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Stativ/-kopf Griffiger Kugelkopf für Makro

AW: Griffiger Kugelkopf für Makro / <150 Euro

Bei deinen Anforderungen würde ich mir keine Sorgen ums Design machen.

Wirklich nicht.
Es ging bei der Aussage eigentlich weniger um die Optik, sondern um die Art und Weise, wie das Produkt zu Nutzen ist (Bedienkonzept).

Den PO habe ich mal kurz getestet.
Kannst du zufällig auch was über die Anfälligkeit gegenüber Schwingungen sagen? Bei ColorFoto habe ich gelesen, dass der Kopf dort eher durchschnittlich abschneiden soll. Laut einer Amazon-Rezension soll er für schwerere Konstellationen auch nicht so gut geeignet sein.
 
AW: Griffiger Kugelkopf für Makro / <150 Euro

... besteht ein Stack aber aus 100 Aufnahmen, dann macht es schon einen Unterschied, ob man pro Aufnahme erst 10 Sekunden "auspendeln" lassen muss oder nicht. Das ist dem Fotografen dann nämlich nicht mehr egal ;)

Warum?
Wenn der Spiegel oben bleibt und man den Fokus nur elektronisch ändert gibt es innerhalb der 100 Aufnahmen des Stacks keine Vibration.
 
AW: Griffiger Kugelkopf für Makro / <150 Euro

Den habe ich auch schon gesehen, finde das Design bzw. Bedienkonzept vergleichsweise allerdings nicht so ansprechend.

Habe ich auch zunächst gedacht, heute könnte ich mir die Makrofotografie bis 1:1 (und etwas drüber) in freier Natur nicht mehr ohne diesen Kopf mit seinen Einstellmöglichkeiten vorstellen...
 
AW: Griffiger Kugelkopf für Makro / <150 Euro

Zitat von miclindner Beitrag anzeigen
... besteht ein Stack aber aus 100 Aufnahmen, dann macht es schon einen Unterschied, ob man pro Aufnahme erst 10 Sekunden "auspendeln" lassen muss oder nicht. Das ist dem Fotografen dann nämlich nicht mehr egal

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Warum?
Wenn der Spiegel oben bleibt und man den Fokus nur elektronisch ändert gibt es innerhalb der 100 Aufnahmen des Stacks keine Vibration.


Deine Kamera kann das ja ganz sicherlich ...

... aber meine Kameras nicht:

a) Kamera mit Spiegel

der Spiegel klappt in der Einstellung SVA hoch und bleibt da nur für die eine Aufnahme, ein dauerndes Hochklappen geht nicht, funktioniert auch nicht, wenn man zum Einstellen zwischen opt. Sucher und LiveView wechseln will, z.B. um zwischendurch doch noch mal die Fokusebene oder die Lichtsituation zu überprüfen;
benutzt man dabei LiveView, sind die Erschütterungen noch größer, da dann das ganze 1x mehr bewegt werden muss, wenn man auf den Auslöser drückt (Spiegel bewegt sich beim Abschalten des Liveview, geht in Grundposition und klappt danach in SVA-Position hoch; dazu kommen dann noch die Vibrationen der ablaufenden Verschlusses (es gibt Unterschiede in der Vibration bei der Laufrichtung des Verschlusses, aber solche Kameras haben kaum welche und das Sortiment für Makros ist da auch begrenzt)

b) Kamera ohne Spiegel
hier zeigt sich im Labortest, dass (solange man keinen sehr teuren Boliden wie die E-M1-II hat) dort die Vibrationsspitzen sogar noch höher sind als bei Kameras mit Spiegel - der Spiegelmechanismus fehlt zwar, dafür muss der Verschluss 2x mehr ablaufen und der Abstand zwischen Aufnahmeeinheit und Objektivhinterlinse ist geringer bzw. das Gehäuse oft kleiner, was die Ableitung der Vibrationen in das Stativgewinde erschwert

c) rein elektronische Auslesung
evt. ein Ausweg, aber oft gibt es bei Makros dann Probleme mit Mischlicht und bei der Verwendung von Makroblitzgeräten


Wenn man bei den Gerätschaften beim Preis und damit oft auch bei der Qualität spart, kosten alle Mechanismen, um das dann wieder zu kompensieren, vor allem eines: Zeit.


M. Lindner
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Griffiger Kugelkopf für Makro / <150 Euro

benutzt man dabei LiveView, sind die Erschütterungen noch größer, da dann das ganze 1x mehr bewegt werden muss, wenn man auf den Auslöser drückt (Spiegel bewegt sich beim Abschalten des Liveview, geht in Grundposition und klappt danach in SVA-Position hoch; dazu kommen dann noch die Vibrationen der ablaufenden Verschlusses (es gibt Unterschiede in der Vibration bei der Laufrichtung des Verschlusses, aber solche Kameras haben kaum welche und das Sortiment für Makros ist da auch begrenzt)

Komisch, bei allen meinen Kameras wechselt diese in einen Betriebsmodus in dem der Spiegel nach oben geklappt bleibt, bei der Auslösung für das Bild dann gar keine Bewegung erfolgt und erst das Ende der Belichtungszeit mit dem Schliessen und anschliessenden öffnen des zweiten Verschlussvorhanges einhergeht. Und das ganze ohne die meisten Nachteile des voll elektronischen Verschlusses mit der Ausnahme der Blitzsynchronisation. Da ich aber bei Makro seit langem keinen Blitz mehr nutze (die Phase habe ich erfolgreich hinter mich gebracht, ich glaube ich habe 2-3 Bilder mit Blitz noch in meinen Sammlungen, mehr aber nicht)...
 
AW: Griffiger Kugelkopf für Makro / <150 Euro

... ich sage ja, wahrscheinlich von der Kamera abhängig; also wer dem Ratschlag folgt, beim Kugelkopf zu sparen, sollte erst seine gesamte Technik überprüfen !

s. auch hier

http://www.fotocommunity.de/forum/d...vorausloesung-und-am-rande-einiges-ue---88732

Sogar bei Nikon gibt es Kameras mit Spie4gel, die das so unkomfortabel machen.

Aber: Da spiegellos ja immer beliebter wird: im unteren und mittleren Preissegment sich nichts vormachen lassen, diese Kameras sind nicht vibrationslos - und wie im Labortest nachgemessen, haben sie oft noch höheren Amplituden, also mehr Arbeit für den Unterbau, gerade beim Stacking !


M. Lindner
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Griffiger Kugelkopf für Makro / <150 Euro

Was haltet ihr von den Berlebach Neigern?

https://www.berlebach.de/?bereich=details&id=383
https://www.berlebach.de/?bereich=details&id=528
https://www.berlebach.de/?bereich=details&id=530
https://www.berlebach.de/?bereich=details&id=424


Die sollen wohl gut mit schwererem Equipment klarkommen und kaum zum Verzug neigen. Würde obendrauf dann noch eine Panorama-Klemme setzen, um in alle Achsen schwenken zu können, ohne dabei eine L-Schiene verwenden zu müssen.

Vom Budget her bin ich, wenn ich mir mit der Anschaffung noch noch etwas Zeit lasse, inzwischen übrigens prinzipiell bei 600 :D
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Griffiger Kugelkopf für Makro / <150 Euro

... hoffe ich doch (was Berlebacha angeht), auch wenn man im Bereich Makro bei anderen Anbietern etwas billiger hinkommen kann (auch wenn der Kopf dann teurer ist als das Stativ, was meßtechnisch aber kein Nachteil ist)


Zu dem Thema Kopf/Neiger

ich habe jetzt mal meine "Testkiste" durchgekramt und bei den (Kugel)Kopftests (immerhin fast 80) keinen einzigen mit einem Berlebach gefunden. Schade (oder Glück, je nach Standpunkt hier), da kann ich nicht weiterhelfen.

M. Lindner
 
AW: Griffiger Kugelkopf für Makro / <150 Euro

Kannst du zufällig auch was über die Anfälligkeit gegenüber Schwingungen sagen? Bei ColorFoto habe ich gelesen, dass der Kopf dort eher durchschnittlich abschneiden soll. Laut einer Amazon-Rezension soll er für schwerere Konstellationen auch nicht so gut geeignet sein.

Bezüglich Schwingungen habe ich keine hinreichenden Erfahrungen mit dem PO. Geprüft habe ich damals u.a. Haltekraft, Arbeiten in der Friktion und die Verwendung mit dem Sigma OS 50-500. Mit dem Objektiv schien der PO etwas überfordert, so dass ich mich nicht weiter mit dem Kopf beschäftigt habe.
 
AW: Griffiger Kugelkopf für Makro / <150 Euro

... hoffe ich doch (was Berlebacha angeht), auch wenn man im Bereich Makro bei anderen Anbietern etwas billiger hinkommen kann (auch wenn der Kopf dann teurer ist als das Stativ, was meßtechnisch aber kein Nachteil ist)


Zu dem Thema Kopf/Neiger

ich habe jetzt mal meine "Testkiste" durchgekramt und bei den (Kugel)Kopftests (immerhin fast 80) keinen einzigen mit einem Berlebach gefunden. Schade (oder Glück, je nach Standpunkt hier), da kann ich nicht weiterhelfen.

M. Lindner
Danke erneut für deine Mühe!
Testberichte zu den Berlebachs sind wirklich rar gesäht. Gerade, was konkrete Messwerte betrifft.

Meinem bisherigen Eindruck nach scheinen die Neiger eigentlich sehr robust zu sein. Werden anscheinend auch gerne von Naturfotografien verwendet, bei denen wohl deutlich mehr auf die Waage kommt, als bei meinem derzeitigen Setup.

Vom Sortiment spricht mich am ehesten der 2-Wege-Neiger 553 an, der nach vorne und hinten auch in 90° gekippt werden kann. Der größere Pegasus und Albatros sind leider auf 43° beschränkt und für mich daher raus.

https://www.youtube.com/watch?v=iG_nuc-dU2Y

Für die dritte Achse (und zwar, um im gekippten Zustand noch nach rechts oder links schwenken zu können) könnte man beim 553er obendrauf noch eine Panorama-Platte setzen. Die kostet von Berlebach selber (P 103) allerdings ganze 230 Euro und erhöht die Auflageebene um fast 5cm. Wenn dann noch die 3,5cm des Makroschlittens (iShoot 150) dazukommen, wird der Schwerpunkt wieder stark nach außen verlagert...

Die Alternative wäre nach wie vor ein guter Kugelkopf wie etwa ein größerer FLM oder ein CB 5 II. Preislich käme inzwischen sogar der RRS BH-55 infrage, über den man allerdings auch wieder Gemischtes liest.

Von den Getriebeneigern Manfrottos bin ich inzwischen eigetlich ganz weg.
Trotz der doch recht stattlichen Preise liest man da leider immer wieder von sowohl lang- als auch kurzfristigen qualitativen Mängeln.

Bezüglich Schwingungen habe ich keine hinreichenden Erfahrungen mit dem PO. Geprüft habe ich damals u.a. Haltekraft, Arbeiten in der Friktion und die Verwendung mit dem Sigma OS 50-500. Mit dem Objektiv schien der PO etwas überfordert, so dass ich mich nicht weiter mit dem Kopf beschäftigt habe.
Okay, danke für dein Feedback!
Hatte mich auch noch mal ein wenig eingelesen und angesichts der Konkurrenz nicht mehr sonderlich viele Aspekte finden können, die noch für einen Arca sprächen. Die Tendenz geht immer leicht Richtung Novoflex :D
 
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AW: Griffiger Kugelkopf für Makro / <150 Euro

Tag nochmal zusammen!

Habe mich inzwischen dafür entschieden, einfach mal zwei Köpfe zu bestellen und zu schauen, wie ich mit den unterschiedlichen Varianten beim vorgesehenen Zweck zurechtkomme. Da das Budget inzwischen deutlich aufgestockt wurde (muss das neue Objektiv wohl doch noch etwas warten :p), habe ich mich nun für den RRS BH-55 Kugelkopf sowie den Berlebach 553 2-Wege-Neiger entschieden.

Der BH-55 ist bereits heute Nachmittag angekommen und wurde sogleich ausprobiert :)

Erster Eindruck eigentlich genau wie erwartet:
groß und massiv, super verarbeitet und sehr angenehm zu handhaben. Die Feststellräder sind gut erreichbar und bieten durch die gerillte Struktur ordentlich Grip. Vor allem das große Feststellrad mit seinem kurzen Drehweg, welcher ein schnelles Fixieren und Lösen zulässt, hat es mir angetan.

In der Praxis fällt der Kopf bei gelöster Schraube gleich durch die butterweiche Rotation der Kugel auf.
Bei erhöhter Friktion wird es allerdings schon etwas knifflig. Ich habe auf dem Kopf aktuell eine A7R II mit FE 90mm f2.8 Macro, dadrunter ein Sunaway MFR-150 Einstellschlitten (hat mir dann doch besser gefallen als der iShoot). An der Unterseite des Schlittens mündet noch eine Arca-Klemme mit angeschraubtem Pistolengriff. Dadurch habe ich eine praktische Justierhilfe direkt am Schlitten und muss nicht irgendwo am Body oder Objektiv rumzerren.

Drehe ich jedenfalls die Friktion hoch (sei es nun über die Friktionsschraube oder die primäre Feststellschraube), so lässt sich der Kopf zwar grundlegend geschmeidig, jedoch zunehmend immer ruckartiger bewegen.
Nicht falsch verstehen, im Vergleich zum alten Benro ist der Kopf eine echte Wucht (im wahrsten Sinne des Wortes) und qualitativ in so ziemlich jeder Hinsicht eine deutliche Aufwertung. Angesichts des Preises habe ich mir dann aber doch irgendwie mehr erwartet...
Es ist im Prinzip egal, wie ich die Schrauben justiere, wohin ich den Schwerpunkt verlagere und wo ich die Einheit anfasse. Irgendwie gelingt es mir nicht, den Bildausschnitt im Makrobereich wirklich fließend zu koordinieren und dabei gleichmäßig und ohne Sprünge von der einen Seite zur anderen zu schwenken, als auch im Detail zu optimieren und hier oder da noch ein paar Millimeter zu verlagern.

Da ich so ziemlich das erste mal mit einem Profi-Kugelkopf im Makrobereich arbeite, würde es mich da interessieren, ob diese Anforderungen mit (solch) einem Kugelkopf überhaupt - zumindest vom Grundsatz her - realisierbar sind. Ich bin mir nicht sicher, ob der RRS hier wirklich zu meiner Anwendung passt, da ich nun auch in einigen Beiträgen gelesen habe, dass er erst bei höherer Last so richtig geschmeidig schwenken kann. Andererseits könnte es auch eine Frage des "Einspielens" sein. So der Hersteller:
...after using the head for a period of time there will be some noticeable softening of the action.
Ist an solchen Aussagen was dran - tut sich da überhaupt noch was?

Insgesamt habe ich beim BH-55 noch ein wenig gemischte Gefühle.
Die Verarbeitung und Bedienung ansich ist wirklich auf einem hohen Niveau. Auch der Bewegungsablauf ist tadellos, so lange man keine der Schrauben weiter anzieht. Wenn man aber Friktion vorgibt, ist die Bewegung teilweise noch etwas hakelig (für Makro-Verhältnisse). Dafür hat man dann (unter Vorspannung der Kugel) jedoch kaum noch Feststelldrift. Eine merkliche Abweichung vom Bildausschnitt findet eigentlich nur bei gelöster Friktionsschraube oder zu schneller Drehbewegung statt.

Ist also aus beiden Welten etwas dabei, was aktuell für oder gegen den RRS spräche. Gerade angesichts des Preismodells also schonmal nicht die erhoffte Allroundlösung :rolleyes:



Was die zuvor angesprochene Trägheit betrifft, habe ich auch im Bericht zum FLM 58er auf dpreview gelesen, dass der Kopf bei höheren Lasten nochmal ein Stück flüssiger laufen soll. Der 58er oder 48er wäre da eigentlich meine nächste Alternative unter den Kugelköpfen. Könnte man die beiden von der Leichtgängigkeit der Bewegung in etwa mit einem BH-55 vergleichen oder ergeben sich da ganz andere Tendenzen?

Prinzipiell liebäugle ich auch noch ein wenig mit dem Classic Ball 3 bzw. 5. Bedenken habe ich dort allerdings bezüglich der fest definierten Friktionsstufen, die manchen ja nicht so sehr gefallen sollen und je nach Gewicht eine Feinjustierung durchaus erschweren können.

Weiterhin steht natürlich noch der Test des Berlebach 553 an.
Dann bekomme ich hoffentlich ein Gefühl dafür, ob ich eventuell mit einem Neiger glücklicher werden könnte. Sollte der 553 gefallen, dann würde ich obendrauf noch eine Panoplatte für die dritte Achse anbringen.


Soweit zum aktuellen Stand.
Würde mich über ein paar weitere Eindrücke und Tipps selbstverständlich sehr freuen :)

PS: Im Anhang befindet sich noch ein Foto zum aktuellen Aufbau mit Einstellschlitten und Pistolengriff. Der abgebildete Komplex wiegt (ohne Kugelkopf) insgesamt etwa 1,7kg.

Liebe Grüße
Tsubo
 

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AW: Griffiger Kugelkopf für Makro / <150 Euro

Drehe ich jedenfalls die Friktion hoch (sei es nun über die Friktionsschraube oder die primäre Feststellschraube), so lässt sich der Kopf zwar grundlegend geschmeidig, jedoch zunehmend immer ruckartiger bewegen.

Das ist die Crux an so grossen Köpfen, die sind für hohes Auflagegewicht gedacht. Deswegen hätte ich auch bei der Anforderung nicht zu so einem Monster gegriffen sondern etwas kleiner.
 
AW: Griffiger Kugelkopf für Makro / <150 Euro

PS: Im Anhang befindet sich noch ein Foto zum aktuellen Aufbau mit Einstellschlitten und Pistolengriff. Der abgebildete Komplex wiegt (ohne Kugelkopf) insgesamt etwa 1,7kg.

Hm, das kann ja auch nix werden, Du hast eine ganz schlechte Gewichtsverteilung. Wirf den Pistolengriff in die Tonne, besorg Dir eine Stativschelle für das Objektiv (es soll angeblich eine für das 90er von Sony geben) und montiere das ganze mittels der Stativschelle. Dann funktioniert die Einstellerei direkt viel besser. Und den Kopf mit seinen verquer positionierten Hochformatkerben würde ich zuückschicken und statt dessen wirklich entweder den UniqBall (der kleine UBH-35 reicht) oder noch besser den Novoflex Magicball 50 drunter packen. Beide sind für Makro exzellent geeignet, nicht überdimensioniert und dürften Dich viel weiter bringen als das aktuelle abstruse Konstrukt...
 
AW: Griffiger Kugelkopf für Makro / <150 Euro

Da hast du ernsthaft einen Kopf mit 23 Kg Tragkraft gewählt? Das scheint mir too much zu sein. "V8 im Polo - kann vor Kraft nicht fahren..."

Die von dir genannten Probleme habe ich bei meiner 1 Kg-Kamera mit einem 34er Kugelkopf nicht... Erst wenn ich den Makroschlitten am hinteren Ende einspannte und die Kamera ganz nach vorne fahre, gibt es langsam Probleme...

Ich interessiere mich gerade für die FLM Köpfe, das die auch in Ausführungen mit sperrbarer Winkelverstellung - dann also als Neiger - fungieren können. Werden hier ja auch immer wieder gerne empfohlen...

Den Magic Ball habe ich diese Woche mal im Laden probiert, der läuft wirklich schön sanft. Der ist mir nur vom Packmaß für unterwegs zu sperrig.
 
AW: Griffiger Kugelkopf für Makro / <150 Euro

Schau dass du den Schwerpunkt so exakt wie möglich auf die Drehachse bekommst. Der Tipp mit der Objektivschelle ist gut.
Dann würd ich den Griff wieder entfernen, hab damit keine guten Erfahrungen gemacht.

Im Grunde sind das aber alles Punkte warum man eher Neiger nimmt (am besten mit Getriebe) und keine Kugelköpfe.
 
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Ich meine ja immer noch, ein 3-Wege-Getriebeneiger mit Schnellverstellmöglichkeit ist die optimale Lösung. Präzise Ausschnittbestimmung, kein Nachrutschen, verträgt sich daher bestens mit der Gewichtsverlagerung bei Verwendung eines X-Y-Schlitten...

Wenn wir bei "Wünsch Dir was" wären und Geld keine Rolex spielen würde, wäre meine Empfehlung: https://www.cambo.com/en/wide-rs-series/wrs-1600/pch-new-gearhead/

Ich habe das Ding bei Calumet besichtigt und ausprobiert. Bombe... Aber der Preis... :ugly:
 
AW: Griffiger Kugelkopf für Makro / <150 Euro

Danke erneut für eure zahlreichen Beiträge!

Das ist die Crux an so grossen Köpfen, die sind für hohes Auflagegewicht gedacht. Deswegen hätte ich auch bei der Anforderung nicht zu so einem Monster gegriffen sondern etwas kleiner.
Da hast du ernsthaft einen Kopf mit 23 Kg Tragkraft gewählt? Das scheint mir too much zu sein. "V8 im Polo - kann vor Kraft nicht fahren..."

Die von dir genannten Probleme habe ich bei meiner 1 Kg-Kamera mit einem 34er Kugelkopf nicht...
Es wurde an vielen Stellen zu einer größeren Kugel geraten.
Daher (und auch, weil kein Input mehr kam) habe ich einfach mal zu einem der Referenzmodelle in der Ordnung gegriffen, um zu schauen, wie gut ich damit zurechtkomme.

besorg Dir eine Stativschelle für das Objektiv (es soll angeblich eine für das 90er von Sony geben) und montiere das ganze mittels der Stativschelle. Dann funktioniert die Einstellerei direkt viel besser.
Habe ich mir auch schon überlegt.
Der Novoflex ASTAT-NEX soll wohl passen.

Werde ich auf jeden Fall in Erwägung ziehen! :)

Und den Kopf mit seinen verquer positionierten Hochformatkerben würde ich zuückschicken und statt dessen wirklich entweder den UniqBall (der kleine UBH-35 reicht) oder noch besser den Novoflex Magicball 50 drunter packen. Beide sind für Makro exzellent geeignet, nicht überdimensioniert und dürften Dich viel weiter bringen als das aktuelle abstruse Konstrukt...
Den Uniqball habe ich auch schon verfolgt.
In vielen Beiträgen wird er allerdings hauptsächlich als Nieschenkopf für Panoramafotografen betitelt. Gibt es da ggf. schon Erfahrungsberichte mit Vergleichen zu anderen makrotauglichen Köpfen?

Beim Magic Ball bin ich mir immernoch nicht so sicher, was ich von dem Design (Bedienkonzept halten) soll.
Werde ich mir aber noch mal näher anschauen! (y)

Schau dass du den Schwerpunkt so exakt wie möglich auf die Drehachse bekommst. Der Tipp mit der Objektivschelle ist gut.
Dann würd ich den Griff wieder entfernen, hab damit keine guten Erfahrungen gemacht.
Habe den Aufbau schon so exakt wie händisch möglich ausnivelliert.
An den oben geschilderten Tendenzen ändert sich jedoch erst mal nichts.

Den Griff hatte ich probeweise einfach mal angeschraubt, um zu schauen, wie gut sich der Schlitten damit justieren lässt. Quasi als Alternative zu einem Arm eines Neigers. Bin generell mit dem Seriengriff der Kamera als auch mit dem Zerren am Objektiv oder dem Schlitten nicht so zufrieden, weshalb ich einfach mal eine etwas handlichere Variante ausprobieren wollte. Vom Handling her empfinde ich den Griff (der übrigens sehr leicht ist, also kaum Gewicht verlagert) eigentlich als ganz angenehm. Das größere Problem ist momentan denke ich eher die Friktion des Kopfes ansich, welcher sich bei dem angesetzen Gewicht nicht so fein bewegen lässt.

Ich meine ja immer noch, ein 3-Wege-Getriebeneiger mit Schnellverstellmöglichkeit ist die optimale Lösung...
Sicherlich! Allerdings mangelt es da nach wie vor an Optionen.
Von allem, was ich bisher gelesen habe, möchte ich eher weniger einen Manfrotto. Und ansonsten gibt es dann leider nur noch fragwürdig verarbeitete Nieschen-Produkte (z.B. den Sunwayfoto GH-PRO) oder eben die Premium-Köpfe des vierstelligen Bereichs (z.B. Arca, KPS oder der von dir genannter Cambo).

...

Der Berlebach geht hoffentlich schon nächste Woche auf den Weg. Dann kann ich mal ein paar Erfahrungen mit dem Neiger-Konzept sammeln.
Speziell der 553 ist wohl auch nicht ganz so wuchtig gebaut, wie der Pegasus oder Albatros. Von daher verbleibe ich erst mal optimistisch :angel:

Bei den Kugelköpfen bin ich mir nun wieder unsicher, welche Größenordnungen überhaupt Sinn machen.
Sprich: welche Köpfe ermöglichen beim gegebenen Konzept (A7R II + FE 90mm + Einstellschlitten) überhaupt einen weichen Lauf im Makro-Bereich?

FLM X?
Uniqball 35 oder 45?
Magic Ball 50?
Oder vielleicht doch noch ein Classic Ball 3 oder 5?
Über Markins habe ich auch noch nachgedacht. Allerdings hat man dort wieder die einfachen, gummierten Räder und die winzige, im Rad integrierte Friktionsschraube. Ist glaube ich nicht so meins...
 
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AW: Griffiger Kugelkopf für Makro / <150 Euro

... an den TO

Es ist im Prinzip egal, wie ich die Schrauben justiere, ... Irgendwie gelingt es mir nicht, den Bildausschnitt im Makrobereich wirklich fließend zu koordinieren und dabei gleichmäßig und ohne Sprünge von der einen Seite zur anderen zu schwenken, als auch im Detail zu optimieren und hier oder da noch ein paar Millimeter zu verlagern.

Da ich so ziemlich das erste mal mit einem Profi-Kugelkopf im Makrobereich arbeite, würde es mich da interessieren, ob diese Anforderungen mit (solch) einem Kugelkopf überhaupt - zumindest vom Grundsatz her - realisierbar sind.


also ich habe da nur Erfahrungen mit den Novoflex-Köpfen CB3 und CB5 (die ich zusammen mit einem Einstellschlitten verwende) - und ich mache auch gerne Makroaufnahmen; ich kenne so etwas glücklicherweise nicht

von den 3 Postings dazu passt dieser vielleicht am besten ?

https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=12547686&postcount=280

Weder ein Ruckeln noch Verschiebung des Bildausschnitts noch Probleme beim Einschwenken auf den gewünschten Fokuspunkt ...
Vergrößerung wählen, Bildausschnitt festlegen, Tiefenschärfe einstellen (Blende + Verschieben des Fokuspunkt) ... fertig

M. Lindner
 
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