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E A7x Modelle - Unterschiede bei Fokuspeaking?

Kamera2016

Themenersteller
Hallo Forum,

als A7 MKI Eigentümer und Nutzer stelle ich immer wieder fest, wie unzulänglich die manuelle Fokussierung bei dieser Kamera ist. Diese Aussage beziehe ich nicht auf die Lupe (die zumindest bei guten Lichtverhältnissen genau funktioniert - bei Brennweiten unterhalb 85mm, sonst zu viel Gezitter), sondern den Sucher selbst und das Fokuspeaking.

Ich habe meine alte Nikon FM hervorgekramt, um einfach den Vergleich zu haben. Manuelle Fokussierung mit dem Schnittbildindikator ist um Klassen schneller und exakter. Es gibt kein Gewackel bei 85mm. Ersatzweise gibt es bei den A7x Modellen das Fokuspeaking, welches aber situationsabhängig nur eine relative Genauigkeit bietet. Eine Einschränkung sehe ich ebenfalls in dem starken Rauschen das A7MKI Suchers in lichtschwachen Situationen.

Nun kann ich mir vorstellen, daß hier ebenfalls Fortschritt entstanden ist, auch wenn ich absolut gar nichts dazu bisher lesen konnte. Da aber z.B. bei der A7RIII der Sucher und die Auflösung (im Vergleich zur A7MKI) extrem verbessert wurden, könnte dies auch sich auf die Genauigkeit des Fokuspeaking auswirken (die AF-Genauigkeit profitiert von dem Entwicklungsfortschritt, wie wir auch hier lesen können).

Meine Zielsetzung ist, in schnellen Situationen auf den Umweg Fokuslupe zu verzichten und trotzdem die exakte Fokusebene erkennen zu können. Ich möchte auch nicht über DOF eine ungefähre Abschätzung vornehmen, sondern exakt diese im Sucher sehen. Bei den Nikon DSLRs gibt es einen grünen Indikator, der nun auch mit der Einführung der D850 exakt funktionieren soll. Das war bei vorherigen Modellen aber eher ungenau, vergleichbar dem mir bekannten Fokuspeaking.

Können hier Anwender von einem problemlösenden Fortschritt berichten?
Habt Ihr Quellen dazu gefunden, die sich mit dieser Fragestellung beschäftigen?

Danke im voraus
 
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Ich habe meine alte Nikon FM hervorgekramt, um einfach den Vergleich zu haben. Manuelle Fokussierung mit dem Schnittbildindikator ist um Klassen schneller und exakter.
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Meine Zielsetzung ist, in schnellen Situationen auf den Umweg Fokuslupe zu verzichten und trotzdem die exakte Fokusebene erkennen zu können. Ich möchte auch nicht über DOF eine ungefähre Abschätzung vornehmen, sondern exakt diese im Sucher sehen. Bei den Nikon DSLRs gibt es einen grünen Indikator, der nun auch mit der Einführung der D850 exakt funktionieren soll.

Genau das gelingt mir zumindest mit steinalten Lumix G und GH2-Suchern und Zuiko-Linsen, dem 50mm/1,4 und dem 85/2,0. Im fahrenden Auto (ca. 90km/h) bei Nacht und schlechtem Wetter Straßenschilder scharf abbilden, die auf einen zukommen - das mit einer gewissen signifikanten Treffsicherheit. Besser sogar als mit AF, der aber bei alten Dingern nicht so dolle ist, immer eine Kante braucht und außerdem von Wassertropfen/Scheibenwischern auf der Windschutzscheibe irritiert wird. Beim Lumix FT-Sensor habe ich sogar noch Crop2, also Telewirkung bei den Linsen.



Mit Schnittbild und DSLR kann ich das vergessen. Probiert mit KatzEye-Schnibi in einer Olympus E-3. OK, kein Sucher in Olympus OM oder Nikon FM-Größe, aber so klein nun auch wieder nicht.

Sogar bei stehenden Motiven zeigt damit eine Prüfung über Liveview und Sucherlupe fast immer Korrekturbedarf.

Wie hast du das bei der Nikon FM denn getestet? Nach meiner Erfahrung hatte man früher, wenigsten ich, nicht den Schärfeanspruch wie heute. Meine Negative aus den 80ern würden heute als unscharf gelten, damals war das nicht so wichtig. OK, HP5, gepusht auf 1600 ASA, ...
 
Gestern abend den direkten Vergleich gemacht:

Raum, 45qm, ein Halogenlampe 300W, weiße Wände und Decke

Kameras:
NIKON FM
NIKON FE2
NIKON D70
SONY A6000
SONY A7 (MKI)

Objektive:
SAMYANG 85mm F1.4
NIKKOR 55mm F2.8 Ai-S Micro

Ein riesen Problem für die Sonys ist, daß diese nur abgeblendet (Arbeitsblende) mit den manuellen funktionieren. Dies erzeugt einen signifikanten Anstieg des Sucherrauschens, bis zur völligen Unbrauchbarkeit. Aber selbst offenblendig mit F1.4 ist die Sucherlupe erforderlich, um Sicherheit bei der Fokussierung zu haben. Dann wieder auf Arbeitsblende zurückstellen. Fokusshift und neue Bewegung des Motivs schaffen Unsicherheit für die korrekte Fokussierung. Das kenne ich alles nicht von meinen analogen Zeiten, auch wenn es weicher bezüglich der Schärfe war (habe Ilford Filme in meinem S/W Fotolabor entwickelt); auch gepusht mit entsprechender Körnung und Schärfeverlust, wenn notwendig.

Ich ziele aber auf die eigentliche Aufnahmesituation ab. Street und Portraitfotografie sind irgendwie nicht vollumfänglich zufriedenstellend mit der A7 MKI bei Verwendung meiner manuelle Objektive.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich ziele aber auf die eigentliche Aufnahmesituation ab. Street und Portraitfotografie sind irgendwie nicht vollumfänglich zufriedenstellend mit der A7 MKI bei Verwendung meiner manuelle Objektive.
Wie gesagt: Ich nehme die beiden genannten Linsen, adaptiert auf eine Lumix GH2, ein recht alter EVF und visiere irgendwas an in der ziemlich dunklen Wohnung und stelle scharf. Der Sucher ist recht grob, hat aber eine ähnliche Wirkung wie die Mattscheibe früher oder der Prismenring. Sowas dazwischen. Wenn der Krisel ein bestimmtes Muster hat beim drehen am Schärfering, dann hat man den Schärfepunkt. Bei der Kontrolle danach mittels Sucherlupe - bei stehenden Objekten mit fast 100%iger Trefferquote. Bei bewegten Zielen nicht, da kann man es aber erst am fertigen Foto testen. Ich habe es, ehrlich gesagt, nur bei offener, oder nur leicht abgeblendeter Blende versucht, weil sonst die Objektive keinen Sinn bei mir machen. Abgeblendet auf die f/5,6 ist sogar das AF-Kit dann offen besser.

Übrigens, nur über den Durchsicht-EVF, nicht über das Display!!! Mit dem komme ich auch ohne Sucherlupe nicht klar. Fokuspeaking hat die Kamera nicht.

Street kann man mit meinen Linsen vor mFT nicht machen wegen der Telewirkung (Crop 2) . Wobei, bei Street würde ich doch einfach zu einem AF greifen?

Vielleicht liegt das auch nur an dem alten Lumix EVF. Das wäre schade, denn ich bin ganz begeistert, weil ich meine ollen OMs wieder nutzen kann. Das ging, wie oben geschrieben, mit der DSLR nicht. Ich hatte die alte GH2 mal zum ausprobieren gekauft um zu testen, ob der EVF was für mich ist. Wäre blöd, wenn bei moderneren Suchern die MF-Funktion nicht mehr so gut geht. Die A7 fand ich gerade dafür interessant, weil der Crop-Faktor fehlt.
 
Die mit der Fokuslupe erreichbare Genauigkeit hat einen Preis: Geschwindigkeit. Die mit für manuellen Fokus konstruierten Suchern und Objektiven erreichbare Schnelligkeit hat einen Preis: Ausschuss.

Für Street nutze ich zwei Strategien (egal ob A7s oder Leica):
Lasse ich mich treiben und möchte schnell auf Situationen reagieren, ist meist f/5.6 eingestellt und der Fokus (je nach Brennweite und Ort) bei 2-4 Metern. Wenn sich plötzlich eine Situation ergibt, bin ich mit fokussieren (ob nun manuell oder Fokuspunkt verschieben) einfach zu langsam. Mit der Voreinstellung passt es aber meistens und wenn nicht, war es eben eine schöne verpasste Situation.
Wenn ich eine "Bühne" gefunden habe, warte ich da, bis etwas auf der "Bühne" passiert. Dann habe ich theoretisch alle Zeit der Welt, mit Fokuslupe einen Punkt auf der Bühne zu fokussieren und warte. "Theoretisch" weil meine Frau irgendwann weiter will.
 
Ich habe meine alte Nikon FM hervorgekramt, um einfach den Vergleich zu haben. Manuelle Fokussierung mit dem Schnittbildindikator ist um Klassen schneller und exakter.

Schneller?

Ja, es entfällt die Aktivierung der Sucherlupe.

Exakter?

Nicht wirklich. Zum einen die Problematik des geteilten Fokussystems einschließlich der sattsam bekannten Probleme bei Lagefehlern des Spiegels oder der Mattscheibe.

Zum anderen gilt das von vornherein auch nur für Objektive mit einer größeren Anfangsöffnung als f/4. Ab f/4 wird bekanntlich eine Hälfte des Schnittbilds dunkel, so dass diese Scharfstellhilfe nutzlos ist. Das gilt sogar für lichtstärkere Objektive im Nahbereich bei langem Auszug.

Und komischerweise haben wir auch damals schon eine Sucherlupe mit "blanker" Mattscheibe verwendet, wenn´s mal besonders genau sein sollte oder man im Nahbereich mit langem Auszug (Makro, Zwischenringe, Umkehrring) arbeiten musste.

Kennt man heute nur nicht mehr so.

Ein riesen Problem für die Sonys ist, daß diese nur abgeblendet (Arbeitsblende) mit den manuellen funktionieren.

Das ist dann ja aber wohl eher ein Problem Deines Adapters.

Da musst Du halt einen Smart-Adapter nehmen, der auch die Blende kamerseits ansteuert. Gibts von diversen Herstellern für Canon EF(-S), Sigma SA, Sony A und sogar Nikon.
 
Da ich Festbrennweiten verwende, habe ich kein Objektiv mit Anfangsöffnung F=4.

Das soll hier auch nicht das Problem sein. Die eigentliche Fragestellung bezieht sich auf das Fokuspeaking. Hat sich die Genauigkeit durch die besseren Sensoren und Sucher (EVF) verbessert und ist damit das von mir beschriebene Problem lösbar?

Ich kenne keinen Smartadapter für Ai/Ai-S Nikkore.
Empfehlung?
 
Da ich Festbrennweiten verwende, habe ich kein Objektiv mit Anfangsöffnung F=4.

War mir klar, sonst hättest Du den Schnibbi (ausgerechnet darunter den der FM) nicht so über den grünen Klee gelobt... ;)

Ich kenne keinen Smartadapter für Ai/Ai-S Nikkore.

Commlite CM-ENF-E1.

Inwieweit der inzwischen voll praxistauglich ist, weiß ich allerdings nicht, mir genügt ein dummer rein mechanischer Adapter für meine Nikkore.
Ich begnüge mich wenns schnell gehen muss meistens mit der hyperfokalen Einstellung. Die Aufnahmen aus der A7R lassen sich ja gut schrumpfen und sehen danach immer ausreichend scharf aus.
 
Der Adapter ist aber nicht für die mechanischen Nikkore (besser) geeignet. Er macht nur eine elektronische Blendensteuerung der AF-S-Nikkore und Fremdhersteller Derivate.

Selbst AF-D Nikkore werden nicht gesteuert (weder AF, noch Blende).

Deshalb noch einmal meine Kernfrage:
Hat sich das Fokuspeaking bei einer A7RIII oder A9 im Vergleich zur A7MKI in der Genauigkeit verbessert und funktioniert dies nun zuverlässig in Verbindung mit manueller Fokussierung?
 
Also ich habe auch die erste Alpha 7 und auch diverse andere Kameras wie Fuji X-t20 und eine Olympus E-M10ii. Die Alpha 7 lässt sich meiner Meinung am besten Manuell foukussieren.
Alledings muss man sie vorher richtig einstellen, sonst ist der Fokuspeakingbereich zu Groß.
Ich lege mir immer ein eigenes Farbprofil an, mit Motivwahl Landschaft, dort die Schärfe auf 3 stellen. Im Fokuspeaking Menü die Farbe Rot einstellen und das Fokuspeaking auf kleinster Stufe stellen.
Natürlich braucht man einiges Übung, dann allerdings sitzt bei mir zumindest der Fokus immer Perfekt da wo ich Ihn haben will, auch ohne Vergrößerung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich habe auch die erste Alpha 7 und auch diverse andere Kameras wie Fuji X-t20 und eine Olympus E-M10ii. Die Alpha 7 lässt sich meiner Meinung am besten Manuell foukussieren.
Alledings muss man sie vorher richtig einstellen, sonst ist der Fokuspeakingbereich zu Groß.
Ich lege mir immer ein eigenes Farbprofil an, mit Motivwahl Landschaft, dort die Schärfe auf 3 stellen. Im Fokuspeaking Menü die Farbe Rot einstellen und das Fokuspeaking auf kleinster Stufe stellen.
Natürlich braucht man einiges Übung, dann allerdings sitzt bei mir zumindest der Fokus immer Perfekt da wo ich Ihn haben will, auch ohne Vergrößerung.

Interessant, d.h. die Profilwahlen haben Einfluss auf das Sucherbild? Das war mir als absoluter Sony-Neuling und Nikonnutzer noch nicht klar. Werde ich bei Gelegenheit mal ausprobieren...
 
Der Adapter ist aber nicht für die mechanischen Nikkore (besser) geeignet. Er macht nur eine elektronische Blendensteuerung der AF-S-Nikkore und Fremdhersteller Derivate.

Hm. Dann hattest Du noch keinen in der Hand. Ich konzediere aber, dass der Commlite nicht zufriedenstellend funktioniert hat, als ich ihn vor ca. 1 Jahr bei meinem Fotodealer ausprobiert habe.

BTW Elektronische Blendensteuerung gibt es nur bei einer Handvoll "E"-Nikkore, darunter neuerdings die frisch renovierten der Holy Trinity.

Alle anderen Nikkore seit 1959 bis heute einschließlich der "G"-Nikkore und alle Fremdhersteller haben nach wie vor eine mechanische Blendenansteuerung mittels des Hebelchens, das sich von vorne gesehen linksseitig innerhalb des Bajonetts befindet. Genau das ist ja das eigentliche Problem bei der Adaption von Nikkoren.

Zum Thema würde ich sagen: Verschiedene Einstellungen des Fokuspeakings ausprobieren und Üben/Trainieren. Man bekommt mit etwas Übung eigentlich schnell ein Gefühl dafür. Außer der Aktivierung sehe ich jetzt eigentlich keinen signifikanten Verbesserungsbedarf.
 
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