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Kamera auf Trekkingtour?

Interspieder

Themenersteller
Einen schönen guten Tag liebe Lichtfänger!
Diesen Sommer steht mein lang herbeigesehnter Schottland-Trekkingurlaub an. Wir wandern, nach 4 Tagen Sight-Seeing Tour in Edinburgh, ~9 Tage den Skyetrail. Auf diesem Trip möchte ich besonders schöne Fotos schießen, die ich mir auch an die Wand hängen kann!
Nun steht die Packliste fest, das Gewicht ist kleinlichst aufgebröckelt und notiert. Für die, die es interessiert sieht die Packliste grob so aus:
  • 6,3kg Essentials (Zelt, Schlafsack, Isomatte und Rucksack selbst)
  • 1,5kg Kleidung im Rucksack
  • 0,5kg Unser Kulturtäschchen
  • 0,5kg Elektronik (Handy als GPS, Akkupack)
  • 1,0kg Küche (Ohne Essen und Trinken)
  • 5,5kg Kamera-Zeug

Mit 15,3 kg ohne Verpflegung finde ich meinen Rucksack zu schwer.

Meine Frage kurz und knackig:
Soll ich statt des Berlebachs 703 Stativs (1,95kg) das Slik Sprint Pro EZ (0,7kg) mitnehmen? Ich habe häufiger gemerkt, dass es bei Langzeitbelichtungen zu Unschärfe kommt, mit dem Berlebach ist mir sowas noch nicht passiert.

Ansonsten wüsste ich nicht, woran ich noch hätte sparen können. Es kommen mit:
  • 1085g Pentax K-1 Betriebsbereit (incl. Speicherkarten und Akku)
  • 490g Pentax DFA 28-105 WR
  • 260g Pentax SMC M 50 1.4
  • 570g Samyang 14 2.8
  • 76g Ersatzakku
  • 600g Tamrac Apache 4.2 Tasche
  • 155g Pentax Ladegerät
  • 1950g Berlebach Report 703 (Alternativ 0,7kg Slik Sprint Pro EZ)
  • 350g Sirui K10-X
  • 300g sonstiges Zubehör

Da es meine erste Trekking-Foto-Kombinationstour wird: Gibt es Leute hier, die sowas wie ich es vor habe, schonmal gemacht haben und Tipps haben? Vorallem würde es mich interessieren wie ihr die Kamera transportiert habt, sodass sie möglichst griffbereit ist (also nicht im Rucksack vergammelt). Habt ihr die Kamera einfach immer um den Hals gehabt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Würde auf jeden Fall einen CapturePro von PeakDesign nehmen. Am Rucksackgurt montieren und die Kamera dann bei Bedarf einrasten oder in die Hand nehmen.
Somit hat man beide Hände frei, es baumelt nichts seitlich umher, man hat keine nervigen Gurte und die Kamera ist schnell griffbereit.

Deine Kamera ist natürlich ein Klopper, hatte die 6D auf einer Alpenüberquerung, das ging noch aber ich konnte mir auch das Zelt sparen. Mit Zelt usw. wird es natürlich nochmal spürbar mehr, aber letztendlich kennt man den eigenen Körper und die eigene Leistung am besten.
 
Ich würde das 28-105 oder das 50er daheim lassen. Und auch keine Fototasche mitnehmen.
 
Einen schönen guten Tag liebe Lichtfänger!
Diesen Sommer steht mein lang herbeigesehnter Schottland-Trekkingurlaub an. Wir wandern, nach 4 Tagen Sight-Seeing Tour in Edinburgh, ~9 Tage den Skyetrail. Auf diesem Trip möchte ich besonders schöne Fotos schießen, die ich mir auch an die Wand hängen kann!
Nun steht die Packliste fest, das Gewicht ist kleinlichst aufgebröckelt und notiert. Für die, die es interessiert sieht die Packliste grob so aus:
  • 6,3kg Essentials (Zelt, Schlafsack, Isomatte und Rucksack selbst)
  • 1,5kg Kleidung im Rucksack
  • 0,5kg Unser Kulturtäschchen
  • 0,5kg Elektronik (Handy als GPS, Akkupack)
  • 1,0kg Küche (Ohne Essen und Trinken)
  • 5,5kg Kamera-Zeug

Mit 15,3 kg ohne Verpflegung finde ich meinen Rucksack zu schwer.

Meine Frage kurz und knackig:
Soll ich statt des Berlebachs 703 Stativs (1,95kg) das Slik Sprint Pro EZ (0,7kg) mitnehmen? Ich habe häufiger gemerkt, dass es bei Langzeitbelichtungen zu Unschärfe kommt, mit dem Berlebach ist mir sowas noch nicht passiert.

Ansonsten wüsste ich nicht, woran ich noch hätte sparen können. Es kommen mit:
  • 1085g Pentax K-1 Betriebsbereit (incl. Speicherkarten und Akku)
  • 490g Pentax DFA 28-105 WR
  • 260g Pentax SMC M 50 1.4
  • 570g Samyang 14 2.8
  • 76g Ersatzakku
  • 600g Tamrac Apache 4.2 Tasche
  • 155g Pentax Ladegerät
  • 1950g Berlebach Report 703 (Alternativ 0,7kg Slik Sprint Pro EZ)
  • 350g Sirui K10-X
  • 300g sonstiges Zubehör

Da es meine erste Trekking-Foto-Kombinationstour wird: Gibt es Leute hier, die sowas wie ich es vor habe, schonmal gemacht haben und Tipps haben? Vorallem würde es mich interessieren wie ihr die Kamera transportiert habt, sodass sie möglichst griffbereit ist (also nicht im Rucksack vergammelt). Habt ihr die Kamera einfach immer um den Hals gehabt?

Du solltest ca. 15% Deines Körpergewichtes nicht überschreiten - mit Verpflegung und Wasser. Vor allem letzteres lässt sich schwer leichter machen oder komprimieren.

Ich habe auf solchen Fototouren - wenn ich keine genauen Motivvorstellungen habe - meistens Zoom-Objektive mit dabei: Fuji X-E2 + 18-55 + 55-200 z.B.

Oder ich beschränke mich auf z.B. zwei Festbrennweiten - wenn ich die Motive bereits im Kopf habe.

Oder ich beschränke mich noch weiter: Fuji XQ2 - sicherlich nur eine Kompakte, aber für Erinnerungsfotos vollkommen ausreichend.

Stativ habe ich max. eines der 1kg-Klasse dabei. Dazu ein Karabiner untendran und ein kleiner Stoffbeutel. Der wird bei Bedarf mit Steinen oder Sand befüllt und stabilisiert schon halbwegs.

Wichtig ist auch noch die Frage der Stromversorgung. Ich hatte letztens nur eine Powerbank mit 10.000mAh dabei. Bedingt natürlich, dass Du die Akkus in der Kamera laden kannst. Geht mit der X-E2 nicht, aber mit der XQ2 schon. Damit bin ich gut hingekommen, ich gönne mir aber auch einen Tag Pause jede Woche im Hotel/Pension/Herberge. Dort kann ich ganz gut Strom tanken.

Die Kamera hab ich immer über der Schulter hängen. Was nützt die mir im Rucksack? Nur im strömenden Regen kommt die weg, da gibts dann aber auch meistens kaum Motive.

Deine Ausrüstung lässt sich vielleicht auch noch optimieren:
- Mein Zelt wiegt 600g + Trekkingstöcke als Zeltstangen
- Mein Schlafsack wiegt 200g/400g
- Mein Rucksack 800g
- Meine ISO-Matte 200g
- Zelt und ISO-Matte passen in einen 20L-Packsack,
weil ich das ggf. nasse Zeug (Tauwasser, Regenwasser) nicht im Rucksack haben will.
- Kulturtasche? Zahnbürste + Dr. Bronner-Bio-Seife reicht für alles. Zähne, Körper, Lamotten, Kochtopf)
- Klamotten? Am kältesten Tag der Tour muss der Rucksack kpl. leer sein, weil Du alles am Leib trägst - dann ist das Optimum erreicht. Merino-Wolle riecht nicht und trocknet auch am Körper gut wenn man diese gewaschen hat. Funktionsfasern nutze ich nur als oberste Schicht (Wetterschicht). Alles andere nur 100%-Merino.
- Schokolade und Nüsse bieten ein Optimum am Verhältnis Gewicht/Nährwert, Obst/Fleisch/Backwaren immer nur soviel kaufen, wie Du sofort Essen kannst.
- Mann kann/sollte nicht den Anspruch haben, in Unterhosen schlafen zu können. Mit Klamotten im Schlafsack lässt sich dieser auch dünner wählen. Ich habe zwei Schlafsäcke: 200g für den Sommer, 400g für den Frühling und Herbst und im Winter nutze ich beide gleichzeitig.
- Kochen: Cat-Stove + Spiritus + 600ml-Topftasse + Göffel + Taschenmesser = 200g und fast alles im Topf unterzubringen

Schau Dich mal bei Ultraleicht-Wandern um (trekking-lite-store.de z.B.), da findest Du sicherlich noch Anregungen diesbezüglich - dann kannst Du wieder mehr Foto-Zeugs einpacken. :)

Keine Angst, damit kommst Du in hiesigen Gefilden autark über Wochen aus. In der Arktis jedoch sicherlich nicht. Meine letzte (Pilger) Tour habe ich mit 12kg über 460km problemlos überstanden. Trotz teilweise Dauerregen...

www.flickr.com/photos/ronny-1976/34845478880/in/dateposted/
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,

Vorallem würde es mich interessieren wie ihr die Kamera transportiert habt, sodass sie möglichst griffbereit ist (also nicht im Rucksack vergammelt). Habt ihr die Kamera einfach immer um den Hals gehabt?

Um den Hals mag ich meine Kamera gar nicht. Ich habe sie praktisch immer – außer bei heftigem Regen, bei schwierigen Passagen, wo ich beide Hände brauche, oder beim Durchwaten von Flüssen – in der rechten Hand, gesichert mit einer Handgelenkschlaufe.
 
Wir haben vor zwei Jahren was ähnliches vorgehabt (auch Skyetrail-Trekking). Wir waren dann auch überladen (nicht ganz so arg) aber der Killer war das Wetter (schlimmster "Sommer" seit 50 Jahren...). Wir haben dann den Plan geändert und sind den Rest der Zeit in einem B&B in Portree geblieben. Das Wetter ist zwar kaum besser geworden, aber so wars letztendlich noch ganz schön.

Aber 5.5 kg Fotozeug ist reinster Wahnsinn! Erst recht in einer Gegend mit so viel schlechtem Wetter. Wenn euch der Urlaub auch so ins Wasser fällt, ist das Geschleppe komplett für die Katz.
Die Kamera würde ich im Rucksack lassen. Es gab nicht eine Gelegenheit, wo wir die ganz spontan in Sekundenschnelle gebraucht haben - außerdem wirst du (nicht erst bei 15 kg) froh sein, wenn der Rucksack ab und zu mal runter kommt. Im Zweifelsfall kann die auch der/die jeweils andere von ganz oben rausfischen.
 
Bei Dauerregen nutze ich ein Regencape welches auch den Rucksack mit abdeckt. Auch da hab ich die Kamera unter dem Regencape um den Hals hängen: mal kurz das Regencape lüften, Knips, weiter gehts. Da die Kamera aus dem Rucksack holen zu müssen? Nö... Spass macht es dennoch nicht im Regen, gehört aber auch dazu.

Generell passt aber der Rucksack offenbar nicht - wenn Du das Gefühl hast, den absetzen zu müssen, ist dort Deine erste Stellschraube. Die beiden wichtigsten Punkte auf JEDER Trekking/Wander/Pilger-Tour: Schuhe und Rucksack. Alles andere ist unterwegs (mehr oder weniger gut) zu ersetzen. Beides würde ich weder neu noch ungetestet mit auf Tour nehmen wollen. Als ich bei der letzten Tour meine durchgelaufenen Schuhe ersetzen musste, habe ich mir das gleiche Modell in die nächste Unterkunft voraus schicken lassen - und mir dann dennoch prompt eine Blase gelaufen...
 
Bei Dauerregen nutze ich ein Regencape welches auch den Rucksack mit abdeckt. Auch da hab ich die Kamera unter dem Regencape um den Hals hängen: mal kurz das Regencape lüften, Knips, weiter gehts. Da die Kamera aus dem Rucksack holen zu müssen? Nö... Spass macht es dennoch nicht im Regen, gehört aber auch dazu.

Generell passt aber der Rucksack offenbar nicht - wenn Du das Gefühl hast, den absetzen zu müssen, ist dort Deine erste Stellschraube. Die beiden wichtigsten Punkte auf JEDER Trekking/Wander/Pilger-Tour: Schuhe und Rucksack. Alles andere ist unterwegs (mehr oder weniger gut) zu ersetzen. Beides würde ich weder neu noch ungetestet mit auf Tour nehmen wollen. Als ich bei der letzten Tour meine durchgelaufenen Schuhe ersetzen musste, habe ich mir das gleiche Modell in die nächste Unterkunft voraus schicken lassen - und mir dann dennoch prompt eine Blase gelaufen...

Na vielleicht hab ich mich doof ausgedrückt. Die Kamera rausholen im Regen war gar nicht das Problem. Am letzten Tag waren Highland Games in Portree bei > 50% Dauerregen. Da hab ich trotzdem wie ein Weltmeister geknippst :p (Kamera+Objektiv im Plastiksack und gut)
Aber bei dem Sauwetter mit dauergrauem Himmel und unfotogenen Matschpfützen war an schönen Landschaftsbildern halt nicht viel drin. DAFÜR hätte ich keine 5.5 kg Fotoausrüstung schleppen wollen.

Nö, der/die Rucksäcke passt schon ganz gut, war halt einfach zu schwer. Und auch wenn er gut sitzt, nach ein paar Stunden hängt er sich schon irgendwann an und die erhöhte Schwungmasse merkt man ja auch. :D Und trotz tollem Rückensystem kommt ganz ohne doch noch mehr Luft an den Rücken.
Meine Schuhe waren in der Tat #@$%*§ und sind längst gegen deutlich bessere ersetzt. Die waren nach meiner vorherigen Erfahrung "wasserdicht", aber Schottland hat mich die Grenzen des Begriffs leider schon am allerersten Wandertag gelehrt. Meine Freundin ist munter durch die Pfützen gestapft ohne nass zu werden...

Was ich aber eigentlich sagen wollte, es kann (besonders in diesem speziellen Fall) viel schief gehen (ich will nicht sagen, dass ich alles richtig gemacht habe...), was einem den Spaß am Fotografieren für die paar Tage weitesgehend verderben kann. Wir hatten auch deutlich mehr Fotozeugs mit als man zum Trekken idealerweise haben will (aber weit von 5 kg entfernt) - das würde ich so weit wie möglich beschränken, sonst ärgert man sich nur, das 9 Tage rumschleppen zu müssen ohne den entsprechenden Gegenwert an tollen Fotos zu bekommen.
Vielleicht bin ich aber auch nur ein gebranntes Kind...
 
Hey!
Danke für die vielen Antworten. Sie haben mir sehr geholfen (y)

Den GorillaPod habe ich mir angeschaut, jedoch spielt der GorillaPod seine Stärken erst richtig aus, wenn man Objekte hat an denen man ihn anbringen kann. In Schottland (Zumindest auf Skye) sollte das eher selten vorkommen. Außerdem habe ich gerne die gestalterische Freiheit eines min. Hüfthohen freistehenden Stativs. :)

Das Capture Pro sieht genial aus, ist anscheinend auch ordentlich fest. Leider kostet das Ding knappe 90 Euro, dafür, dass ich es wahrscheinlich nur selten einsetzen werde, für mich zu teuer. :( Es gibt zwar günstige Alternativen, aber man will ja nicht am falschen Ende sparen (Teure Ausrüstung fliegt wegen günstiger Alternative zu Boden :ugly:)

Das 28-105 wollte ich auf jeden Fall mitnehmen, da es abgedichtet ist und mit meiner abgedichteten K-1 eine super Kombi für Skye bildet. Ist zwar nicht wasserdicht, aber es sollte etwas Regen überstehen. Das 50 1.4 wiegt knappe 250g. Dann nehm ich halt statt 2 Wechselshirts nur eins mit :D
Wieso keine Fototasche? Irgendwo muss ich das Equipment ja verstauen (Akkus, Schraubfilter, SD Karten etc.). Außerdem wollte ich die Tasche iirgendwie (fragt mich nicht wie, da bin ich noch dabei) außen an meinem Rucksack in Griffweite platzieren.

Du solltest ca. 15% Deines Körpergewichtes nicht überschreiten - mit Verpflegung und Wasser. Vor allem letzteres lässt sich schwer leichter machen oder komprimieren. [...]
Ui, ein UL-Mensch. Hab schon viel von euch gelesen :D
Grundsätzliches Problem beim Tracking ist ja immer das goldene Dreieck: Kosten, Komfort, Gewicht. Als Student, der mit seiner Freundin unterwegs ist die etwas Komfort möchte, muss man halt schleppen. Haben aber so gut es ging aufs Gewicht geachtet. Wenn du magst, schick ich dir gern mal meine Packliste :)
Wären Bilder eher zweitrangig und nur für Erinnerungen gedacht würde ich eine Kompakte aus der Verwandschaft ausleihen. Aber das kommt niiiicht in Frage :lol:
Ich schätze wenn ich UL-Wandern möchte muss ich noch auf vieles verzichten :D

Moin,
Um den Hals mag ich meine Kamera gar nicht. Ich habe sie praktisch immer – außer bei heftigem Regen, bei schwierigen Passagen, wo ich beide Hände brauche, oder beim Durchwaten von Flüssen – in der rechten Hand, gesichert mit einer Handgelenkschlaufe.

So mache ich das auch normalerweise, ob das auf Dauer nicht zu anstrengend wird mit der K-1 muss ich mal ausprobieren :)

[...]

Aber 5.5 kg Fotozeug ist reinster Wahnsinn! Erst recht in einer Gegend mit so viel schlechtem Wetter. Wenn euch der Urlaub auch so ins Wasser fällt, ist das Geschleppe komplett für die Katz.
Die Kamera würde ich im Rucksack lassen. Es gab nicht eine Gelegenheit, wo wir die ganz spontan in Sekundenschnelle gebraucht haben - außerdem wirst du (nicht erst bei 15 kg) froh sein, wenn der Rucksack ab und zu mal runter kommt. Im Zweifelsfall kann die auch der/die jeweils andere von ganz oben rausfischen.

Ja, 5,5kg sind zu viel, da gebe ich dir Recht. Wie viel hattet ihr damals pro Person dabei? Wenn ich das Stativ zuhause lasse (also komplett) wäre ich bei 3,2 kg Kamerazeugs. Lasse ich die Tasche zuhause bin ich bei 2,6kg.
Müsste ich die Kamera immer aus dem Rucksack holen würde ich ja garkeine Bilder machen, weil das bedeuten würde ich müsste anhalten :devilish:

Aber ja, wenn man Pech hat, und es kein Fotowetter gibt (schöne Sonnenuntergänge etc.) schleppt man 5.5kg 120km für nix :)
 
Ansonsten wüsste ich nicht, woran ich noch hätte sparen können. Es kommen mit:
  • 1085g Pentax K-1 Betriebsbereit (incl. Speicherkarten und Akku)
  • 490g Pentax DFA 28-105 WR
  • 260g Pentax SMC M 50 1.4
  • 570g Samyang 14 2.8
  • 76g Ersatzakku
  • 600g Tamrac Apache 4.2 Tasche
  • 155g Pentax Ladegerät
  • 1950g Berlebach Report 703 (Alternativ 0,7kg Slik Sprint Pro EZ)
  • 350g Sirui K10-X
  • 300g sonstiges Zubehör

Du musst ein Masochist sein sorry :lol:. Auf eine Trekkingtour würde ich ganz bestimmt keine solche kiloschwere Ausrüstung mitnehmen und schon gar kein 2 kg Stativ. Aber das musst du selber wissen.

Vorallem würde es mich interessieren wie ihr die Kamera transportiert habt, sodass sie möglichst griffbereit ist (also nicht im Rucksack vergammelt). Habt ihr die Kamera einfach immer um den Hals gehabt?

Ich wandere öfter in den Bergen. Und da ist die Kamera in der Hüfttasche meines Mindshiftgear Rotation 180 Professional Rucksacks. Da ist sie gut geschützt und trotzdem schnell griffbereit. Um den Hals hängen halte ich auf Dauer für nicht praktikabel. Schon gar nicht wenn man so einen Klopper wie die K1 mitnimmt. Mir wäre schon die Alpha 7 mit Objektiv zu schwer um sie dauernd um den Hals hängen zu haben.
 
Hey!
Danke für die vielen Antworten. Sie haben mir sehr geholfen (y)

Den GorillaPod habe ich mir angeschaut, jedoch spielt der GorillaPod seine Stärken erst richtig aus, wenn man Objekte hat an denen man ihn anbringen kann. In Schottland (Zumindest auf Skye) sollte das eher selten vorkommen. Außerdem habe ich gerne die gestalterische Freiheit eines min. Hüfthohen freistehenden Stativs. :)

Das Capture Pro sieht genial aus, ist anscheinend auch ordentlich fest. Leider kostet das Ding knappe 90 Euro, dafür, dass ich es wahrscheinlich nur selten einsetzen werde, für mich zu teuer. :( Es gibt zwar günstige Alternativen, aber man will ja nicht am falschen Ende sparen (Teure Ausrüstung fliegt wegen günstiger Alternative zu Boden :ugly:)

Gorillapod kannst Du vergessen. Zwischen 80 und 120€ wirst Du schon ausgeben müssen für ein halbwegs brauchbares Stativ. Ich hab ein Sirius 05K. Das kostete auch knapp 100€. Oder halt mal hier im Gebrauchtmarkt schauen...

Das 28-105 wollte ich auf jeden Fall mitnehmen, da es abgedichtet ist und mit meiner abgedichteten K-1 eine super Kombi für Skye bildet. Ist zwar nicht wasserdicht, aber es sollte etwas Regen überstehen. Das 50 1.4 wiegt knappe 250g. Dann nehm ich halt statt 2 Wechselshirts nur eins mit :D
Wieso keine Fototasche? Irgendwo muss ich das Equipment ja verstauen (Akkus, Schraubfilter, SD Karten etc.). Außerdem wollte ich die Tasche iirgendwie (fragt mich nicht wie, da bin ich noch dabei) außen an meinem Rucksack in Griffweite platzieren.

Dein Rucksack sollte doch genug Taschen haben? Und das Kleinzeug verstaust Du in einer Socke. Solltest Du dann aber vor Gebrauch wieder herausnehmen, das drückt sonst :)

Hast Du evtl.die Möglichkeit, eine Holstertasche an Deinem Rucksack-Beckengurt anzubringen? Wechselshirt brauchst Du nicht. T-Shirt, Langarmshirt, Pullover, Strickjacke, Wetterjacke - das reicht bis -5°C. Bei Bedarf dann waschen und "trockenwohnen". Analog: Softshellhose + Regenüberhose. Wenn Du eine wäschst, trägst Du die andere. Wichtig ist ein Regencape. Wenn die Rucksackriemen voll Wasser gesogen sind, brauchen die ewig zum trocknen.

Ui, ein UL-Mensch. Hab schon viel von euch gelesen :D
Grundsätzliches Problem beim Tracking ist ja immer das goldene Dreieck: Kosten, Komfort, Gewicht. Als Student, der mit seiner Freundin unterwegs ist die etwas Komfort möchte, muss man halt schleppen. Haben aber so gut es ging aufs Gewicht geachtet. Wenn du magst, schick ich dir gern mal meine Packliste :)
Wären Bilder eher zweitrangig und nur für Erinnerungen gedacht würde ich eine Kompakte aus der Verwandschaft ausleihen. Aber das kommt niiiicht in Frage :lol:
Ich schätze wenn ich UL-Wandern möchte muss ich noch auf vieles verzichten :D

Für Schottland würde ich auch meine X-E2 mitnehmen und die Kompakte zu Hause lassen, keine Frage. Zu UL kommst Du aber automatisch, wenn Du nach jeder Tour konsequent alles verbannst, was kaum zum Einsatz kam. Das was Du sparst, kannst Du dann wieder in Komfort investieren. Ich habe z.B. immer eine kleine 0,5l-Flasche Wein dabei. 0,7l einkaufen, 0,25l sofort trinken, Rest in die kleine Plasteflasche. Zum Sonnenuntergang dann genießen :) Und mein Kindle kommt auch immer mit, ohne Buch bin ich nix. Wirklich wichtig ist, dass Du gut schläfst, gut läufst und gut isst. Alles andere kannst Du dann reduzieren. Die Daunenschlafsäcke von Cumulus (LiteLine) sind z.B. leicht, klein und warm. Halt nicht koppelbar...



So mache ich das auch normalerweise, ob das auf Dauer nicht zu anstrengend wird mit der K-1 muss ich mal ausprobieren :)



Ja, 5,5kg sind zu viel, da gebe ich dir Recht. Wie viel hattet ihr damals pro Person dabei? Wenn ich das Stativ zuhause lasse (also komplett) wäre ich bei 3,2 kg Kamerazeugs. Lasse ich die Tasche zuhause bin ich bei 2,6kg.
Müsste ich die Kamera immer aus dem Rucksack holen würde ich ja garkeine Bilder machen, weil das bedeuten würde ich müsste anhalten :devilish:

Wenn Du keine LZB machst - warum nicht? Hast Du Wanderstöcke? Die kann man zur Not auch als Einbeinstativ nutzen. Einfach aus ein Innengewinde 1/4 Zoll mit 2K-Kleber in den Griff einkleben...

Aber ja, wenn man Pech hat, und es kein Fotowetter gibt (schöne Sonnenuntergänge etc.) schleppt man 5.5kg 120km für nix :)

Das Risiko hast Du immer. Noch schlimmer aber: Du lässt alles zu Haus und dann hast Du das schönste Wetter.

Viel wichtiger wäre: alles zusammenpacken und übers Wochenende mal eine 2-Tages-Tour veranstalten und wirklich alles testen. Idealerweise sogar im Dauerregen. Versuch macht nämlich kluch...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Du Dir sowieso keine Zeit zum Fotografieren nehmen willst, warum dann nicht nur das 28-105 und dann logischerweise auch weder Stativ noch Tasche?! :devilish:

Mir drängt sich im Moment eher die Frage auf, ob das deine erste (größere) Trekkingtour ist. Anstatt durch den Trail zu hetzen, könntest Du die Zeit in Edinburgh verkürzen und dafür die Tagesetappen auf dem Trail auch kürzer wählen, so das die ganze Tour entsprechend einfacher wird.
 
Wenn Du Dir sowieso keine Zeit zum Fotografieren nehmen willst, warum dann nicht nur das 28-105 und dann logischerweise auch weder Stativ noch Tasche?! :devilish:

Mir drängt sich im Moment eher die Frage auf, ob das deine erste (größere) Trekkingtour ist. Anstatt durch den Trail zu hetzen, könntest Du die Zeit in Edinburgh verkürzen und dafür die Tagesetappen auf dem Trail auch kürzer wählen, so das die ganze Tour entsprechend einfacher wird.

Keine Zeit nehmen zum Fotografieren? Auf Skye? Das geht? :confused:
Ist die Kamera griffbereit so kann ich sofort fotografieren, wenn das Stativ nicht benötigt wird. Das wird bestimmt auch meine Freundin freuen: "Schatz, ich will noch ein Foto machen, gib mir nochmal fünf Minuten." Bei Langzeitbelichtungen setz ich dann auch mal den Rucksack ab, versprochen ;)

Haben uns für den Skyetrail 12 Tage genommen, dabei ist der Skyetrail 7 Tage, Fairy Pools 1 Tag, 2 Puffertage und 2 An- und Abreisetage. Sollte passen :angel:

@Ronny1976
Danke für die Tipps :) Das Slik Sprint PRO Ez ist auch ein gutes Stativ, aber das Berlebach steht halt bei Wind und Wetter, da ist nix unscharf (weil das Stativ wackelt) :devilish:
Der Tipp mit der Socke ist gut :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieso keine Fototasche? Irgendwo muss ich das Equipment ja verstauen (Akkus, Schraubfilter, SD Karten etc.). Außerdem wollte ich die Tasche iirgendwie (fragt mich nicht wie, da bin ich noch dabei) außen an meinem Rucksack in Griffweite platzieren.

Ich habe beim "normalen" Wandern bevor ich einen Fotorucksack hatte öfter die Schultertasche (LowePro Top Loader) zum Harnisch umfunktioniert (die hat unten auch Gurtösen, damit man sich den sauteuren Originalharnisch kaufen kann...). Zweiten Gurt von einer anderen Umhängetasche dazu, jeweils diagonal anbringen. Dann mit Kopf und Armen reinschlüpfen und Rucksack obendrüber.
An der Seite der Tasche habe ich dann noch einen Objektivköcher angebracht, der ganze Rest war im Rucksack.

Ja, 5,5kg sind zu viel, da gebe ich dir Recht. Wie viel hattet ihr damals pro Person dabei?

Wir hatten eine Canon APS-C und drei leichte APS-C-Zooms mit (UWW/Standard/Tele). Das ganze war inkl. Kleinkram im Inneneinsatz des Fotorucksacks (LowePro Hatchback - Einsatz ist herausnehmbar und hat so einen "Sack" den man als zusätzlichen Regenschutz zuziehen kann :) ) und das ganze kam ganz oben in einen der Rucksäcke. Das waren insgesamt vielleicht 2 kg. Stativ hatten wir nicht bei. Das hätte mir bei guten Bedingungen auch gereicht.

Aber ja, wenn man Pech hat, und es kein Fotowetter gibt (schöne Sonnenuntergänge etc.) schleppt man 5.5kg 120km für nix :)

Welche Sonne? Untergegangen ist nur die Welt. :D Naja ich will ja nicht übertreiben, wir hat schon extremes Pech.
Alles zu Hause lassen, auf keinen Fall!!! :D
Wobei ich beim nächsten Mal schon überlegen würde, eine Kompakte oder Bridge mitzunehmen.
 
Und da ist die Kamera in der Hüfttasche meines Mindshiftgear Rotation 180 Professional Rucksacks.
Der reicht mir, für Canon 5D+BG, 24-70 f/2.8, 16-35 f/4 und 70-300 f/4-5.6, wenn ich das Hauptgepäck nicht selbst tragen muss, bzw. für Tagestouren. Für Zelt, Schlafsack, Kocher und Lebensmittel hätte ich da zu wenig Platz.

Ansonsten verwende ich eine Canon 500D in der LowePro-Hüfttasche (Lowepro Adventura TLZ 30 II) am Bauchgurt des Rucksackes (z.B. Vaude 70l oder Deuter 45+), mit Sigma 17-50 f/2.8 (früher 18-55 STM, viel leichter!) + dünner Repschnur als Kameragurt (einseitig befestigt). Die Hüfttasche habe ich noch mit einem kleinen Karabiner versehen, den ich am Schultergurt unten einhänge, sodass diese mehr seitlich an den Rippen gezogen wird und mich beim Gehen nicht behindert.

Im Rucksack habe ich noch ein EF-S 10-18mm STM oder das Sigma, je nachdem was gerade an der Kamera ist und wenn noch Platz ist, das Tamron 70-300, mit dem ich aber meist gar nicht fotografiere, wäre also verzichtbar.

Langzeitaufnahmen mache ich nicht, daher habe ich auch kein Stativ mit, wenn ich alles selbst tragen muss.

Auf der letzten Tour (Gepäck auf Maultier), war dieses Ding mit: Cullmann Magnesit Copter Multistativ inkl. CB2.7 Kugelkopf

Habe es aber nie verwendet. Es kann sogar eine 5D samt Tamron 24-70 (etwa 1.5 kg) tragen, auch wenn das Objektiv waagrecht ist oder schon etwas nach unten hängt.

Auch für mich ist jede Tour eine Fototour, aber ich kann auch mit abgespecktem Material leben, ich muss nicht jedes Foto überall gemacht haben, bzw. habe ich den Eindruck, die Motive passen sich meiner Ausrüstung an. :D

Mein Ladegerät auf Tour ist das "ANSMANN 1001-0020 Powerline Vario Univeral Ladegerät" lädt über Micro-USB. Kann ich also mit dem Ladegerät vom Telefon oder vom Powerpack betreiben. Das Powerpack lade ich mit dem "Goal Zero Nomad 7", wenn auf längere Zeit keine Steckdose zu erwarten ist.
 
Ich hab jetzt noch nicht so viel Erfahrung mit "Mehr-Tages-Touren" aber zwei Beispiele kann ich beisteuern:

Wanderung: 3 Tage von Reutlingen nach Ulm ca. 30Km/Tag mit ca. 15kg Gepäck
Kamera: iPhone 5 in der Hosentasche
Fazit: War für meine damaligen Ansprüche in Ordnung.

Wanderung: 5 Tage Gendarmenvej an der Flensburger Bucht ebenfalls mit ca. 15kg Gepäck
Kamera: Sony a6000 mit 16-50mm Kitzoom um den Hals
Fazit: Perfekte Kombination aus Gewicht, Blickwinkel und Bildqualität. Davon hab ich ein schönes Fotobuch erstellt.


Bei Städte-Reisen und auf Tageswanderungen nehme ich auch heute oft noch nur die a6000 mit Kitzoom mit. Sie ist einfach 100g leichter als meine a6500 und dazu noch flexibeler als z.B. das 24mm oder das 50mm usw.

Für mich persönlich ist das wichtigste bei allen Touren mit Kamera: Ich muss Sie die meiste Zeit um den Hals / um die Schulter tragen können. Und Objektivwechsel sind eigentlich nicht drin bei ner Tour mit Freundin in der Stadt oder Wanderung mit Fokus auf Zeit zu Zweit ;)

Wenn du explizit losziehst um schöne Bilder zu produzieren sieht es natürlich anders aus.

Aber bei so einer Tour würde ich heute meine a6500 + 4 Akkus, 24mm und das 18-200mm mitnehmen. Eventuell noch das 12mm. Fertig.

Mit der Kombination a6000 / 24mm /18-200mm war ich vor 2 Jahren für zwei Wochen auf Teneriffa und hab traumhafte Bilder gemacht.:D
 
Mit 15,3 kg ohne Verpflegung finde ich meinen Rucksack zu schwer.

Das ist tatsaechlich schon recht am oberen Ende, aber fuer Fotos muss man manchmal leiden :). Allerdings hast Du noch ein paar Dinge in Deiner Kamera-Ausruestung, die komplett unnoetig sind...



Meine Frage kurz und knackig:
Soll ich statt des Berlebachs 703 Stativs (1,95kg) das Slik Sprint Pro EZ (0,7kg) mitnehmen? Ich habe häufiger gemerkt, dass es bei Langzeitbelichtungen zu Unschärfe kommt, mit dem Berlebach ist mir sowas noch nicht passiert.

2kg Stativ sind, wenn es auf Gewicht ankommt, zu viel. Ganz einfach. Ich habe bei der Entscheidung zwischen einem grossen Sirui (1.1kg+Kopf) und einem kleinen Sirui (T025x) das kleine mitgenommen. Neu kaufen wuerde ich heute ein Sirui T-024x (0.73kg). Billig? Nein. Aber wenn es nicht stuermt durchaus sehr brauchbar (D800 mit Objektiven bis 85mm).

Wer sich eine K1 leisten kann, sollte sich meiner Meinung nach auch ein passendes Stativ fuer ein Zehntel davon leisten koennen...


Ansonsten wüsste ich nicht, woran ich noch hätte sparen können. Es kommen mit:
  • 1085g Pentax K-1 Betriebsbereit (incl. Speicherkarten und Akku)
  • 490g Pentax DFA 28-105 WR
  • 260g Pentax SMC M 50 1.4
  • 570g Samyang 14 2.8
  • 76g Ersatzakku
  • 600g Tamrac Apache 4.2 Tasche
  • 155g Pentax Ladegerät
  • 1950g Berlebach Report 703 (Alternativ 0,7kg Slik Sprint Pro EZ)
  • 350g Sirui K10-X
  • 300g sonstiges Zubehör

Berlebach raus, K10-X raus und mit C-10S ersetzen (130g gespart). Sonstiges Zubehoer? Das 300g wiegt? Was soll das denn sein? Ladegeraet kann weg, bei 9 Tagen Patagonien hatte ich zwar glaube ich auch eins dabei, zwei volle Akkus haetten aber auch gereicht. Tasche ist kompletter Unsinn, wofuer hast Du einen Rucksack? Im Zweifel in Kleidung einwickeln.

Wirklich brauchen tut man:

- Kamera
- Ersatzakku
- Objektive
- kleines, leichtes Stativ + Schnellwechselplatte
- Speicherkarten
- evtl. Graufilter
- evtl. Mikrofasertuch

Alles andere ist IMHO Luxus.

In Patagonien hatte ich den Luxus, einen zweiten fotografiebegeisterten Mitwanderer zu haben, so dass wir die Objektive aufteilen konnten.



Da es meine erste Trekking-Foto-Kombinationstour wird: Gibt es Leute hier, die sowas wie ich es vor habe, schonmal gemacht haben und Tipps haben? Vorallem würde es mich interessieren wie ihr die Kamera transportiert habt, sodass sie möglichst griffbereit ist (also nicht im Rucksack vergammelt). Habt ihr die Kamera einfach immer um den Hals gehabt?

Um den Hals ist eine Katastrophe, um so mehr, wenn es bergauf und bergab geht. Alle diese "immer griffbereit" Loesungen taugen IMHO nix und sind auch unnoetig. Die Kamera kommt direkt unter den Deckel des Rucksacks. Da ist sie auch gut platziert, nahe am Koerper, gut zu tragen. Rucksack abstellen und Kamera rausholen dauert wenige Sekunden, und man fotografiert nicht jeden Unfug, sondern macht nur die Fotos, fuer die es sich auch lohnt, die Kamera herauszunehmen. Ein Objektiv in der Deckeltasche, ein weiteres in der Netz-Aussentasche seitlich als Gegengewicht zur Wasserflasche auf der anderen Seite. So hab ich es jedenfalls gemacht.

Das Ganze funktioniert nur, wenn Deine Freundin mitmacht. Falls sie das Fotografieren nervt, dann hast Du keine Chance, und es gibt nur Stress. Falls das der Fall sein sollte, ist eine RX100 + kleines Stativ die bessere Loesung und laesst sich auch immer in der Tasche halten.

Falls sie mitmacht, kann sie vielleicht sogar eines der Objektive tragen. Da wuerde ich vorher mit ihr sprechen und sie so gut wie moeglich einbinden. Meine Freundin wusste damals immer, dass die Bilder irgendwann in einem Kalender landen, der dann auch bei ihr an der Wand landet, und sie hat auch ein paar meiner Bilder so im Zimmer aufgehaengt gehabt. Auch dadurch war sie verstaendnisvoller, was das Fotografieren anging.

Ach so, noch was zur Unterbringung der Kamera: Die Dinger halten genug aus, man muss sie nicht wie rohe Eier behandeln - von daher kannst Du die Tasche auch echt weg lassen. Einfach ein wenig vorsichtig beim Abstellen des Rucksacks sein, wenn eines der Objektive aussen oder unten ist.
 
Wir hatten eine Canon APS-C und drei leichte APS-C-Zooms mit (UWW/Standard/Tele). Das ganze war inkl. Kleinkram im Inneneinsatz des Fotorucksacks (LowePro Hatchback - Einsatz ist herausnehmbar und hat so einen "Sack" den man als zusätzlichen Regenschutz zuziehen kann :) ) und das ganze kam ganz oben in einen der Rucksäcke. Das waren insgesamt vielleicht 2 kg. Stativ hatten wir nicht bei. Das hätte mir bei guten Bedingungen auch gereicht.

Wenn ich Stativ, Stativkopf und Tasche weglasse bin ich auch bei 2,5 kg und das mit Kleinbild :devilish:
Das Slik wiegt ohne Mittelstange (die ich eh nie verwende) und mit Stativkopf 1,125 kg. Das sollte auch vertretbar sein. :)

[...] Ansonsten verwende ich eine Canon 500D in der LowePro-Hüfttasche (Lowepro Adventura TLZ 30 II) am Bauchgurt des Rucksackes (z.B. Vaude 70l oder Deuter 45+), mit Sigma 17-50 f/2.8 (früher 18-55 STM, viel leichter!) + dünner Repschnur als Kameragurt (einseitig befestigt). Die Hüfttasche habe ich noch mit einem kleinen Karabiner versehen, den ich am Schultergurt unten einhänge, sodass diese mehr seitlich an den Rippen gezogen wird und mich beim Gehen nicht behindert. [...]

Sieht nach einer guten Idee aus. Ich habe die Tamrac Apache 4.2 Tasche und wollte sie ebenfalls irgendwo vorne am Gurt platzieren. Muss ich aber auf der Generalprobe-Wanderung ausprobieren, wie ich das löse :lol:
Habe den Vaude Astrum 60+10, sollte deinem Vaude 70l ähnlich sein. Dann könnte ich mir im Worst-Case die Lowepro Adventure TLZ 30 II bestellen und immer die K-1 mit 28-105 griffbereit haben, das 14mm und 50mm irgendwo im Deckelfach im Rucksack unterbringen.

[...] Mein Ladegerät auf Tour ist das "ANSMANN 1001-0020 Powerline Vario Univeral Ladegerät" lädt über Micro-USB. Kann ich also mit dem Ladegerät vom Telefon oder vom Powerpack betreiben. Das Powerpack lade ich mit dem "Goal Zero Nomad 7", wenn auf längere Zeit keine Steckdose zu erwarten ist. [...]

Das Ladegerät sieht sehr interessant aus. Akkupack haben wir dabei, einmal 10.000 mAh und einmal 5.000 mAh da wir das Smartphone (wasserdicht) als GPS verwenden wollen. Ich habe 2 Akkus dabei für die K-1. Das müsste für 2-3 Tage reichen bis wir zur nächsten Stromquelle kommen :D

[...]2kg Stativ sind, wenn es auf Gewicht ankommt, zu viel. Ganz einfach. Ich habe bei der Entscheidung zwischen einem grossen Sirui (1.1kg+Kopf) und einem kleinen Sirui (T025x) das kleine mitgenommen. Neu kaufen wuerde ich heute ein Sirui T-024x (0.73kg). Billig? Nein. Aber wenn es nicht stuermt durchaus sehr brauchbar (D800 mit Objektiven bis 85mm).

Wer sich eine K1 leisten kann, sollte sich meiner Meinung nach auch ein passendes Stativ fuer ein Zehntel davon leisten koennen... [...]

Jap, das spricht wieder für mein Slik. Stativ incl. K10-X wiegen dann 1,125 kg.
OT: Nur weil man lange (seit den ersten Gerüchten zur K-1) monatlich spart um dann zum Release die 2.000 Euro zusammen zu haben, heißt das nicht, dass man spontan 230 Euro in ein Stativ investieren kann :D Aber ich verstehe deinen Standpunkt. ;)

Sonstiges Zubehoer? Das 300g wiegt? Was soll das denn sein? Ladegeraet kann weg, bei 9 Tagen Patagonien hatte ich zwar glaube ich auch eins dabei, zwei volle Akkus haetten aber auch gereicht. Tasche ist kompletter Unsinn, wofuer hast Du einen Rucksack? Im Zweifel in Kleidung einwickeln.

300g hab ich einfach aus dem Bauch heraus für ND Filter, Polfilter, Blasebalg usw. eingeplant. Kann sein, dass das weniger ist.
Ui, zwei Akkus für 9 Tage Patagonien? Ich bin erstmal 4 Tage in Edinburgh, danach 9 Tage Skyetrail. Das wird eng ohne Ladegerät. Da bin ich lieber auf der sicheren Seite was das angeht. :) Habe aber ehrlich gesagt nicht damit gerechnet, dass 2 Akkus für 9 Tage reichen :eek:
Tasche lasse ich (wenn möglich) weg. Danke für den Tipp!

Das Ganze funktioniert nur, wenn Deine Freundin mitmacht. Falls sie das Fotografieren nervt, dann hast Du keine Chance, und es gibt nur Stress. Falls das der Fall sein sollte, ist eine RX100 + kleines Stativ die bessere Loesung und laesst sich auch immer in der Tasche halten.
Freundin macht mit, sagt sie. Ob das auf der Wanderung auch so bleibt? :D
Wir achten auf eine gleichmäßige Gewichtsverteilung. Wenn ich merke, ihr wird ihr Rucksack zu schwer, werde ich mehr Gewicht übernehmen, wenn ich kann. :)
 
Ich habe lange Trekking-Touren hinter mir (unter anderem die komplette Chinesische Mauer zu Fuß).

Ich würde einen Teufel tun und so viel Gewicht schleppen. Ich tue alles, um incl. Wasser und Nahrung unter 8kg zu bleiben.
Da ist dann natürlich nicht viel Spiel für eine Kamera. Aber mit - das ist wirklich keine Alternative.

Kompakt oder wenigstens nicht schwer. Mein Maximum ist die Fuji X-T1 mit 18-135mm. Aber wirklich das Maximum.


-chinoook
 
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