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Macroobjektiv ab 150mm wie wichtig ist da ein Bildstabilisator?

JungevonderOstsee

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich hätte mal ne Frage an die Makrofotografen. Ich bin aktuell mit dem Canon 100/2,8 Macro L IS USM EF unterwegs.
Ich fotografiere fast ausschließlich Insekten damit und möchte mir jetzt noch zusätzlich ein weiteres Objektiv mit mehr Brennweite zu legen.
Am liebsten hätte ich eins mit Bildstabilisator, aber da gibt der Gebrauchtmarkt gerade nichts so richtig her.
Meine Frage wäre jetzt wie gut kommt ihr(falls nicht vorhanden) ohne Bildstabilisator klar?
Ich fotografiere ausschließlich freihand, sprich ein Stativ kann mir da nicht weiterhelfen.
Hab die nächsten Tage leider keine Zeit, werde später dann wohl mal an meinen Objektiv den Stabi ausschalten.
Da ich aber grade die Möglichkeit habe ein Objektiv ohne Stabi zu kaufen, würde mich da Eure Erfahrungen zum Thema interessieren.

Gruß
JungevonderOstsee
 
Je näher man an den Abbildungsmaßstab 1:1 kommt, desto weniger wirkungsvoll ist der Bildstabi. Bei 1:1 ist es, nach meiner Erfahrung mit zahlreichen Freihandaufnahmen, faktisch wirkungslos. Bei Abbildungsmaßstab 1:4 oder 1:5, würde ich die Wirksamkeit des Stabis auf etwa eine Blendenstufe einschätzen. Je weiter man vom Objekt geht, desto besser funktioniert die Stabilisierung.

Ich verwende den Tamron 90/2.8 VC.
 
Woran liegt das denn mit der nachlassenden Wirksamkeit? Haben die Linsenelemente weniger Bewegungsfreiraum bei größerem Abbildungsmaßstab?
 
Meine Frage wäre jetzt wie gut kommt ihr(falls nicht vorhanden) ohne Bildstabilisator klar?
In meiner DSLR Phase hatte ich das 180er von Canon an KB. Ohne Stativ war der Ausschuss heftig.
Guck mal Deine Bilder durch, mit welchen Belichtungszeiten und Blenden Deine Bilder überwiegend gemacht sind. Je nach Anforderung an Schärfentiefe musst Du bei 150mm aufwärts noch weiter abblenden und hast dann entsprechend längere Belichtungszeiten.
Früh morgens sind die Viecher üblicherweise nicht so aktiv, Ein- oder Dreibein ist dann möglich.
 
ich spreche einfach mal aus eigener Erfahrung: der Effekt wird einfach verstärkt. Halte mal einen Finger 2cm vor die Nase einen anderen 50cm, bei welchem wirkt sich die Kopfbewegung stärker aus.

Wobei ich persönlich vieeeel mehr Probleme durch das leichte vor-zurück wanken habe, da spielen aufgrund der geringen Schärfentiefe 2mm mehr eine Rolle als ein leichtes Zittern. Wenn es dunkel ist, ist ein Stabi natürlich für längere Belichtungszeiten besser.
 
Wenn du partout kein Stativ benutzen willst, brauchst du mit einem Telemakro ohne Stabi entweder eine extrem ruhige Hand und Körperhaltung oder genügend Frustationstoleranz wegen hoher Ausschussraten durch Verwacklung, Schwanken aus der Schärfeebene und/oder unsaubere Motivausrichtung. Ich selbst habe ein 180er-Makro (Tamron) ohne Stabi und bekomme selbst mit Einbeinstativ oft keine bestmöglich scharfen Bilder hin. So richtig kompromisslos klappt das meistens nur mit Dreibeinstativ (und ohne Wind...). Es gibt ein paar Könner, die schaffen mit dem gleichen Objektiv auch freihand ganz tolle Makro-Ergebnisse, selbst bei größeren Abbildungsmaßstäben (die Menge des parallel produzierten Ausschusses erfährt man allerdings meistens nicht :rolleyes:).

Der Stabi kann, wie schon gesagt wurde, vor allem bei kleineren/gemäßigten ABM hilfreich sein (das müsstest du ja selbst von deinem 100er-Makro kennen). An der Nahgrenze bei 1:1 kann man zwar auch mal ein scharfes Bild freihand hinkriegen (sogar ohne Stabi gibt's da mal einen Treffer), aber das wird dann eben zunehmend Lotterie. Stativ ist sicher oft lästig, aber manchmal bei Makro einfach "alternativlos". Und trotzdem wünschte ich mir gelegentlich schon einen Stabi an meinem Telemakro... Für kleinere ABM (bis max. 1:2) nehme ich daher übrigens lieber ein stabilisiertes Telezoom mit Zwischenring, das klappt freihand merklich besser (und ist nicht so schwer).
 
Früh morgens sind die Viecher üblicherweise nicht so aktiv, Ein- oder Dreibein ist dann möglich.

Stativ kommt definitiv nicht in Frage, da werde ich wahnsinnig.


Der Stabi kann, wie schon gesagt wurde, vor allem bei kleineren/gemäßigten ABM hilfreich sein (das müsstest du ja selbst von deinem 100er-Makro kennen).

Ich hatte bis jetzt nicht den Bedarf den abzuschalten. Muss mal gucken, ob ich es am Wochenende doch mal kurz schaffe.


Für kleinere ABM (bis max. 1:2) nehme ich daher übrigens lieber ein stabilisiertes Telezoom mit Zwischenring, das klappt freihand merklich besser (und ist nicht so schwer).

Das hatte ich mal probiert aber nach 15 Minuten aufgeben, da war es mit dem Autofokus vorbei und die Viecher einfach viel zu schnell.




Würde mir jetzt ungern eins ohne Stabi kaufen um dann festzustellen, dass ich damit nicht arbeiten kann.

Falls grad zufällig jemand eins mit Stabi loswerden möchte sagt Bescheid.
 
Wo ist denn das Problem? Ich arbeite meist mit Einbeinig plus Kugelkopf weil mir ein Dreibein zu umständlich ist. Sind super Ergebnisse. Also wenn schon Makro dann gescheid.
 
Woran liegt das denn mit der nachlassenden Wirksamkeit? Haben die Linsenelemente weniger Bewegungsfreiraum bei größerem Abbildungsmaßstab?

Ein Stabilisator im Objektiv gleicht nur Verschwenkungen aus, also Rotation um die Bildachse. Bei Makros im extremen Nahbereich ist jedoch die Verschiebung parallel zur Bildachse das größere Problem. Das Canon 100 L Makro hat deshalb einen Hybrid-Stabi der beides ausgleicht.
 
Hätte da noch mal ne Frage.

Konnte am Samstag mal ein Sigma 150mm f/2,8 EX DG Makro testen und war von den Ergebnissen nicht so begeistert. Da macht mein 100er Makro von Canon definitiv mehr Spaß.

Ist hier zufällig jemand unterwegs der schon mit dem Sigma 150mm f/2,8 EX DG Makro und dem Sigma 150mm f/2,8 APO EX DG OS HSM Makro gearbeitet hat und kann sagen ob das quallitätstechnisch noch mal einen bemerkbaren Sprung gab?
 
Wenn Du Stativ mit Macro Schlitten ausschliesst, sicher daß Macro Fotografie überhaupt das richtige ist?!
Macro und Stativ bilden für mich eine untrennbare Einheit.

Naja, Makro ohne Stativ macht auch Spaß. Bei bewegten Objekten/Viechern ist ein Stativ auch oftmals hinderlich. Aber ein stabiles Stativ samt gutem Kopf und Makroschiene verbessert die Ergebnisse doch sehr deutlich.
Wenn es nicht anders geht verwende ich die 5DsR mit dem 180L aber auch gerne und ausführlich freihand. Hab ich die Möglichkeit und die Zeit für den großen Aufbau aber natürlich das dicke Sirui mit Getriebeneiger und Makroschiene.

Grüße

Robert
 
Ich habe mir neben dem von dir angesprochenen Canon 100mm f2,8 IS Makro das Canon 180mm f3,5 zugelegt.

Also Stativ wie schon erwähnt oder zumindest ein Einbein sind hier schon sehr hilfreich !!!

Ansonsten braucht man wirklich gutes Licht um abgeblendet auch noch kurze Verschlusszeiten zu realisieren und auch hier ist noch Ausschuss dabei, wenn es um Insekten und dergleichen geht.

Im Web gibt es auch Anleitungen zum einfachen basteln von Bohnensäcken, die als Auflage dienen und somit auch erheblich den Ausschuss wegen Unschärfe (Fehlfokus etc. ) minimieren ! Nur so als kleiner Tip !

Ich zu meiner Person mache beides. Ich gehe gern ohne Stativ auf die Suche wenn Licht, Wind ... passt, aber wenn ich wieder auf Topshots aus bin ist natürlich ein Stativ mit Makroschlitten dabei !

Mfg Didi (y)
 
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