollziehen, ob sie generell das gleiche Verhalten in allen Situationen an den Tag legt.

ISO800 und 1/15 = wohnst Du in ner Kirche? Das Teil heißt Belichtungsmesser nicht Dunkelmesser :)

Die ersten Filme in einer "neuen" Kamera ziehe ich generell immer parallel nen Belichtungsmesser zu Rate, den ich kenne und der bekanntermaßen funktioniert. Auch wenn das in meinem Fall "nur" mein alter Weimarlux von meiner Jugendweihe ist...

Mit meiner gegebenen Batterie und dem internen Beli der Rollei habe ich es ausgetestet, welche ISO Einstellung für welchen Film man an der Scheibe einstellt.
Bei ISO1600 stelle ich auf der Scheibe 400 ein, bei einem 800ér Film ISO 200, also immer geteilt durch vier führt zu guten Ergebnissen, bei schwachen sowie bei starken Lichtverhältnissen, das passt immer.
Habe schon ein kleines Etikett an der Kamera angebracht "ISO Film/4"

LG
Elmar
 
Habe den Film wieder zurückgespult, Zähler war erst auf 2 und dann die Batterie rausgeholt um sie zu messen.
Soll ist 1,42V, gemessen hatte ich erst 1,43V, dann habe ich noch ein paarmal gemessen, dann ist die Spannung mal auf 1,37V abgesackt und dann innerhalb von 4 Minuten ist sie wieder auf 1,41V geklettert.
Im Multimeter ist eine neue Batterie eingelegt.
Verhalten sich Zink Luft Batterien wirklich so komisch?
Ich dachte immer, dass die 1,42V bis zum Ende hin stabil bleibt?
Habe auch die 625 Zink Luft aus der Oly 35RC geholt, da ist die Spannung nur 1,35V.

LG
Elmar
Hmh, 1,42V ist ja nicht soooo viel über 1,35V (evtl. mal die Batterie aus der Oly in die Rollei legen?). Bei frischen Silberzellen mit 1,55V kommen bei einer Rollei 35 schon mal "sehr optimistische" Werte beim Beli raus.

Ansonsten eben mal kalibireren lassen.
 
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