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Licht/Lichtformer Erfahrungen Broncolor Para

Also nicht immer gleich protestieren, wenn vllt. grad die "ältere Fotografengeneration" immer noch von "weichem" und "hartem" Licht spricht.

nun ja, auch da gab es ja die drei zu unterscheidenden Parameter Schattenverlauf, Helligkeit der Schatten und Gesamtkontrast oder besser Lichtverteilung im Bild.
Die werden auch auf unterschiedliche Weise beeinflusst/erzeugt. Macht also wenig Sinn, die in einen Topf zu werfen bzw. führt eben dazu, dass man u.U. aneinander vorbei redet.

Aber ich denke, dass auch genau daher auch die Faszination und positives Vorurteil über den Para herkommt- analog war ja quasi immer OOC :D
Mit rein analoger Arbeiten (ganz besonders Dia) würde ich auch sehnsüchtig nach dem Teil schielen.

Das war übrigens auch schon immer einer der Gründe, mich früher schon ins SW Labor zu stellen und von Hand zu entwickeln- Kontrolle eben.
Von den heutigen Möglichkeiten konnten wir anno 1978 aber auch im Labor nur träumen.

vg, Festan
 
Es ist doch immer noch gut wenn Bilder Fertiger aus der Kamera kommen. Je weniger Zeit man mit Bearbeiten verbringen muss desto besser.
 
Es ist doch immer noch gut wenn Bilder Fertiger aus der Kamera kommen. Je weniger Zeit man mit Bearbeiten verbringen muss desto besser.

nicht unbedingt.

Erstens muss man die Zeit, das Geld zu erwirtschaften, um den hier sehr viel teureren Para zu finanzieren (Anschaffung/Platz), gegenrechnen (viel Spaß bei einem Hobbyfotografen) und zweitens kann man leichter abdunkeln als aufhellen. Auch eine Retusche ist in hellen Bereichen leichter durchzuführen.

Aber trotzdem: wenn man eine Wertung weg lässt und das einfach so benennt als Eigenschaft des Paras, dann ist doch alles gut (weil richtig). Dann soll jeder selber entscheiden, was er will und was nicht.

Ich finde es nur nicht richtig, mit den falschen Argumenten zu hantieren. Beispielsweise mit einer nur mit dem Para zu erzielenden Licht/Schatten Wirkung.

vg, Festan
 
Ich hatte mit zig Lichtformern probiert, an die Ergebnisse so wie sie aus der Kamera kommen, komme ich mit keinem anderen Lichtformer so heran, der Para liefert defokussiert durchaus weiche Schatten, hat aber dennoch ein knackiges Licht mit hohem Kontrast. Texturen und die Hautstruktur erscheinen sehr detailliert und ich bekomme eine schöne Modellierung auf der Haut, d.h. man bekommt quasi ein Dodge und Burn direkt aus der Kamera.

D&B kann man in der Post machen manuell, beim Para muss man es nicht machen, oftmals wenn man den Look verstärkt haben will, reicht es einfach per Auswahl das Vorhandene einfach etwas zu verstärken was sich Skripten lässt.

Wenn man öfter mit dem Para arbeitet kann man an Bildern wie vom Dagonator sehenwo sein Para im Einsatz war oder eine Softbox.

Ich werde mir nächstes Jahr noch einen größeren Para zulegen weil es bei mir einfach so ist, das ich deutlich weniger Zeit in der Post brauche und auch die Arbeit am Set teils deutlich einfacher ist, wenngleich der Para lichttechnisch nicht einfach zu bedienen ist, man muss auf deutlich mehr achten als bei einer Softbox sonst werden die Ergebnisse nichts, andersrum, wenn man den Dreh raushat, ist es echt schwer schlechte Bilder damit zu machen.

Klar ist soetwas für einen Hobbyfotograf richtig teuer, andersrum, zu Workshops hat man immer wieder Fotografen da mit den DSLR Topprofimodellen mit Objektiven vom Feinsten wo man dann, wenn man ihre Bilder sieht, auch teils klar sagen kann,sie nutzen vom Potential ihres Equipments vielleicht 10%. Ich investiere z.B. lieber in Lichttechnik als mir ein 70-200er 2.8er Zoom zu investieren da mir gutes Licht im Studio mehr bringt als ein so teures Objektiv.
 
erster Teil- genau das, was ich sage- nur dass ich es anders gewichte und lieber in der Post mache. Wichtig ist mir, dass es in der Post eben auch gehht und das Licht spätestens dann nicht mehr zu unterscheiden ist.

Im Übrigen hatte auch auch den silbernen Reflexschirm als sehr ähnlich benannt und weniger eine SB.

Aber ich wäre wirklich an 1:1 Vergleichen interessiert- ohne zu testen muss man immer nur glauben und kann nichts wissen.

Wenn man öfter mit dem Para arbeitet kann man an Bildern wie vom Dagonator sehenwo sein Para im Einsatz war oder eine Softbox.

das kann an vielem liegen- man kann auch mit nem Durchlichtschirm von "weich bis zum gut nicht mehr" und (fast) knallhart auch alles machen. Kommt die Post dazu....

Klar ist soetwas für einen Hobbyfotograf richtig teuer, andersrum, zu Workshops hat man immer wieder Fotografen da mit den DSLR Topprofimodellen mit Objektiven vom Feinsten wo man dann, wenn man ihre Bilder sieht, auch teils klar sagen kann,sie nutzen vom Potential ihres Equipments vielleicht 10%. Ich investiere z.B. lieber in Lichttechnik als mir ein 70-200er 2.8er Zoom zu investieren da mir gutes Licht im Studio mehr bringt als ein so teures Objektiv.

da bin ich ganz bei Dir (y)

Allerdings: so, wie man kein 70-200 2.8 für Portrait braucht und mit (günstigen) FBs genau so weit bzw. sogar weiter kommt braucht man keinen Para um exzellentes Licht zu bekommen. Aber natürlich ist das ein klasse Lichtformer- wie ein 70-200 2.8er eben auch ein klasse Objektiv ist.

vg, Festan
 
Letztendlich wer Post kann und die Zeit dazu hat, kann quasi aus jedem Bild etwas zaubern.

Es ist ja diesen Sommer ein massiver Trend gewesen, Outdoor Bilder nicht mehr zu blitzen oder mit Reflektor zu arbeiten sondern die unterbelichteten Bilder, die man früher als Ausschuss genommen hätte, einfach per Dodge and Burn in etwas brauchbares zu verwandeln. Das sieht Teils sogar mal ganz cool aus, ist aber für Aufträge absolut unbrauchbar oder für Kunden.

Hier hatte Dagonator mal Bilder seines Para 133 gepostet in defokussierter Stellung, zeigt recht deutlich, dass der Para dort wie ein grosses Ringlicht wirkt:

https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=12533195&postcount=11

https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=12540561&postcount=37

Wenn ich die Tage mal Zeit habe bei einem Shooting, werde ich mal schauen ob ich Vergleichsbilder mit absolut identischen Setups und Posen machen kann zeitlich.
 
Letztendlich wer Post kann und die Zeit dazu hat, kann quasi aus jedem Bild etwas zaubern.

klar- aber hier spreche ich von zwei/drei Klicks was den Unterschied an geht- wie gesagt, der silberne Reflexschirm ist da eh auch OOC schon nah dran.

Hier hatte Dagonator mal Bilder seines Para 133 gepostet in defokussierter Stellung, zeigt recht deutlich, dass der Para dort wie ein grosses Ringlicht wirkt:

Frage (ehrlich gemeint): was ist an dem Licht da jetzt besonders? Oder geht es nur um den Reflex in den Augen?

Wenn ich die Tage mal Zeit habe bei einem Shooting, werde ich mal schauen ob ich Vergleichsbilder mit absolut identischen Setups und Posen machen kann zeitlich.

(y)

Bitte auf gleiche Winkelgröße achten (Du kommst nicht zufällig aus Berlin, oder?)

vg, Festan
 
klar- aber hier spreche ich von zwei/drei Klicks was den Unterschied an geht- wie gesagt, der silberne Reflexschirm ist da eh auch OOC schon nah dran.

Nicht wirklich, ich habe selber sowohl normale wie auch Paraschirme in silber, ist leider nicht in drei Klicks erreichbar der Look, am Ehesten vergleichbar wäre eine Deep Octa Softbox nur mit Innendiffusor.

Du bekommst mit einem silbernen Schirm ähnliche Hautreflexe, es wirkt aber nicht so plastisch und die Hautporen und Struktur wirken ganz anders und auch fehlt dort der Dodge and Burn Look wie auch der Helligkeitsverlauf.

Die Unterschiede sind natürlich nicht riesig, sie sind aber sichtbar.

Nein es geht nicht um den Augenreflex, der Trick in der defokussierten Stellung ist eben, dass kaum Licht aus der Mitte kommt und nur der äussere Rand das Model beleuchtet, allerdings nicht wie ein Ringlicht mit streuendem Licht, sondern durchaus noch gerichtet dabei, selbst in der Position hat der Para noch "gerichtetes" Licht. Kann man schön nachvollziehen wenn man mit einem Laserpointer in der Para leuchtet oder auch beim Verlauf am Model.

Im Prinzip hat der Para den selben Effekt wie der Briese hier vom Licht je nach Fokusstellung:

http://www.brieselichttechnik.de/files/focus096.1_h2_dia_0909.pdf

Ich bin regelmässig in Berlin in Babelsberg, dies Jahr leider aber nicht mehr.


Ein netter Review von kompetenter Dame:

http://masterbeautyphotography.com/shooting-beauty-with-broncolor-paras-vs-beauty-dish/
 
Nicht wirklich, ich habe selber sowohl normale wie auch Paraschirme in silber, ist leider nicht in drei Klicks erreichbar der Look, am Ehesten vergleichbar wäre eine Deep Octa Softbox nur mit Innendiffusor.

Du bekommst mit einem silbernen Schirm ähnliche Hautreflexe, es wirkt aber nicht so plastisch und die Hautporen und Struktur wirken ganz anders und auch fehlt dort der Dodge and Burn Look wie auch der Helligkeitsverlauf.

Die Unterschiede sind natürlich nicht riesig, sie sind aber sichtbar.

ja, wir drehen uns wohl im Kreis- ich halte das für einen Mythos- eine ganz spezielle Wirkung auf die Mikrokontraste, anders als bei einem Lichtformer mit vergleichbarem PolaDiagramm und Licht/Schattenwirkung, halte ich für nicht möglich.

Nein es geht nicht um den Augenreflex, der Trick in der defokussierten Stellung ist eben, dass kaum Licht aus der Mitte kommt und nur der äussere Rand das Model beleuchtet, allerdings nicht wie ein Ringlicht mit streuendem Licht, sondern durchaus noch gerichtet dabei, selbst in der Position hat der Para noch "gerichtetes" Licht. Kann man schön nachvollziehen wenn man mit einem Laserpointer in der Para leuchtet oder auch beim Verlauf am Model.

OK, danke für die Erläuterung- davon kann ich bei den geposteten Bildern dann nichts sehen- ansonsten ist das auch einfach wieder eine hell/dunkel Geschichte und kann mit einer einmal angelegten Tonwertmaske genau so erzeugt werden (davon ab, dass ich das für ein nicht weiter erwähnenswertes Licht halte- aber das ist nur mein Geschmack und wenn das jemand als was Besonderes hält, dann ist das natürlich auch OK.)




danke :)

Konnte es jetzt nur mal kurz überfliegen und die Bilder betrachten (und nur die interessieren ja letztendlich)- tut mir leid, ich kann da nichts besonderes dran sehen.

Müßte man natürlich Vergleichsbilder sehen. Das ist so schon geiles Licht, wie ich es auch liebe- aber eben auch mit dem Schirm erzeugen kann- nur die Bilder betrachtet wäre ich jetzt nicht auf die Idee gekommen, da etwas spezielles drinnen zu vermuten.

Und etwas, das man nicht sieht, ist irrelevant.
Mag sein, dass es an meiner "Blindheit" liegt und man ein ganz besonderer Kenner sein muss.

Aber wirklich relevant, von akademischem Streit abgesehen, haben solche Dinge nur, wenn man eine Wirkung direkt erfasst. Das ist beispielsweise bei dem Unterschied SB zu silbernem Reflexschirm der Fall (oder dem Para), oder auch sehr große SB zu kleiner, aber nicht hier.

Ich habe auch noch nie eine Frage hier gehört, was das Besondere an Bild XY wäre und die Antwort dann "Para" gewesen wäre- sehr wohl aber "große SB" oder winkelkleine Lichtquelle (wenn auch anders benannt).

Ganz ehrlich: wenn Du nur eines der bilder in einem Forum gesehen hättest aus dem Link der Dame, hättest Du dann gedacht: wow, mit Para gemacht?

vg, Festan
 
Sie schreibt es ja sehr schön:

---
It was almost like the best qualities of my light modifiers – a large Octabox and a silver Beauty Dish – were merged in this one light. Due to its large size, the soft light was evenly illuminating the model’s face and chest, but the shadows were still present and more prominent.

And my most favorite feature of the light produced by the Para was its brilliance! While there were a lot of evenly lit midtones on the model’s skin, I also had nicely pronounced highlights. So basically, Para 177 gave me exactly what I was lacking when shooting with the Giant Octabox and had to compensate for in post.
---


Nimm einfach mal ihr Beispiel hier:

http://masterbeautyphotography.com/wp-content/uploads/2017/04/4-Oralia-Paras_vs_Dish_web.jpg

Der Para in mittlerer Fokusstellung hat quasi den selben Durchmesser von der Ausleuchtung des Paras wie der Beauty Dish, wenn du aber den Schatten unter dem Kinn anschaust, ist er trotzdem beim Para "weich" wohingegen man beim Beauty Dish einen eher härteren Verlauf hat und das bei quasi identischen Durchmessern.

Auch hier sieht man es:

Para voll fokussiert aber trotzdem keine harten Schattenkanten:

http://masterbeautyphotography.com/wp-content/uploads/2017/04/3-Oralia-Para_177_web.jpg


Wenn man selber öfter mit dem Para arbeitet kann man es bei Fotografen die ihre Bilder garnicht oder nur minimalst bearbeiten sehen ob es ein Para war oder ein anderer Lichtformer.

z.B. Tobias Bugala:

Beide male Para, hier Para 88 mit Reflektor von unten als Hauptlicht, so Bilder fallen quasi so aus der Kamera mit den Glanzstellen:

http://www.tobiasbugala.de/mode_jewelry/

Para 88 als Hauptlicht mit zweitem Lichtformer zur Aufhellung:

http://www.tobiasbugala.de/white/

Glanz hängt beim Para immer von der Lichtsetzung genau ab.


Oder beim User Dagonator hier:

Softbox:
http://www.mhirtreiter.at/bilder/galerie/anna/2.jpg

Para:
http://www.mhirtreiter.at/bilder/bestof/27.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
@Festan: Glaubst Du somit, dass die zahlreichen Profis, welche die Broncolor Paras und die Briese Focus benutzen, von Ignoranz und/oder anderen Charakterschwächen übermannt wurden, wenn es doch eigentlich ganz leicht und mit unwesentlichem Aufwand in der pp geht?
 
@Festan: Glaubst Du somit, dass die zahlreichen Profis, welche die Broncolor Paras und die Briese Focus benutzen, von Ignoranz und/oder anderen Charakterschwächen übermannt wurden, wenn es doch eigentlich ganz leicht und mit unwesentlichem Aufwand in der pp geht?

darf ich die Frage etwas umformulieren?

@Festan: Glaubst Du somit, dass die zahlreichen Profis, welche die Broncolor Paras und die Briese Focus benutzen, von Ignoranz und/oder anderen Charakterschwächen was auch immer übermannt beeinflusst wurden sind, wenn es doch eigentlich ganz leicht und mit unwesentlichem Aufwand in der pp geht?

ja

Und ganz ehrlich ist das ja nun wirklich kein seltenes Phänomen in der Fotografie (OK- und anderswo auch).

Aber es kann natürlich jeder seinem eigenen Aberglaube anhängen- der versetzt ja bekanntlich Berge.

vg, Festan
 
Wenn ich gewerblicher Fotograf wäre, würde ich auch zu (ziemlich) jedem Mittel greifen, die meinen Arbeitsprozess vereinfachen/abkürzen: "time is money".
 

yep- hier sieht man wenigstens mal tatsächlich einen relevanten Unterschied dazwischen, auch wenn der natürlich nicht (hauptsächlich/nur) von SB vs. Para kommt, sondern durch unterschiedliche Winkelgrößen.

Hatte ich, so weit ich mich erinnere, oben ja auch mal angemerkt, dass es schon eines solchen Unterschiedes bedarf, um so was deutlich zu sehen.

Zu den anderen Bilder- ganz ehrlich. Mach die Beschriftungen weg und zeig die Bilder 1000 Menschen- was meinst Du, wie viele sehen da einen Unterschiede ohne weitere Erläuterungen?
Und ein BD hat üblicherweise einen kleineren Durchmesser als 88cm. Ganz davon ab, dass ich gerne sehen würde, dass die exakt im gleichen Abstand aufgenommen wurden.
Trotzdem ist bereits hier eine sehr große Ähnlichkeit des Lichtes gegeben- dabei strahlt der BD sogar rein diffus ab (ähnlich einer SB)- das besondere am Papa ist ja, dass er sowohl diffus als auch direkt abstrahlt- eben anders als ein BD (nachmal- trotzdem bereits hier kein riesen Unterschied).
Ein silberner Reflexschirm mit sauber zentriert auftreffenden Licht macht genau das gleiche: er gibt sein Licht ebenfalls diffus als auch direkt ab, weshalb die Unterschiede hier nochmal geringer ausfallen (falls überhaupt).

Kein Licht gleich exakt einem anderen (auch nicht die von einem Lichtformer, wenn man seine Ausrichtung/Winkel/Entfernung auch nur ein klein wenig verändert- oder beim Reflexschirm den Blitz ein wenig anders anbringt.
Aber diese Unterschiede sind marginal- und übrigens ist eine bestimmte Variante dabei auch nicht in jedem Fall besser.

Ich bin trotzdem froh, dass wir hier so intensiv darüber geredet haben- mir ist erst hier klar geworden, dass der Hauptvorteil des Para im quasi eingebauten fast schon fertigen Look liegt- wie ein Preset der JPGs eben.

Für OOC Fotografen ein Traum (wobei ich es dann lustig finde, wenn die sagen, sie kommen ohne Bearbeitung aus und kritisieren dann Bildbearbeiter :D)

Klasse auch, wenn man Streulicht nicht eliminieren kann und es sich aufgrund baulicher Gegebenheiten im Bild auswirkt. Helligkeit lässt sich zwar leicht wieder herausnehmen, eine veränderte Schattenkannte, evtl. sogar Doppelschatten und Farbstiche durch Reflexionen aber weniger- die Frage ist aber, ob in einer solchen Umgebung Platz genug zum Stellen eines Paras wäre.

Danke also auf jeden Fall für diesen Erkenntisgewinn (y)

vg, Festan
 
Wenn ich gewerblicher Fotograf wäre, würde ich auch zu (ziemlich) jedem Mittel greifen, die meinen Arbeitsprozess vereinfachen/abkürzen: "time is money".

Kommt immer darauf an was für ein Fotograf man ist. Dorffotograf der Familienfotos und ähnliches schießt ist auch Gewerblich Fotograf. Ich hab schon Leute Fotografiert denen wäre der Unterschied zwischen einer 1€ Taschenlampe und einem Para nicht aufgefallen.
Man kann so was auch anders sehen. 200€ Blitz kaufen mit einer kleinen Softbox und sich durchs Volk Fotografieren. Den Blitz hast nach einem Shooting wieder herinnen. Dodge Burn interessiert bei dem Kundenkreis eh kaum jemand.

Gehts natürlich in die Richtung wo Leute die Bilder sehen die Ahnung haben, also Modefirmen, Agenturen, Labels, Designer, Werbemenschen und ähnliches, dann sollte man schon eher darauf achten das alles von Grund auf passt. Gut zugegeben so viele von den Leuten hab ich nicht als Kunden. :ugly:
 
"Kommt immer darauf an was für ein Fotograf man ist"
Joo .. und damit nicht nur, welcher "Profi-Level", sondern liegt auch am Fotografen selbst.
Der Eine findet das Ding super, weil er genau diese Art Licht bevorzugt.
Der Andere findet es vllt. erstmal interessant, aber für seine Zwecke unbrauchbar.
(live erlebt bei befreundetem Fotostudio)
 
Der Para ist einer der Lichtformer mit der größten Lernkurve, er ist nicht einfach zu handhaben, kleine Änderungen haben dort große Auswirkungen. Wer sich nicht groß damit beschäftigten will oder hat wird mit anderen Lichtformern besser fahren. Ist man beim Para nicht im richtigen Winkel ist man schnell im Feathering obwohl das Model noch davor steht.
 
Nein - es liegt einfach daran, dass ein (richtiger) Para kein Lichtformer "für alle Zwecke" ist. Im Grunde ist das doch ein Scheinwerfer, der in bst. Grenzen fokussiert werden kann. Der Anteil von diffusem Licht ist beim Para sehr klein (wenn nicht durch Umgebung gestreut).
Fast 100% direkt gerichtetes Licht will man aber eher nur für "special fx" haben.

Hat auch Bron erkannt und bietet div. Vorsatz-Diffusoren an - bis zum Sobo-Effekt.
 
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