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Unschärfeverlauf bei allen Objektiven gleich?

Ich tippe auf starke Überkorrektur. ... Die Objektive müssten dann im Vergleich von Blende 1,4 und z. B. Blende 4 einen deutlichen Fokus-Shift haben.
Ja, das dürfte so sein. Nicht zuletzt kann auch ein Farblängsfehler hineinspielen.
 
Die Formeln sind identisch. Nur drückst Du es etwas komplizierter aus.
Nicht ganz. "Deine" Formel ist nur eine Näherung für m << 1. Damit sie auch im Nahbereich funktioniert, fehlt noch ein Faktor 1/(m+1), wobei m der ABM für den Punkt im Hintergrund ist. Bei 1:50 ist das natürlich irrelevant.

L.G.

Burkhard.
 
Messungen beim ABM 1:10

SEL50F18: 2,1 mm
MD50/1,4: 2,75 mm
MC85/1,7: 3,17 mm
MC135/2,8: 2,45 mm
MC200/4: 2,14 mm
Vielen Dank!

Theoretisch bekommt man da

SEL50F18: 2,19 mm
MD50/1,4: 2,80 mm
MC85/1,7: 3,41 mm
MC135/2,8: 2,77 mm
MC200/4: 2,38 mm

(jeweils mit den angegebenen Blendenwerten).

Da passt dann immerhin das MD 50/1,4 wieder zur Theorie, das Sony auch. Bei den längeren Brennweiten sind die Abweichungen wieder größer – vermutlich, weil die Abstände bzw. ABMs wieder näher beieinander liegen.

L.G.

Burkhard.
 
Hallo

Die Schärfentiefe ist in der Realität keine klar erkennbare Grösse mit erkennbaren Grenzen.
Die Schärfentiefe ist ein Bereich in der kontinuierlichen Veränderung der Schärfe.
Die Schärfe ist ein subjektiver Eindruck, der zur Hauptsache durch Auflösung und Kontrast entsteht.
Optische Berechnungen beziehen sich meistens auf eine ideale Linse und nicht auf ein Linsensystem, wie es bei einem Objektiv der Fall ist.
Die Schärfentiefe ist somit keine absolute Grösse, sondern hängt auch bei den Berechnungen von der Grösse der Bilddiagonale,
der Betrachtungsdistanz, des Anspruches an die Bildqualität und der Grösse des zur Berechnung gewählten Zerstreukreises ab
und schlussendlich ist zu bedenken, dass man heute zu einem kleineren Zerstreukreisdurchmessers neigt wie früher.
Also alles etwas schwammig.
Zum Wert einer Schärfentiefe, gehört eigentlich auch die Erwähnung wie sie berechnet wurde (Formel) und die Grösse des verwendeten Zerstreukreises.
Wird dies alles berücksichtigt, kann in etwa die Schärfentiefe verschiedener Objektive verglichen werden.
Ist das Auflösungsvermögen eines Objektivs höher, wie das der Kamera (das ist oft der Fall), dann stimmen die berechneten optischen Werte nicht für das Bild.
Ebenfalls ist die Genauigkeit einer vereinfachten Formel, bei einer Änderung des Abbildungsmassstabes nicht gewährleistet.
Deshalb berechnen die Mikroskopiker in ihrem Bereich des Abbildungsmassstabes, die Schärfentiefe mit anderen Formeln und Faktoren.

Brennweite und Blende eines Objektives, definieren nicht alleine den Verlauf des Bokeh in einem Bild (Unschärfebereich).
Ein Fotograf wählt bei gleicher Blende und Brennweite, für sein Objekt, ein ganz bestimmtes Objektiv aus, dies weil sich der Unschärfeverlauf unterschiedlich im Bild äussert!
Interessant ist das NIKKOR AF-S 58mm, f/1.4, das zwar in vielen Tests schlechte Noten erhält, denn es ist nicht auf hohe Auflösung getrimmt, sondern es besitzt bewusst ein attraktives Bokeh (Unschärfebereich).

Betreffend Schärfentiefe sind somit nur Werte zu nennen, die eine Annäherung sind.
Was man allerdings genau sagen kann ist, ob die Schärfentiefe grösser oder kleiner wird, wenn am Strahlengang eine bestimmte Veränderung stattfindet.
Zum Beispiel, wird die Schärfentiefe grösser, wenn die Blende geschlossen wird.

Oft wird in der Fotografie auf Formeln der Optik verwiesen, das ist eine Annäherung und auch ein Hinweis, wie die hauptsächlichen Faktoren bei einer Linse, zueinander stehen.
Als Fotograf verwendet man aber eine Kombination von vielen Linsen (Objektiv) und verwendet zusätzlich eine Kamera und beurteilt wird das Bild.

Zum Schluss sei noch erwähnt, dass selbst der Name dieser veränderlichen und nicht eindeutig definierten Grösse zu Diskussionen führt:
Was ist der Unterschied zwischen der Schärfentiefe und der Tiefenschärfe?

Kurt
 
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