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Gut gemachte Konzert-Videos

cazaluz

Themenersteller
Moin in die Runde,

ich fotografiere immer wieder mal per Auftrag, Auftritte von Bands hier im Grossraum Almeria (Andalusien). In letzter Zeit häufen sich die Anfragen nach Videos, die ich bisher kategorisch abgelehnt habe, auch wenn ich mir zutraue den Müll (sorry...), der hier von einigen produziert wird, easy zu toppen...von daher gibts auch wohl mehr Bands die an mich herantreten. Prinzipiell interessiert mich das Thema Video durchaus, und ich könnte mir vorstellen, beim eigentliche Erstellen von Videos viel Spass zu haben...
Aaaaber, mich scheut allerdings etwas der vermehrte Zeitaufwand: 1.: Erlernen der geeigneten Software, 2: die vielen Stunden (Tage...:rolleyes:) das Material zu sichten und zu schneiden, die Investition in videoperformante Linsen, Beleuchtung usw., da hier die meisten Bands kaum mehr als 150-200€ bereit sind zu zahlen..(armer Süden Spanien halt...:angel:), und der eigentliche Zweck dann darin besteht, die Videos auf FB zu posten...:D
Nun zu meiner eigentlichen Frage: Wer von Euch dreht immer wieder mal Konzertmitschnitte, hat also entsprechende Erfahrung um mich in dieser Angelegenheit zu beraten, oder um mir gleich mitzuteilen dass sich der Aufwand eher nicht lohnt...Schön wären auch ein paar Links zu selbstgemachten Konzertmitschnitten, bei denen auch erläutert wird, was an Aufwand betrieben wurde...

besten Dank i.V. für Euer Input!
 
Die einfachste Variante ist es, 2-3 Kameras fix hinzustellen und das komplette Konzert aufzunehmen. Alternativ 1-2 fix, 1 bewegt.
Dazu nimmt man eine Audiospur aus dem Mischpult.

Wenn man etwas mehr Aufwand betreiben will, hat man idealerweise noch 2 Raummikros aufgestellt.
Kameras kann man beliebig erweitern, zb Schulterkamera vor der Bühne, GoPro am Schlagzeug oder an der Decke.
Ich lasse gerne die zentrale Kamera als 4K laufen und kann daraus dann eine zusätzliche, aufgezoomte Einstellung nehmen.
Dann erstellt man eine Multicam Sequenz aus allen Videospuren und der Audiospur aus dem Mischpult. Die Synchronisierung geht mitlerweile automatisch - sofern die Kameras Ton aufgezeichnet haben.
Für den eigentlichen Schnitt guckst du dann meistens das Konzert einmal von vorne bis hinten durch und wählt dabei den interessantesten Ausschnitt. Danach kommt der Feinschnitt.

Bedenken musst du Speicher, Akkulaufzeit und ggf das 20min Limit bei DSLRs. Du brauchst also jemanden, der Speicherkarten und Akkus wechselt!
Wenn ihr zu zweit seid, empfinde ich ein 3 Kamera Setup am effektivsten: Zentral ein statischer Weitwinkel (unbemannt), links und rechts bemannt mit Zoomobjektiv. Die Zentrale ist dein Safety-Net im Schnitt. Idealerweise hängt diese Kamera am Strom und hat ne große Speicherkarte drin ;)

Einfache Einstellungen, die sich m.M.n. im Video gut machen, sind:
Silhouette, besonders in der Totale
Close-Up von Intrumenten (zb. Gitarrensolo) und Bandmitgliedern
Interaktion der Bandmitglieder untereinander/mit dem Publikum
Publikum, das Party macht!!
Schulterkamera vor der Bühne ist super, weil Musiker und Publikum damit interagieren können.

Was das Geld betrifft: 200€ für einen kompletten Mitschnitt ist nicht viel.
Du musst aufbauen, Kameras+Stative sichern, Sound testen, das Konzert filmen, abbauen, Material sichern, nochmal sichern, synchronisieren, schneiden, exportieren, hochladen, Rücksprache halten, den Schnitt ändern, exportieren, hochladen usw...
Dann bleibt noch die Frage wieviele Kameras du benutzen willst, ob die vorhanden sind oder (kostenpflichtig) geliehen werden müssen.

Edit:
die Investition in videoperformante Linsen, Beleuchtung
Full HD hat 2Mpx und 4K 8. Dafür reicht jede Foto-Optik.
Wo willst du Licht aufbauen? Bühnenlicht sollte doch da sein?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Filmen an sich ist denke ich nicht das Problem. Mit deinem vorgeschlagenen Setup hat man dann Tonnenweise Material und man braucht vermutlich Stunden bis Tage um daraus ein 5 Minuten Video zu schneiden....länger schaut sich kein Mensch ein Video an.... vorallem nicht auf FC:angel:, geschweige das die Nacharbeit mit 200€ abgegolten werden kann:eek:

Der Aufwand für Video ist immer immese hoch....ich würde da die Finger weg lassen, außer es wird nach Stunden der Nacharbeit bezahlt:angel:
Jürgen
 
Die einfachste Variante ist es, 2-3 Kameras fix hinzustellen und das komplette Konzert aufzunehmen. Alternativ 1-2 fix, 1 bewegt.
Dazu nimmt man eine Audiospur aus dem Mischpult...

Hi RaZoR!

Ich dachte auch an eine FIX und eine mit der ich "unterwegs" bin...hätte zwar 3 mFT´s die brauchbare FHD können (4K wäre für den Verwendungszweck eh nicht nötig), aber für den Anfang wären´s wohl nur 2 Cams, einen Assi kann ich mir bei dem Salär nicht leisten...
Licht ist hier und da nötig, da z.B. abends auf Terrassen von Restaurants und Beach-Bars Auftritte stattfinden.
An dieser Stelle besten Dank an Dich für die Beratung!(y)


Das Filmen an sich ist denke ich nicht das Problem. Mit deinem vorgeschlagenen Setup hat man dann Tonnenweise Material und man braucht vermutlich Stunden bis Tage um daraus ein 5 Minuten Video zu schneiden....länger schaut sich kein Mensch ein Video an.... vorallem nicht auf FC:angel:, geschweige das die Nacharbeit mit 200€ abgegolten werden kann:eek:

Der Aufwand für Video ist immer immese hoch....ich würde da die Finger weg lassen, außer es wird nach Stunden der Nacharbeit bezahlt:angel:
Jürgen

Moin Jürgen,

das sind halt auch so meine Befürchtungen, dass der Aufwand - v.a. der zeitliche, nicht in Relation zur Einnahme steht...Ich denke, Ich werde mal bei einer kleineren Combo anfangen ein Video aufzunehmen, mit oben erwähnten 2 Cams...Im Vorfeld klären welche der Songs die wichtigsten sind, und erstmal die 20 Minuten angehen. Danach mich zum ersten mal mit dem Schnitt beschäftigen...Für den Anfang sollte "windows movie maker" ausreichen...(Und Nein, bitte jetzt nicht pro Mac und Contra WIN Diskussionen hier anfangen, Danke!...:cool:)
 

Ich stimme RaZoR soweit zu, ich habe es schon ein paar mal ähnlich gemacht.
Wenn einfach nur ein Mitschnitt verlangt wird geht das ganze eigentlich razz frazz. Wenn die nur 200 € haben gibts halt nur nen schnellen Schnitt und fertig.
Kameras aufbauen, Ton irgendwie mitschneiden. Hinterher alles in Premiere ziehen, Multisequenz erstellen und dann mit Tastendruck 1-x (x=Anzahl Kameras) ganz Bequem die jeweils Beste perspektive Auswählen und fertig.
 
...Hinterher alles in Premiere ziehen, Multisequenz erstellen und dann mit Tastendruck 1-x (x=Anzahl Kameras) ganz Bequem die jeweils Beste perspektive Auswählen und fertig.

Danke für den Hinweis, aber wie ich schon zuvor erwähnt hatte:

...Für den Anfang sollte "windows movie maker" ausreichen...(Und Nein, bitte jetzt nicht pro Mac und Contra WIN Diskussionen hier anfangen, Danke!...:cool:)

wobei Premiere natürlich prinzipiell nichts mit MAC/WIN zu tun hat, will hier aber einfach keine Pro/Contra eines OS auslösen
 
Also ich komme aus dem TV Bereich....

Ich rechne für 1 Minute sendefähiges Material bei Konzerten 4 Stunden Schnitt.... plus Nachvertonung (oder Ton einer Kamera lippensynchron übernehmen( Timecode!!!!) .... plus Colormamagement und Ausspielung (bitte die Renderzeit nicht außer Acht lassen)

... und ob Moviemaker das kann? Die beste Windows Lowcost Lösung wäre ein Magix Videoprogramm.

Und bedenke immer: Die Ausspielung auf prof. Formaten, wie Mpeg2 oder mp4 sind lizensiert und kosten Geld!

Gerne mehr per PN.
 
Nachtrag:

Und bedenke beim Dreh die Beleuchtung!

Nicht alles was der Konzertbesucher oder generell das menschliche Auge als ausreichend betrachtet, reicht für ein ordentliches Video!
 
Danke für den Hinweis, aber wie ich schon zuvor erwähnt hatte:



wobei Premiere natürlich prinzipiell nichts mit MAC/WIN zu tun hat, will hier aber einfach keine Pro/Contra eines OS auslösen

Das würde ich mir persönlich ja nicht antun ;) Du redest schon von einem richtigen Livemitschnitt oder? Und nicht davon ein Video aus Livematerial zusammenzubasteln?!
Kann man beim Moviemaker überhaupt mehrer Spuren übereinander legen? Ich meine nicht, und dann würde ich es fast schon einfach lassen weil es eine heiden Arbeit wäre.
Premiere kostet 25 € im Monat, du kannst es auch mit einem Monat vertragslaufzeit für 35€ test, das wäre es mir Wert. Wofür du in MovieMaker Stunden brauchst, schaffst du mit Premiere in Minuten - würde ich behaupten (auch ohne Vorkentnisse).
 
Ich stimme RaZoR soweit zu, ich habe es schon ein paar mal ähnlich gemacht.
Wenn einfach nur ein Mitschnitt verlangt wird geht das ganze eigentlich razz frazz. Wenn die nur 200 € haben gibts halt nur nen schnellen Schnitt und fertig.
Kameras aufbauen, Ton irgendwie mitschneiden. Hinterher alles in Premiere ziehen, Multisequenz erstellen und dann mit Tastendruck 1-x (x=Anzahl Kameras) ganz Bequem die jeweils Beste perspektive Auswählen und fertig.

Wie lange dauert dein "Razz Fazz" bei 200€ ?????:lol::lol::lol::cool:
 
...also eben nicht die Kameraführung der Steadycam auf das Solo des Gitarristen... und Totale und und und... Genau, merkste was? Für 200€ ist das nicht zu machen!

Warum nicht? Es hängt halt davon ab was der TO mit seiner 2-3 Kameras einfängt. Wenn er mit der mobilen Kamera beim Gitarrensolo rechtzeitig vorm Gitarristen steht, dann hat er das im Kasten und kann es reinschneiden :confused:
Das ist zwar nicht high-end, aber einem Budget von 200€ mehr oder weniger gerecht. Vorrausgesetzt eine Schnittsoftware wie Premiere ist vorhanden.
 
Warum nicht? Es hängt halt davon ab was der TO mit seiner 2-3 Kameras einfängt. Wenn er mit der mobilen Kamera beim Gitarrensolo rechtzeitig vorm Gitarristen steht, dann hat er das im Kasten und kann es reinschneiden :confused:
Das ist zwar nicht high-end, aber einem Budget von 200€ mehr oder weniger gerecht. Vorrausgesetzt eine Schnittsoftware wie Premiere ist vorhanden.

Der "TO" wird dieser Tage zu einem Kumpel in einem befreundeten Studio gehn, der hat soweit ich mich erinnere das Programm von Adobe. Er filmt normalerweise Hochzeiten, aber eben nur mit einer Cam. Werd mir Premiere mal näher ansehen...Die Vorstellung nur mit einer Cam ein Video zu "drehen", befriedigt mich selbstverständlich nicht. Aber, wie schon zuvor gesagt werd´ich keinen Riesenaufwand betreiben wollen, aber wer weiss, am Ende habe ich Blut geleckt und baue das Thema entsprechend aus...;) Die Chancen Videos auch für andere Gelegenheiten anzubieten wären prinzipiell gegeben...allerdings schrecken mich andererseits auch die vielen Stunden am Rechner...:eek:
 
:confused:
80 Minuten Konzert macht 320 Stunden Arbeit, sind 40 Tage, macht etwa 30.000-40.000€ (?!?). Blöde Frage, aber wer bezahlt denn so was? Also allein für den Schnitt ...?

Plattenfirmen. Und das ist noch "Lowcost" !

Im normalen Reportage Alltag (1 Cam,1 Lichtkoffer, 1x Ton) verlange ich 1500,- netto nur Aufnahme.

Rohes Newsmaterial (nicht exklusiv, kein Schnitt) liegt je nach Sender zwischen 750 -1600, € die angefangene Minute.

... und die Preise sind momentan im Keller!

Da wir ja hier im Fotoforum sind und ich auch hoffe, dass die Leute nur "nebenbei" filmen wollen, sage auch nicht: "Hey, Du machst die Preise kaputt" ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das hier hab ich (bzw mein Team - Filmen ist Teamsport) gedreht:
https://www.youtube.com/watch?v=tkdk2qJZ6j8

Auf der Bühne am Mikrofonständer klemmt eine GoPro Hero 3 Black Edition,
die extern beatmet wird wegen der sonst bescheidenen Akkulaufzeit.
Rechts von der Bühne stehe ich mit einer 5D MkIII und einer D4 auf
Stativen, jeweils mit Field Monitoren mit einer weiteren Einstellung
(2,8/24-70) an der D4 und einer engeren Einstellung (70-200 an der
5D MkIII). Zusätzlich habe ich noch eine handgehaltene EOS M mit
dem 22er Pancake für die Szenen vom Publikum.
Links von der Bühne ist mein Wingman mit einer 5D MkII und
dem 24-105 plus Kinotehnik Displaylupe mobil unterwegs, auf der
Galerie an der Saalrückwand steht ein JVC Camcorder für die
Angstreserve und eine Nikon D7100 mit dem 2.8/70-200 für einen
kleineren Ausschnitt. Der Ton wurde am Mischer inclusive einer
weiteren Spur mit Publikumsmikrofon mehrkanalig aufgezeichnet,
sauber in ganzer Länge abgemischt und dann als Synchronisationsgrundlage
für die Multicam-Sequenz genommen.

Dabei gibt es dann für jede Videoquelle eine Videospur plus
einer Titelspur. Videoton von den Kameras dient nur zur
Synchronisation, für die Ausgabe ist allein der abgemischte
Masterton aktiv. Man hat dann das Konzert in voller Länge
im Schnittfenster, entfernt erst mal alles was man nicht braucht
und dann rollt man vor und zurück, legt dabei jeweils fest
welche Kamera gerade aktiv sein soll. Vier Stunden Schnitt
pro Minute fertigem Material sehe ich da nicht.
Das aufwendigste war die Tonmischung, und die war in voller
Länge inclusive Pausen nötig wegen der Synchronisation.

In Deiner Lage würde ich vermutlich empfehlen eine Kamera
für ein Übersichtsbild fest zu installieren und mit der zweiten
mobil Szenen zum Einschnitt zu erfassen. Den Ton lässt Du
Dir vom Mischer direkt bis an die fest installierte Kamera legen
und pegelst das manuell aus. So richtig toll ist das zwar am
Ende nicht, aber bei dem Budget......

Für den Preis könnte ich nicht arbeiten.
 
Stimmt, die 200€ decken ja noch nicht mal den Mietpreis für deine Cams! ;-)

Was hilft der Mietpreis, wenn das ausgangsprodukt nicht stimmt? Stell dir vor, du hast teure Kameras und bekommst einen Farbstich der das Video dominiert, nicht aus dem Bild ? z.B. Rot oder magenta. Auch die Positionierung aus näher Distanz auf hüfthöhe zeigt unvorteilhafte Proportionen. Das muss bedacht werden. Vielleicht etwas weiter weg und mit Teleobjektiv für close ups. Da musst auch an da Stativ denken, dass es ausreichend hoch ist, damit dir solche Anfängerfehler nicht passieren

Schneidest du dann selber?
 
Was hilft der Mietpreis, wenn das ausgangsprodukt nicht stimmt?

Darauf sollte man als DOP ebenfalls Einfluß nehmen können.
Für das verlinkte Video habe ich vorher festgelegt wie das
Bühnenlicht aussehen sollte. Hat prinzipiell gut funktioniert.
Hätte aber besser ausgesehen wenn sie statt Nebelmaschine
einen Hazer besorgt hätten, und die Nebelmaschine nicht kurz
nach Konzertbeginn verreckt wäre.

Stell dir vor, du hast teure Kameras und bekommst einen
Farbstich der das Video dominiert, nicht aus dem Bild ?
z.B. Rot oder magenta.

Dann hast Du in der Planung was verkehrt gemacht.
Ob man sich Planung für das Budget antut ist übrigens
keine Frage, weil alles was man vorher an Planung spart
am Ende in Nacharbeit zehnfach geleistet werden muss.
Das treibt den Stundenaufwand pro bezahltem Euro derb
in die Höhe - das will man nicht.

Vielleicht etwas weiter weg und mit Teleobjektiv für close ups.

Vielleicht aber auch nicht. Wenn Nebel/Haze eingesetzt wird,
wird das Bild mit jedem Meter Abstand zur Bühne flauer.

Da musst auch an da Stativ denken, dass es ausreichend hoch
ist, damit dir solche Anfängerfehler nicht passieren

Und ausreichend stabil, und es sollte auf einem Boden stehen
der nicht anfängt mit dem Publikum mitzutanzen, und wenn
gepogt wird sollte die Meute nicht mit dem Stativ pogen.
Abgesehen davon sollten die Kamera-Akkus ausreichend lange
aushalten können. Canon, Sony und Panasonic Kameras kann
man über den neuen Zhiyun Crane 2 3-Achsen Gimbal mit
Strom versorgen - das reicht für mehrere Stunden.
Auf dem Stativ setze ich eine Stromverteilerplatte ein, mit
der Kamera und Field Monitor versorgt werden.
Ein 95 Wh V-Mount Akku reicht mit einer Canon 5er plus
Field Monitor einen ganzen Drehtag und kann (weil kleiner
als 100 Wh) mit in den Flieger.

Wenn eine Kamera als Angstreserve ständig mitläuft, dann
kannst Du den Ton mit einer Funkstrecke wie der Sennheiser
ew100 G3 vom Mischer abnehmen. Dazu packst Du dann
irgendwohin noch einen Audiorecorder für Publikumsreaktionen.
Es gibt kaum was ätzenderes als Livemitschnitte ohne Publikumston
oder Gigs bei denen der Sound im Lärm der Crowd untergeht.

Und alles was du aufbaust muss diebstahlsicher befestigt sein,
außer Reichweite des Publikums oder ständig beaufsichtigt werden.
 
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