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Weches Videoformat Urlaubsvideo 24P 25P 30P

Allerdings hatte ich schon zwei Lenovo-Tablets mit irgendwelchen krummen Refresh-Raten (es war nicht 59,94/60, aber auch nicht 50).

Glaube ich nicht wirklich, gerade die chinesen setzen auf billige standard panels von samsung und die laufen genauso mit 60Hz wie das ipad. Ist aber in dem fall egal.
 
Bei Zeitraffern hat man noch die Besonderheit, das die Frames keine Bewegungsunschärfe enthalten und daher für Ruckeleffekte besonders anfällig sind. Auffallen tut es insbesondere dort, wo gleichmäßige Bewegungen wie Zooms, Schwenks oder Fahrten vorkommen.
 
Bei Zeitraffern hat man noch die Besonderheit, das die Frames keine Bewegungsunschärfe enthalten und daher für Ruckeleffekte besonders anfällig sind.

Daher predigt Gunther Wegner ja auch immer die ‚180-Grad-Shutter-Regel‘ die besagt, dass man mit der halben Intervallzeit belichten soll. Ist aber nicht immer ganz einfach, wenn man bei einem Intervall von 6s eine Belichtungszeit von 3s benötigt. Obwohl gerade am Meer macht die Regel wirklich sinn.
 
Das Problem teilt sich in mehrere konkurrierende Bereiche auf.

Bei der Aufnahme hat man es ggf mit Kunstlicht zu tun, und da
richtet man sich sinnvollerweise nach der Netzfrequenz vor Ort.
Das vermeidet Flicker/Interferenzen.

Bei der Wiedergabe kollidiert man dafür gerne mit der
Wiederholfrequenz des jeweiligen Sichtgeräts

Das Problem wäre schnell gelöst wenn die Amerikaner das
metrische System und 230V/50Hz Netzstromversorgung
einführen würden.

https://pics.me.me/countries-that-use-the-metric-system-countries-that-lose-wars-19147588.png
 
Bei der Aufnahme hat man es ggf mit Kunstlicht zu tun, und da
richtet man sich sinnvollerweise nach der Netzfrequenz vor Ort.
Das vermeidet Flicker/Interferenzen.

Die Problematik mit Kunstlicht ist mir schon bewusst…

Ich habe letztens mit meinen Kinder Videos im Hallenbad gemacht mit 30fps und 240fps. Interessanter weise gab es dort Deckenlampen, die deutlich geflackert habe und einige überhaupt nicht. Erledigt sich das mit dem Kunstlicht vielleicht bald ganz von alleine?

Das Problem wäre schnell gelöst wenn die Amerikaner das
metrische System und 230V/50Hz Netzstromversorgung einführen würden.

Ist das so? ich habe einige Kameras die können nur 24fps oder 30fps…
 
Ich habe letztens mit meinen Kinder Videos im Hallenbad gemacht
mit 30fps und 240fps.

Da wir hier 50Hz Netzfrequenz haben, wärst du mit 25/200fps
vermutlich besser gefahren.

Interessanter weise gab es dort Deckenlampen, die deutlich
geflackert habe und einige überhaupt nicht. Erledigt sich das
mit dem Kunstlicht vielleicht bald ganz von alleine?

Leider nein, das wird eher schlimmer. Lampen die nicht
geflackert haben dürften Leuchtstofflampen mit hochfrequentem
elektronischem Vorschaltgerät gewesen sein.

Viele LEDs werden mit Pulsweitenmodulation gedimmt,
das gibt nicht selten horizontale Querstreifen im Bild.
Dazu die bescheidene Farbwiedergabe billiger LEDs und
die Katastrophe ist hausgemacht.

Ist das so? ich habe einige Kameras die können nur 24fps oder 30fps…

Die sind dann meist auf NTSC voreingestellt.
Schau mal ob du sie auf PAL umstellen kannst.
Dann sollten 24/25p angeboten werden.
 
Da wir hier 50Hz Netzfrequenz haben, wärst du mit 25/200fps
vermutlich besser gefahren.

Sicherlich, Highspeed ging in diesem Fall aber nur mit 240fps.

Die sind dann meist auf NTSC voreingestellt.
Schau mal ob du sie auf PAL umstellen kannst.
Dann sollten 24/25p angeboten werden.

Bei den meisten Kameras die ich habe, tut sich da nichts. Meine Canon G1x macht unabhängig von PAL/NTSC immer nur 24fps (23.xx). Bei der EOS M3 ändert sich die Rate von 25fps (PAL) auf 29.97fps (NTSC).
 
Es ist ein ziemliches Durcheinander. Zum Beispiel Sony hat Kameras im Programm, die nur 30/60 fps können, während andere nur 25/50 fps können (zumindest als europäische Version) - und dann gibt es auch solche, die man umschalten kann. Kurioserweise gibt es sogar europäische Kameras, die man von 25/50 auf 24 fps umschalten kann - nicht jedoch auf 30/60.

Es gibt letztlich nicht "die einzig richtige" Framerate. Da muss man immer mehrere Aspekte abwägen.
Wenn es am Ende nur noch darum geht, ob man sich nach dem Stromnetz (Flackergefahr) oder nach dem Ausgabemedum richtet, würde ich eher aufs Ausgabemedium Rücksicht nehmen. Gegen das Flackern kann man ja Maßnahmen ergreifen - wenn man sich des Problems bewusst ist.
Wenn ich allerdings einem reinen Automatik-Filmer einen Tipp geben soll, dann rate ich ihm dazu, sich ans Stromnetz anzupassen. Das ist narrensicherer. ;)
 
Bei der Aufnahme hat man es ggf mit Kunstlicht zu tun, und da
richtet man sich sinnvollerweise nach der Netzfrequenz vor Ort.
Das vermeidet Flicker/Interferenzen.

Ich würde noch mal das Thema 30fps und Kunstlicht aufnehme. Für mich stellt sich immer noch die Frage, ist das überhaupt noch ein Problem?

Ich habe einige Videos aufgenommen mit meiner EOS M3, Samsung S7 und der Canon S110 mit 27,97fps. Bei der EOS M3 und dem S7 konnte ich überhaupt kein Flackern feststellen. Bei der S110 schon und bei dem S7 bei 240fps.

Mit standen folgende Kunstlichtquellen zur Verfügung:
1 * Halogen, 2 unterschiedliche LED’s und eine Energiesparlampe.
Mit welcher Quelle könnte man das am besten provozieren?

Kann es sein das moderne Kameras bereits ein ‚Deflickern‘ in der Kamera durchführen? Bei Zeitraffern funktioniert das ja auch sehr gut mit entsprechenden Algorithmen.
 
Ich würde noch mal das Thema 30fps und Kunstlicht aufnehme. Für mich stellt sich immer noch die Frage, ist das überhaupt noch ein Problem?
Kein allzu großes, wenn man manuell belichtet. Statt der oft empfohlenen 1/60 Sekunde nimmt man dann eben 1/50 Sekunde Belichtungszeit und ist somit auf der sicheren Seite.
Etwas dümmer läuft es, wenn man mit 60 fps filmen will (was für Computerbildschirme eigentlich optimal wäre). Denn dann kann man natürlich nicht 1/50 belichten, sondern muss auf 1/100 runter - wodurch man 2/3 Blendenstrufen verliert und somit etwas Lowlight-Fähigkeit einbüßt.
Es ist insofern nicht so tragisch, als man ja nicht immer und überall flimmernde Lichter hat. Also solange man unter flimmerfreiem Kunstlicht arbeitet, kann man ruhig weiterhin die Belichtungszeit frei wählen. Aber man muss halt das Thema immer im Hinterkopf haben und genau hinschauen, denn auf den kleinen Kameradisplays fällt das Flimmern oft noch nicht so stark auf wie später auf dem großen Fernseher.

Mit welcher Quelle könnte man das am besten provozieren?
Mit altmodischen Halogenröhren (die noch kein elektronisches Vorschaltgerät verwenden) oder mit billigen LED-Leuchtmitteln. Leider sieht man den LED-Lampen nicht an, ob sie flimmern. Ich habe z. B. von Osram sowohl flimmernde als auch flimmerfreie Exemplare.

Kann es sein das moderne Kameras bereits ein ‚Deflickern‘ in der Kamera durchführen?
Ja, da gibt es diverse Varianten.

Es gibt Kameras, deren Automatiken einfach passende Belichtungszeiten einstellen (dazu muss man irgendwo im Menü festlegen, für welche Stromnetz-Frequenz man optimieren möchte). Nachteil ist, dass dann immer diese Zeiten eingestellt werden - auch unter Bedingungen, wo es gar nicht nötig wäre, wodurch man u. U. Lowlight-Reserven verschenkt.

Es gibt auch Antiflimmer-Schaltungen, die trotz unpassender Belichtungszeit und Framerate das Flimmern rausrechnen; nur dummerweise funktioniert das nicht bei Mischlicht, siehe hier.
 
Kein allzu großes, wenn man manuell belichtet. Statt der oft empfohlenen 1/60 Sekunde nimmt man dann eben 1/50 Sekunde Belichtungszeit und ist somit auf der sicheren Seite.

DAS würde ich an Deiner Stelle noch einmal genau durchdenken.

Frequenz des Lichts und Framerate der Kamera machst Du durch
die Wahl einer nur geringfügig längeren Belichtungszeit nicht
deckungsgleich.
 
Frequenz des Lichts und Framerate der Kamera machst Du durch
die Wahl einer nur geringfügig längeren Belichtungszeit nicht
deckungsgleich.
Doch, das geht - zumindest bei sinusförmigem Flackern. Wenn man die Flackerkurven und die Zeitintervalle aufzeichnet, kann man das auch recht anschaulich machen.

Flackern kommt dadurch zustande, dass die einzelnen Frames unterschiedliche Helligkeiten abbekommen. Das passiert aber erst dann, wenn sowohl Framerate als auch Belichtungszeit nicht mit der Lichtfrequenz harmonieren.
Solange entweder die Framerate oder die Belichtungszeit zur Lichtfrequenz passen (oder natürlich beide), bleibt die Gesamt-Lichtmenge pro Frame gleich. (Ist mathematisch relativ kompliziert auszurechnen, weil man dazu quasi die Flächeninhalte der Sinuskurven bestimmen müsste. Aber die Praxis bestätigt es ja.)

Licht flackert immer mit der doppelten Netzfrequenz. Das kommt daher, dass sich die Netzfrequenz auf eine volle Sinusphase (einmal plus, einmal minus) bezieht. Die Helligkeit geht bei jedem Ausschlag einmal auf Maximum, unabhängig von der augenblicklichen Richtung des Wechselstroms. Daher geht das Licht in einem 50-Hz-Netz pro Sekunde 100-mal an und aus, in einem 60-Hz-Netz 120-mal pro Sekunde.
Mit der Netzfrequenz harmonieren tun alle Frameraten und Belichtungszeiten, die ganzzahlig in dieses Schema reinpassen.

Geeignete Frameraten für 50-Hz-Netze sind also 25, 50 oder 100 fps.
Geeignete Frameraten für 60-Hz-Netze sind 24, 30, 60 oder 120 fps.

Geeignete Belichtungszeiten für 50-Hz-Netze sind 1/25, 1/50 oder 1/100 Sekunde.
Geeignete Belichtungszeiten für 60-Hz-Netze sind 1/24, 1/30, 1/60 oder 1/120 Sekunde.
 
Es gibt auch Antiflimmer-Schaltungen, die trotz unpassender Belichtungszeit und Framerate das Flimmern rausrechnen; nur dummerweise funktioniert das nicht bei Mischlicht

Prinzipiell sollte das auch selektive gehen.
Ich hatte mir zu diesem Zweck mal ein Testvideo erstellt, bei dem nur der Himmel mit +-0.02EV flackert. Wie man an diesem Video erkennen kann, funktioniert das mit geeigneten Algorithmen schon sehr gut:
https://www.youtube.com/watch?v=1HbP2cXq_xY
das sollte mit Mischlicht eigentlich auch funktionieren…
 
Du musst dir halt vorher überlegen welche Art von Bildern du aus der jeweiligen Szene machen willst.

Ich persönlich stehe auf Travel Videos in einem sehr cinematischen Stil, daher filme ich mit 24 Frames wenn ich weiß, dass ich das Video in Originalspeed nutzen will (wenn jemand redet, etc.).

Aufnahmen, die ich nachträglich verlangsamen will drehe ich entsprechend mit der höchstmöglichen framerate und Slowe das ganze in meiner Premiere-Sequenz dann auf 24 Frames runter. Das hilft halt ungemein ein stabiles Kamerabild zu bekommen, da die kleinen Bewegungen vom Laufen etc, dadurch schön sanft werden.

Das ist sehr pauschal gesprochen, aber funktioniert so für mich.
 
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