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unterbelichtet mit Softbox

Vogels

Themenersteller
Hallo!
Nachdem ich vor einigen Tagen eine etwas frustrierende Session beim Fotografieren mit einer Mini-Softbox am Blitz hinter mir hatte und dies mein Verständnis der Reaktion der Kamera übersteigt, suche ich nach einer Erklärung:
Das erste Display – Bild meiner Mark III zeigt ein Foto aus circa anderthalb Metern Entfernung, leidlich gut belichtet Manuell mit 1/320 Sekunde und Blende 7,1, ISO 1250. Standard Zoom – Objektiv 24-105 mm, HighSpeed-Synchro
Das nächste Bild zeigt genau den gleichen Ausschnitt mit einer kleinen achteckigen Softbox vor dem Canon Speedlite 430 EX II, ETTL-Messung: erheblich unterbelichtet. An der Kraft des Blitzes kann es nicht liegen:
Für das Bild Nummer drei habe ich die Softbox belassen und mit der Taste mFn einen Testblitz gestartet: leidlich gut belichtet, Histogramm wieder viel gleichmäßiger
Bild Nummer vier zeigt den Versuch eines stärker arbeitenden Blitzes, das Bild ist aber immer noch tendenziell unterbelichtet.
Ich verstehe das Verhalten der Kamera nicht:
Natürlich schluckt die Softbox grundsätzlich Licht, der Blitz ist doch aber stark genug, um dies zu kompensieren, wie das Bild mit dem Testblitz vorneweg zeigt. Warum wird das Bild mit der Softbox trotz ETTL so stark unterbelichtet?
Kann mir jemand dieses Phänomen erklären?
Vielen Dank!
 

Anhänge

Schade, dass Du unterschiedliche Szenarios miteinander vergleichst-es ist nie gut, mehrere Parameter auf einmal zu ändern, wenn man nur einen vergleichen will.

Lass doch einfach alles bis auf die SB gleich- sprich, da Du wohl mit TTL arbeiten willst, mach zwei Bilder mit TTL, einmal mit und einmal ohne die SB. Kamera natürlich aufs Stativ und keine weiteren Änderungen an der Kamera.

Ganz prinzipiell: TTL ist das Blitz Äquivalent zur Programmautomatik plus weitere Parametrisierung wie "Aufhellblitzen" beispielsweise. Und wie bei den Automatiken natürlich auch abhängig von der Belichtungsmessmethode und die wiederum vom Reflektionsverhalten des Motives- ganz schon viele Einflussgrößen.
Da kann schon einiges schief gehen- in diesen Fällen entweder auf für das gewünschte geeignetere Parameter zurückgreifen und/oder dem Motiv angepasste Blitzbelichtungskorrekturen/Belichtungskorrekturen verwenden.

vg, Festan
 
Hallo,
HSS kostet sehr viel Leistung. (war das wirklich nötig?)
Möglich das dein Blitz mit Softbox schon an seiner Grenze ist.
Mit Softbox soll man ja auch die Streuscheibe den Blitz klappen damit sie komplett ausgeleuchtet wird.
Dabei stellt der Blitzt automatisch auf die kleinst mögliche Brennweite.
Schaue mal im Handbuch nach was da noch für eine Leitzahl übrig bleibt.
Den Wert kannst du mit Box noch gut halbieren da das Licht ja noch gut gestreut wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
denke auch dass es an HHS mit SOftbox liegt. Das schafft der Blitz nicht. Kannst du ja leicht testen indem du die Blitzleisutng raufdrehst, wenn da nichts mehr kommt, kommt nichts mehr :)
 
Probier das Ganze doch einmal bitte mit einem sinnvollen Testobjekt, das Objekt hier hat Reflektionen, ist sehr durchwachsen, da ist es gut möglich, dass die Kamera mal so mal so den Blitz steuert zudem der Ausschnitt jedesmal ein anderer ist.
 
Moin!
Wären die Ergebnisse evtl. besser, wenn er mit Auto-ISO gearbeitet hätte?!

kommt drauf an, woran es tatsächlich lag- bei der "zu wenig Leistung durch HSS" Variante ja (natürlich nur, wenn man der Kamera erlaubt, dann höher als die eh bereits verwendete Iso zu gehen- die Nachteile dann hat @wolframklein ja bereits gepostet.

Wenn es an etwas Meßtechnischem lag, dann hätte das aber nicht gebracht.

vg, Festan
 
Bild 3 zeigt doch, dass es ander Leistung oder HSS nicht liegt, es ist einfach so, dass das Ziel ungeeignet ist, jedesmals andere Winkel und andere Ausschnitte und Reflektionen von der glänzenden Fläche mit drin sind zumal spiegelnde Flächen eh immer ein Problem sind, jenachdem was der Vorblitz zusammen mit der Messmethode an Ergebnissen zurückgibt, wird eben anders belichtet, das ist vollkommen normal.

Den Test mit einem geeigneten Ziel nochmal machen.
 
Danke für alle Beiträge!
Zugegeben, der Testaufbau war nicht streng wissenschaftlich exakt identisch. Ich habe im Sitzen aus der Hand fotografiert...

Das eigentliche Problem war mir beim Fotografieren von Personen draußen aufgefallen, was ich natürlich noch schlechter reproduzieren kann.

Natürlich war für dieses "Testobjekt" die HSS nicht nötig, ich hatte sie draußen versucht, da ich manchmal bei 1/200 doch noch Bewegungsunschärfen hatte.

Mein Argument gegen die nicht ausreichende Blitzleistung ist die Tatsache, dass ich mit dem Testblitz vorweg doch zumindest für eine nahezu identische Aufnahmesituation eine leidlich gute Belichtung erhalten hatte.
Ich muß gestehen, dass ich nicht mit Sicherheit sagen kann, ob ich die Streuscheibe tatsächlich heruntergeklappt hatte.

Werde in den nächsten Tagen noch einmal vom Stativ aus blitzen und dann noch einmal berichten.
Bis dahin vielen Dank!
 
Wenn das bei Models auch passiert nutzt du schlicht eine ungeeignete Messmethode, die auf den Bildern oben eingestellte Mehrfeldmessung kann da suboptimal sein, da ist es vollkommen normal das eine kleine Änderung wie Winkel, Auschnitt, Hintergrund etc. zu jeweils verschiedenen Belichtungen durch den Blitz führen kann.

Bei soetwas macht es Sinn z.b. immer das Gesicht des Models korrekt zu belichten und nicht das "Drumherum" noch mit in die automatische Blitzbelichtung einfliessen zu lassen.
 
Zugegeben, der Testaufbau war nicht streng wissenschaftlich exakt identisch. Ich habe im Sitzen aus der Hand fotografiert...

ohne reproduzierbare Ergebnisse keine Vergleichsmöglichkeit oder anders ausgedrückt: andere Ursache andere Wirkung.

Das Problem, das sich dabei ergibt, hast Du jetzt ja genau:

Mein Argument gegen die nicht ausreichende Blitzleistung ist die Tatsache, dass ich mit dem Testblitz vorweg doch zumindest für eine nahezu identische Aufnahmesituation eine leidlich gute Belichtung erhalten hatte.

dieses Argument/Schlussfolgerung wird dadurch "ungültig".

Eine saubere Testumgebung aufzubauen erfordert es, sich mit der Thematik zu befassen. Der Lerneffekt hierbei kann (und ist es auch meistens) enorm.
Dadurch...

Das eigentliche Problem war mir beim Fotografieren von Personen draußen aufgefallen, was ich natürlich noch schlechter reproduzieren kann.

wird es Dir auch viel leichter fallen, herauszufinden, was hier das Problem jeweils ist.
Gehe mal kurz von der Prämisse aus, mit Kamera und Blitz ist alles OK und alle Teile arbeiten so, wie Du es eingestellt hast. Trotzdem sind die Bilder zu dunkel. Schlussfolgerung: Du machst irgendetwas verkehrt und verwendest wahrscheinlich Einstellungen, die für diese konkrete Aufnahmesituation ungeeignet sind (gibt ja einen Grund, warum es so viele Funktionen und Betriebszustände in der Kamera gibt).

So lange man den Fehler in der Technik sucht, wird man sicher nicht fündig werden.

Konkret zu Deinem Problem beim Personenshootig- einfach im ersten Schritt die Blitzbelichtungskorrektur verwenden. Wirds dann nicht heller, ist eine andere Einstellung der Übeltäter (oder der Blitz ist tatsächlich an seiner Leistungsgrenze- ist ganz leicht herauszufinden. Erstens piepsen die meisten Blitze in einer bestimmten Art um das anzuzeigen und zweitens einfach mit der ISO hoch gehen- wirds dann immer noch nicht heller, liegts definitiv nicht an der Blitzleistung)

vg, Festan
 
Die Ursache der Unterbelichtuing liegt im E-TTL-"Messverfahren". Bei unverschwenktem Blitz (0°, 0°) wird die Entfernung zum Objekt bei der Blitzdosierung sehr stark gewichtet. Die Softbox schluckt aber Licht, was die Kamera natürlich nicht mitbekommt. Folge ist Unterbelichtung.

Wenn man den Blitz minimal verschwenkt, wird die Entfernung nicht mehr einbezogen, sondern die Blitzbelichtung allein über den Vorblitz dosiert.
 
Die Ursache der Unterbelichtuing liegt im E-TTL-"Messverfahren". Bei unverschwenktem Blitz (0°, 0°) wird die Entfernung zum Objekt bei der Blitzdosierung sehr stark gewichtet. Die Softbox schluckt aber Licht, was die Kamera natürlich nicht mitbekommt. Folge ist Unterbelichtung.

Wenn man den Blitz minimal verschwenkt, wird die Entfernung nicht mehr einbezogen, sondern die Blitzbelichtung allein über den Vorblitz dosiert.

wüßte jetzt nicht, wieso eine Gewichtung der Entfernung zu einem unterschiedlichen Funktionsverhalten von TTL führen sollte.

Und natürlich bekommt die Kamera mit, dass da weniger Licht durch die Softbox kommt- genau das ist ja das Funktionsprinzip und großer Vorteil von TTL gegenüber beispielsweise einem Automatikblitz- bei letzterem müßte man die lichtschluckende Wirkung der SB in der Tat manuell mit berücksichtigen. Aber eben nicht bei TTL.

vg, Festan
 
wüßte jetzt nicht, wieso eine Gewichtung der Entfernung zu einem unterschiedlichen Funktionsverhalten von TTL führen sollte.
Dann mache Dich mal mit E-TTL-II vertraut.

3 mögliche Gründe:

1. E-TTL-II erzeugt Unfug
2. Max. Reichweite ist durch Kombination aus HSS und Lichtformer so gering, dass sie nicht mehr ausreicht
3. die Intensitätssteuerung des Mess-Vorblitzes wird durch das Einpacken des Blitzkopfes verwirrt

Egal welcher Grund nun real vorliegt, die Arbeitsweise muss geändert werden:
- keine HSS - vor allem nicht draußen!
- E-TTL-II verhindern durch (leichtes) Verschwenken (seitlich oder in der Höhe) des Reflektors. Wenn die motorisierte Zoom-Einstellung des Blitzes trotz längerer Brennweite auf WW fährt, ist E-TTL-II aus.
- evtl. mit manueller Blitzintensitäts-Einstellung arbeiten
 
Dann mache Dich mal mit E-TTL-II vertraut.


ja, vielleicht liegts wirklich an meiner Unkenntnis von E-TTL-II.

Ich kenne tatsächlich nur das iTTL System von Nikon, wo das von Ockham angeführte alles kein Problem ist und einwandfrei (im Rahmen jeder Belichtungsmessmethode) funktioniert.

Hatte jetzt das positive Vorurteil, dass das bei Canon genauso gut funktioniert.

vg, Festan
 
ja, vielleicht liegts wirklich an meiner Unkenntnis von E-TTL-II.
...
Hatte jetzt das positive Vorurteil, dass das bei Canon genauso gut funktioniert.
Prinzipiell ist ja E-TTL-II eher von Vorteil, da die zusätzlich mit einbezogene Entfernunginformation Fehlbelichtungen verhindert, die bei stark tiefengestaffelten Motiven oder bei sehr dunklen / sehr hellen Motiven (schwarze Katze, Brautkleid, ...) bei konventionellen TTL-Verfahren (oder auch bei E-TTL, i-TTL) geschehen können. Ein zusätzlicher Lichtformer ist dabei "im System" jedoch nicht vorgesehen.

Sobald man das "II" von E-TTL-II eliminiert, bleibt die TTL-Messung aktiv, aber eben nicht mehr unter Einbeziehung der Entfernungsinformation vom Objektiv. Das System verhält sich nunr als E-TTL ganz ähnlich wie i-TTL. Hierzu genügt es bei meinem 550EX beispielsweise, die Entriegelungstaste für die seitliche Reflektordrehung zu drücken ...
 
Herzlichen Dank für diese Vielzahl von Beiträgen!
Es beruhigt mich etwas, dass selbst die Experten hier noch in eine Diskussion eintreten.

Mittlerweile habe ich unter exakt reproduzierbaren Bedingungen ein nicht reflektierendes Objekt vor einer weißen Wand mit den eingangs beschriebenen Parametern fotografiert. Dabei konnte ich die von mir geschilderten großen Unterschiede in der Belichtung nicht reproduzieren.
Daraus ziehe ich den Schluss, dass die unterschiedlichen Belichtungsergebnisse, wie hier im Thread auch mehrfach dargestellt, wahrscheinlich durch kleine Veränderungen in Winkel, Reflexionen etc. ihre Ursache haben. Den Hinweis von Mi67 bezüglich des trickreichen Abschaltens von E-TTL II will ich gerne einmal versuchen.
HSS hätte ich gerne gerade draußen bei wenig standardisierten Bedingungen eingesetzt, um "Models", die nicht so kooperativ wie Profis sind (Kinder) mit weniger Bewegungsunschärfe abbilden zu können. Aber auch hier sind sicherlich Kompromisse möglich.
Noch einmal ganz herzlichen Dank für das umfangreiche Feedback!
 
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