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FT/µFT Brennweitenänderung bei Sensorformatänderung

alpenschotte

Themenersteller
Grüß Euch miteinander!

Bei meiner Pansonic fz1000 ändert sich die Anfangsbrennweite wenn ich das Sensorformat z. Bsp. von 4:3 auf 16:9 ändere.

Ist das bei Objektiven für Mikr. F. T Kameras wie Olympus OM D E M1 auch so?

Ich hoffe das meine Frage verständlich ausgedrückt ist.

Gruß vom alpenschotten Fred
 
Eindeutiges Jein.

Die Brennweite des Objektivs ändert sich nicht, nur der Bildwinkel, den das Bild aus dem Bildkreis des Objektives herausschneidet. Der ist in alle Richtungen (horizontal, vertikal, diagonal) dann am größten, wenn der gesamte Sensor genutzt wird, das Bild also im Format 4:3 aufgenommen wird. Damit ist die scheinbare Äquivalenzbrennweite in diesem Fall am kleinsten.

Nimmt man ein anderes Format (16:9, 3:2, 1:1), dann "schneidet" der Prozessor nochmal eine kleinere Fläche aus dem Sensor "aus". Kleinere Fläche heißt kleinerer diagonaler und vertikaler (bei 1:1 auch horizontaler) Bildwinkel heißt scheinbar "verlängerte" Anfangsbrennweite.

Das ganze bewegt sich aber in der Regel in überschaubaren Größenordnungen (außer bei 1:1). Und ist in aller Regel eher philosophisch zu sehen, da sich die Objektiveigenschaften ja nicht ändern - selbst der "Basis-Cropfaktor" von MFT ist nicht in alle Richtungen wirklich 2, sondern nur diagonal - horizontal ist er größer und vertikal kleiner, weil das 4:3-Bild, das aus dem Bildkreis eines 20ers ausgeschnitten wird, in der Horizontalen einen kleineren, in der Vertikalen einen größeren Bildwinkel abbildet als ein 3:2-Bild eines 40ers an einem Sensor in Kleinbildgröße und -format.
 
Zuletzt bearbeitet:
Keine Ahnung ... Ich hab letztens ne Grafik gesehen, wo sowas mal aufgedröselt war, aber ich weiß nicht mehr wo ... Man könnte sich das rein theoretisch über die Sensorabmessungen und die diagonalen Bildwinkel ausrechnen. Aber dazu bin ich jetzt zu faul ... ;-)
 
Du kannst Dir das auch selbst z.B. in einer Tabellenkalkulation ausrechnen lassen. Ich habe es mal so gemacht: Die Diagonale des Sensors bei 4:3 in einer Reihe ausrechnen, also c = √ a² + b². Die Werte für a und b findet man z.B. in den Specs der Kamera bei dpreview. Diese Diagonale gilt für die angegebene Brennweite des Objektivs. Dann genauso in einer zweiten Tabellenreihe die Diagonale für den Ausschnitt berechnen. Dann das Verhältnis von Diagonale 1 zu Diagonale 2 in einer weiteren Zelle berechnen, dann in einer weiteren Zelle die Ausgangsbrennweite mit diesem Wert multiplizieren.

Kann man sich einmal in die Tabelle eintragen, dann kann man mit verschiedenen Werten z.B. der verschiedenen Bildformate oder auch von anderen Ausschnitten spielen.

Vielleicht geht es auch anders oder einfacher, aber so hat es funktioniert.

P.S. Edith hat mal gerechnet: Das Verhältnis des Bildwinkels der Formate 16:9 zu 4:3 beträgt 1,085, Du musst die angegebene Objektivbrennweite also mit dem Wert muliplizieren, um die "effektive" Brennweite für 16:9 zu erhalten. Ein 12mm mFT-Objektiv ergibt bei 16:9 also einen Bildwinkel wie von einem 13mm-Objektiv oder 26mm KB-äquivalent.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Kern des Problems (und die große Verständnishürde für Einsteiger) liegt einfach darin, dass Panasonic mit den Brennweiten-Werten nicht einheitlich umgeht, sondern je nach Kamera-Art unterschiedlich.

An Kompaktkameras wie der FZ1000 werden fast nur die KB-Äquivalente genannt. Es steht schon groß auf der Kamera drauf: "25 - 400" - obwohl der physikalische/tatsächliche Brennweitenbereich 9,1 - 146 mm beträgt (Crop-Faktor 2,74). Damit will Panasonic den Anwendern, die KB-Brennweiten gewohnt sind (z. B. Umsteigern von analogen Kameras), das Umrechnen ersparen.
Allerdings ändert sich das KB-Äquivalent, sobald man einen anderen Ausschnitt des Sensors benutzt. Z. B. im 4k-Videomodus, der einen zusätzlichen Crop mit sich bringt, hat man dann plötzlich ein KB-Äquivalent von 37 - 592 mm (Crop-Faktor 4,05). Konsequenterweise zeigt die FZ1000 diese Werte dann auch so an.
Für den täglichen Gebrauch und die Einschätzung der Bildwinkel ist diese Anzeige ganz praktisch. Nur leider versäumt Panasonic, den Nutzer irgendwo darauf hinzuweisen, dass es sich um KB-Äquivalente handelt. Das führt dann bei Einsteigern zu einer falschen Vorstellung. Zum Beispiel fragt man sich, warum ein 4,0/400-Objektiv für eine DSLR so groß und schwer sein muss, wenn man in der FZ1000 doch angeblich 4,0/400 in so kompakter und leichter Form bekommt...

Bei den Wechselobjektiv-Kameras macht Panasonic es von vornherein ganz anders und nennt überall nur die echten, physikalischen Brennweiten. Das ist technisch sauberer, allerdings weniger intuitiv (zumindest für Gewohnheitsfotografen, die sich an KB-Brennweitenwerte gewöhnt haben - und sei es anhand der KB-Äquivalente einer FZ1000).
Wer hier das KB-Äquivalent wissen will, muss es selber ausrechnen - und dazu muss man den jeweiligen Crop-Faktor kennen. Der beträgt 2,0 bei Nutzung der gesamten Sensorfläche, kann aber je nach genutztem Sensor-Teilbereich auch höher werden.

Ich persönlich finde eigentlich die zweite Variante (Nennung echter Brennweiten) besser, weil man immer mit den echten Zahlen konfrontiert wird und daraus weniger falsche Schlüsse ziehen kann. Aber natürlich verstehe ich auch die Bewegründe für die erste Variante (Nennung der KB-Äquivalent-Brennweiten).
Verwirrend ist auf jeden Fall die Mischung, die Panasonic betreibt. Da kann man sich ja auf nichts einstellen und muss selbst beim Umstieg innerhalb eines Herstellers komplett umdenken.
 
mit der D-Lux 109 (bgl. LX 100) nutze ich die Möglichkeit des Schrittzoom-Modus. Brennweitenangaben erfolgen in KB und das ist hier absolut komfortabel.
Mit der GX80 gibt es, bis auf die beiden PZ-Zooom's, kein Schrittzoom. Durch den crop-faktor 2,0 ist die Brennweite in KB aber jederzeit parat, dto bei den FB Linsen.
Auch wenn ich mit beiden Kameras unterwegs bin, stört mich die unterschiedliche Brennweitenangabe nicht und was die Formate anbelangt, mache ich mir wegen der geringen Auswirkungen schon gar keinen Kopf.

Fotografiere ich bewußt im EX-Modus oder 4K sind die croperhöhenden Auswirkungen natürlich relevanter, aber trotzdem schnell umgerechnet. Letztlich bestimme ich den Bildausschnitt nach meinem visuellen Eindruck und nicht nach Brennweitenmillimeter. Selbst im Schrittzoommodus passe ich die vorgewählte Brennweite, je nach Motivsituation, hin und wieder noch etwas an.

mike
 
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