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Abfotografierte Zeichnung optimieren

beiti

Themenersteller
Ich habe eine Tuschezeichnung abfotografiert und möchte sie nun für die weitere Verwendung (Druck) optimieren.

Die Zeichnung war jahrzehntelang in gerolltem Zustand gelagert und teilweise dem Licht ausgesetzt. Dadurch hat sie unterschiedlich stark ausgebleichte Bereiche. (Ich vermute, dass der dem Licht zugewandte Teil der Papierrolle stärker aufgehellt wurde.)

Am liebsten wäre mir, wenn ich den gelblichen Hintergrund durch Bearbeitung komplett auf Weiß (255/255/255) kriegen würde. Dann könnte ich das Bild anschließend sauber auf cremeweißes Papier drucken.
Problem dabei sind allerdings einige Stellen, wo die Tusche offenbar mit Wasser verdünnt aufgetragen wurde. Wenn ich einfach den Kontrast im Lichter-Bereich spreize, so wie ich das z. B. mit abfotografierten Dokumenten machen würde, verschwindet die Zeichnung an dieser Stelle komplett.

Hier der Ausschnitt als 16-Bit-PNG:
http://pixab.de/zeichnung_ausschnitt.png (11,9 MB)

Besonders problematisch ist z. B. die Oberkante des Kirchendaches.
Ich habe es schon mit diversen Verbiegungen der Gradationskurve versucht, komme aber auf nichts Brauchbares. Auch ein Versuch unter Einbeziehung der Unschärfemaskierung (in der Hoffung, die Konturen vor der Kontrastspreizung besser herauszuarbeiten) ist misslungen.
Vielleicht gehe ich auch völlig falsch ran und/oder habe unrealistische Erwartungen. Das ist ja keine "alltägliche" Bildbearbeitung, für die es fertige Rezepte gibt.

Hat jemand eine Idee, wie man diese Zeichnung in den Griff kriegt - und zwar möglichst ohne fünf Stunden Bearbeitung im Detail?
(Das Gesamtbild hat etwa fünfmal die Fläche des gezeigten Ausschnitts.)

Wer sich an dem Ausschnitt versuchen will, kann das Ergebnis auch gern hier im Thread zeigen.
 

Anhänge

Ich mach das immer mit Gradationskurven/Tonwertkorrektur, Weißpunkt grad so weit nach links ziehen bis das erste Stück Zeichnung grade nicht verschwindet. Das dann lokal mit Maske wiederholen bis das ganze Bild passt. Am Ende kann man das Ergebnis auch als Auswahl laden und damit eine weiße Farbfläche erstellen und übers Original legen.
 
Jetzt kennen wir die original Vorlage in "live" nicht, ein echtes Problem gezeigter Bilder
sehe ich jedoch nicht. Sicher das dein Monitor wirklich neutral eingestellt/kalibriert ist?
 
ein echtes Problem gezeigter Bilder
sehe ich jedoch nicht.
Hast Du die Frage überhaupt gelesen? :confused:
 
Mit ImageJ (Kostenlose Java-Programm):
Bild öffnen
Image->Type->8 Bit
Image->Adjust->Threshold->MinError auswählen, mit unterem Reggler fein
korrigieren
Speichern mit anderem Namen
 

Anhänge

Hallo beiti,

würde Dir das so gefallen? (in C1 bearbeitet)

Grüße
Dieter
 

Anhänge

Zuletzt bearbeitet:
Am Ende kann man das Ergebnis auch als Auswahl laden und damit eine weiße Farbfläche erstellen und übers Original legen.
Interessante Idee mit der Maske. Werde ich auf jeden Fall probieren. So lässt sich vielleicht der Verlust der ganz hellen Bereiche der Zeichnung umgehen.

Mit ImageJ (Kostenlose Java-Programm):[..]
Das Ziel, den Hintergrund ganz weiß zu kriegen und nicht die Zeichnung in den feinen Bereichen zu verlieren, ist damit auf jeden Fall erreicht. Aber leider gehen auch die Helligkeitsabstufungen innerhalb der Zeichnung verloren. (Für sehr kleine Druckformate wäre das evtl. noch okay.)

Wer ist berrit? :confused:

würde Dir das so gefallen? (in C1 bearbeitet)
Dort, wo das Papier im Original etwas dunkler ist, bleibt immer noch ein Grauschleier. Aber evtl. könnte man das anschließend noch mit der Maske von "colias" nachbessern.
 
Danke für die Bemühungen hier!

Aber ich sehe schon, dass mein ursprünglicher Wunsch (quasi eine freigestellte Zeichnung) nicht realistisch ist.
Also werde ich wohl auf das cremefarbene Papier verzichten und stattdessen das Ganze nur mit leichter Bearbeitung (also mitsamt grauem bzw. gelblichem Hintergrund) auf weißes Papier drucken.
 
hm, hier weiter verfeinert... Ist das nichts für dich?

Auf so ein Ergebniss bin ich auch gerade gekommen. Wie hast du das erreicht? Ich habs mit zwei Gradationskurven (einmal den Gelbstich korrigiert und den zweiten den Kontrast angehoben). Zusätzlich noch eine Tonwertkorrektur mit Verlauf, damit der dunklere Bereich rechts oben noch ein wenig heller wird.
Ganz reinweiß ist bei mir der Hintergrund nicht, weil dann schon die helleren Tuschestriche verschwinden.

Gruß

Hans
 
Ganz ohne selektiver Bearbeitung geht's wohl kaum, da die hellesten Tusche-Nuancen schon den vergilbten/abgedunkelten Papierstellen entsprechen.

Die Beispiele von mir sind quick & dirty entstanden, ich denke da lässt sich noch einiges verbessern.

Aber global bin ich ähnlich vorgegengen wie du:

1. Weißabgleich mittels Tonwertkorrektur der einzelnen Kanäle (geht natürlich auch mit der Gradationskurve noch feiner)
2. Umwandlung in SW (nicht in Graustufen), dann Feinjustierung mit dem Rot- und Gelbregler
3. Punkt 1 und 2 noch mal selektiv
 
hm, hier weiter verfeinert... Ist das nichts für dich?
Doch, das kommt schon ziemlich gut hin! (y)

Ganz ohne selektiver Bearbeitung geht's wohl kaum
Ja, das hatte ich schon befürchtet...

2. Umwandlung in SW (nicht in Graustufen)
Mit SW meinst Du vermutlich nicht monochrom, sondern schwarzweiß im RGB-Modus?

, dann Feinjustierung mit dem Rot- und Gelbregler
Was bewirkt das speziell?
 
Ich hab mir das jetzt auch mal in Ps angesehen. So mit zwei, drei Schritten ist es nicht getan, dazu ist die Vorlage leider zu inhomogen, hat am Smartphone noch anders ausgesehen.

Wäre es mein Projekt (kostet extra Zeit) würde ich mir deshalb eine Auswahl basteln, die mir die Zeichnung schützt und dann wie ich oben beschrieben habe per Kurven die Papierfläche aufhellen. Am Schluss noch dort und da nachbessern.

Ich hab im Test die Auswahl wie folgt erzeugt:
Hochpass mit relativ niedrigem Wert (war irgendwas unter 10), Tonwertkorrektur, darauf das Original draufmultipliziert, damit die breiteren dunklen Bereiche nicht weg sind) und alles per d&b (die Werkzeuge) nachbearbeitet. Gibt sicher noch zig andere Wege.

Ich bin sicher, dass es auch über Frequenztrennung möglich sein müsste, die Zeichnung zu schützen, aber das müsste dir jemand erklären, der sie intensiver nutzt als ich.

Mein fürs-Forum-Ergebnis:
zeichnung_ausschnitt.jpg
 
Ja, das hatte ich schon befürchtet...

Leider kenne ich keine globale Lösung, da die hellen schützenswerten Tonwerte der Tusche gleich den der ungewünschten abgedunkelten Stellen ist.
Daher kommst du um eine selektive Bearbeitung mittels Masken und Auswahlen nicht herum. Es sei denn, ein samrter Retoucher hier hat eine coole Idee ;) .
Aber so viel Aufwand ist es auch wieder nicht.

Mit SW meinst Du vermutlich nicht monochrom, sondern schwarzweiß im RGB-Modus?

Ja

Was bewirkt das speziell?

Da trotz Weißabgleichs mit der Tonwertkorrektur noch "Restfarbe" enthalten ist (meist leicht gelblicher Sepiaton) kannst du mit den Rot- und Gelbregelern "weiße Stellen" des Hintergrunds weiter aufhellen und selektiv bei der Tusche Zeichnung verstärken (abdunkeln) und so feinjustieren.
Aber auch das ist eine Methode von vielen...
 
Mit kein Problem meinte ich eher kein Problem das in den Griff zu bekommen.
Tiefen mit Luminanzmaske schützen damit nichts absauft und über die RGB-Kurve
nur die schwächeren Zeichenstriche verstärkt werden. Die anderen Kurven sind dann
für die WB zuständig. Die Schattierungen im Himmel lassen sich auch einfach übermalen.
Mit einer invertierten Maske kann man dann noch eine Ebene in weichem Licht anlegen
um schwächere Striche etwas zu intensivieren. Auch die Masken kann man ruhig per
Gradationskurve auf ihre Aufgabe hin optimieren.

Unbenannt-1.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank schon mal für die zahlreichen Tipps!

Es hilft also nichts: Man muss hier selektiv arbeiten. Eine simple Bearbeitung des Gesamtbildes reicht nicht.

Ich werde jetzt erst mal mit meinem "Auftraggeber" Rücksprache halten, wie sorgfältig er sich die Umsetzung vorstellt - nicht dass ich mich jetzt zwei Stunden in die Feinarbeit vertiefe und sich dann rausstellt, dass er auch mit einem trüben, fleckigen Abbild des Originals im Ist-Zustand zufrieden gewesen wäre... :cool:

Unabhängig davon werde ich aber auch ein paar der Tipps noch in schneller (= nicht sorgfältiger) Form ausprobieren - rein aus Interesse und zur eigenen Weiterbildung in Sachen Bildbearbeitung.
 
Mein Vorschlag:

Das Teil nehmen und ne SW Einstellungsebene drauf legen. Dann den Abwedler mit >Lichter>3%>Tonwerte schützen und liebevoll abwuscheln. Dann bleiben im Himmel ca. 3-5% Grau, das druckt sich quasi weg. Das kann man dann guten Gewissens trotzdem auch chamoisfarbenes Papier drucken.
 

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