• Herzlich willkommen im "neuen" DSLR-Forum!

    Wir hoffen, dass Euch das neue Design und die neuen Features gefallen und Ihr Euch schnell zurechtfindet.
    Wir werden wohl alle etwas Zeit brauchen, um uns in die neue Umgebung einzuleben. Auch für uns ist das alles neu.

    Euer DSLR-Forum-Team

  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • DSLR-Forum Fotowettbewerb neu erfunden!
    Nach wochenlanger intensiver Arbeit an der Erneuerung des Formates unseres internen Fotowettbewerbes ist es Frosty als Moderator
    und au lait als Programmierer gelungen, unseren Wettbewerb auf ein völlig neues Level zu heben!
    Lest hier alle Infos zum DSLR-Forum Fotowettbewerb 2.0
    Einen voll funktionsfähigen Demowettbewerb kannst du dir hier ansehen.
  • Neuer Partner: AkkuShop.de
    Akkus, Ladegeräte und mehr (nicht nur) für Digitalkameras und Drohnen
  • Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2024
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien der Eigenmarken "Upscreen", "Brotec", "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Stimmt ab über die Sieger des DSLR-Forum Fotowettbewerbs März 2024.
    Thema: "Arbeitsmittel"

    Nur noch bis zum 31.03.2024 23:59!
    Jeder darf abstimmen!
    Zur Abstimmung und Bewertung hier lang
  • Frohe Ostern!

    Wir wünschen allen DSLR-Forum Nutzern, ihren Familien und Freunden sowie unseren Sponsoren und Partnern und deren Familien und Freunden ein frohes Osterfest.

    Euer DSLR-Forum Team!
WERBUNG

Retroadapter mit Tamron SP AF 17-35mm F/2,8-4 Di vs. Canon MP-E 65mm Lupenobjektiv

Eos2D2

Themenersteller
Hallo Zusammen,

(die Frage ist hoffentlich an passender Stelle in der Forumthemenstruktur platziert...ist mein erster thread, dessen Inhalt in diesem Forum bisher noch nicht berührt wurde; zumindest habe ich trotz intensiver Suche nichts gefunden)

über Verwendung des 50mm 1.8 I an einer 10D mit einem 25mm Kenko-ZR bin ich auf den "Makrogeschmack" gekommen und versuche nun den Abbildungsmaßstab 1:1 mit einem verfügbarem WW-Objektiv zu überschreiten. Könnte dies sicher am professionellsten mit der Beschaffung des Lupenobjektive MP-E 65 bewerkstelligen, was aber a) kostenintensiv und b) der für mich zu direkte Weg zum Ziel wäre... bin seit knapp 2 Jahren in der DSLR-Welt mit Crop und KB (wenn auch mit oldschool bodies) angekommen und immer auf Suche nach neuen Erkenntnissen. Eigentlich wollte ich mein ehrliches Tamron SP AF 17-35mm F/2,8-4 Di (aufgrund Zugang des rotberingten WW-Pendants mit 5mm mehr) wegen Nichtnutzung veräußern. Nun hoffe ich mit einem angestrebten Mitteleinsatz von 10-20% des Canon 65mm Lupe Beschaffungswertes über das Tamron-WW an der 10D mit einem (bereits bestellten) automatischen Retroadapter positive Ergebnisse zu erzielen. Die Lichtstärke von 2.8 bei 17mm sollte hier doch hilfreich sein. Habe einfach mal das 17-35, da es an meiner 1Ds montiert war, abgeschraubt, umgedreht angehalten und bei 35, 28, 24 und 17mm mit größter Blendenöffnung dann eine Linealskala fotografiert. Die Lichtverhältnisse waren nicht toll, da es im Haus bei bedeckten Himmel und zudem freihändig/aufgestützt stattfand. Es kamen aber ablesbare und somit rechnerisch verwendbare Fotos raus, die ein gewisses Potential für einen Ersatz-Lupenauftritt des Tamron 17-35 erkennen lassen... an der Crop-Kamera kommt ja auch noch "gefühlt" ein Ticken von der optischen Wirkung beim Abbildungsmaßstab dazu, was im Nachgang durch Beschneiden ja auch am Bild der KB zu erzielen ist. Der direkte wow-Effekt ist halt direkt am Display der Crop-Kamera irgendwo da... Natürlich beeinflusst die Sensorgröße von Crop zu KB nicht den tatsächlich möglichen Abbildungsmaßstab: an der 10D wird ein waagerechtes Objekt mit 22,3 mm und in der 1Ds eines mit 36mm Länge formfüllend auf dem Sensor abgebildet (ist doch richtig was ich hier kurz auf den Punkt bringe?! - nicht das die eigentlichen Makro-Thematik untergeht und es auf einmal um die "Metaphysik von Crop und KB" geht)

Danke vorab für Eure Erfahrungen, Meinungen und Ideen in Form von Beiträgen.
Gruß Markus
 
Zuletzt bearbeitet:
Re: Retroadapter mit Tamron SP AF 1:2,8-4/17-35 mm Di vs. Lupenobjektiv Canon MP-E 65 mm

Für Abbildungsmaßstäbe größer als 1:1 ist es schon genau der richtige Weg, ein kurzbrennweitiges Objektiv in Retrostellung an Zwischenringen (oder am Balgengerät) zu verwenden. Dabei haben Retrofokus-Weitwinkel (also alle Weitwinkelobjektive für SLR-Kameras) den Vorteil, daß selbst bei allergrößten Abbildungsmaßstäben der Arbeitsabstand niemals kleiner als etwa 40 mm werden kann. Dafür ausgerechnet ein Zoom herzunehmen, ist zwar schon etwas unorthodox, und auch nicht gerade die handlichste Lösung. Aber es wird funktionieren und gute Bildqualität liefern.

Voraussichtlich wirst du neben dem Retro-Adapter noch einen Reduzierring von 77 mm auf 58, 55 oder 52 mm brauchen. Solch extreme Reduzierringe sind ungewöhnlich, aber Heliopan hat welche im Angebot.


.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die neuzeitlichen Objektive für Canons haben eine elektrische Blendeneinstellung, d.h. das Scharfstellen und Abblenden ist recht kompliziert. Schau deshalb besser nach einem alten WW mit Blendenring und ev. einem Drahtauslöseranschluß für die Blendenbetätigung. Zusätzlich brauchst du einen Adapter Canon Bajonett auf z.B. M42 sowie einen Übergang vom Filtergewinde des Objektivs auf M42.
 
Ja super...(y) freue mich total über die ersten Ratschläge.

@ 01af: der von mir im Amazonasgebiet bestellte automatische Retroadapter hat im Lieferumfang auch die von Dir angesprochenen Adapterringe in der Staffelung 58mm, 67mm, 72mm, 77mm; das Tamron besitzt ein 77mm Filtergewinde, sollte also damit eigentlich funktionieren. Die angedachte Zustellung wäre bereits morgen, so dass ich demnächst erste fototechnische Fakten anhängen könnte.
und
@düres: hört sich interessant an. Leider habe ich momentan vom M42 und drumherum soviel Schimmer wie vom Orionnebel (Astronomisches Objekt M42:))... noch! Heute Abend wird begonnen zu Schmökern über "alte Juwelen" an DSLR.
 
DSLR03_Retroadapter.jpg
der automatische Retroadapter ist angekommen und von der Verabeitung (für € 40,-) absolut okay. Allerdings verhält sich das Adapterstück 77mm etwas hackelig im Objektivfiltergewinde... im Gewinde des UV-Filters fühlt es sich wohler, weshalb dieser erstmal draufbleibt. (wer UV-Filter verwendet geht ja bekanntlichermassen auf Nummer Sicher:p)

Mit den noch heute Abend auf die Schnelle angehangen Fotos werde ich mich in den nächsten Tagen - spätestens am Wochenende - in Ruhe beschäftigen. Mal schauen was für Abbildungsmaßstäbe erzielt werden konnten. Eins ist mir nun schon klar: ohne den bereits bestellten Makroschlitten ist es wie mit platten Reifen Auto fahren zu wollen :eek: mann mann mann hab ich mir einen mit dem Kugellkopfstativ eingestellt...

Makroobjekt der Begierde ist eine Federachat-Druse aus der Schatztruhe meiner Tocher geworden. Hatte es erst mit einem Ziffernblatt einer Armbanduhr versucht, aber das war es irgendwie nicht von der Größe und dem "Tiefgang". Der Kristall hat recht kompakte Ausmaße und läßt sich sehr gut in Bezug zur KB-Sensorfläche bringen, wie ich in dem ersten Anhangfoto versucht habe darzustellen. Hinsichtlich der Lupenfähigkeit des Retroadapteraufbau mit dem Tamron 17-35 habe ich mich auf eine weiße Ausprägung in der unteren Wanddicke der Druse fixiert, da dieses Objekt exakt 1 mm hoch ist.
Zu den provisorischen Rahmenbedingungen für schnelle erste Erkenntnisse: die Belichtungssituation war dürftig (draußen bedeckter Himmel, Standort im Dachgeschoss mit Dachschrägefenster) was ja auch die angegebenen Belichtungszeiten wiedergeben; und mit der ISO wollte ich nicht gleich hoch gehen. Um einigermaßen was einfangen zu können habe ich ein wenig LED-Licht von oben in den Kristall einfallen lassen. Die eingesetzte KB-Kamera ist eine alte 1Ds mit 11MP. Und die gewählten Brennweiten-Teilschritte habe ich nach der frühestmöglich maximal erzielbaren Blendenöffnung gewählt; auch wenn ich ehrlich gesagt nicht weiß, ob dies sinnvoll ist, vielleicht hätte ich ja durchgängig die 4.0 einstellen sollen?! Habe es nun erstmal so gemacht, da man sicher nicht an Licht in Sachen Makros sparen sollte. Auf der anderen Seite soll man ja entsprechend abblenden, damit die so erreichbare Schärfetiefe ein gutes Gesamtbild ermöglicht, bei "normalen" Makros... und um die geht es ja eigentlich hier nicht...

Das hätte ich fast vergessen: Foto DSLR01 und DSLR02 sind an der gleichen Kamera allerdings mit einem 50 mm 1.8 I und 25 mm ZR aufgenommen, wodurch der Abbildungsmaßstab von 0,15 auf 0,64 im Nahbereich wächst. Die 30 mm Höhe der Druse am Lineal real abgemessen werden auf dem KB-Sensor "nur noch" 20 mm hoch abgebildet. Das Verhältnis von 20 mm Sensorsabbildung zu 30 mm Realität ergibt also den Ausgangsabbildungsmaßstab für die weitere Zuwachsbetrachtung der Tamron-WW-Retroadapter Kombination. Hier also den Wert 2:3, bzw. 0,66 abgemessen (0,64 sind rechnerisch natürlich genauer)
 

Anhänge

  • DSLR01_.Dimension_Federachat_KB_Sensorfläche.jpg
    Exif-Daten
    DSLR01_.Dimension_Federachat_KB_Sensorfläche.jpg
    299,4 KB · Aufrufe: 76
  • DSLR02_Federachat_Detail_1mm_Rotznase.jpg
    Exif-Daten
    DSLR02_Federachat_Detail_1mm_Rotznase.jpg
    410,7 KB · Aufrufe: 57
  • DSLR05_Zuwachs_Abbildungsmassstab.jpg
    Exif-Daten
    DSLR05_Zuwachs_Abbildungsmassstab.jpg
    175 KB · Aufrufe: 68
  • DSLR06_Zuwachs_Abbildungsmassstab.jpg
    Exif-Daten
    DSLR06_Zuwachs_Abbildungsmassstab.jpg
    234,3 KB · Aufrufe: 38
Zuletzt bearbeitet:
Hier die ermittelten Abbildungsmaßstäbe:
Das 1. Foto mit der globalen Ansicht des Kristalles ist mit einem 50 mm 1.8 I in Kombination mit einem 25 mm Zwischenring erstellt worden. Der normaler AbM ist bei dieser beliebten FB 1 : 0,15 (d. h. die 30mm Druse wäre also bei der objektivspezifischen Naheinstellgrenze von 0,45 m auf dem KB-Sensor gerade mal 4,5 mm hoch ablichtbar). Durch den ZR kommt man dann wesentlich näher dran und verändert zudem den AbM erheblich auf etwa 1 : 1,5 (die 20 mm Objekthöhe auf dem KB-Sensor entsprechen in der Realität 30 mm).

Für das retroadaptierte Tamron 17-35 ließen sich folgende AbM Steigerungen erzielen:
35 mm - 2,5 : 1
28 mm - 3,3 : 1
21 mm - 4,1 : 1
17 mm - 4,5 : 1
Berechnet quasi "zu Fuß" über Einzeichnen von 4 halbtransparenten lokalen Abbildungszonen der brennweitenspezifischen Aufnahmen im 1. Foto und Linealeinsatz am Bildschirm.
(ein selbsterklärendes Foto der Höhlenmalerei gibt's am Wochenende noch zum Abschluß)

Für mich steht aber schon fest:
es muß nicht das Canon Lupenobjektiv sein; mit max. 20% des notwendigen Budget hierfür ist die Beschaffung eines Retroadapters (€ 40,- bis € 80) möglich... den Makroschlitten (€ 100,-) braucht man bei der Canon-Lupe auch, ein WW, ob Zoom oder FB, hat man ja i. d. R. oder geht den günstigsten und qualitativ guten M42 Objektivweg (€ 20,- bis € 40,-) wie von düres empfohlen.
Schätze, daß so Einem (für € 60,- bis € 120,-) durchaus 80% der Möglichkeiten/Qualität eines MP-E 65 mm (€ 650,- im günstigsten Falle) zur Verfügung stehen können. Bin jedenfalls absolut zufrieden mit dieser Variante und kann sie der Fraktion für die "viele Wege nach Rom führen" empfehlen.
 
Zuletzt bearbeitet:
DSLR_Ergebnis_AbM_Retro_Tamron_17_35.jpg
Nun hoffe ich, daß die visuelle Bastelei meine Erkenntnisse einigermaßen nachvollziehbar auf den Punkt bringt. Freue mich voll auf das, was mit dem Ersatzlupenobjektiv noch auf mich zu kommen wird, dem Makroschlitten folgt nun noch ein Ringblitz sowie 3 weitere ZR in der bekannten Set-Staffelung (und bin dabei noch im angestrebten €-Limit:angel:)
Als ich den Text im Hintergrundfoto zum AbM am 50 mm 1.8 I mit ZR getippt habe, ist mir der Gedanke gekommen, den 25 mm ZR zwischen Kamera und Retroadapterobjektiv zu packen... das erst Beste was ich sauber aus der Hand heraus im Sucher schnell scharf stellen konnte, war das Display eines Tablet. Perfekt für den Schnelltest, da a) es leuchtet ja schön von selbst und b) es ist absolut eben und somit für die Schärfentiefenanforderungen ideal.
Habe dann einmal mit ZR und einmal ohne ZR ein passend großes Wort aus dem Text einer Kleinanzeige (zum beschafften Ringblitz:cool:) fokussiert und in die Messfelderstruktur im Sucher eingepasst, damit ein erste Vergleich möglich ist.
Es ist wirklich brutal, was hier nochmal passiert... einfach nur über Abstandsänderung des modifizierten WW-Objektivs, aber ich fand das Thema "Optik" in Physik der 7. Klasse ja schon interessant, auch wenn ich nicht alles wirklich damals voll kapiert habe oder heute es gleich beim ersten Anlauf verstehe... aber das ist das Geniale an diesen foren;)
...aber weiter im Text...
Das passende Wort war "Ich" und im 7" Display des Tablet ohne zoomen sehr klein ausgeführt. Mit dem bewährten Lineal habe ich für den Buchstaben "I" eine Höhe von 2 mm ermittelt. Bei Verwendung des Zwischenring am RetroadapTamron war der Sucher nahezu komplett mit dem Wort "Ich" ausgefüllt. Allerdings muss ich erwähnen, daß das Ganze an eine Crop-Kamera (10D), die einen APS-C Sensor hat, montiert war. An der KB wäre im Sucher mehr drumherum weiß gewesen (Die Vergrößerung wirkt halt nochmal eine Ecke massiver an der Crop-Kamera "von der Wahrnehmnung im Kopf", ist aber letzendlich ja nur dem Beschnitt geschuldet). Der APS-C Sensor hat eine Höhe von 18,6 mm und der Buchstabe "I" wurde bei realer Höhe von ca. 2mm fast komplett in der verfügbaren Höhe des Sensor abgelichtet. Irgendwo landet man dann ja fast schon beim doppelten AbM des maximal Erreichbaren bei der 17 mm Einstellung der retroadaptierten Brennweite.
Das wäre dann sage und schreibe ein Abbildungsmaßstab von 9 : 1 (habe mal abgerundet, da das Bürolineal keine Schieblehre ist und ich eigentlich ne Gleitsichtbrille brauch:eek:). Habe die Ehre
 
Tja, so eine "Phase" hatte ich auch mal. :ugly: Nee, ist schon eine nette Spielerei. Für mich neu ist hier nur der "automatische" Retroadapter. Bedeutet das, dass man die Blende des Retroobjektivs damit von der Kamera aus steuern kann? Das wäre ggf. dann ja vergleichsweise komfortabel!

Ich prophezeie mal, dass Dich als nächstes das Thema Fokusstacking anspringen wird. Das bringen solche Extrem-ABM zwangsläufig so mit sich. :rolleyes:
 
"Bedeutet das, dass man die Blende des Retroobjektivs damit von der Kamera aus steuern kann? Das wäre ggf. dann ja vergleichsweise komfortabel!"

Taxo,
bei meinen beiden Canon kann ich genau das machen; wieweit exif Daten übermittelt werden oder sogar ein AF (eventuell bei optimalen Kontrast/Belichtungsumfeld) funktioniert habe ich noch nicht gecheckt. Ob man das wirklich braucht ist die Frage, aber wie Du schreibst, der Komfort ist auch mir an dieser Stelle wichtig.

Beim großen Fluß im Regenwald gibt es den (hab ich)
Andoer KOOKA KK-AT5A AF Auto Focus Makro Nahaufnahme Retroadapter Ring Rohr für Canon EF/EF-S-Bajonett-Objektiv mit 4 Adapterringe (58mm, 67mm, 72mm, 77mm)
und den (hab ich nicht, aber halbsoviel ausgegeben;))
Minadax Makroadapter - Autofokus AF-Retroadapter Retro 58mm-77mm für Canon EOS DSLR

"Ich prophezeie mal, dass Dich als nächstes das Thema Fokusstacking anspringen wird. Das bringen solche Extrem-ABM zwangsläufig so mit sich."

und Taxo,
in der Tat habe ich 1-2 Internetseiten hierzu gegoogelt, um erstmal meine eingestaubte Allgemeinbildung aufzupolieren.. glaube, daß es für mich dort mit der Makrowelt endet, wo der konventionelle und auch finanzierbare Weg Grenzen des auch zeitlich Darstellbaren aufweist. Das eigentliche Fotografieren darf nicht zu kurz kommen...
Mache wahrscheinlich eher noch einen Ausflug in Richtung M42-Juwelen... Mal gucken was mein alter Herr noch in der Wohnzimmerschrankwand, Abteilung "knapp 2 Jahrzehnte nicht mehr benutzte analoge Fotoausrüstung", hat.:devilish:
 
Zuletzt bearbeitet:
R Re: Retroadapter mit Tamron SP AF 1:2,8-4/17-35 mm Di vs. Lupenobjektiv Canon MP-E 65 mm

Als ich den Text im Hintergrundfoto zum Abbildungsmaßstab am 1,8/50 mm mit Zwischenring getippt habe, ist mir der Gedanke gekommen, den 25-mm-Zwischenring zwischen Kamera und Retroadapterobjektiv zu packen [...]. Es ist wirklich brutal, was hier nochmal passiert ... einfach nur über Abstandsänderung des modifizierten Weitwinkel-Objektivs ...
Ach!? Kaum erklärt man's dir, schon kommst du nicht einmal eine Woche später auf den Gedanken ... :rolleyes:


Der APS-C-Sensor hat eine Höhe von 18,6 mm ...
Bei Canon EOS hat das digitale APS-C-Format eine Höhe von ... äh, irgend etwas zwischen 14,2 und 14,8 mm oder so (KB-Formatfaktor ~1,65, das variiert etwas von Modell zu Modell). Anderswo sind 15,6 bis 15,7 mm Sensorhöhe üblich (KB-Formatfaktor 1,53).

Und ach – "retrodatiert" ist lustig ...
 
"Ach!? Kaum erklärt man's dir, schon kommst du nicht einmal eine Woche später auf den Gedanken ..."
Moin 01af, sag ja :D Physik der Mittelstufe... die Birne ist die gleiche.. beim ersten Lesen klappt es meistens nicht.

Und genau deshalb finde ich den möglichen Austausch übers Forum so genial:
"Bei Canon EOS hat das digitale APS-C-Format eine Höhe von ... äh, irgend etwas zwischen 14,2 und 14,8 mm oder so (KB-Formatfaktor ~1,65, das variiert etwas von Modell zu Modell). Anderswo sind 15,6 bis 15,7 mm Sensorhöhe üblich (KB-Formatfaktor 1,53)."
Was hab ich gemacht, parallel zum Schreiben "mal schnell gegoogelt" anstatt im Handbuch der 10D nachzuschlagen... dort sind 15,1 mm als Sensorhöhe angegeben (22,7 mm als Breite), was dann eine Reduzierung des zuletzt ermittelten AbM für Retro und ZR Aufbau von 7,55 ergibt; konservativ würde ich den maximalen möglichen AbM mit 7 : 1 einstufen wollen.

(Ehrlich gesagt kamen mir 9 : 1 schon auch ein wenig zuviel vor... wie auch immer.. Dank der Selbstheilungskräfte im DSLR-Forum ist es an dieser wichtigen Stelle nun richtig) an 01af ein herzliches (y)
 
Re: Retroadapter mit Tamron SP AF 1:2,8-4/17-35 mm Di vs. Lupenobjektiv Canon MP-E 65 mm

... im Handbuch der 10D nachzuschlagen. Dort sind 15,1 mm als Sensorhöhe angegeben (22,7 mm als Breite) ...
So groß!? Ach ja, die EOS 10D ist ein Fossil aus dem digitalen Neolithikum; damals waren die APS-C-Sensoren bei Canon wohl noch eine Spur größer als heutzutage.


... würde ich den maximalen möglichen Abbildungsmaßstab mit 7:1 einstufen wollen.
Es existiert kein "maximal möglicher Abbildungsmaßstab", denn es geht immer noch etwas größer. So kann man jederzeit noch einen weiteren Zwischenring einschieben, oder die Zwischenringe durch ein Balgengerät ersetzen oder ergänzen, oder eine Nahlinse ins Filtergewinde des Objektives schrauben, bevor man es an den Retroadapter setzt (qualitativ nicht die schlechteste Lösung!), oder noch einen Telekonverter hinzufügen. Oder alles zusammen. Der Telekonverter käme übrigens stets direkt an das Kameragehäuse, und der gesamte Aufbau davor.

Eine andere Frage ist natürlich, welcher Abbildungsmaßstab noch praktisch sinnvoll einsetzbar sei. Das hängt ab von der Stabilität des Statives, der Präzision des Einstellschlittens sowie der Belastbarkeit der Nerven des Fotografen. Nicht umsonst zieht die einschlägige DIN-Norm bei Maßstab 10:1 offiziell die Grenze zwischen Makro- und Mikrofotografie. Doch wenn's sein muß, wären mit den technischen Mitteln der Makrofotografie auch Maßstäbe von 20:1 oder 25:1 möglich. Ob man sich das antun mag, steht auf einem anderen Blatt.
 
AW: Re: Retroadapter mit Tamron SP AF 1:2,8-4/17-35 mm Di vs. Lupenobjektiv Canon MP-E 65 mm

.... Es existiert kein "maximal möglicher Abbildungsmaßstab", denn es geht immer noch etwas größer.....
Der Telekonverter käme übrigens stets direkt an das Kameragehäuse, und der gesamte Aufbau davor....
.... sowie der Belastbarkeit der Nerven des Fotografen. Nicht umsonst zieht die einschlägige DIN-Norm bei Maßstab 10:1 offiziell die Grenze zwischen Makro- und Mikrofotografie....

Ja-nee-is-klar ;) meinte mit "maximal möglich" bezogen auf das Objektiv"setup" am WW-Zoom bei 17 mm
sowie
mille grazie für den Hinweis mit der zu beachtenden Position des Telekonverter...
und
bei 10:1 ist definitiv Feierabend... bewege mich weiter konform zur DIN 19040 :p auch wenn die mir noch nicht bekannt war ...wir leben schon in einer faszinierend aufgeräumten Welt...
gibt ja auch ne EG-Verordnung für Mindestlänge und -dicke von Bananen:lol:
 
So, den hier vorgestellten Retroadapter (Kooka/Micnova) habe ich mir aus Neugier auch mal kommen lassen. Einen manuellen hatte ich schon lange, aber die Möglichkeit, die Blende von der Kamera aus steuern zu können, fand ich einfach zu reizvoll (AF geht sogar irgendwie auch noch, wenn man's unbedingt braucht). Das Teil macht einen soliden Eindruck, nichts wackelt und alles rastet sauber ein. Mehr als die ~40 € muss man für so ein Ding also offenbar nicht ausgeben, zumindest im Canon-System.

Bisher habe ich nur ein paar kurze Tests mit zwei Festbrennweiten gemacht: Mit einer 50mm-Normaloptik (EF 50 f/1,8 I) kommt man in Retrostellung auf einen ABM von knapp 1:1, der Fokalabstand (Motiv - Sensorebene) liegt bei ~20 cm. Also Werte, die mit einem 60er-Makro (EF-S 60 USM) an der Naheinstellgrenze vergleichbar sind. Allerdings hat man mit dem Retroadapter eben nur diesen einen Abstand zur Verfügung und kann sich nicht weiter weg vom Motiv bewegen - insofern ist diese Kombi wirklich nur ein Notbehelf, wenn man kein richtiges Makro hat.

So richtig Sinn macht die Retromethode aber ja auch erst, wenn man sehr große ABM jenseits der 2:1 erreichen will, wo auch ein Makro (+ einzelner Zwischenring) nicht mehr mitkommt. Dazu braucht man kürzere Brennweiten, und ich habe da mal zum kleinen Pancake EF-S 24 STM gegriffen. Das hat auch den Charme, dass man inkl. Retroadapter immer noch einen sehr kompakten Vorbau vor der Kamera hat, nicht so ein ausladendes Rohr wie mit einem Zoom. Weiterer Vorteil bei dieser Kombi: Für den Filterdurchmesser von 52 mm wird nicht mal ein Step-down-Ring benötigt - das Objektiv kann direkt auf den Retroadapter geschraubt werden. Heraus kommt dabei ein ABM von rund 2,4:1. Setzt man zusätzlich noch einen 25mm-ZR ein, werden es ~3,6:1. Viel mehr finde ich eh nicht mehr handhabbar; man muss so schon verdammt nah ans Motiv heran und kann leicht Ausleuchtungsprobleme bekommen.

Jedenfalls ist die Retromethode mit dem Automatikteil deutlich komfortabler. Vorher hatte ich dazu alte manuelle Objektive mit Blendenring eingesetzt. Da muss man aber etwas umständlich die Blende erst von Hand öffnen, um fokussieren zu können (mit Arbeitsblende ist der Sucher schnell zu dunkel), um dann vor dem Auslösen wieder abzublenden (in der Hoffnung, die Fokussierung dabei nicht verstellt zu haben). Auch ist die Hinterlinse des Objektivs mit dem Automatikadapter besser geschützt und liegt nicht so offen.

Insofern an den TO: danke für's Teilen. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Nachtrag: Hab jetzt auch noch das Kitzoom EF-S 18-55 IS STM mit Umkehradapter durchprobiert: Bei 55 mm BW liegt der ABM bei ~1:1,1 (= 0,9x), bei 35 mm sind es ~1,9:1, bei 24 mm ~3,2:1 (also deutlich mehr als bei der entsprechenden Festbrennweite!) und bei 18 mm kommt man in der Kombi auf ~4,5:1. Bei der 18 mm-Stellung besteht eine leichte Tendenz des strammen Spiralkabels, den etwas herausgefahrenen Innentubus des Zooms in Richtung 24 mm zurückschieben zu wollen, ist aber noch "beherrschbar".
 
Freut mich - taxo - daß es auch bei Dir qualitativ mit dem Retroautomadapter:D paßt. Deine Untersuchungen bezogen auf aktuellere Objektive (STM seit 2012/13?!) auch mit ZR finde ich eine super Ergänzung; das TamronWW ist halt schon ein Dino... ein kompakter/kompetenter Vergleich mit "Neuzeit"-Objektiven, der sehr interessant ist. Was mich erstaunt, dachte das weitwinkelige EF-S Zoom würde kleiner bauen (dein Hinweis mit dem Spiralkabel), aber der IS muss ja auch wo unter...

Eine Sache, nee Zwei :angel: habe ich noch auf den Weg gebracht:
250D und 500D, in 58 mm (bei unter € 10,- /Dioptrien konnte ich nicht anders) & 52/58 step-up Ring fürs 50er
Die Gattung der Achromaten möchte ich auch noch einsetzen und schauen was hinsichtlich Arbeits- und Bewegungsspielräume zwischen Objektiv/Objekt im Vergleich zum ZR geht und natürlich was die BQ anbelangt. Balgengeräte sehe ich in der Gruppe der Zwischenringe, wobei ich es mir wahrscheinlich fachlich hier zu einfach mache... hoffe die Balgengerätefans sehen es mir nach, aber so ein Balg ist doch nur eingeschränkt mobil pragmatisch einsetzbar?!
Es fehlt nur noch der Makroschlitten... dann gibt es anstatt - Worte nur Worte nur Worte - harte Fakten in Form von gestochen scharfen :p Makroaufnahmen, die mit ihrer Schärfentiefe überzeugen können ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Zwischenstand (da ich erst in den hessichen Herbstferien zum makrofoten komme)

Mitte letzter Woche kam bereits die günstige, vielleicht "billige" (gilt es noch herauszufinden) schnelle Übergangslösung (Foto Nr.4) eines Makroschlitten für Ungeduldige... dort bestellt... wo wahrscheinlich halb Deutschland bestellt...:rolleyes:

Dachte nicht, daß die - aus meiner Sicht - sehr wertige Variante des Herstellers iShoot (Fotos Nr. 1-3) dann doch so zügig aus dem fernen Osten geliefert werden würde. Aber seit dem die dort die Magnetschwebebahn with german support auf den Weg gebracht haben, drückt man immer mehr aufs Qualitätsgaspedal. Und das erhoffte Preis/Leistungsverhältnis führt dann dazu das ich mich tatsächlich getraut habe für 100,- Euronen in der Bucht :eek: fast am anderen Ende der Welt einzukaufen. Die Lieferzeit betrug dann nur 23 Tage... mit allem PiPaPo... absolut ohne Zoll-Theater und Zusatzkosten... allerdings auch ohne funktionierende Sendungsverfolgung, das Paket war permanent "pending" und schwupps plötzlich da.

Der finanztechnische Abbildungsmaßstab :D zwischen iShoot und Andoor liegt bei 4:1... den iShoot gibt es auch beim führenden Onlinekaufhaus in Deutschland, ist dort aber in der von mir bezogen 2 Schlitten Variante 10% teurer als in der Bucht; die Kameraden aus Fernost gehen dort wohl als Direktanbieter ins Rennen. Hinsichtlich des Design, Aufbau und spürbaren Qualitätsmerkmale gehe ich davon aus, daß sich der findige Hersteller aus dem Reich der Mitte ausgiebig mit Produkten von Really Right Stuff und Novoflex auseinandergesetzt hat.... ob das nun verwerflich ist oder einfach Darwin der Marktwirtschaft... keine Ahnung - ist ja auch hier nicht der volkswirtschaftliche speakers corner... :cool:
Makroaufnahmen folgen dann voraussichtlich Mitte Oktober...

hätte ich fast vergessen:
man sieht auf den Fotos zwischen den Schlitten und der Kamera einen sogenanntes "Netzteil iShoot IS-ZGQ II Höhe für L-in vertikaler" (€ 26,-) und die "iShoot QS-80 Quick Release Plate für Arca Swiss" (€ 12,-) .. beides bezogen bei wem wohl ?! Wollte zum einen von der Schlitteneinheit aus "höher hinaus" mit der Kamera und war mir nicht sicher, ob ich mit meinen Adapterplatten u. a. von Sirui klar komme... also das, was ich theoretisch gegenüber dem zweitgünstigsten automatischen Retr.oadapter finanziell eingespart habe, habe ich hierbei sinnvoll verbraten können.
Noch ein kleiner Hinweis zum iShoot: in derArtikelbezeichnung beim Auktion-Sofortkaufhaus ist der Begriff "Makro Kreuzschlitten" zielführend, ist - warum auch immer - nicht unter dem Herstellernamen zu finden.
 

Anhänge

Zuletzt bearbeitet:
Danke fürs Einstellen.

Mir wäre wichtig, zu erfahren, wie fein der Schlitten sich bewegen läßt.
Kannst Du mitteilen, wie viele vollständige Umdrehungen der Einstellschraube erforderlich sind, damit der komplette Verstellweg durchlaufen wird.

Mein Dank wächst mit jeder Umdrehung ...:)

Gruss Thomas
 
Hi Thomas - war länger nicht im Forum... die verstellbare Länge des Schlitten beträgt 85 mm bei planliegenden Backenflanken (es geht noch etwa 4-5 mm links und rechts drüber hinaus, bis die Stellschraube anliegt). Für die 85 mm waren knapp 85 Umdrehungen erforderlich (habe 160 bis 170 halbe Drehungen - einmal hin einmal zurück - gezählt), 1 mm axial entspricht also einem Drehwinkel von 360°.
Hoffe, die Info hilft auch jetzt noch weiter;)
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten