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D750 Autofokus und Vorteile gegen D610?

ElisaMarieTikhomirov

Themenersteller
Hi,

ich habe mal eine frage an die D750 User, hatte jemand von denen eine D610 in der Hand und kann wirklich sagen, ob der Autofokus bei Abendlicht und Morgenlicht wesendlich besser ist? Bei welchem Licht sind die Grenzen, oder nehmen sich die beiden Kameras nichts. Ich finde das Klappdisplay ja schon ein wenig sexy XD aber nur deswegen würde ich auch nicht updaten wollen.
Meine D610 kackt bei vielen Portait Situationen Abend, Morgen ab. Gefällt mir immer weniger und nervt irgendwie nur noch. Und mit einem Extra Externen Focuslicht will ich auch nicht erst anfangen wollen.

Ich würde auch warten auf eine D820-850 wenn sie den mal kommen würde mit Klappdisplay. Da hätte man dann auf jedenfall ein besseren Autofokus und mehr Megapixel zum bearbeiten ist dies eh ein Vorteil. Aber zu dem punkt weiß mans eben noch nicht.

Gruß in die Runde =)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich schließe mich meinem Vorredner an, allerdings mit der Einschränkung, dass die Nutzung des AF über das sexy Klappdisplay bei schlechtem Licht frustrieren kann - dies ist jedoch technisch bedingt und zu erwarten.
 
Das mein ich auch nicht, ich meine schon den Phasen-Autofocus. Das Klappdisplay ist für andere situationen als Portrait nett =)
 
Das mein ich auch nicht, ich meine schon den Phasen-Autofocus. Das Klappdisplay ist für andere situationen als Portrait nett =)

Der Phasen-AF ist wie gesagt erstklassig. Genau genommen kann ich mich an keine einzige Situation erinnern wo der AF gepumpt hätte. Ich fotografiere oft auf Karnevalspartys (ISO 6400, Kunstlicht) und der AF war immer schnell und treffsicher.
 
Naja, ganz kurzes googlen ergab für mich gerade:
Autofokus D610: Bis -1EV
D750: -3EV.
Das bedeutet, dass die D750 in dem Moment, in dem die D610 mit Objektiv gerade noch fokusieren kann, theoretisch mit einem Objektiv mit 2 Blenden weniger maximaler Öffnung noch fokusieren könnte.
ABER: Die Aussage trifft idr. nur für den (die) Lichtstärksten Fokuspunkt zu (meist der/die Punkt(e) genau in der Mitte). Vor allem die Punkte am Rand geben viel früher auf.

Ansonst: Die D750 hat eine bessere AF-Abdeckung, 12 Autokokuspunkte mehr insgesamt und Anstelle von 9 empfindlicheren kreutztyp-Punkten gleich 15.

Ich hatte diese tolle Kamera nur kurzzeitig zum Probieren und kann nicht aus eigener Erfahrung für Extremsituationen sprechen. Außerdem gehöre ich zu den komischen Typen, die gerne mit der D610 arbeiten und den Fokus okay finden!

Mein "Notfalltipp" wäre noch: Anstelle von externem "Fokuslicht" eventuell mal den Sender von einem Blitzfunküberträger anbringen. Die haben oft ne starke LED drin, die ein Fokusraster projeziert, mit welchem die Kamera meines Erachtens nach deutlich besser Fokusiert als mit dem normalen Hilfslicht und das auch noch weniger blendet/stört.
 
Ich hatte eine D600 bis zu einem Totalschaden. Danach habe ich eine D750 gekauft.

Ich würde nie zu einer D600 oder D610 zurück:

- Klappbildschirm
- Besserer Autofokus, inklusive insbesondere auch bessere Abdeckung des Bildbereichs
- Besseres Metering; Highlight Modus
- Angenehmerer Griff
- 100% Tastenbelegung möglich
- Besseres Hoch-ISO

Einfach ein sehr deutlicher Fortschritt auf vielen Gebieten.
 
Ok, und sonstige Vorteile die man erwähnen könnte, im praktischen Vergleich, die einem aufgefallen wären?

Ja, der kontinuierliche AF (AF-C) ist unglaublich gut. Selbst bei hektischen Motiven ist maximal 1 von 10 Bildern leicht unscharf. Das trifft allerdings nur auf meine AF-S Objektive zu, die älteren D Objektive mit Stangenantrieb hauen beim AF-C öfters mal daneben.
 
Autofokus D610: Bis -1EV
D750: -3EV.
Das bedeutet, dass die D750 in dem Moment, in dem die D610 mit Objektiv gerade noch fokusieren kann, theoretisch mit einem Objektiv mit 2 Blenden weniger maximaler Öffnung noch fokusieren könnte.
Moment, das sind zweierlei Sachen.

Jeder Phasen-AF-Sensor hat eine Grenze, bis zu welcher Blendenöffnung er funktioniert (das hat dann mit der Auslegung der Messbasis zu tun, nicht mit der Lichtmenge). Manche AF-Sensoren funktionieren z. B. bis Blende 5,6 als Kreuzsensoren, bis Blende 8 noch als Liniensensoren und über Blende 8 dann gar nicht mehr (egal, wieviel Licht vorhanden ist).

Hingegen die EV-Angaben beziehen sich auf die absolute Menge Licht, die der AF zum Funktionieren braucht. Das Objektiv muss immer nur die nötige Mindestblendenöffnung für den AF-Sensor haben; ein lichtstärkeres Objektiv bringt darüber hinaus keine Verbesserung, d. h. die EV-Empfindlichkeit des Sensors ändert sich durch lichtstärkere Objektive nicht.
Zwar unterliegen die EV-Werte noch gewissen Variationen (je nach Kontrastumfang des Motivs geht in der Praxis ein bisschen mehr oder weniger), aber zumindest taugen sie als Vergleichswerte zwischen Kameramodellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, die D750 kann noch fokussieren, wo es die D610 nicht mehr kann.
 
Servus

Mittlerweile nutze ich 2x D600 auf Hochzeiten etc. - davor hatte ich nur eine und mir bei Bedarf eben eine D750 ausgeliehen.

Was für mich persönlich die merkbaren (!) Unterschiede sind: Die 100% Taste - das ist wirklich ein nettes Feature. Und die Fokusabdeckung bzw Zuverlässigkeit scheint mir bei der D750 va in dunkleren Situationen besser zu sein.

In Sachen Bildqualität merke ich nix und den Klappbildschirm hätte ich bisher noch nicht benötigt.

Ich kaufe Bodies gebraucht, für die D600 mit neuen Verschluss hab' ich 675€ bzw 575€ gezahlt - dafür hätte ich halt eine gebrauchte D750 bekommen. War's mir (!) nicht wert, das Geld hab' ich damals lieber erst mal in Glas investiert. Sobald ich die D750 aber mal zu einem guten Preis sehe, wird sie eine meiner Bodies ersetzen. MMn. eine sehr gute Cam und meine Standardempfehlung, wenn Budget eine nicht so große Rolle spielt.

LG
 
Vor einigen Wochen wollte ich Deckenfresken fotografieren. Habe die D750 in den Arm genommen, wie ein Baby gehalten. Mit dem Klappdisplay habe ich den Bildausschnitt gewählt. Ich bin sehr begeistert.
 
Moment, das sind zweierlei Sachen.

Jeder Phasen-AF-Sensor hat eine Grenze, bis zu welcher Blendenöffnung er funktioniert (das hat dann mit der Auslegung der Messbasis zu tun, nicht mit der Lichtmenge). Manche AF-Sensoren funktionieren z. B. bis Blende 5,6 als Kreuzsensoren, bis Blende 8 noch als Liniensensoren und über Blende 8 dann gar nicht mehr (egal, wieviel Licht vorhanden ist).

Hingegen die EV-Angaben beziehen sich auf die absolute Menge Licht, die der AF zum Funktionieren braucht. Das Objektiv muss immer nur die nötige Mindestblendenöffnung für den AF-Sensor haben; ein lichtstärkeres Objektiv bringt darüber hinaus keine Verbesserung, d. h. die EV-Empfindlichkeit des Sensors ändert sich durch lichtstärkere Objektive nicht.
Zwar unterliegen die EV-Werte noch gewissen Variationen (je nach Kontrastumfang des Motivs geht in der Praxis ein bisschen mehr oder weniger), aber zumindest taugen sie als Vergleichswerte zwischen Kameramodellen.

Aus purem interesse, weil du hier ein Thema ansprichst, von dem ich wenig "Funktionsverständnis" habe:
Mein VGedankengang war bisher: Wenn die Anfangsblende einen gewissen Wert unterschreitet, fallen bestimmte AF-Punkte weg, weil der Lichtkreis der dann auf das AF-Modul fällt, diese quasi herausschneidet. Ich habe im Hinterkopf sowas in der Art mal gesehen zu haben, als in irgend einem Forum mal jemand einen Gopro oder vergleichbaren Sensor ins AF-Modul gesteckt hat.
Zunehmend lichtstärkere Objektive (über den Maximalwert) vergrößern dann zwar den Lichtkreis auf dem AF-Sensor nicht mehr, verdoppeln aber das Licht, dass auf den AF-Sensor fällt gemäß Blendenreihe. Damit gehe ich eigentlich stark davon aus, dass mein Autofokus zB. in einer Disko mit Blende 1.4 trotzdem besser funktioniert , als zB. mit einem 2.8 Objektiv, da ich ja praktisch 4x so viel Licht pro Zeiteinheit auf den AF-Punkt befördere.
Vieleicht uninteressant Nachmittags draußen, aber bei wenig Kontrast in (sehr) dunklen Innenräumen doch sicherlich ein Vorteil?
 
Wenn die Anfangsblende einen gewissen Wert unterschreitet, fallen bestimmte AF-Punkte weg, weil der Lichtkreis der dann auf das AF-Modul fällt, diese quasi herausschneidet. [...]
Zunehmend lichtstärkere Objektive (über den Maximalwert) vergrößern dann zwar den Lichtkreis auf dem AF-Sensor nicht mehr, verdoppeln aber das Licht, dass auf den AF-Sensor fällt gemäß Blendenreihe.
So ähnlich, aber doch nicht ganz.
Phasen-AF-Sensoren benutzen zwei kleine Bereiche des Objektivs: einmal die Linsenmitte, einmal einen Bereich weiter am Rand. Jeder dieser Bereiche projiziert für sich ein kleines Teilbild auf den Teilsensor. Und dann wird so lange fokussiert, bis die beiden Bilder möglichst gut übereinstimmen. Die Älteren unter uns kennen das Verfahren noch von Schnittbild- oder Mischbild-Entfernungsmessern: Da musste man manuell zwei Teilbilder in Einklang bringen - und wenn man zu weit abblendete, wurde die eine Hälfte des Mischbildes schwarz.
Diese Teilbilder sind auch bei Offenblende recht scharf, weil der genutzte Bereich jeweils so klein ist. Deswegen kann der Phasen-AF, wenn das Objektiv nicht komplett jenseits des Schärfepunktes steht, auch schon vorab die nötige Drehrichtung ermitteln; er muss ja nur vergleichen, um wieviel die gesuchte Struktur zu weit links oder rechts bzw. oben oder unten auf dem AF-Sensor liegt.
Letztlich ist es eine Form der Triangulation, so wie im Vermessungswesen. Je breiter die Messbasis ist, desto genauer die Messung. Aber wenn man die Sensoren so einstellt, dass die Messbasis breiter wird, muss das Objektiv sehr lichtstark sein. Daher beschränkt man sich meist auf f5,6 und manchmal sogar auf f8. Canon hat in manchen Kameras Zusatzsensoren mit breiterer Messbasis, die dann erst ab f2,8 funktionieren.
Aber in jedem Fall bleiben die genutzten Bereiche der Linse die gleichen. Daher fällt der AF bei zu kleiner Blendenöffnung komplett aus, profitiert aber auch nicht von größeren Blendenöffnungen.
 
Hier ist alles sehr schön erklärt und mit echtem Versuchsaufbau bebildert.
In der Animation dort (#2 unten) sieht man auch dass bei Blenden von 1.4 bis 2.8 alle Sensoren optimal und gleich mit Licht versorgt werden. Ab Blende 4 fangen dann die äußeren Sensoren an, abgeschattet zu werden. Darum ist ein f/2.8 Objektiv für den AF bereits optimal und es wird mit f/1.4 nicht mehr besser. Sicher sieht es bei anderen Objektivtypen leicht unterschiedlich aus, aber grundsätzlich ist das so.
 
...In der Animation dort (#2 unten) sieht man auch dass bei Blenden von 1.4 bis 2.8 alle Sensoren optimal und gleich mit Licht versorgt werden. Ab Blende 4 fangen dann die äußeren Sensoren an, abgeschattet zu werden...

Es gibt bei höherwertigen Canon- Kameras einige (nicht alle) AF- Sensoren, die Lichtstrahlen durch eine, der Blende 2.8 entsprechenden Linsenbereiche auswerten können.

Diese zusätzlichen Sensoren "sehen" Lichtstrahlen von Objektiven mit Blende 4 ... 5.6 usw. nicht. Ebenso können sie mit 2.8er Objektiven und TCs nichts anfangen.



Man sollte vielleicht darauf hinweisen, dass die f2,8-Grenze nur auf bestimmte Canon-Modelle zutrifft. Bei den einfacheren Canon-DSLRs sowie bei Nikon, Pentax etc. ist die Grenze schon mit f5,6 erreicht.

Richtig (y)


Und es ist anzumerken, dass die für den AF angegebene Empfindlichkeit nichts mit der Offenblende des Objektivs zu tun hat!

Wenn also der AF einer Kamera laut Datenblatt nur bis -1 EV arbeitet, der einer anderen bis - 3EV, dann hilft es nichts, wenn man bei der mit -1 EV statt eines Objektives mit Lichtstärke entsprechend Blende 4 eins mit Lichtstärke 1.4 einsetzt. Das "Mehr" an Lichtstrahlen "sieht" der AF- Sensor nicht.


Gruß
ewm
 
Nein, nicht richtig. Canon nennt die 2.8 explizit aber Nikon nennt gar nichts explizit, daher Deine Spekulation und keine Tatsache.
 
Canon nennt die 2.8 explizit aber Nikon nennt gar nichts explizit,
Im Handbuch der D750 (Seite 479) heißt es:
Die elektronische Einstellhilfe kann mit Objektiven mit
einer Lichtstärke von mindestens 1:5,6 verwendet
werden. (Bei Objektiven mit einer Lichtstärke von
mindestens 1:8 unterstützt die elektronische Einstellhilfe
die 11 Fokusmessfelder.)
Etwas verwirrend oder schlecht übersetzt ist der Begriff "elektronische Einstellhilfe", weil damit sowohl der AF-Betrieb als auch der Schärfeindikator für manuelles Scharfstellen gemeint ist. Ist aber eigentlich logisch, weil ja in beiden Fällen dieselben Sensoren genutzt werden.
Von einer erhöhten Genauigkeit z. B. bei f2,8 steht da nichts. Nikon würde diese Information bestimmt nicht verschweigen; immerhin wäre es ein zusätzliches Verkaufsargument für die teuren f2,8-Zooms.
 
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