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Polfilter vekehrt herum?

DSLR-Canonier

Themenersteller
Hallo, nur eine kurze Frage, ich möchte einen Einschubpolfilter (http://www.isarfoto.de/lensing_de/z...cularer-polfilter-100x100mm.html#.WUF5rtykJaQ) nutzen. Spielt es dabei eigentlich eine Rolle welche Seite des Filters nach vorne schaut? Sprich, kann man den Filter auch verkehrt herum einsetzen? Bei Schraubfiltern stellt sich die Frage ja nicht ;)

Danke euch :)
 
Spielt es dabei eigentlich eine Rolle welche Seite des Filters nach vorne schaut?
Aber ja! Wenn man die falsche Seite nach vorn richtet, dann hat der Polfilter keinen Polfitereffekt.
Die Abfolge muss sein:
1. Polarisationsfolie
2. Zirkularisierung

Dreht man es um, dann zirkularisiert man erst (Aufhebung der Polarisation) und kann danach natürlich nicht mehr nach Polarisation filtern. -> kein Effekt mehr außer Lichtabschwächung.
 
Wenn man die falsche Seite nach vorn richtet, dann hat das Polfilter keinen Polfitereffekt.
Das gilt nur für Zirkularpolfilter. Bei Linearpolfiltern ist's egal.

Schau durch das Filter hindurch in einen Spiegel. Erscheint das Spiegelbild des Filters kohlschwarz und undurchsichtig, so handelt es sich um ein Zirkularpolfilter, und du schaust gerade durch seine Vorderseite hindurch (die beim Einsatz dem Motiv zugewandt sein sollte). Erscheint sein Spiegelbild mäßig grau und durchsichtig, so ist es entweder ein Linearpolfilter – oder ein Zirkularpolfilter, dessen Rückseite du dir gerade vors Auge hältst (die dem Film bzw. Sensor zugewandt sein sollte).

Erscheint das Filter im Spiegel durchsichtig, so wende es um, so daß du nun von der anderen Seite her hindurchschaust. Bleibt sein Spiegelbild durchsichtig, so ist es ein Linearpolfilter. Wird sein Spiegelbild aber schwarz, so ist es ein Zirkularpolfilter, und du schaust gerade durch seine Vorderseite.
 
AW: Re: Polfilter vekehrt herum?

Das gilt nur für Zirkularpolfilter. Bei Linearpolfiltern ist's egal.
Ein Klick auf den Link des betreffenden Filters im Eingangsposting genügt, um dies zu eruieren.
 
Vielen Dank für die Antworten! (y) Es ist ein zirkularer Polfilter!

Wie kann ich festestellen welche Seite nach vorn gehört? Draußen durchschauen, den Filter drehen und wenn der Himmel dunkel wird stimmt die Seite? Oder wird der Himmel auch dunkel (also ~90° zur Sonne), wenn der Filter verkehrt herum eingesetzt ist? Ich kann es leider gerade nicht testn, da es bedeckt ist... Oder sollte man eher schauen ob man Spiegelungen entfernen kann?
 
Wie kann ich festestellen welche Seite nach vorn gehört? Draußen durchschauen, den Filter drehen und wenn der Himmel dunkel wird stimmt die Seite?
Ja.

Oder wird der Himmel auch dunkel (also ~90° zur Sonne), wenn der Filter verkehrt herum eingesetzt ist?
Wenn du den Filter falsch herum hältst, verändert sich höchstens die Farbe ein bisschen. Den Unterschied siehst du deutlich.

Oder sollte man eher schauen ob man Spiegelungen entfernen kann?
Daran sieht man's auch. (Nichtmetallische Oberflächen!)

L.G.

Burkhard.
 
Hallo,

...einmal testen und dann einen kleinen Punkt mit Edding in der Ecke, die nie genutzt wird, auf der Seite, die zur Kamera kommt?

Falls das nicht eh schon drauf ist (bei meinem den ich mal hatte stand "Camera" drauf.....)

Viele Grüße, Michael
 
Hallo in die Runde. Ich lese hier still mit und hab eine Anschlussfrage: Was bedeutet das im Umkehrschluss? Wenn ich einen Polfilter besitze, bei dem es egal ist wie herum ich ihn aufsetze, kann der dann nur ein linearer Polfilter sein?
 
Hallo in die Runde. Ich lese hier still mit und hab eine Anschlussfrage: Was bedeutet das im Umkehrschluss? Wenn ich einen Polfilter besitze, bei dem es egal ist wie herum ich ihn aufsetze, kann der dann nur ein linearer Polfilter sein?
Ja, zumindest, wenn er trotzdem blauen Himmel abdunkelt und Reflexionen z. B. an Glas stärker/schwächer macht. Vorsicht, diese Filter verursachen i. A. Belichtungsfehler mit DSLR, bei Spiegellosen (oder DSLR in LV) müssten sie funktionieren.

L.G.

Burkhard.
 
Re: Polfilter verkehrt herum?

Wenn ich ein Polfilter besitze, bei dem es egal ist, wie herum ich es aufsetze, kann das dann nur ein lineares Polfilter sein?
Ja, genau.

Im übrigen kannst du Filter nicht falsch herum aufsetzen (äh, außer Serien-Filter, aber die gibt's ja heute kaum noch). Du kannst sie schlimmstenfalls falsch herum in eine Filterschublade einschieben.
 
Bei Belichtungssytem nach TTL ist es NICHT egal, ob du einen linearen oder zirkularen anwendest. Da musst Du einen zirkularen nehmen, sonst kommt das Belichtungsmesssystem durcheinander !
 
Das Belichtungssystem kommt mit einem linearen Polfilter NUR dann durcheinander, wenn sich im Strahlengang zu den Helligkeitssensoren ein nichtmetallischer Spiegel befindet.
Bei Kompakten und Spiegellosen (zB mft) ist kein Spiegel drin, daher funktionieren dort sowohl lineare als auch zirkulare Polfilter.
 
Re: Polfilter verkehrt herum?

Bei Belichtungssytem nach TTL ist es NICHT egal, ob du ein lineares oder zirkulares [Polfilter] anwendest. Da mußt du ein zirkulares nehmen, sonst kommt das Belichtungsmeßsystem durcheinander!
Das ist falsch.


Das Belichtungssystem kommt mit einem linearen Polfilter NUR dann durcheinander, wenn sich im Strahlengang zu den Helligkeitssensoren ein nichtmetallischer Spiegel befindet.
Das ist auch falsch.

Richtig ist vielmehr, daß das Belichtungsmeßsystem mit Linearpolfilter dann fehlerhaft messen kann, wenn sich im Lichtweg ein Strahlenteiler-Element befindet – d. i. üblicherweise ein teildurchlässiger Spiegel oder ein entsprechend beschichtetes Prisma. Das ist bei allen Spiegelreflexkameras der Fall, die Selektivmessung, Spot-Messung und/oder Autofokus besitzen. Wohlgemerkt – es ist nicht der Autofokus selbst, der ggf. gestört wird. Sondern das Vorhandensein eines Phasen-AF in einer SLR-Kamera bewirkt, daß mit einem Linearpolfilter der Belichtungsmesser gestört wird ... bzw. gestört werden kann, abhängig vom Licht und der konkreten Polfilter-Stellung. Spiegelreflexkameras, die zwar TTL-Innenmessung, aber weder Selektivmessung noch Autofokus haben, brauchen kein Zirkularpolfilter.

Bei spiegellosen Digitalkameras wird direkt auf dem Sensor gemessen; da gibt es solche Probleme nicht, und somit ist auch hier ein Zirkularpolfilter überflüssig. Ausnahme: die digitalen Leica-M-Modelle. Deren Meßzelle im Kameraboden mißt das Licht, das von den (lackierten) Verschlußlamellen reflektiert und daher polarisiert ist, so daß hier strenggenommen ein Zirkularpolfilter erforderlich ist. Allerdings ist der mit Linearpolfilter zu erwartende Meßfehler eher klein, so daß man schon sehr pingelig sein muß, um ihn überhaupt zu bemerken (1/4 bis 1/2 Blende).


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Zuletzt bearbeitet:
Danke 01af für deine aufschlußreichen Erläuterungen! Das bringt Licht in dieses Mysterium. Aber... haben nicht durchweg die allermeisten DSLR-Kameras Selektivmessung, Spot-Messung und/oder Autofokus womit sich der Einsatz von Linearpolfiltern relativiert?(y)
 
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