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Nikon D7000 - Einstellung zu Farbraum

Dom-G

Themenersteller
Hey ihr lieben,

ich bin Anfänger und hangel mich momentan durch die tausend Einstellungsmöglichkeiten durch. Dabei bin ich auf die Einstellungsoptionen zum Farbraum gestoßen. Dort gibt es „sRGB“ und „AdobeRGB“. Nun frage ich mich, was ich dort einstellen „soll“; damit ist gemeint, was diese Einstellungen jeweils bedeuten und welche für welchen Zweck „besser“ ist. Das Handbuch habe ich natürlich schon angeschaut, so richtig hilfreich fand ich die Angaben dazu jedoch nicht.

Danke schonmal!
 
Hey ihr lieben,

ich bin Anfänger und hangel mich momentan durch die tausend Einstellungsmöglichkeiten durch. Dabei bin ich auf die Einstellungsoptionen zum Farbraum gestoßen. Dort gibt es „sRGB“ und „AdobeRGB“. Nun frage ich mich, was ich dort einstellen „soll“; damit ist gemeint, was diese Einstellungen jeweils bedeuten und welche für welchen Zweck „besser“ ist. (...)

Damit stellt man ein in welchem RGB-Farbraum das jpeg aus der Kamera gespeichert wird. Wenn du nicht wirklich weißt, was Farbmanagement ist, was ein RGB-Farbraum ist, was AdobeRGB und sRGB genau unterscheidet und warum genau du nun in diesem Fall AdobeRGB verwenden möchtest, nimm hier einfach sRGB. Das ist mehr oder weniger ein Standard, den alle normalen Monitore und Drucker usw. darstellen können und auf den sie grob von Werk aus auch eingestellt sind.

[Ganz grob vereinfacht: Digitale Bilder besteht ja aus Pixeln. Und die Farbe der Pixel besteht aus drei Subfarben, deren 3 Farbanteile in 3 Byte als Zahlen-Triple zusammen gespeichert werden. So dass man für das Pixel einen Farbwert von <0,0,0> bis <254,254,254> haben kann. Der von einem Gerät verwendete Farbraum legt dann fest welche Farben genau ein Gerät darstellt, wenn es den Befehl kriegt die Farbe <x,y,z> darzustellen. Dabei umfasst der AdobeRGB Farbraum einfach etwas mehr mögliche Farben als der sRGB Farbraum - aber man benötigt auch ein Gerät, das AdobeRGB richtig darstellen kann. Und die meisten Monitore und Drucker sind nur sRGB Geräte. Fotografiert man jedoch in AdobeRGB und sieht sich das an einem sRGB Monitor an, dann wirkt das Bild durch die falschen Farben viel zu flau]
 
sRgb einstellen, die allermeisten Ausgabegeräte wie Bildschirm, Drucker oder die Fotoausbelichter-Firmen arbeiten mit sRGB. AdobeRGB ist mehr für Druckvorstufe und Profis die sich mit Monitorkalibrieren und Farbmanagement auskennen.
 
Hier ist ein ganz guter Artikel dazu:
http://fotovideotec.de/adobe_rgb/
Wichtiges Zitat daraus:
"AdobeRGB sollte man allerdings nur benutzen, wenn man die nötige Softwareausstattung hat und über hinreichende Farbmanagement-Kenntnisse verfügt. Falsch angewendetes AdobeRGB ist nicht nur nutzlos, sondern es führt sogar zu sichtbar schlechteren Bildergebnissen."

Dem ist nichts hinzuzufügen, daher Empfehlungen an alle, die fragen was besser ist: sRGB
 
... dem würde ich dennoch hinzufügen: der Artikel ist von 2012.

Und war bestimmt gut recherchiert.

Stand 2018: ein MacBook Pro hat bereits einen Farbraum P3.

Insofern tendiere ich persönlich zum grösseren Farbraum.
 
Hey ihr lieben,

ich bin Anfänger und hangel mich momentan durch die tausend Einstellungsmöglichkeiten durch. Dabei bin ich auf die Einstellungsoptionen zum Farbraum gestoßen. Dort gibt es „sRGB“ und „AdobeRGB“. Nun frage ich mich, was ich dort einstellen „soll“; damit ist gemeint, was diese Einstellungen jeweils bedeuten und welche für welchen Zweck „besser“ ist. Das Handbuch habe ich natürlich schon angeschaut, so richtig hilfreich fand ich die Angaben dazu jedoch nicht.

Danke schonmal!

sRGB! Schon aus dem Grunde, weil Du a) Anfänger bist b) bestimmt nichts in Sachen Druckvorstufe zu tun hast und c) via Web Prints i.d.R. auch per normalem sRGB Farbprofil gedruckt werden - und last, but not least d) ist dein Monitor Farb-kalibriert, hast Du 100% jeweils sRGB und/oder Adobe RGB Farbraumabdeckung? Sicherlich nicht....
 
... dem würde ich dennoch hinzufügen: der Artikel ist von 2012.

Und war bestimmt gut recherchiert.

Stand 2018: ein MacBook Pro hat bereits einen Farbraum P3.

Insofern tendiere ich persönlich zum grösseren Farbraum.

Bringt nur absolut nichts, wenn Du es nicht nutzt, oder nutzen kannst, Details hatte ich schon geschrieben dazu. :angel: Was bringt ein erweiterter Farbraum, wenn nur Du es siehst, und dein Macbook dazu nicht kalibriert ist? Und der Webstandard ist eben nach wie vor - sRGB, daran ändert auch "P3" nichts. Ohne Farbmanagment Software/Programme ist dies auch alles nur rein Marketing Speech vom Apple Händler "blahdiblubb".
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie bereits gesagt wurde ist diese Einstellung nur für Jpeg-Bilder relevant. Falls du in Jpeg fotografierst und die mit Farbmanagement nicht befasst hast, belasse es auf sRGB. Damit kann heute jeder Monitor, Drucker, etc. umgehen.

Bezüglich WideGamut Monitoren: Ein Mac Book Pro bringt auch nur etwas, wenn das Display korrekt kalibriert/profiliert wird. Ansonsten stellt man in LR einfach nur etwas ein, was dann auf dem eigenen Bildschirm gut aussieht.
Ich habe mir kürzlich auch ein WideGamut Display gegönnt und mich genauer mit dem Thema befasst. Aber gerade zu beginn als Anfänger ist das ganze sowieso sehr komplex und ich würde erst mal fotografieren. Wenn Bildbearbeitung (z.B. mit Lightroom) ein Thema wird, ist auch Kalibrierung/Profilierung ein Thema... und erst dann wird ein WideGamut Display "interessanter".
 
Hey ihr lieben, vielen Dank für die zahlreichen Antworten, die mir sehr weitergeholfen haben - ich fange dann mal mit sRGB an!
 
Wie bereits gesagt wurde ist diese Einstellung nur für Jpeg-Bilder relevant.

Diese Aussage stimmt leider zu 100% nicht. Der Farbraum hat nichts mit den JPEGs zu tun - wenn Du RAW fotografierst via AdobeRGB oder sRGB, ändert sich logischerweise das gesamte Farbprofil, je nach Einstellung - und somit auch die Farben je nach Farbraum in deinem RAW Converter.

Allerdings sollte für den erweiterten Farbraum (AdobeRGB an dieser Stelle, es gibt weitere) der gesamte Workflow Farb-kalibiert sein. Mit sRGB als (Web)standart kommt heutzutage fast alles zurecht - auch wenn viele, gerade etwas ältere TFTs, nicht 100% sRGB darstellen können.
 
Im Grunde ist es völlig egal, welchen Farbraum er in der Kamera einstellt, wenn er RAW nutzt. Entscheidend ist, mit welchem Farbraum der RAW-Konverter weiter arbeitet. Bei Nikon Programmen wird der in der Kamera eingestellte Farbraum übernommen, kann aber geändert werden. Andere Programme, wie LR, DxO und andere haben wahrscheinlich sRGB voreingestellt aber auch dort kann natürlich der Farbraum gewechselt werden.

Dennoch richtigerweise lieber sRGB nutzen. Ist auch sicher die Grunbdeinstellung der Kamera.
 
Die "sRGB/AdobeRGB" betrifft eigentlich nur die jpeg OOC, bei den NEF ist das nur ein gesetztes Bit -ohne Einfluss auf die Bilder selbst.

LR CC arbeitet im Entwickler-Modul eigentlich immer in 16-bit ProPhotoRGB, in diesem Farbraum werden die Bilder dann angezeigt. Für die anderen Module werden die Farbräume dann autotmatisch umgewandelt:
Während für die Vorschau in der Bibliothek, im Buchmodul und im Druckmodul dann der AdobeRGB Raum verwendet wird (wie auch für den 2. Monitor), verwendet Das Webmodul und das Diashowmodul dann sRGB zum Rendern der Bilder. Und beim Export der Bilder z.B. auf die Festplatte kann man selbst einstellen welchen Farbraum man für die exportierten Bilder verwenden möchte.
So dass sich der Benutzer bei LR CC keine großen Gedanken um die Einstellungen machen muss, alles, was er machen muss ist seinen Bildschirm sauber zu kalibrieren bzw. ein sauberes/passendes Profil zu verwenden.
(https://helpx.adobe.com/de/lightroom/kb/color-faq.html)

In AdobeCameraRaw kann man direkt einstellen welchen Ziel-Farbraum man haben möchte für die Entwicklung. In Photoshop muss man selbst einstellen welchen Arbeitsfarbraum man verwenden möchte, entsprechend kann man das dann (über Adobe Bridge) mit allen kompatiblen Adobe Cloud Anwendungen synchronisieren.

Möchte man den Nikon Converter verwenden (Capture NX-D), dann kann man da in der Farbverwaltung ("Bearbeiten" --> "Einstellungen" --> "Farbverwaltung") einen gewünschten Arbeitsfarbraum einstellen und noch ein Häkchen setzen um diesen Farbraum statt des im Bild eingebetteten Farbraumes zu verwenden, z.B. ProPhotoRGB, wenn man seine Bilder in PS weiter bearbeiten möchte, sRGB wenn es Bilder fürs Netz sein sollen. Und beim Konvertieren kann man dann einstellen ob man 16-bit Tiff haben will (Sinnvoll bei ProPhotoRGB, die man weiter bearbeiten will) oder ob man z.B. 8-bit jpeg mit niedriger Qualität haben will fürs Internet.


Aber wie erwähnt: Wenn man nicht weiß, was der Unterschied ist zwischen sRGB und warum man nun AdobeRGB oder ProPhotoRGB verwenden sollte, dann stellt man am besten erst mal überall nur sRGB ein, ansonsten kann es leicht passieren, dass die Bilder einfach viel zu flau vom Ausbelichter kommen...oder farblos und blass aussehen auf der Webseite.
 
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