Was das Thema Licht angeht ist das bei kleinen Clubgigs wahrlich ein Problem.
Da kannst Du mit noch so Professionellem Zeug ankommen, ist das Licht nicht gut, wird es auch nichts.
Dazu kommt, in einer professionellen Produktion wird zwar alles auf einen Lichwert, bei mir sind das zwischen 280 und 400 LUX eingemessen, und trotzdem sitzt der Bild-Ing. noch an den Blenden und arbeitet mit.
Nach diesem gemessenen Wert wird dann das "Zappellicht" wie ich es so gerne nenne in der Helligkeit geregelt. Auch die LED oder Videowände werden auf diesen Wert abgestimmt, damit alles zusammen ein homogenes Bild ergibt.
Von der Blende her bewegen wir uns im Bühnen und Studiobetrieb bei einer 2.8-3.1 mit den Kameras.
Gematcht wird immer auf die Verfolger-Seinwerfer, da dies meist die einzigen Scheinwerfer sind, die sich in der Farbkorrektur ohne entsprechende Filter nicht beeinflussen lassen. Die Farbtemperatur aller anderen Scheinwerfer wird an diese Spots dann angepasst.
So viel mal von einem professionellen Ablauf eines Lichtsetups für eine Videoaufzeichnung.
Das wird der TO aber so schnell nicht vorfinden, deswegen würde ich ihm raten, sich bei Konzerten immer an der Hauptlichtquelle zu orientieren. Die ist meist auf dem Sänger des Gigs.
Wenn möglich solltest Du eine Blende mit der Du filmst stehen lassen.
Klar hin und wieder wird mal einer "brennen" wie wir das nennen weil er viel zu hell ist.
Oder "absaufen" weil er viel zu dunkel ist.
Aber hey, es ist ne Show, da darf das alles auch mal sein!
Und ausserdem kriegst du das in der Postproduktion teilweise wieder halbwegs hin.
Und die musst Du sowieso machen, sei es Ton, Bild, Schnitt oder Licht wenn Du Dein Hobby ausleben willst mit halbwegs guter Qualität.
Mehr wirst Du nicht erwarten können auf Clubgigs.
Was aber völlig egal ist solange es Spaß macht !