Das ist deine Interpretation, die mein Text nicht hergibt. Der Unterschied zwischen meiner M6 und meiner E3: Die M6 bereite ich zur Aufnahme natürlich vor: Zeit, Blende, Entfernung wird eingestellt. Ausgelöst wird, wenn die Szene es hergibt, teilweise auch ohne Blick durch den Sucher, ohne Verzögerung.Das werde ich wohl nie verstehen.
Nur weil die Einstellungen an der M6 zeitlich deutlich vorm Auslösen vorgenommen wurden, vielleicht sogar Minuten vorm Auslösen, wird dann gerne so getan, als hätte man keine Einstellungen vorgenommen und sei deswegen deutlich schneller . . .
Bei der E3 muss ich erst durch den Sucher schauen, um zu sehen, was sie machen möchte.
Vielleicht unterstützt das dein Verstehen.
Du arbeitest offensichtlich nicht mit manuellen Einstellungen oder deine Kamera lässt dich über das, was Du eingestellt hast, erst einmal im Dunkeln (wie meine E410, das Schulter-Display der E3 hat da Abhilfe geschaffen). Bei der M6 benötige ich einen Blick, um die eingestellte Entfernung, die Blende und die Belichtungszeit zu sehen. Und ja, ich kann schon abschätzen, ob das passt oder nicht. Ich bin halt kein Newbie.Bei der M6 sah dieses Procedere oft so aus:
- durch den Sucher schauen und manuell fokussieren
- die Lichtwaage im Auge behalten
- Blende und/oder
- Zeit verstellen
- dabei womöglich noch den Blick vom Sucher auf das Zeitenrad schwenken
- zurück durch den Sucher schauen
- Bildausschnitt erneut erfassen
- auslösen
Ansonsten sieht (und nicht: sah) das Procedere heute noch ähnlich aus, da so gut wie alle Kameras noch klaglos funktionieren und man KB-Film einfacher als CF-Karten kaufen kann.