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Filter Verlaufsfilter ja/nein?

Matchbox84

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich bin neu hier, heiße Markus und bin 33.
Hallo zusammen! :)

Ich hab eine Frage, ich habe HDR Landschaftsfotografie am letzten
WE für mich entdeckt. Jedoch geht HDR natürlich nicht immer, wenn
Bewegung im Spiel ist (Blätter und Bäume bewegen sich).

Daher hab ich ein geiles Youtube Video gesehen, wo man einen Verlaufsfilter
als Scheibe vor das Objektiv schieben kann. (Nicht zum aufdrehen auf das Objektiv). Somit ist der Himmel nicht mehr überbelichtet und der Boden kann trotzdem sehr geil belichtet werden.

Natürlich ist die Anschaffung nicht ganz billig, daher wollte ich gerne fragen, ob so etwas Sinn überhaupt Sinn macht, denn mit Lightroom kann man ja auch noch einiges bearbeitet wie ich gesehen habe.


Danke schon mal!
 
Hallo Markus,

ja es macht definitiv Sinn.

In Lightroom kann auch eine Verlaufsmaske aufgezogen werden und der Himmel oder der Boden abgedunkelt bzw aufgehellt werden. Was aber bei hohen Kontrastumfang seine Grenzen hat.

Auf der anderen Seite wird ein HDR nie so natürlich wie ein Foto mit Grauverlaufsfilter.

Aber auch Verlaufsfilter haben so ihre Tücken, immer dann wenn Motive wie Türme, die in den Himmel ragen beispielsweise, mit abgedunkelt werden.

Ob es für Dich Sinn macht, kannst nur Du entscheiden. Um es aus zu probieren, kannst ja mal nach Cokin P System googlen.
 
Hallo Markus,

herzlich Willkommen im Forum.

HDR kann man auch über das RAW Format generieren.
Aus dem Raw Bild eine Belichtungsreihe erstellen und dann mittels geeigneter Software überlagern.
 
HDR kann man auch über das RAW Format generieren.
Aus dem Raw Bild eine Belichtungsreihe erstellen und dann mittels geeigneter Software überlagern.

Das geht natürlich nur, wenn das Raw den vollen Dynamikumfang enthält. Das Gleiche gilt auch für die Verlaufsfilter in Lightroom. Hauptanwendung von HDR oder Verlaufsfilter dürfen aber all jene Situationen sein, wo das RAW eben gerade nicht den vollen Dynamikumfang abbilden kann.



Generell zur Frage, Verlaufsfilter ja oder nein würde ich mit einem entschiedenen Jein antworten. Um für alle Situationen gerüstet zu sein, sind Kenntnisse und Ausrüstung für beide Vorgehensweisen nützlich und notwendig. Viele Situationen kann man wohl sowohl mit HDR (oder generell durch Einsatz von EBV) oder Verlaufsfiltern lösen. Hier entscheiden dann die persönlichen Vorlieben. Ich arbeite lieber mit Filtern und habe vor Ort das fast fertige Bild schon im Kasten als Zuhause dann aus einer Belichtungsreihe das Bild zusammen zu pfriemeln. Andererseits entfällt dir da das vielleicht mühsame Einrichten und Positionieren des Filters. Wenn deine Kamera es zulässt machst du vor Ort mit einem Knopfdruck entspannt eine Belichtungsreihe mit 7,8,9 Bildern und hast alle notwendigen Informationen, um dir später das Bild so hinzubasteln, wie du es möchtest.

PS. Von den Cokin-Filtern würde ich abraten. Nachdem die Bilder eines Ausfluges durch den Einsatz dieser Filter wegen eines Farbstiches unbrauchbar waren, habe ich diese nie mehr benutzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn deine Kamera es zulässt machst du vor Ort mit einem Knopfdruck entspannt eine Belichtungsreihe mit 7,8,9 Bildern und hast alle notwendigen Informationen, um dir später das Bild so hinzubasteln, wie du es möchtest.

Primär ist die Belichtungsreihe oder die Kamerainterne RAW-Funktion bei HDR die erste Wahl.
Die Belichtungsreihe stößt aber bei bewegten Motiven an Ihre Grenzen.
Also greift man zur Pseudo-Belichtungsreihe mittels RAW Format.
Vom Einsatz etwaiger Verlaufsfilter halte ich wenig. Imho sind die meisten Motive für den Einsatz nicht geeignet oder die Einrichtung des Filters erfordert extrem hohen Aufwand; und hier meine ich nicht nur den zeitlichen Aspekt.
 
Primär ist die Belichtungsreihe oder die Kamerainterne RAW-Funktion bei HDR die erste Wahl.
Die Belichtungsreihe stößt aber bei bewegten Motiven an Ihre Grenzen.
Also greift man zur Pseudo-Belichtungsreihe mittels RAW Format.
Das ist dann eine einzelne Aufnahme im RAW-Format, welche heller und dunkler entwickelt wird, richtig? Und wenn dir da im RAW Tonwerte fehlen nützt dir eine Belichtungsreihe, welche alleine aus diesem RAW gemacht wurde aber nicht mehr all zu viel.

Vom Einsatz etwaiger Verlaufsfilter halte ich wenig
Wie geschrieben, das ist oft eine Frage der persönlichen Vorliebe. Filter sind sicher nicht jedermanns Sache, wenn du wenig davon hälst ist das völlig ok.

Imho sind die meisten Motive für den Einsatz nicht geeignet ...
Lese ich öfters als Begründung gegen Filter. Mag eine gewisse Berechtigung haben, frage mich aber, wie die früher so tolle Bilder mit Filtern hingekriegt haben, als HDR und Konsorten noch kein Thema waren. Und warum das bei mir meistens recht zufriedenstellend klappt :confused:

...die Einrichtung des Filters erfordert extrem hohen Aufwand; und hier meine ich nicht nur den zeitlichen Aspekt.
Filtertasche auf, Halter und Filter entnehmen, Halter an Objektiv anklipsen, Filter einschieben (manchmal ist der noch in der Halterung von der letzten Aufnahem, dann entfällt dieser Punkt), fertig. Ok, manchmal putze ich den Filter noch, bevor ich den in die Halterung einschiebe :lol:
 
Hallo,

PS. Von den Cokin-Filtern würde ich abraten. Nachdem die Bilder eines Ausfluges durch den Einsatz dieser Filter wegen eines Farbstiches unbrauchbar waren, habe ich diese nie mehr benutzt.

da würde ich aber weniger den Filtern die Schuld geben. Cokin ist sicher kein High End Filter, aber leichte Farbstiche sind bei RAW nun wirklich kein Problem.

Zumal ein Cokin ND Verlaufsfilter um die 10 Euro kostet. Dazu Filterhalter und Adapterring in der Bucht für ca 20 Euro. Der TO weiß ja noch nicht einmal ob er es wirklich braucht.
 
Das ist dann eine einzelne Aufnahme im RAW-Format, welche heller und dunkler entwickelt wird, richtig?

Es geht hier nicht nur um die Belichtung (Blendenstufe rauf oder runter).
Es geht hier um das Bearbeiten der Höhen, Tiefen und Mittelwerte.
Ein guter RAW Konverter bietet hier effiziente Möglichkeiten ein Bild entsprechend zu "pushen".
 
da würde ich aber weniger den Filtern die Schuld geben. Cokin ist sicher kein High End Filter, aber leichte Farbstiche sind bei RAW nun wirklich kein Problem.

Wenn der Farbstich nur leicht und gleichmässig ist, ist das wie du schreibst kein Problem. Machen meine Lee-Filter zum Teil auch. Kann man problemlos mit dem Weissableich korrigieren. Meine Cokinfilter hatten aber so einen starken Magentastich erzeugt, der auch nicht gleichmässig über das Bild verteilt war, dass ich den nicht vernünftig korrigieren konnte. Ich behaupte nicht, dass die Cokin das immer machen, bei mir wars so. Bei diesen Billigdingern hast du aber einfach ein Risiko. Zum ein bisschen Herumprobieren mit Verlaufsfilter sind die ok, da gebe ich dir völlig recht. Wenn du aber angewiesen bist, dass die bei wichtigen Bildern funktioneren, würde ich etwas mehr Geld aufwerfen und hochwertigere Filter kaufen. Wer das Geld nicht ausgeben will kann ja oft problemlos auch "kostenlos" Belichtungsreihen machen und ohne Filter arbeiten.
 
Hallo,

Es geht hier nicht nur um die Belichtung (Blendenstufe rauf oder runter).
Es geht hier um das Bearbeiten der Höhen, Tiefen und Mittelwerte.
Ein guter RAW Konverter bietet hier effiziente Möglichkeiten ein Bild entsprechend zu "pushen".

die Bildinformationen die in einem einzelnen RAW nicht vorhanden sind, zaubert selbst der beste Konverter auch mittels Pseudo HDR nicht wieder her.
 
Es geht hier nicht nur um die Belichtung (Blendenstufe rauf oder runter).
Es geht hier um das Bearbeiten der Höhen, Tiefen und Mittelwerte.
Ein guter RAW Konverter bietet hier effiziente Möglichkeiten ein Bild entsprechend zu "pushen".

Es liegt mir fern hier irgendwie verbissen den Filtereinsatz zu verteidigen. Wer lieber mit EBV das Ganze löst darf auch damit glücklich werden :).

Aber um nochmals auf deine Pseudo-HDR zurückzukommen: Du kannst das Bild "pushen" wie du willst im RAW-Konverter, wenn dem Ausgangsbild Tonwerte fehlen, kriegst du die auch mit heftigstem EBV-Einsatz nicht wieder hin. Und ja, die Sensoren moderer Kameras verfügen über einen grossen Dynamikumfang, aber jedes "heller pushen" von Tiefen verschlechtert die Bildqualität. Ob die schlechtere Qualität sichtbar wird oder stört, ist dann nochmals eine andere Frage.

PS.:Ahh...inspire65 war schneller (y):lol:
 
Hallo,
die Bildinformationen die in einem einzelnen RAW nicht vorhanden sind, zaubert selbst der beste Konverter auch mittels Pseudo HDR nicht wieder her.

Wird immer wieder gerne geschrieben und trifft auch zu.

Jedoch reichen die Informationen die ein einigermaßen solides aufgenommenes RAW mit einer hochwertigen Kamera hat in der Praxis aus um ein brauchbares HDR zu erzeugen. :angel:
 
...sind die meisten Motive für den Einsatz nicht geeignet oder die Einrichtung des Filters erfordert extrem hohen Aufwand; und hier meine ich nicht nur den zeitlichen Aspekt.

Warum sollten die meisten Motive nicht geeignet sein? Verstehe ich nun wirklich nicht.
Hoher Aufwand? Ich habe nur einen Filterhalter passend zu meinem 18mm Objektiv, da setze ich den oft ein. Bei allen anderen Linsen mit kleinerem Durchmesser, halte ich den Verlaufsfilter einfach mit der Hand davor. Den Aufwand halte ich für sehr sehr überschaubar, zumal ich hinterher dafür keine Zeit am Rechner einsetzen muss. Insofern würde ich Deine Kenntnisse zum Verlaufsfiltereinsatz eher im theoretischem Bereich einsortieren.
Grüße
 
Hallo,

Meine Cokinfilter hatten aber so einen starken Magentastich erzeugt, der auch nicht gleichmässig über das Bild verteilt war, dass ich den nicht vernünftig korrigieren konnte.

ja das stimmt, den WB kann man aber gut mit einem Verlaufsfilter korrigieren. Klar auf Dauer ist so was lästig, aber zum mal ausprobieren geht das noch in Ordnung. Ich habe selber noch einige Cokin ND Filter hier rumliegen, heute verwende ich sie auch kaum noch.
 
Es liegt mir fern hier irgendwie verbissen den Filtereinsatz zu verteidigen. Wer lieber mit EBV das Ganze löst darf auch damit glücklich werden :).

Es geht hier doch in erster Linie darum den Theadstarter eine Möglichkeit aufzuzeigen sich das Thema HDR zu erschließen ohne sofort hohe Kosten für einen Filter zu generieren.
 
Auf der anderen Seite wird ein HDR nie so natürlich wie ein Foto mit Grauverlaufsfilter.
Wenn man sich mit Bildbearbeitung auskennt, dann schon.

Bei Verlaufsfiltern hast du immer das Problem, dass Bildobjekte, die über den Verlauf ragen (Bäume usw.), genauso abgedunkelt werden wie die Bereiche, die abgedunkelt werden sollen (üblicherweise Himmel).

Ich verzichte seit längerem auf Grauverlaufsfilter und mir geht absolut nichts ab.
 
Hallo,

Jedoch reichen die Informationen die ein einigermaßen solides aufgenommenes RAW mit einer hochwertigen Kamera hat in der Praxis aus um ein brauchbares HDR zu erzeugen. :angel:

"brauchbares HDR" ist aber ein sehr dehnbarer Begriff. ;)

Ich jedenfalls kenne nicht einen ernst zu nehmenden Landschaftsfotografen der überwiegend nach Deiner Methode arbeitet.
 
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