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Lampe im dunkeln fotografieren

Lennart S.

Themenersteller
Hallo zusammen,

folgende Frage: Ich möchte gerne eine Lampe fotografieren. Auf dem Glas der Lampe steht ein Text. Die Lampe ist ca. 5-10cm von einer Hauswand entfernt, die durch die Lampe schön warm und weich erleuchtet wird. Leider gelingt es mir nicht, diese Atmosphäre einzufangen.
Folgende Probleme:
Belichte ich lang, wird die Lampe sehr grell. Der Text auf der Lampe ist nicht mehr lesbar. Der Hintergrund (also die Hauswand) wird recht gut dargestellt. Siehe Bild "zugrell.JPG".

Belichte ich etwas kürzer, wird die Lampe perfekt dargestellt. Dafür wird die Wand nicht richtig ausgeleuchtet, das ganze Bild wird sehr düster. Siehe "punkt.JPG".

Nutze ich den (internen) Blitz der Kamera, sieht man das künstliche Licht des Blitzes, welches mit dem warmen Licht der Lampe "kollidiert". Wirkt dann leider nicht mehr sehr natürlich. (blitz.JPG).

Habt ihr eine Lösung, wie ich das vor Ort lösen kann? Oder muss ich auf HDR zurückgreifen? Würde es gerne auch ohne den PC hinkriegen :)

DANKE für Eure Hilfe, ich bin sehr gespannt :)

P.S. ich weiß dass die Bilder unscharf sind, bin erstmal ohne Stativ unterwegs gewesen, geht aber (noch) nicht um die Schärfe ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Dynamikumfang ist einfach zu hoch. Am besten machst du sowas mit stativ und AEB (also Belichtungsreihe) mit mindestens 2-3 Ev Spreizung (dann hast du sowohl das "punkt.jpg" und das "zuhell.jpg" in einer Belichtungsreihe und dass kann man dann entsprechend zu einem DRI/HDR zusammenrechnen wo beides "gut" belichtet ist. Den rest kann man per Lightroom/PS/Aperture korrigieren (Über-/Unterbelichtung). Wenn du mit Stativ arbeitest kannst du auch niedrigere ISO-Werte nehmen, was dir etwas mehr Spielraum beim Bearbeiten gibt (weniger Rauschen beim Pushen)
 
Zuletzt bearbeitet:
DRI/HDR machen oder mit Blitz und passendem Farbfilter versuchen die Wand leicht aufzuhellen. Da dies unweigerlich zu Schlagschatten führen wird brauchst du vermutlich mehrere entfesselte Blitze. HDR geht schneller!

Gr.
 
Wenn der Kontrastumfang zu hoch ist, dann hast Du ein Problem. In dem Moment würde ich auf die Lichter (Glas der Leuchte) korrekt belichten und die Tiefen hinterher am PC hochziehen. Dazu solltest Du im RAW und in der niedrigsten ISO-Stellung fotografieren, damit das Rauschen beherrschbar bleibt.

Eine andere Frage ist, ob die Leuchte tatsächlich in völliger Dunkelheit fotografiert werden muss? Wenn noch Restlicht zur Verfügung steht (Dämmerung), in der zwar die Lichtstimmung schon zu sehen ist, die Kontraste aber noch nicht so hoch sind, könnte die Aufnahme evtl. leichter fallen.

Gruß
Matthias
 
Etwas mehr Kontrastumfang hast Du mit einer einzigen RAW-Aufnahme indem Du beim Entwickeln mit z.B. Nikon View NX die Schatten und die Lichter entsprechend Deiner Wünsche veränderst. Allerdings lassen die Kontraste nach und die Aufnahme schaut schnell "unecht" aus.

Man kann solange an den Reglern probieren, bis die Schatten mehr aufgehellt werden und die Lichter nicht so stark überstrahlen aber dennoch das Bild insgesamt nicht "bearbeitet" und "unecht" aussieht.
 
Hallo,
vielen Dank für eure tollen Antworten!
So richtig scheine ich ja an der Nachbearbeitung am PC (HDR) nicht drum rum zu kommen. Und das habe ich schon befürchtet. Aber ist auch okay ;)

Manchmal sieht man halt vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr und mir ging es darum, ob das bei mir mal wieder der Fall ist. Aber ihr habt mir gezeigt, dass es zumindest mit dem Fotografieren eines einzigen Bildes ohne Nachbearbeitung nicht möglich ist.

DANKE für all eure Hilfe!! (y)
 
Bolle 1 hat den besten Tipp mit der Blauen Stunde.
Du sparst dir die ganze Nacharbeit. Kannst die gewünschte Helligkeit des Hintergrunds kontrolliert bestimmen.
Die Schrift der Lampe ist trotzdem sehr viel besser zu erkennen.

Nebenbei, die Ampe ist nicht zur dunkel, eher zu hell belichtet.
Der Hintergrund den du noch aus dem Schwarz sichtbar zeigen willst ist zu dunkel.
In der Blauen Stunde ist er heller. Entscheidend ist, das die Farbtemperaturen günstiger zu einander liegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, die blaue Stunde ist ein guter Tip. Nur ging es mir darum, das Bild eben bei Dunkelheit hinzukriegen.
Aber trotzdem danke- in dieser "blauen Stunde" habe ich noch nie fotografiert- ein definitives "To-do"(y)
 
Du nimmst einfach einen ND-GRAD Filter und legst den vertikal über die Lampe. Damit wird die beleuchtete Hauswand korrekt abgebildet und die Lampe durch den Filter um den entsprechenden Blendenwert des Filters (0.9, 0.6 oder so) unterbelichtet. Du belichtest damit also quasi korrekt auf die beleuchtete Hauswand und die dadurch entstehende Überbelichtung der Lampe wird durch den Filter reduziert.
Alternativ kannst du auch versuchen per Karte abzuwedeln, das benötigt aber mehrere Sekunden Belichtungszeit, damit du noch die Möglichkeit hast die Karte zu bewegen ...

Finde deinen Anspruch gut, das ohne PS und Belichtungsreihen machen zu wollen. Vergiss mal PS, Belichtungsreihen und sowas - kann ja jeder. ;-)
 
Anderer Ansatz: Wenn die Lampe zu hell ist, dann ist die Wand doch wohl zu dunkel.
Mit einem Scheinwerfer - der diffuses Licht erzeugt - gleichmässig auf-/angehellt... der gewollte schwarzer Hintergrund bleibt dabei erhalten.
 
Hallo,

würde ungern dumm sterben, könnte man das etwas genauer beschreiben. Ich knipse lieber gleich "richtig" als mich hinterher 3h pro Bild mit EBV zu quälen.

Lampe in die rechte obere Bildecke, dann fällt das Licht links unten ins Bild und beleuchtet die Wand.
Da die Lampe an einer Ecke ist, kann man mit schwarzem Karton über die Zeit der Belichtung die Lampe "abwedeln".
Dazu wählt man über einen ND Filter eine lange Verschlußzeit. Belichtet aber korrekt auf die Hauswand.
Die Überstrahlung der helleren Lampe reduziert man durch die Bewegung mit der schwarzen Pappe.
Die hellere Lichtquelle darf dabei aber nicht in der Bildmitte liegen. Weil man sonst die Armbewegung mit auf nimmt.
helene
 
Zuletzt bearbeitet:
pffffff... würde einfach eine -nach hinten gebogene - dünne Styroporplatte mit einem Baustrahler anstrahlen der dann das Licht wie eine Gießkanne verteilt.
Wenn die Elektroautos sich durchgesetzt haben, gibt es überall Steckdosen. EC-card rein und schon braucht man Nachts nicht die Hausbesitzer fragen. ;)
helene
 
Wenn die Elektroautos sich durchgesetzt haben, gibt es überall Steckdosen. EC-card rein und schon braucht man Nachts nicht die Hausbesitzer fragen. ;)
helene

Meine Karre frisst zwar Benzin, aber ein Handscheinwerfer mit 100- plus Watt geht sogar bei dem am Zig-Anzünder (sind in der Regel mit mind 10A abgesichert):devilish:
 
Wow, den Trick hatte ich ja völlig vergessen! Super!! (y)
Da beschäftigt sich anscheinend jemand echt mit dem Thema Fotografie!!
Gruß
Matthias

Danke! :D
Ich finde gerade das Fotografieren mit solchen Tricks interessant, weil es zum Nachdenken anregt. Im Grunde ist es wie Rätsel lösen. Damit beschäftigt man sich auch intensiver mit den Fotobasics und das hält fit. ;)
Photoshop geht zur Not ja immer noch.
 
Photoshop geht zur Not ja immer noch.
ok, zur Not, wenn das Foto nix geworden ist. Aber wird sind hier ja kein ichmachausPixelmatscheinherzeigbaresBild-Forum :)
Der genannte "Trick" wurde früher völlig selbstverständlich sowohl im Labor als auch bereits bei der Aufnahme selbst angewendet. Wir hatten einen sehr engagierten Lehrer, der uns in der Foto-AG in der Schule solche Sachen machen lies. Da wurden anhand einer Testaufnahme am Tag in stundenlanger Vorbereitung Schablonen aus dunkler Pappe ausgeschnitten, abends an selber Stelle zwischen Kamera und Motiv aufgebaut, per Drahtauslöser im Modus B ausgelöst, nach geeigneter Zeit schwarzer Hut vors Objektiv, Schablone abgebaut, Hut weg, Restzeit belichten, und dann am nächsten Wochenende hoffen, dass man aus dem Negativstreifen im Labor noch mehr rausholen kann.
 
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